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Was ist wenn alle Coins Gemint sind.


TimTheNewMan

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30 minutes ago, nickZ said:

Nur das sich eben nicht alle Welt einen 2TB SSD leisten will/kann. Wenn den alles gemintet ist wird es teuer den die Leute die die Nodes unterhalten woillen ja weiterhing Geld verdienen. Mit Gier als Motivation kann es nur teurer werden.

Wer sich in vier bis fünf Jahren keinen Raspi 5 und keine 2TB-SSD leisten kann, wird vermutlich heutzutage auch Schwierigkeiten mit der Kombi Raspi 4 / 1TB-SSD haben. Bzw wer das derzeit schafft, wird die neue Kombi in vier bis fünf Jahren wahrscheinlich ebenfalls schaffen können.

Versteh mich nicht falsch - ich finde es auch wichtig und richtig, dass die Voraussetzungen für eine Fullnode idealerweise möglichst niederschwellig sein sollten.

Man muss sich nur bewusst sein, dass es Gründe für beide Richtungen gibt, und dass man deswegen nicht "einseitig" optimieren darf, sondern immer nach einem sinnvollen Kompromiss suchen muss. Und das nicht einmal, sondern immer wieder aufs Neue.

 

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12 minutes ago, nickZ said:
1 hour ago, PeWi said:

wird die neue Kombi in vier bis fünf Jahren wahrscheinlich ebenfalls schaffen können.

Coins sind ja nicht nur national auch wenn es viele nicht glauben wollen.

Die Hardware- und Netzvoraussetzungen für den erfolgreichen Betrieb einer Fullnode sind überall in der Welt gleich.

Und die jetzigen Voraussetzungen dürften in manchen Ländern für viele ebenfalls nicht leicht zu erfüllen sein.

Wie geschrieben, man muss einen vernünftigen Kompromiss für die verschiedenen Anforderungen finden, damit die von dir angesprochenen Menschen nicht vom Betrieb einer Fullnode ausgeschlossen werden, aber auch nicht, dass ihnen ihr Fullnode nichts hilft, weil sie sich aufgrund der hohen Fees keine Transaktion mehr leisten können.

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vor 19 Stunden schrieb Cricktor:

Wenn ich mich nicht falsch erinnere, war ganz am Anfang im Protokoll eine adaptive Blockgröße implementiert. Aber aus Gründen, die ich heute nicht mehr nachvollziehen kann, vergessen habe oder nie tatsächlich kannte, hat Satoshi die Blockgröße auf 1MB fixiert.

Der Grund für diese (schon damals "vorläufig" genannte) Beschränkung war, dass in den Anfangszeiten, als die fees praktisch bei Null lagen, sonst ein DoS-Angriff gegen Bitcoin mit Unmassen von junk-Transaktionen ganz einfach gewesen wäre.

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vor 1 Stunde schrieb PeWi:

 

Man muss sich nur bewusst sein, dass es Gründe für beide Richtungen gibt, und dass man deswegen nicht "einseitig" optimieren darf, sondern immer nach einem sinnvollen Kompromiss suchen muss. Und das nicht einmal, sondern immer wieder aufs Neue.

 

Man muss aber auch hinterfragen, ob man das Protokoll relevant verändern muss, wenn man das gleiche auch jetzt schon mit einer entsprechenden Umgebung/Lösung realisieren kann.

Beispiel:

Ich richte was ein, nennen wir es "blaue Wolke", wo die jetzigen Bitcoin schon sicher sind, nicht gestohlen werden können und wo man auch Transaktionen auch wieder rückgängig machen kann. Alles natürlich innerhalb der "blauen Wolke". Natürlich trotzdem auf der Blockchain dokumentiert. 

Der Haken an der Sache, man braucht wieder eine dritte Person, die entscheidet.

Genau dass wollen ja viele Bitcoiner gerade nicht. Sie wollen frei sein ohne Abhängigkeit von Dritten.

Okay, die "blaue Wolke" ist über Haupt kein Problem, selbst mit eigenen privaten Wallets zu Hause.

Der Unterschied, man muss bewußt diese "blaue Wolke" nutzen wollen und diesen System betreten. Es ist eine eigene individuelle Entscheidung. 

 

Ändert man aber das Protokoll, um so etwas (in diesen Beispiel) umzusetzen, trifft das dann jeden. Man hat keine individuelle Entscheidung mehr, da für, da gegen.

Axiom

PS: Die "blaue Wolke" ist heute technisch überhaupt kein Problem. Aber ich werde es nicht weiter technisch erläutern. Könnte ja auch der "feuchte Traum" von manchen "Disputen" sein. 😉

 

 

Bearbeitet von Axiom0815
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  • 2 Wochen später...
Am 6.5.2022 um 17:09 schrieb PeWi:

Wer sich in vier bis fünf Jahren keinen Raspi 5 und keine 2TB-SSD leisten kann, wird vermutlich heutzutage auch Schwierigkeiten mit der Kombi Raspi 4 / 1TB-SSD haben. Bzw wer das derzeit schafft, wird die neue Kombi in vier bis fünf Jahren wahrscheinlich ebenfalls schaffen können.

Wer sich in vier bis fünf Jahren keinen Raspi 5 und keine 2TB-SSD leisten kann, kann sich aber vielleicht in vier bis fünf Jahren einen Raspi 4 und eine 1TB-SSD leisten, weil sie erschwinglicher geworden sind. Und schon haben wir eine Person mit Fullnode mehr, die wir eventuell bei 2MB Blöcken nicht hätten. Und jetzt kommst du!
(Ja, ich verstehe dich, wollte aber trotzdem nochmal drauf hinweisen).

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vor 1 Stunde schrieb MenionLeah:

weil sie erschwinglicher geworden sind.

Puh, also ein Raspi ist nun wirklich kein super teures Gerät - mit 300 Euro ist man da jetzt schon dabei.

Und ich wette, wer heute 30 Euro in Bitcoin eintauscht wird sich in fünf Jahren deutlich mehr als einen dann aktuellen Raspi leisten können.

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4 hours ago, MenionLeah said:

Wer sich in vier bis fünf Jahren keinen Raspi 5 und keine 2TB-SSD leisten kann, kann sich aber vielleicht in vier bis fünf Jahren einen Raspi 4 und eine 1TB-SSD leisten, weil sie erschwinglicher geworden sind. Und schon haben wir eine Person mit Fullnode mehr, die wir eventuell bei 2MB Blöcken nicht hätten. Und jetzt kommst du!

Wir drehen uns im Kreis - aber okay, eine Runde geht noch. ;)

Was helfen mehr Fullnodes in vier bis fünf Jahren, wenn sich die Fullnode-Betreiber aufgrund gestiegender Fees weder Transaktionen auf eigene Wallets ("not your keys, not your coins") leisten können, noch das Öffnen von Lightning Channels?

Zudem ja hier in diesem Thread auch diskutiert wird, welchen Einfluss Fullnodes "kleiner Leute" überhaupt haben gegenüber dem Einfluss der Börsen und Miner - spannendes Thema.

Mein derzeitiges Fazit: Ich bin gegen Extrempositionen - egal, welcher Seite. Und man sollte regelmäßig bestehende Verhältnisse hinterfragen und sich immer wieder neu für den aktuell sinnvollsten Kompromiss entscheiden. (Der darf auch sein, alles gleich zu lassen - aber eben nicht automatisch.)

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