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Ein ganzes Viertel ohne Parkplatz


Axiom0815

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https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-kreuzberg-graefekiez-ein-ganzes-viertel-ohne-parkplaetze-wie-soll-das-funktionieren-li.225025

@Aktienspekulaant spricht in einen anderen Post von Grünen bashing.

Ein guter Grund mal zu schauen, was da so an politischen Initiativen läuft. Berlin ist da wohl ein "gutes Beispiel".

Selbst wenn der Artikel positiv geschrieben ist, kommt man nicht drum rum, Verbote müssen überwacht werden. Mehr Personal fürs Ordnungsamt. 

Typisches Verhaltungsmuster. Wenn ich schon die Anwohner bei diesen "Projekt" nicht frage, denn nur "wir Lichtgestalten" wissen was gut ist, so müssen wir die "bösen Bürger" zwingen. Also mehr Personal, mehr Bürokratie, mehr Konfliktpotential.

Nun wohne ich da nicht, kann also das alles nicht einschätzen. Kenne aber die vorherigen Erfolge der Parkplatzbewirtschaftung. Nirgends kann man richtig parken. Wenn man was findet, wird man kräftig abgezockt.

Ergebnis, Läden in den Innenstädte sterben. Und man hat auch gleich ein Schuldigen gefunden. Der Onlinehandel ist Schuld. 🤦‍♂️

Also freuen wir uns auf Virtel ohne Parkplätze und die jubelen Berichte, dass die Straßen jetzt zu  ein "riesigen Café" werden.

Trotzdem vermute ich mal, mindestens am 30.4. zu Nacht wird wieder in Kreuzberg "Stimmung" sein, die Straßen brennen und die Polizei mit Steinen beworfen werden.

Das ist dann wohl "Realpolitik".

Axiom

 

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Ich würde es anders machen:

Ein ganzer Anwohnerbereich wird verkehrstechnisch auf nur weniger Zufahrten reduziert. Eine je Himmelsrichtung muss reichen.

Wer einfährt, muss eine Parkgebühr bezahlen - wie im Parkhaus wird dazu das Kennzeichen gescant. Wer nicht gescant werden will, muss draußen bleiben.

Wer mobilitätseingeschränkt ist, der kann gratis reinfahren. (z.B. Sonderumbauten)

Wer in dem Bereich einen eigenen Stellplatz in einer Garage oder Parkhaus nachweisen kann, darf gratis reinfahren. (Autos, die nicht an der Straße parken)

Wer innerhalb von 48 Stunden wieder rausfährt und mindestens 4 Stunden draußen bleibt, bekommt die halbe Parkgebühr zurück. (Pendler)

Die Anwohner sollten Zugang zu einem Carsharingprogramm erhalten, dessen Kosten unter den Langzeitparkgebühren liegen. E-Fahrzeuge, die in nicht größerer Entfernung von 50 Metern voneinander an Ladesäulen geparkt sind. (Mobilität für alle bisherigen Autofahrer)

Ausnahmeregelungen sind diskutierbar.

Auf diese Weise wird es nur für diejenigen teuer, die ihr Auto eigentlich gar nicht brauchen und deren Auto am Straßenrand vor sich hin gammelt. Da gibt's genug von - und wenn man diese Fahrzeuge los wird, ist auch schonmal geholfen.

 

Über kurz oder lang wird es deutlich weniger Autos in den Innenstädten geben, der Trend beginnt bereits.

 

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Über kurz oder lang wird es deutlich weniger Autos in den Innenstädten geben, der Trend beginnt bereits.

Und jetzt bitte mit sinnvollen Konzepten unterstützen statt mit idealistisch getriebenen Verboten darauf einwirken. Gerade das günstige Car-Sharing für Anwohner ist da sehr spannend und wie ich finde zielführend.

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vor 8 Minuten schrieb fox42:

statt mit idealistisch getriebenen Verboten 

Das ist genau, was mich stört. Anderen was verbieten weil man denkt seine Ideen sind besser!

Zwang erzeugt immer Frust und Spannungen. Ab gesehen davon, daß manche "Ideen" einfach eine Katastrophe sind. 

Axiom

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Auf dem flachen Land kann man ÖPNV vergessen. In einer Stadt mit mehr als 100k Bewohnern ist hocheffizienter ÖPNV möglich. Niemand braucht SUV-Parkplätze in der Fußgängerzone.  Begreift man die Innenstadt als "Mall", dann wird aus dem Einkaufsarea ein Erlebnis- und Shoppingbereich. Nicht zuletzt hat das entfernen der Strassenkünstler schon so mancher City zu Umsatzeinbußen verholfen.

Parkflächen am Stadtrand mit guter ÖPNV-Anbindung sind für das Pendeln eben so wie für das Einkaufen eine gute Lösung. Parkgebühren beim P&R hingegen sind Mumpitz und sabotieren das ganze. Auch für E-Mobilität wären P&R-Plätze mit Ladepunkten _mit_ variabler Leistung (Überschussladen) eine gut Lösung. Variables Laden ist auch eine gute Lösung, um Netzschwankungen zu glätten. (Funktioniert schon heute: https://www.ladesystemtechnik.de/ev-plug-technologies/ladebox-b3200-84?c=19 , ich benutze einen vergleichbaren Eigenbau-Ansatz, der viel Strom drauf git, wenn viel PV-Überschuss da ist und Leistung bei wenig Überschuss reduziert ). 

Bewohner in der Stadt brauchen tatsächlich nur selten ein eigenes Auto. Da ist eine Kombination aus Carsharing und Lastenrad eine gute Lösung, wenn ein gutes U-Bahn-Netz vorhanden ist. (Meine Ex ist hoch zufrieden, ich hatte während meiner Zeit in Hannover Ende der 90er auch kein Auto)

Auf dem Land mit 30 Minuten bis zum nächsten Bahnhof und 2 Bussen pro Tag .. Na gut, wir haben hier 2 Autos, eins davon ein kleines BEV. Wären da nicht zwei Anhänger zu ziehen und alle paar Monate mal 500km-Strecken zu fahren, hätte ich den Diesel schon längst verkauft.

Ergo: Es kann funktionieren, weniger Autos in den Innenstädten zu haben und es ist zugleich wichtig, zu überlegen, welche Bedarfe tatsächlich bestehen und welche nur Marketinggemacht sind. Darüber hinaus können Lösungen so organisiert werden, daß sie mehrere Probleme zugleich lösen bzw. entschärfen. 

Ebenfalls sehr sinnvoll ist es, das Pareto-Prinzip auf parallele Lösungsvektoren anzuwenden. Dogmen sind selten gut, das gilt für Radikalforderungen ebenso wie für Bashing. Wer kann sich noch an Pseudokrupp und Smog erinnern? Oder an einen Rhein, in dem keine Fische mehr schwammen?

 

Die ganzen Lösungen liegen auf der Hand. Es muss nur jemand anfangen, sie auch umzusetzen. Und dafür kann so ein Experiment wie das in Berlin wirklich hilfreich sein.

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Ich glaube, dass es in Deutschland kein Thema gibt, über das emotionaler, und damit unsachlich, diskutiert wird, wie das Thema "Auto". 

Und wenn irgendjemand anfängt, neue Konzepte auf den Tisch zu legen, heisst es doch sofort: Das geht aus den und jenen Gründen nicht. Also wieder vom Tisch. Vollkommen absurd, aber so ist es nun mal. Da sind andere Länder, Städte wesentlich weiter als wir in Deutschland. Neulich habe ich gelesen, dass sie in einer Hauptstadt von Südamerika (Bogota oder Lima ?) jedes Wochende die Hauptverkehrsschlagader für den allgmeinen Autoverkehr gesperrt wird, damit dort sich Fußgänger tummeln können. Die Leute freuen sich über dies. Ist so etwas in Deutschland möglich?

 

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Ist doch gut das es dort mal "probiert" wird.

Viele Menschen müssen erst den Mist erleben, den sie sich in ihren Wunschträumen vorstellen, um zu kapieren das es doch nicht so gut ist wie man es ausmalt.
 

Bearbeitet von bartio
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2 hours ago, Jokin said:

Ich würde es anders machen:

Ein ganzer Anwohnerbereich wird verkehrstechnisch auf nur weniger Zufahrten reduziert. Eine je Himmelsrichtung muss reichen.

Wer einfährt, muss eine Parkgebühr bezahlen - wie im Parkhaus wird dazu das Kennzeichen gescant. Wer nicht gescant werden will, muss draußen bleiben.

Wer mobilitätseingeschränkt ist, der kann gratis reinfahren. (z.B. Sonderumbauten)

Wer in dem Bereich einen eigenen Stellplatz in einer Garage oder Parkhaus nachweisen kann, darf gratis reinfahren. (Autos, die nicht an der Straße parken)

Wer innerhalb von 48 Stunden wieder rausfährt und mindestens 4 Stunden draußen bleibt, bekommt die halbe Parkgebühr zurück. (Pendler)

Die Anwohner sollten Zugang zu einem Carsharingprogramm erhalten, dessen Kosten unter den Langzeitparkgebühren liegen. E-Fahrzeuge, die in nicht größerer Entfernung von 50 Metern voneinander an Ladesäulen geparkt sind. (Mobilität für alle bisherigen Autofahrer)

Ausnahmeregelungen sind diskutierbar.

Auf diese Weise wird es nur für diejenigen teuer, die ihr Auto eigentlich gar nicht brauchen und deren Auto am Straßenrand vor sich hin gammelt. Da gibt's genug von - und wenn man diese Fahrzeuge los wird, ist auch schonmal geholfen.

 

Über kurz oder lang wird es deutlich weniger Autos in den Innenstädten geben, der Trend beginnt bereits.

 

Man kann gerade in Bremen sehen, wie das ended. 

https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/parken-buergersteig-bremen-100.html#:~:text=Seit April 2021 gilt in,1%2C50 Meter Platz bleiben.

Das verhindert eine konstruktive Park-Politik. Ansonsten kann man einfach Anwohnerparkerlaubnisse erteilen, die auch Geld kosten. Diese reduziert man um 10% jedes Jahr für fossile Autos. Da muss man nix absperren. Dann lässt man einfach ein Auto rumfahren, was die Autonummer kontrolliert und gleichzeitig die Lizensen verifiziert. Funktioniert in anderen Städten und Ländern wirklich super. Dort explodieren gerade die Car Sharing Konzepte, weil die Leute auch nicht mehr bereit sind, ein Auto zu kaufen. E-Auto fahren ist ein Leasing Geschäft.

In Bremen hilft man sich damit, jetzt überall Poller aufzustellen, weil man nicht genug Personal für die ganzen Tickets hat.

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vor 10 Stunden schrieb Axiom0815:

Typisches Verhaltungsmuster. Wenn ich schon die Anwohner bei diesen "Projekt" nicht frage, denn nur "wir Lichtgestalten" wissen was gut ist, so müssen wir die "bösen Bürger" zwingen. Also mehr Personal, mehr Bürokratie, mehr Konfliktpotential.

Das ist typisch Autofahrer. Sie können sich nicht vorstellen, dass es auch ohne Auto möglich wäre und suchen die Schuld dann bei "Lichtgestalten" anstatt mal das eigene Verhalten zu überdenken.

vor 10 Stunden schrieb Axiom0815:

Nun wohne ich da nicht, kann also das alles nicht einschätzen. Kenne aber die vorherigen Erfolge der Parkplatzbewirtschaftung. Nirgends kann man richtig parken. Wenn man was findet, wird man kräftig abgezockt.

Das Problem mit dem Parkplatz stellt sich doch überhaupt nicht. Wenn jeder Bewohner mit dem Auto in die Innenstadt fahren möchte, entsteht da ein so großer Stau, dass wir praktisch Dauerparkplätze geschaffen haben. Ist es nicht sinnvoller den ÖPNV zu nehmen? Das hat eine Reihe von Vorteile....

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vor 7 Minuten schrieb bartio:

Viele Menschen müssen erst den Mist erleben, den sie sich in ihren Wunschträumen vorstellen, um zu kapieren das es doch nicht so gut ist wie man es ausmalt.

Kannst mich gern besuchen kommen. Ich wohne in einem Wohngebiet wo du mit dem Auto nicht mehr so einfach rein kommst. Ich zeige dir gern die Vorzüge eines solch ruhigen und sauberen Wohngebiets. Ich habe vor der Haustür ein Blumenmeer mit Arten die ich nicht mal kennen. Singvögel sind ebenfalls in größerer Anzahl vorhanden. Da kann man sich dann schon überlegen was einem wichtiger ist. Nachteil für mich ist, dass ich 5 Minuten zum Auto laufen muss und ein Bollerwagen oder Fahrradtaschen brauche um den Einkauf zum Kühlschrank zu bringen. Das ist ein Preis, den ich gern bereit bin zu bezahlen. Die Vorzügen überwiegen bei mir.

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vor 2 Minuten schrieb skunk:

Kannst mich gern besuchen kommen. Ich wohne in einem Wohngebiet wo du mit dem Auto nicht mehr so einfach rein kommst. Ich zeige dir gern die Vorzüge eines solch ruhigen und sauberen Wohngebiets. Ich habe vor der Haustür ein Blumenmeer mit Arten die ich nicht mal kennen. Singvögel sind ebenfalls in größerer Anzahl vorhanden. Da kann man sich dann schon überlegen was einem wichtiger ist. Nachteil für mich ist, dass ich 5 Minuten zum Auto laufen muss und ein Bollerwagen oder Fahrradtaschen brauche um den Einkauf zum Kühlschrank zu bringen. Das ist ein Preis, den ich gern bereit bin zu bezahlen. Die Vorzügen überwiegen bei mir.

Was machen eure Postboten/Paketdienste? Was "Essen auf Rädern"?

Spätestens wenn du älter bist oder durch Krankheit/Behinderung nicht mehr sogut deine Einkäufe 1-2km umhertragen kannst, wirst das anders sehen.
 

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vor 11 Minuten schrieb skunk:

Das ist typisch Autofahrer. Sie können sich nicht vorstellen, dass es auch ohne Auto möglich wäre und suchen die Schuld dann bei "Lichtgestalten" anstatt mal das eigene Verhalten zu überdenken.

Das Problem mit dem Parkplatz stellt sich doch überhaupt nicht. Wenn jeder Bewohner mit dem Auto in die Innenstadt fahren möchte, entsteht da ein so großer Stau, dass wir praktisch Dauerparkplätze geschaffen haben. Ist es nicht sinnvoller den ÖPNV zu nehmen? Das hat eine Reihe von Vorteile....

Es geht doch gar nicht um die eine oder andere Lebensart. Ich finde, die kann jeder selbst wählen. Ich finde es nur schlimm, wenn einer dem anderen seine Lebensvorstellung aufzwingen will!

Das Du diese keinen Unterschied nicht differenzieren kannst ist wohl eher gewollt.

Ich bevorzuge z.B. um mein Haus ein schönen Garten, habe aber trotzdem mein Auto direkt am Haus. Und ich komme überhaupt nicht auf die Idee, mein Nachbarn vorzuschreiben, was und wie er es in seinen Garten macht. Geschweige irgendwie zu zwingen.

Gute Nachbarschaft erreicht man anderes und kann so auch mit der einen oder anderen Sache überzeugen. Und man wird selbst von etwas begeistert.

Axiom

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vor 3 Minuten schrieb bartio:

Was machen eure Postboten/Paketdienste?

Die schicke ich gern zur nahe gelegenen Packstation.

vor 4 Minuten schrieb bartio:

Was "Essen auf Rädern"?

Die legen die kurzen Strecken vorzugsweise mit dem E Bike zurück.

vor 5 Minuten schrieb bartio:

Spätestens wenn du älter bist oder durch Krankheit/Behinderung nicht mehr sogut deine Einkäufe 1-2km umhertragen kannst, wirst das anders sehen.

Meine Oma schafft das noch super ohne Auto. Mal abgesehen ist sie ohnehin zu alt um noch ein Auto zu steuern.

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vor 49 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

 

Ich glaube, dass es in Deutschland kein Thema gibt, über das emotionaler, und damit unsachlich, diskutiert wird, wie das Thema "Auto". 

 

Die U30-Generation sieht das entspannt.

In ca. 40 Jahren ist diese Diskussion "gestorben".

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vor 48 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Die Leute freuen sich über dies. 

 

Woher weißt Du das? Hast Du das auch im gleichen Artikel gelesen oder die Leute, die dann eben nicht dort fahren können gefragt?

Ein "Glück" auf Kosten anderer aufzubauen ist immer mit Spannungen behaftet.

🤦‍♂️ Ich vergass, man muss die Leute zwingen. Wenn das nicht hilft einsperren oder erschießen. Warum sich die Gesellschaft bloß immer mehr spaltet und radikalisiert? Ich verstehe das nicht!

Axiom

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vor 36 Minuten schrieb bartio:

Ist doch gut das es dort mal "probiert" wird.

Viele Menschen müssen erst den Mist erleben, den sie sich in ihren Wunschträumen vorstellen, um zu kapieren das es doch nicht so gut ist wie man es ausmalt.
 

Das erleben wir jetzt gerade in XXXXXXL Format.

Und ja, Putin ist Schuld!

Axiom 

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Also ich lebe hier auf dem land, ÖPNV ist Katastrophe, morgens um 6 Uhr Zur Arbeit zu kommen, keine Chance.

Daher kann ich mir ein Leben ohne Auto nicht vorstellen. Eine kleine Vorstellung habe ich davon bekommen, als vor 2 Jahren meine Straße neu gemacht wurde und ich nicht auf meinen Parkplatz kommen konnte. Abgesehen davon das ich 1km laufen musste um zum Auto zu kommen,fragte ich mich dann schon, wie das Leute machen bei denen das immer so ist.

Was ist denn mit Großeinkauf, Material zum Hausumbau, getränkeeinkauf, Notfallsituationen usw.

Jedes Mal dann ein Taxi holen um vor die haustür zu kommen oder was ?

Es mag sein, das man in einer Großstadt damit leben kann, vielleicht hat man hier auch einen anderen Lebensstil, aber auf dem land mit eigenem Häusschen und Familie ist es für mich ein NOGO kein Auto zu haben. und vor allen Dingen es bedeutet Freiheit, man kann spontan überall hinfahren wo man will , und muss sich nicht alles erst Organisieren.

Aber ich habe ja schon gemerkt ich bin in der Denke wohl aussterbend, allein die Jugend von heute, da ist Führerschein machen das letzte was auf der Wunschliste mit 18 steht.

Wie gesagt ich rede von ländlicher Gegend.

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@skunk: Ich habe Blumen und sonstige Pflanzen und auch viele Singvögel, Igel, Eichhörnchen, Frösche, Bienen, Schmetterlinge und sonstige Tiere und Insekten in meinem wilden naturnahen Garten, aber trotzdem auch ein Auto direkt vor der Tür, welches ich als Berufspendler auch benötige, da ich dorthin wo ich arbeite und zurück zu der Zeit mit Öffis nicht hinkomme, und zurück 4x so lange bräuchte. Und größere Einkäufe für eine Familie, oder Transport von Baumaterial etc. würden ohne Parkplatz vor der Tür sehr schwierig. Für kürzere Strecken bis ca. 10 km in der Stadt benutze ich dagegen fast immer das Fahrrad.

@Jokin: Bei mir in der Gegend gibt es sogar Wohngebiete mit nur einer einzigen Zufahrt, also eine große Sackgasse, wo es gar keinen Durchgangsverkehr gibt: nur Anwohner, Besucher, Handwerker, Taxis, Lieferverkehr, Müllabfuhr etc.

@Axiom0815: Ich seh das ähnlich, Leben und leben lassen.

Besonders problematisch sehe ich es, bestehende Regelungen nachträglich massiv zu ändern / einzuschränken (nicht nur bei der Diskussion zu diesem Thema, sondern generell, z.B. auch zum Thema Umweltzonen, Heizung, Holzofen etc.), da man ja vielleicht in die Gegend gezogen ist und weiß dass man auf ein Kfz angewiesen ist und dort reinfahren und parken kann, und wenn das dann nachträglich geändert wird und als Anwohner vorher nicht mal gefragt wird, wird das für einige blöd, und man kann einen Groll auf Politiker / Parteien bekommen.

Aber es kommt beim Standpunkt in dieser Diskussion zu diesem Thema auch wesentlich auf die eigene Lebenssituation an, die sehr verschieden sein kann:

Damals als Student z.B. in einer Stadt mit über 500.000 Ew. brauchte ich gar kein Auto. Ich kam mit U-Bahn und Fahrrad überall hin, konnte Einkäufe für 1 Person im Rucksack transportieren, weitere Strecken ggf. mit dem Motorrad, und für größere Transporte die nicht auf den Fahrradanhänger oder in die U-Bahn passten lieh man sich einfach ein Auto und ggf. einen Anhänger von Freunden die gerade eins hatten.

Bearbeitet von koiram
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Ich bleibe weiter dabei: Nicht verbieten oder vorschreiben, sondern ermöglichen und praktikabel machen.

Wohngebiet ohne Auto? Ja bitte, wer das möchte, soll diese Möglichkeit haben.

Haus mit Garten und direkt angeschlossener Garage? Auch ok.

Komplett aufs Auto verzichten Dank ausreichend ÖPNV plus ggf. Car Sharing für besondere Gegebenheiten als Ergänzung? Auf jeden Fall!

Das und noch mehr jetzt noch bezahlbar machen und nicht durch irgendwelche Gesetze und Bebauungspläne (mehr als nötig) einschränken und ich bin ein Stück glücklicher :)

 

Genereller Nachsatz: Wenn die Gesellschaft ein Umdenken erreichen möchte, muss das neue Konzept bezahlbar werden. Dann geht der Rest von alleine, weil es für die meisten logisch ist.

Bearbeitet von fox42
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vor 1 Stunde schrieb timbosambo:

Also ich lebe hier auf dem land, ÖPNV ist Katastrophe, morgens um 6 Uhr Zur Arbeit zu kommen, keine Chance.

Daher kann ich mir ein Leben ohne Auto nicht vorstellen. Eine kleine Vorstellung habe ich davon bekommen, als vor 2 Jahren meine Straße neu gemacht wurde und ich nicht auf meinen Parkplatz kommen konnte. Abgesehen davon das ich 1km laufen musste um zum Auto zu kommen,fragte ich mich dann schon, wie das Leute machen bei denen das immer so ist.

Was ist denn mit Großeinkauf, Material zum Hausumbau, getränkeeinkauf, Notfallsituationen usw.

Jedes Mal dann ein Taxi holen um vor die haustür zu kommen oder was ?

Es mag sein, das man in einer Großstadt damit leben kann, vielleicht hat man hier auch einen anderen Lebensstil, aber auf dem land mit eigenem Häusschen und Familie ist es für mich ein NOGO kein Auto zu haben. und vor allen Dingen es bedeutet Freiheit, man kann spontan überall hinfahren wo man will , und muss sich nicht alles erst Organisieren.

Aber ich habe ja schon gemerkt ich bin in der Denke wohl aussterbend, allein die Jugend von heute, da ist Führerschein machen das letzte was auf der Wunschliste mit 18 steht.

Wie gesagt ich rede von ländlicher Gegend.

Auweia, jetzt hast Du das böse Buh-Wort Freiheit ausgesprochen.

Es geht gar nicht um rot, grün, blau, gelb, schwarz oder weiß. Es geht darum, anderen Leuten was aufzuzwingen! Dabei sind ja die vielen Ideen gerade in der Freiheit entstanden. Keiner wurde, weil er was anderes meinte ins "Umerziehungslager" gesteckt und der Wohlstand des Volkes ist in dieser Zeit aufgeblüt. Nur deshalb können heute Leute so leben, wie sie leben. Wasser aus der Wand, Strom aus der Steckdose, Lebensmittel gleich um die Ecke.

Axiom

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vor einer Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Ich sags ja: Emotionen pur. Da ist bei einigen Beiträgen ziemlich wenig Sachlichkeit dabei....

"Wenn das nicht hilft einsperren oder erschießen.", "Und ja, Putin ist Schuld!"

In der Übertreibung liegt die Anschauungskraft. 😉

Wenn sich was langsam hochschaukelt und man nicht die Ursache sehen will, sollte man schon aufzeigen, wie es bist jetzt immer geendet hat.

Axiom

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vor 4 Stunden schrieb Axiom0815:

Ein "Glück" auf Kosten anderer aufzubauen ist immer mit Spannungen behaftet.

So funktioniert "passives Einkommen".
So funktioniert Leben von Kapitalerträgen.
So funktioniert Verbrauch von nicht regenerativen Ressourcen.

 

Hier in der Nähe gibts nen Flugplatz, die dürfen in ne bestimmte Richtung nicht mehr als x Flüge pro Tag starten, weil da jemand 40 Jahre nach Inbetriebnahme des Flugplatzes hin gezogen ist und sich dann gestört gefühlt hat.

 

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