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Verlust


michi1304

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Willkommen!

Damit bist du ganz sicher nicht alleine.
Hast du deine Bitcoin bereits mit Verlust verkauft?

Ansonsten kann ich dich insofern "beruhigen" - auch wenn niemand die Zukunft voraussagen kann - aber bis jetzt, seit über 10 Jahren, hatte man IMMER die Möglichkeit seine Coins mit Gewinn zu verkaufen, sofern man "einige" Zeit gewartet hat.

Ich persönlich bin mir sehr sicher, dass wir ein neues ATH sehen werden ... wann das sein wird ... keine Ahnung, unter Umständen in ein paar Wochen, oder erst in ein paar Jahren (auch das ist leider möglich).
Wenn man das Geld bis dahin braucht, ist es blöd, ansonsten würde ich bei Bitcoin "aussitzen" empfehlen.

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vor 13 Minuten schrieb michi1304:

hm. Ich hab einen Teil davon verkauft, da ich das Geld gebraucht habe. Einiges ist aber noch im Wallet. Gibts vielleicht Leute, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und sich melden wollen?

 

Ja, ich.

Ich hab das schon 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 und 2021 erlebt.

Ist halt so wenn man etwas riskiert, dann gehe ich ein Risiko ein und muss das Risiko eben abwägen ob die Chancen das Risiko rechtfertigen.

Zudem muss ich mich aktiv darum kümmern das Risiko möglichst so weit zu senken, dass das Chancen/Risiko-Verhältnis in meinem persönlichen "Wohlfühlbereich" liegen.

vor 29 Minuten schrieb michi1304:

Irgendwie verarbeite ich das jetzt nicht so leicht.

Warum?

Was willst du denn verarbeiten?

Du hast Euros gegeben und Bitcoin bekommen. Nun ist der Kurs gefallen und du hast ein paar Bitcoin verkauft um Geld zu bekommen, welches du brauchtest.

Also hast du weiterhin Bitcoin ohne dass du diese aus Geldsorgen verkaufen musst..

Daher ist doch alles fein.

Ich selber senke mein Risiko aktiv indem ich nur Geld drin habe welches verloren gehen kann. Klar, sagt sich das nach einigen Jahren leicht. Jedoch hatte ich 2016 auch angefangen. Da hab ich irgendwas um die 1.000 Euro in Bitcoin getauscht. Dieses Geld hatte ich durch mein Einkommen nach einem Monat schon wieder ausgeglichen. Selbst ein Totalverlust hätte mir keine Geldsorgen bereitet.

Wer sein Erspartes in Bitcoin tauscht was er nicht so einfach wieder "erarbeiten" kann, der ist sehr hohe Risiken eingegangen.
Wer zudem Teile seines Erspartem trotz Kursverlusten wieder in Euro tauschen "muss", der ist ein "zu hohes" Risiko eingegangen und nun ist der Schaden eingetreten.

Bedeutet also für "eingetretenen Schaden", dass weiterer Schaden abgewendet werden muss und dass der eingetretene Schaden behoben werden sollte.

Das heißt: Fleißig arbeiten gehen, also Zeit in Geld tauschen um dann nach und nach wieder auf die ursprüngliche Anzahl an Bitcoin zu kommen, aber auch nur wenn zeitgleich ausreichend Euro-Reserven für die Eventualitäten des Lebens aufgebaut wurden.

 

Einfach nur "nicht so leicht zu verarbeiten" ist doch nur eine Schneckenhaus-Taktik, die dich nicht voran bringt.

 

Also nochmal rückblickend betrachten an welcher Stelle du zu hohe Risiken eingegangen bist und wie du das zukünftig besser machen kannst.

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Hallo und herzlich Willkommen in unserem netten kleinen Coinforum.

Könntest du vielleicht genauer beschreiben, was dir passiert ist, oder geht es nur darum das du zum falschen Zeitpunkt zuviel Geld investiert hast ohne dich vorher über Krypto zu informieren?

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vor 20 Minuten schrieb michi1304:

Danke für deine Rückmeldung. Ich wäre tdm dankbar, wenn sich jemand meldet, dem es auch nicht so gut damit geht

 

Schau mal im LUNA-Thread nach den Leuten, die LUNA vor mehr als einem Monat extrem hoch gelobt hatten. Schreib die mal per PN an, denn öffentlich werden sie sich wohl kaum noch äußern - dort sind Millionen von Euros von diversen Menschen einfach so zu nix aufgeraucht.

Ich gehe stark davon aus, dass es auch den einen oder anderen Suizide gab, siehe auch hier: https://de.0xzx.com/20220514299390.html

 

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Ich bin bei gut 50.000 eingestiegen. Mir wurde von allen Seiten gesagt, dass der BTC steigen wird. Mir war klar, dass Kursschwankungen normal sind. Aber jetzt ist der nur noch die Hälfte wert. Das ist psychisch nicht ganz so leicht zu verarbeiten. Außerdem hab ich Angst, dass der Kurs noch weiter fällt. Deswegen hab ich einen Teil des Wallets auch verkauft.

 

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vor 4 Minuten schrieb michi1304:

Ich bin bei gut 50.000 eingestiegen. Mir wurde von allen Seiten gesagt, dass der BTC steigen wird. Mir war klar, dass Kursschwankungen normal sind. Aber jetzt ist der nur noch die Hälfte wert. Das ist psychisch nicht ganz so leicht zu verarbeiten. Außerdem hab ich Angst, dass der Kurs noch weiter fällt. Deswegen hab ich einen Teil des Wallets auch verkauft.

 

Ja, dann bist du eher der Fall, der ein viel zu hohes Risiko eingegangen ist.

"Mir wurde von allen Seiten gesagt" - eine ganz schlechte Grundlage um derart riskante Entscheidungen zu treffen. Aber so schlau biste ja nun auch.

Und klar, der Kurs kann weiter fallen.

vor 5 Minuten schrieb michi1304:

Außerdem hab ich Angst, dass der Kurs noch weiter fällt. Deswegen hab ich einen Teil des Wallets auch verkauft.

vor einer Stunde schrieb michi1304:

Ich hab einen Teil davon verkauft, da ich das Geld gebraucht habe.

Ja, was den nun?

Im ersten Fall: Prima, dann hast du nun Geld an der Seitenlinie um nachzukaufen. Natürlich auch immer nur ein klein bisschen.

Im zweiten Fall hast du auch weiterhin kein Geld um günstigere Kurse zu nutzen.

 

Meine Strategie ist ja eher "The trend is your friend." Wenn es runter geht, wird verkauft - wenn es rauf geht, dann wird gekauft. Und was an der Seitenlinie ist, geht immer in kleinen Teilen rein - und monatlich wird die Seitenlinie aufgefüllt (siehe mein "öffentliches Portfolio", das wird am Ende eine Mio. Euro wert sein).

Nutze also die Chance und sortiere deine Vermögenssituation auf Basis des heutigen Werts. .... was in der Vergangenheit liegt, kannst du nicht mehr ändern, nur rückblickend überlegen ob du mit den dir damals zur Verfügung stehenden Informationen anders hättest handeln sollen.

Damals stand dir die Information des Kurssturzes nicht zur Verfügung. Es war daher nicht "falsch" Euros in Bitcoin zu tauschen.

Jedoch hast du dir die "Handlungsfähigkeit" genommen auch bei fallenden Kursen etwas nachzukaufen - das war durchaus ein Fehler. Lieber auf hohe Chancen verzichten als zu hohe Risiken einzugehen.

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vor einer Stunde schrieb michi1304:

Ich bin bei gut 50.000 eingestiegen. Mir wurde von allen Seiten gesagt, dass der BTC steigen wird. Mir war klar, dass Kursschwankungen normal sind. Aber jetzt ist der nur noch die Hälfte wert. Das ist psychisch nicht ganz so leicht zu verarbeiten. Außerdem hab ich Angst, dass der Kurs noch weiter fällt. Deswegen hab ich einen Teil des Wallets auch verkauft.

 

Ich bin damals Dez. 2017 bei 12.500 eingestiegen. Und dann ging es Abwärts bis auf etwa 3000 oder so. Man war froh, als der Kurs wieder bei 5000, 7000, 8000 war. 

War mir aber irgendwie wumpe,  weil ich immer noch in den miesen war. Aber irgendwann habe ich dann angefangen, mit kleinen Beträgen nachzukaufen.

Ich habe auch bei 50.000 nachgekauft. Und diese Käufe sind jetzt auch in den Miesen. Über alles gesehen bin ich gut im Plus.

Aber wenn der Kurs irgendwann bei 100.000 steht, dann ist das alles Schnee von gestern.

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vor 6 Stunden schrieb michi1304:

Ich bin bei gut 50.000 eingestiegen. Mir wurde von allen Seiten gesagt, dass der BTC steigen wird. Mir war klar, dass Kursschwankungen normal sind. Aber jetzt ist der nur noch die Hälfte wert. Das ist psychisch nicht ganz so leicht zu verarbeiten. Außerdem hab ich Angst, dass der Kurs noch weiter fällt. Deswegen hab ich einen Teil des Wallets auch verkauft.

 

Du hast mal Geld für Coins ausgegeben als du sie gekauft hast. Und jetzt haste dieses Geld wieder teilweise zurück. Und hast trotzdem noch Coins über. Ist doch super. Man muss auch mal pragmatisch sein.

 

Das ist für viele nicht so leicht zu verkraften die recht frisch im Markt drin sind. Ein ganz normales Angstgefühl etwas zu verlieren.

Das Gegenteil davon ist FOMO, Dear of missing out, die Angst etwas zu verpassen. Dann lauft man plötzlich zu Höchstkursen weil man Angst hat das es noch weiter steigt und man dann zu spät ist oder man dann noch mehr für Bitcoin bezahlen muss.

Und das haben so ziemlich alle durch die mal angefangen haben.

Da ich schon älteren Datums bin hat mich das aber von Anfang an nicht so sehr getroffen. Ich hab mich gefreut das ichs fürs selbe Geld jetzt mehr Coins bekomme wir vorher.

Musste vielleicht mal von dieser Seite aus sehen.

Ich brauchte auch mal überraschend Geld und wie immer wenn grad was schiefgeht hatte ich grad schon viel ausgegeben für Anschaffungen. Gut, da hab ich auch ein bisschen Coins verkauft bei gesunkenem Kurs. Shit happens.

Mein Vorteil, das Geld was ich ursprünglich investiert hatte war schon längst wieder raus. Hab bei gestiegenen Kursen Coins verkauft die älter als ein Jahr und somit steuerfrei waren. Und die Coins die dann noch in der Wallet waren sind denn eben Free Coins, hab ich nix für bezahlt.

Rechnung, beim kauf der Coins ist der Kurs 1000 Euro für einen Coin. Wenn der Kurs 2000 Euro beträgt verkaufe ich 0,5 Coins. Damit habe ich die 1000 Euro wieder zurück und habe immer noch 0,5 Coins in der Wallet über. Dadurch habe ich unterm Strich 0,0 Euro ausgegeben und trotzdem habe ich 0,5 Coins. Nennt sich Sell half on double, Verkauf die Hälfte wenn der Kurs sich verdoppelt hat.

So schläft es sich viel schöner wenn man weiss das man kein eigenes Geld mehr verliert, egal was die Kurse machen.

Bearbeitet von battlecore
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vor 7 Stunden schrieb michi1304:

Ich bin bei gut 50.000 eingestiegen. Mir wurde von allen Seiten gesagt, dass der BTC steigen wird.

Wird er vorraussichtlich auch, aber evtl. erst im Jahr 2025 und dann auf 100.000... 🚀

 

vor 7 Stunden schrieb michi1304:

Mir war klar, dass Kursschwankungen normal sind. Aber jetzt ist der nur noch die Hälfte wert.

"Nur die Hälfte" ist doch noch ok. War dir aber auch klar dass der Kurs nach ATHs auch mal um 85% auf gut 15% des ursrünglichen Wertes beim ATH gefallen ist...!?

 

vor 7 Stunden schrieb michi1304:

Das ist psychisch nicht ganz so leicht zu verarbeiten. Außerdem hab ich Angst, dass der Kurs noch weiter fällt. Deswegen hab ich einen Teil des Wallets auch verkauft.

Ein "normaler" Anfängerfehler, der oft passiert wenn man entweder überinvestiert ist und/oder evtl. auch deswegen emotional handelt.

 

"The Trend is your Friend", hab Geduld und bleib locker, solche Rücksetzer sind völlig "normal" beim BTC:

Bearbeitet von koiram
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vor 9 Stunden schrieb michi1304:

Ich bin bei gut 50.000 eingestiegen. Mir wurde von allen Seiten gesagt, dass der BTC steigen wird. Mir war klar, dass Kursschwankungen normal sind. Aber jetzt ist der nur noch die Hälfte wert. Das ist psychisch nicht ganz so leicht zu verarbeiten. Außerdem hab ich Angst, dass der Kurs noch weiter fällt. Deswegen hab ich einen Teil des Wallets auch verkauft.

 

Ich bin im Hype Ende 2017 bei 14k Dollar eingestiegen und dann Anfang 2018 hart gelandet als der Preis einbrach. Ich habe aber nicht verkauft weil ich an Bitcoin als Asset glaube und auch das Lesen hier im Forum hat mir geholfen durchzuhodeln. Anfang Januar 2019 ist Bitcoin auf 3500 Dollar gefallen und viele haben gesagt "Bei 1k Dollar steige ich wieder ein!"

Ich habe dann letzendlich 2019 zwischen 4k - 7k Dollar den größten Teil an Bitcoin gekauft, obwohl Bitcoin reltaiv am Boden lag und es Depression herrschte.

Meine Empfehlung: Halte den Teil den du noch hast wenn möglich. Nach einem Jahr ist er Steuerfrei. Informiere dich regelmässig im Coinforum (Prognose Bereich). Es ist ein bekloppter Haufen aber du bekommst sehr gute Tipps und Lacher ;)

Für die Zukunft: Investiere nur so viel wie du auch bereit bist zu verlieren.

Fazit: Wir werden über kurz oder nach dem nächsten Halving 2024 ein neues All Time High sehen. Die Schwankungen musst du aushalten, ansonsten bis du in diesem Markt verkehrt.

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vor 19 Stunden schrieb michi1304:

hm. Ich hab einen Teil davon verkauft, da ich das Geld gebraucht habe. Einiges ist aber noch im Wallet. Gibts vielleicht Leute, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und sich melden wollen?

 

Wohl beinahe Jeder der hier unterwegs ist, hat auch - vorallem wenn man neu war - Geld verloren.
Der Krypto-Markt ist extrem volatil, dh die Kurssprünge sind sehr hoch. Man investiert, erfreut sich an den Kurssprüngen und bekommt Panik beim nächsten Dip/Korrektur.

Ich bin Sommer 2017 eingestiegen. Vorher eigentlich nur in Edelemetalle investiert. Weiß garnicht mehr wie da der BTC genau stand. Glaube so um die 2800USD als ich eingekauft hatte.
Im Herbst stieg er dann heftig (bis an die 20.000USD Marke) und im Dezember kaufte ich sogar nochmal nach (war wohl so um die 15.000USD).
Dann kam der Crash und eine lange Durststrecke (Das low war erst 12Monate später reicht mit knapp 2800€ und ab März2019 fing es dann wieder an zu steigen).
Vorallem im Januar 2018 habe ich einen Teil verkauft (weil ich Geld auch brauchte). Mit Verlust. Den Rest habe ich gehalten und peu á peu über Jahre nachgekauft.

Die Korrektur kann also länger dauern.
Je länger man aber dabei ist, desto mehr solcher Crashs hat man erlebt und desto öfter sah man auch das die CC sich nicht nur erholt, sondern sogar am Ende neue ATH erreicht hatten.
Ob und inwieweit das weiter so ist, kann Niemand sagen.


Es ist immer blöd wenn man Geld - was man in absehbarer Zeit braucht - in Kryptos hat. Genauso übrigens auch in Aktien.

Momentan ist eine besch... Zeit. Die politischen und real-wirtschaftlichen Eruptionen machen den Vermögensaufbau - wenn man nicht gerade gut betucht ist - schwer.
Der Rat kann nur sein: Splitte dein Vermögen breit.  Aktien, Edelmetalle, Cash, Kryptos, (manche Sagen noch Immobilien, das sehe ich persönlich aber anders..das "Im" in Immobilien stört mich zu sehr ;)). Sei in Kryptos nur den Teil deines Vermögens investiert, an dem du sicherlich nicht ran musst und Durststrecken auch aushalten kannst.

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Ich würde lügen wenn ich sagen würde, ich hätte keine Fehler oder Verluste gemacht. Und nicht mal unerhebliche...

Aber ja, es macht einen stärker und jeder Absturz zaubert mir mittlerweile ein Lächeln ins Gesicht, weil ich dann günstig nachkaufen kann.

 

Der Satz von Buffet (glaub ich?) trifft es gut: Fürchte dich, wenn alle jubeln und freue dich, wenn sie sich alle fürchten.

Das trifft fast immer zu ;) 

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Ich finde das Thema schon wichtig, denn es gibt sicher unzählige Leute, denen es ähnlich geht. Ich persönlich hatte bisher mehr oder weniger "Glück" beim Timing gehabt, war aber auch schonmal auf 50% runter. Klar ist das ein blödes Gefühl, denn niemand garantiert dir, dass es sich auf jeden Fall wieder erholt. Dieses Gefühl wird aber von Jahr zu Jahr besser zu ertragen. Mittlerweile ist es bei mir ziemlich abgestumpft und meistens ist mir der Kurs egal... ich gucke nicht mehr alle 15 Min. auf den Chart sondern habe irgendwann angefangen, mich zu zwingen nur einmal in der Woche zu gucken. Anfangs schwer, heute vergesse ich selbst das. Was soll's, ich würde eh nie verkaufen. Wenn es fällt würde ich nicht verkaufen, aus Angst, es steigt anschließend und ich finde den Einstieg nicht mehr. Wenn es steigt erstrecht nicht. Ich habe geistig eh alles abgeschrieben, was ich investiert habe, selbst, wenn Bitcoin auf 0 fällt, wäre es ärgerlich, aber es würde sich nichts ändern für mich.

Wenn man so ein ungutes Gefühl hat, weil der Kurs eingebrochen ist, dann könnte es helfen, sich nochmal klarzumachen, warum man überhaupt in Bitcoin drin ist. Wenn das bei dir genauso ist, wie bei mir, nämlich aus tiefster Überzeugung, dann sollte man sich fragen, ob sich an dem System Bitcoin, an dem, was es wertvoll macht, IRGENDWAS geändert hat? Wenn nicht, dann gibt es auch keinen Grund zur Sorge. Man kann sich auch einfach einen Podcast anhören von Nik Bhatia, Jack Mallers, Plan B oder Michael Saylor, ... danach bin ich meist wieder so bullish, dass ich gleich nachkaufen will. Auch eine gute Möglichkeit ist, sich im Punkt Bitcoin-Technik, -Ökonomie, -Geldpolitik weiterzubilden. Man kann sich auch die letzten Bitcoin-Zyklen angucken, da ging es immer gleich ab... 1 Jahr bullish mit neuem ATH und anschließend 3 Jahre langweilig. Demnach hätten wir noch 2 Jahre Langeweile vor uns, in dem viele Bitcoins, die du verkaufst, von irgendeinem Big Player gekauft werden, die sie garantiert nicht zurückgeben werden.

Also dann, bis in zwei Jahren.

Bearbeitet von MenionLeah
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Am 19.5.2022 um 09:43 schrieb michi1304:

Ich bin bei gut 50.000 eingestiegen. Mir wurde von allen Seiten gesagt, dass der BTC steigen wird. Mir war klar, dass Kursschwankungen normal sind. Aber jetzt ist der nur noch die Hälfte wert. Das ist psychisch nicht ganz so leicht zu verarbeiten. Außerdem hab ich Angst, dass der Kurs noch weiter fällt. Deswegen hab ich einen Teil des Wallets auch verkauft.

Mach dich nicht verrückt, bzw. lass dich nicht verrückt machen. Das wichtige ist, du bist den Schritt gegangen und hast Bitcoin gekauft. Imho ist es (fast) reine Glücksache, ob man diesen Schritt im Bären oder im Bullenmarkt macht, ganz davon abhängig zu welchem Zeitpunkt der "Erstkontakt" stattgefunden hat.

Die im Bullenmarkt "überzeugten" machen das automatisch bei hohen Kursen, wenn der allgemeine Hype gross ist. Es liegt in der Natur der Sache dass dabei die Motivation öfter der schnelle Gewinn als Überzeugung an der Sache ist. Trotzdem besser als ewig auf fallende Kurse zu warten, bei Fallen zu glauben dass es noch weiter fällt, und im nächsten Run wieder nicht zu kaufen weil es "zu teuer" ist.

Alles was steigt, fällt auch wieder. Sei froh dass du im Boot hockst, jetzt hast du nen Teil rausgenommen, was du zumindest schonmal richtig gemacht hast, du bist auch mit nem Teil dringeblieben. Dein Interesse ist geweckt, also kannst du dich ja jetzt nach und nach mit der Technik hinter Bitcoin befassen, mit seiner Dezentralität und "Unbestechlichkeit", und wirst vielleicht wie viele von uns zu dem Schluss kommen, dass es ein grösseres Risiko ist, KEINE Bitcoins zu haben, für den Fall das sich dieses neue, elegante, voller Potential steckende Geld weiter durchsetzt.

Und sieh es als grosse Chance an, den richtigen Bärenmarkt mitzumachen. Im letzten Run lief es für diejenigen "richtig gut", die im Bärenmarkt eingekauft haben. Im nächsten Run, der mit Sicherheit irgendwann kommt, werden die die jetzt einsammeln zu den Gewinnern gehören. 

Mein Ratschlag, behalte deine restlichen BTC, versuch nicht zu traden, sei froh das du im Boot sitzt und es mit Sicherheit nicht verpassen wirst, wenn BTC die 100k, die 500k, die Million knackt, wann auch immer es so weit sein wird, und nutze die Chance ab und an bischen Kohle das du gedanklich abschreiben kannst nachzubuttern. 

 

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Spätestens 2024 werden viele sagen:

'' Fuck, hätte ich doch im Frühsommer 2022 viel mehr Bitcoin/Cardano/Avalanche/Ethereum/DOT/Atom/Solana/Fantom gekauft - oder zumindest behalten als sie so günstig waren!''

Hodl :-)

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8 hours ago, Coiss said:

Spätestens 2024 werden viele sagen:

'' Fuck, hätte ich doch im Frühsommer 2022 viel mehr Bitcoin/Cardano/Avalanche/Ethereum/DOT/Atom/Solana/Fantom gekauft - oder zumindest behalten als sie so günstig waren!''

Hodl 🙂

Ich finde Deine Aussagen für sehr gefährlich. Es kann auch genau anders rum sein.

Im Prinzip haben wir hier doch jemanden, der die Grundregeln nicht beachtet hat.

1. Niemals auf Zuruf investieren.

2. Niemals mit Geld, was man braucht, z.B. Rechnungen zu zahlen. Verluste und auch schnelle Verluste sind Teil des Geschäfts.

3. Basics lernen und üben üben üben.

4. Risiko und "Risiko mitigation" immer im Trading Plan einbeziehen. Stop Loss setzen.

 

Die Aussagen, die ich hier von einigen sehe, finde ich sehr zweifelhaft. Es ist sicher ein Merkmal von Bitcoin, dass der Kurs auch mal 60% abrauscht, aber so ganz ohne Stop Loss und Verlustbegrenzung ist das eher wüste Zockerei. Kann funktionieren, muss aber nicht.

@michi1304 Ich weiss nicht, wie hoch Deine Verluste sind und ob Du Dich komplett Overtraded hast, aber wenn Du die Verluste realisierst, ist das Geld weg. Du musst jetzt sehen, ob man evtl. in einem Steigenden Bitcoin Markt oder Ozillierendem Trading Konzept, die Verluste wieder kompensieren kannst.

UND :  man tradet niemals mit Geld, das man nicht auch verlieren kann !!!

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Nun, meine Aussagen haben natürlich damit zu tun das ich weiterhin fest daran glaube das die MarketCap im Jahr 2024 weit höher sein wird als das das jetzt der Fall ist.

Mein Glaube hat aber auch damit zu tun das man eben weiß das der Markt zyklisch ist. Und wer sich die Kurve der Marktkapitalisierung aktuell mal anschaut sieht wie weit der Markt jetzt unten ist. Da auch viele andere Menschen an die Entwicklungen der Vergangenheit glauben die rund um ein BTC-Halving zuverlässig für dementsprechende Anstiege des gesamten Kryptomarktes gesorgt haben bin ich trotz der Kriegswirren und der Zinsanstiege langfristig positiv gestimmt.

Daher bin ich weiterhin fest davon überzeugt:  Wer jetzt mit kräftigen Verlusten verkauft wird sich spätestens in 2 ½ Jahren Schwarz ärgern.

 

 

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  • 10 Monate später...
Am 19.5.2022 um 10:34 schrieb michi1304:

Hey, hab durch den hoffentlich nur zeitweisen Kursverlust von Bitcoin Geld verloren. Irgendwie verarbeite ich das jetzt nicht so leicht. Gehts irgendjemandem genauso?

Ach mein Freund ich kenn das zu gut, man fühlt sich wie der letze depp auf der Erde. Die schlaflosen Nächte, Vorwürfe die man sich selber macht. Ich war fertig mit der Welt, das sag ich dir. Ich bin der krypto trottel schlecht hin. Zu lange Zeit habe ich mir vorwürfe gemacht, dass ich der größte Depp der Welt sei. Jetzt meine Geschichte ich hoffe sie stärkt dich ein bisschen. 
 

2015 mit Krypto angefangen ich war der King bei mir auf der Schule, was mir zum Verhängnis wurde, darauf komme ich aber noch. Ich war immer der coole oder versuchte es zu sein, möchte gern Gangster, Spieler Typ. Corona Anfang Bitcoin steilt rasant an und ich hab in der Zeit sage und schreibe 180.000€ verdient. Es war so einfach ich konnte es nicht glauben! Für ein lambo reicht das aber nicht und wie gesagt ich bin oder versuchte immer der coolste zu sein. Der lambo muss her und am besten ein Haus und am besten morgen. Ich hab eh easy fast 200k gemacht also wieso nicht nochmal und wenn alles weg ist, ich war der King und würde es mit 1000€ nochmal schaffen. Ca. 8 Monate später -10.000 Kredit und vom Geld ist nichts da. Null Cent, ich hab gewettet, Bitcoin steigt Anfang November 2021 glaube ich war das Anfang Russland Ukraine Krieg und ja was soll ich sagen. Ich bin Zuuu hoch geflogen einfach, wie soll man den jetzt sowas verarbeiten ich hatte keine Ahnung ich wurde VERRÜCKT ich dachte es hört nie wieder auf schmerzen auf der Brust im Körper, mindset? War am besten Selbstmord aber wie mach ich das am besten? Ich war davor und sagte mir alter es ist schwer ich weiß alle wissen was passiert ist sie lachen dich aus ich weiß aber du bist wird einen Weg finden nicht um das Geld zu kriegen sondieren Frieden mit dir selbst zu finden und endlich mal wieder glücklich zu sein. Ich habe 1 Jahr lang kein Kontakt mit jeglichen Freunden gehabt. Ich hab meinen Job gekündigt. Ich war gebrochen!!!!! 
 

1,5 Jahre später kann ich sagen. Ich hab mich im Boxen angemeldet und habe mir jeden Tag gesagt, das Leben fickt nicht Dich du fickst das Leben. Zieh es durch auch wenn es hart ist. Ich wusste nicht wann ich wieder normal leben kann. Ich hab +40kg gehabt heute wieder normal auf 183cm 90kg vielleicht muss ein bisschen was weg. 
 

ich hab meinen Studium beendet mit ach und Krach ich dachte das schaff ich niemals. Ich habe gelernt wie ein Tier um einfach zu vergessen! Was passiert ist! ich hab oft geweint zu der Zeit sehr oft 

 

ich hab einen super Job! Projektmanager in it-Systemhaus 

ich habe eine super Freundin eine super Familie.

 

alter Geld ist nicht wichtig das habe ich gelernt, wenn du es hast ist es nie genug, wenn du es nicht hast fühlt es sich unmöglich an, an viel Geld zu kommen.
 

Geld ist wichtig aber nicht so sehr, dass man sich kaputt macht. Es lohnt sich nicht!!! 
 

am Ende des sagst du mit 40 Jahren wieso hab ich mir damals so Kopf gemacht. 
 

Bitcoin ist super ;) mach n Sparplan keine Ahnung 5% von Gehalt und lass den scheiss einfach liegen und du wirst sehen was passieren wird :) bei großen Crashs kannst du ja dann auch mal n paar hunni mehr sofort einkaufen, da es ne gute Gelegenheit ist. 

 

ich bin auf eure Reaktion sehr gespannt, eigentlich erzähle ich diese Geschichte niemanden. Ich will sie einfach vergessen aber ich hab es geschafft alter mit liebe Sport und Natur sehr schnell zu verarbeiten. Leute wollten mich zum Psychologen schicken :D

 

Kopf hoch junge! 

 

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vor 11 Stunden schrieb bbenzema:

ich bin auf eure Reaktion sehr gespannt,

Naja, das zeigt mal wieder wie wichtig ein funktionierendes Risikomanagement ist:

1. Portfolio ausbalancieren, wenn schon über 90% des Vermögens allein ein Asset ausmachen, dann gehört das aufgeteilt - ob nun 10, 20% oder mehr ist  für Risikominimierung völlig egal. Aufteilen in Aktien, physisches Gold oder Immobilien.

2. Wenn bei einem 90%-Klumpenrisiko auch noch ein Kredit aufgenommen wird um auf 100% oder gar über 100% in einem einzigen Asset zu kommen, muss man sich nicht wundern wenn das krachen geht.

3. Nach dem Aufteilen eines Klumpenrisikos ist es hart zu sehen, dass der Wert des dann verringerten Assets weiter steigt. Da muss man psychisch drüber stehen und sich klar machen, dass das Fallen des Assets nun abgesichert ist.

4. Wenn man einen Kredit aufnimmt, muss man natürlich einen Rückzahlungsplan haben, der unabhängig vom Asset ist, z.B. durch das regelmäßige Einkommen - den Kredit dann vielleicht auch eher für eine Immobilie nutzen um auf diese Weise das Portfolio zu diversifizieren.

... wie ich es auch drehe und wende: Wer seine Finanzen im Griff hat, muss sich vor Verlusten nicht fürchten.

Und man sollte auch seine Wortwahl anpassen:

vor 12 Stunden schrieb bbenzema:

dass ich der größte Depp der Welt sei.

Da niemand in die Zukunft schauen kann, konnte man nicht ahnen, dass der Kurs einbricht. Die frühere Entscheidung ist also nicht falsch gewesen, da zukünftige Fakten nicht vorlagen.

vor 12 Stunden schrieb bbenzema:

ich hab in der Zeit sage und schreibe 180.000€ verdient.

Nein, nicht "verdient". Deine Assets haben an "Wert zugelegt". 

 

vor 12 Stunden schrieb bbenzema:

War am besten Selbstmord aber wie mach ich das am besten?

Ach herrje, wenn du dieselbe Anzahl sn Bitcoin noch hast, dann einfach aussitzen. Kennste doch schon von 2018 und 2020. 

Bei 200.000 Euro denkt man echt an Selbstmord? Hier im Forum sind Leute, deren Assets mehrere Millionen Euro Verlust gesehen haben.

Zumal du ja keine 200.000 Euro reingesteckt hattest, sondern das war lediglich eine Wertsteigerung.

Deshalb "nimmt man ja seinen Einsatz frühzeitig wieder vom Tisch" um absolut safe gegen den Verlust seines ursprünglichen Vermögens zu sein. Dann laufen nur noch die "Freecoins" weiter und alles ist total entspannt.

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Am 31.3.2023 um 18:47 schrieb bbenzema:

Es war so einfach ich konnte es nicht glauben!

Stimmt. Es war ZU einfach. Nichts ist schlimmer, als wenn naives Vorgehen auch noch Gewinne abwirft.

Letztendlich hat du ein heftiges Lehrgeld bezahlt und in 20 Jahren wirst du zurückblicken und dir sagen, dass der frühe Verlust dich von deiner damaligen Überheblichkeit geheilt und dich vor noch viel Schlimmerem bewahrt hat. Willkommen in der Realität. Du hast deine Lektion gelernt und noch viele Jahre Zeit, dir zu überlegen, was du mit deinen Finanzen anstellen wirst. Und künftig wirst du das deutlich besser angehen. 

Und wer braucht schon Lambos...

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