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Energiepreise


Aktienspekulaant

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Ich glaube ich hatte das schonmal geschrieben.

Weil hier jeder von eigenversorgung mit pvanlagen, speicher usw. spricht. Ihr glaubt doch nicht im ernst das die stromlobby es zulässt, das jeder seinen eigenen strom produzieren kann. Denn was machen denn dann die ganzen stadtwerke, die momentan den strom zur verfügung stellen. Die werden doch dann alle nicht mehr gebraucht.

Daher wird es wohl nie so sein, das man sich selber versorgen kann zu normalen preisen ohne das irgendjemand seine finger drin hat.

Entweder werden die strompreise so günstig, das sich solch eine anlage nicht lohnt, oder die sachen werden so teuer gemacht, das sich das auch nicht rechnet.

Ich habe vor kurzem Werbung gesehen für so ein Balkonkraftwerk. Mindestens 5 Jahre dauert es, bis die Kosten wieder drin. Aber ich vermute das die sachen dann auch so hergestellt werden, das sie in 5 Jahren hinüber sind. Ist also auch keine wirklich lösung.

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vor 17 Minuten schrieb timbosambo:

Ich glaube ich hatte das schonmal geschrieben.

Weil hier jeder von eigenversorgung mit pvanlagen, speicher usw. spricht. Ihr glaubt doch nicht im ernst das die stromlobby es zulässt, das jeder seinen eigenen strom produzieren kann. Denn was machen denn dann die ganzen stadtwerke, die momentan den strom zur verfügung stellen. Die werden doch dann alle nicht mehr gebraucht.

Daher wird es wohl nie so sein, das man sich selber versorgen kann zu normalen preisen ohne das irgendjemand seine finger drin hat.

Entweder werden die strompreise so günstig, das sich solch eine anlage nicht lohnt, oder die sachen werden so teuer gemacht, das sich das auch nicht rechnet.

Ich habe vor kurzem Werbung gesehen für so ein Balkonkraftwerk. Mindestens 5 Jahre dauert es, bis die Kosten wieder drin. Aber ich vermute das die sachen dann auch so hergestellt werden, das sie in 5 Jahren hinüber sind. Ist also auch keine wirklich lösung.

Ich sehe dein Posting 50/50

Also das Balkonkraftwerk, wenn du selbst nachrechnen würdest ist eines der rentabelsten invests überhaupt!

Und das eine Eigenversorgung mit Strom nicht möglich ist ist auch nicht wahr!

Hab erst kürzlich ein PV Anlage mit 10kw und 10kw Speicher(6000zyklen) für 10k Euros gesehen, sagen wir 15k mit montage.  Da kannst ein großes Haus haben das z.b. 6000kw/h ca 2000euro braucht, in 10 Jahren 20k gegen die Anlage um 15k.

Zumal ist das auch eine gewisse Absicherung, wird der Strom billiger hast halt quasi nix davon, wird der Strom extrem teuer hast einen großen Vorteil!

 

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vor 8 Minuten schrieb Jawline:

Hab erst kürzlich ein PV Anlage mit 10kw und 10kw Speicher(6000zyklen) für 10k Euros gesehen, sagen wir 15k mit montage.  Da kannst ein großes Haus haben das z.b. 6000kw/h ca 2000euro braucht, in 10 Jahren 20k gegen die Anlage um 15k.

Eine PV-Anlage wird in "kWp", also Kilowatt Peak" angegeben, die Maximalleistung bei voller Sonneneinstrahlung und optimaler Ausrichtung.

Speicher werden in "kWh" angegeben, also Kilowatt "mal" Stunden. "kW/h" gibt es nicht. 

Grob über den Daumen gepeilt bringt eine 10 kWp-Anlage um die 10.000 kWh Strom im Jahr. Im Sommer wird der meiste Strom davon eingespeist, im Winter bekommt man den Speicher oft gar nicht geladen sondern gleicht gerade mal die Selbstentladung aus.

Man kann aber dennoch grob von 60% Eigenverbrauch ausgehen wenn man sein Lastmanagement wirklich gut im Griff hat.

Von daher passt das schon mit einer Amortisationszeit von 15-20 Jahren.

 

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vor 44 Minuten schrieb timbosambo:

Ihr glaubt doch nicht im ernst das die stromlobby es zulässt, das jeder seinen eigenen strom produzieren kann.

Kann man aber 🙂

vor 44 Minuten schrieb timbosambo:

Denn was machen denn dann die ganzen stadtwerke, die momentan den strom zur verfügung stellen. Die werden doch dann alle nicht mehr gebraucht.

Aber natürlich werden die noch gebraucht. Nur ein kleiner Teil der Menschen produziert seinen eigenen Strom und nur ein verschwindend kleiner Anteil ist energieautark mit einer Inselanlage.

Zumal im Winter auch die Wärme benötigt wird, die bei den Gaskraftwerken erzeugt wird.

vor 46 Minuten schrieb timbosambo:

Daher wird es wohl nie so sein, das man sich selber versorgen kann zu normalen preisen ohne das irgendjemand seine finger drin hat.

So ein Unsinn.

Kannst auch heute schon komplett autark sein.

vor 47 Minuten schrieb timbosambo:

Entweder werden die strompreise so günstig, das sich solch eine anlage nicht lohnt, oder die sachen werden so teuer gemacht, das sich das auch nicht rechnet.

Dem ist ganz offensichtlich nicht so.

vor 47 Minuten schrieb timbosambo:

Ich habe vor kurzem Werbung gesehen für so ein Balkonkraftwerk. Mindestens 5 Jahre dauert es, bis die Kosten wieder drin. Aber ich vermute das die sachen dann auch so hergestellt werden, das sie in 5 Jahren hinüber sind. Ist also auch keine wirklich lösung.

Ja, gerade kleine Balkonkraftwerke, die kaum Überschuss produzieren (1 Modul; 400W), rechnen sich nach 5 Jahren.

Die 600W-Balkonkraftwerke erzeugen recht schnell Überschuss, da sind zwei 400W-Module dran. Das rechnet sich dann halt nach 6-8 Jahren.

Die Komponenten halten einige Jahrzehnte. Der Wechselrichter vielleicht 10-15 Jahre...

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vor 14 Minuten schrieb Jokin:

gleicht gerade mal die Selbstentladung aus

Zitat

Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LiFePO4), auch als LFP-Akkus bekannt, weisen eine sehr geringe Selbstentladungsrate auf. Die Selbstentladung bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Akku seine gespeicherte Energie verliert, wenn er nicht verwendet wird. Im Allgemeinen liegt die Selbstentladungsrate von LiFePO4-Akkus bei etwa 2-3 % pro Monat, obwohl dies von der Qualität der Zellen, der Umgebungstemperatur und anderen Faktoren abhängen kann.

Die geringe Selbstentladungsrate von LiFePO4-Akkus ist einer der Gründe, warum sie in Anwendungen eingesetzt werden, bei denen eine lange Lagerung oder eine geringe Wartung erforderlich ist, wie zum Beispiel in Notstromversorgungen, Elektrofahrzeugen und Solarstromspeichern. Außerdem bieten LiFePO4-Akkus Vorteile wie eine hohe thermische Stabilität, eine lange Lebensdauer und eine gute Sicherheitsleistung im Vergleich zu anderen Lithium-Ionen-Akku-Chemikalien. (von ChatGPT-4)

Die Slebs6tentladung ist irrelevant. Man bekommt die Akkus nicht in einem Tag voll wenn man Verbraucher dran hängen hat. Sonst schon.

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vor 8 Stunden schrieb Chantal Krüger II:

Man sollte nicht vergessen, dass es auch eine Besteuerung der eigenen Balkonkraftwerken geben kann, dann ändert sich die Rechnung komplett ...

Sowas hat seinerzeit Sigmar Gabriel schon versuch, um damit die Solarbranche endgültig zu schwächen und seinen Kohlekumpels wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen. Hat aber gegen EU-Beschlüsse, die solchen Unsinn verhindern, den kürzeren gezogen.

Alternativ müsste man jeden Solar-Taschenrechner und jede Solarzelle auf Segelbooten oder Wohnmobilen vergleichbar besteuern.
 

Viel PV & Wind sorgt für geringere Energiekosten bei der Volkswirtschaft und ist deshalb zu fördern. Der Trick ist übrigens, regelbare Überkapazitäten zu schaffen und mit regelbaren Verbrauchern zu kombinieren. Funktioniert bei Inselsystemen im Bekanntenkreis hervorragend und kann problemlos auf Quartierebene oder darüber skalieren.

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vor 30 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Sicher. Aber immer bedenken, solche "Do it yourself" Anlagen schaffen woanders Verluste, die irgendwo wieder kompensiert werden müssen.

Das ist so, als wenn eine Stadt Autofahrer Frei werden will und dann 10% der Einnahmen durch Parken wieder kompensieren muss. Das ist das Problem.

Der Strom auf Segelbooten und Wohnmobilen ist was anderes, die sind in der Regel nur selten am Stromnetz und schaffe keine Verluste.

Wenn jemand also beschließt, nicht länger in den Urlaub zu fliegen, sondern künftig Wandern zu gehen, dann macht er/sie/es etwas, was der Urlaubsflieger-Industrie Verluste verursacht und es müsste dann nach dieser Logik eine Steuer auf Wanderschuhe geben, korrekt?

Oder die Leute, die Fahrrad fahren, was die der Automobilindustrie für Kosten verursachen. Ne, halt, nicht Kosten. Nur Umsatzeinbußen. Aber klar, wenn die weniger Auto fahren, dann zahlen sie ja auch weniger Kraftstoffsteuer und wovon soll man dann Autobahnen bauen? (abgesehen vom steuerlichen Zweckbindungsverbot) Da muss sofort eine Fahrradbenutzungssteuer her. Oder eine Autoverweigerungssteuer. 

Oder auch die ganzen bösen Leute, die Permakultur betreiben oder ihr Gemüse zum Teil selbst anbauen, was die für einen Schaden für Lidl, Aldi und co verursachen. Merkste selber, oder?

Natürlich reduziert es die Umsätze der Energieverkäufer, wenn ein Haushalt weniger Energie verbraucht / bezieht, aber es gibt keinen Zwang zur Sicherstellung der Gewinne Dritter. Der Markt darf das regeln. Sehr gerne mit börsenpreisbasierten Tarifen und physisch passenden Strompreiszonen.

 

 

 

 

Auch lesenswert -> https://www.bhkw-forum.de/diskussion/thread/4827-mitmachen-netzentlaster-de/?pageNo=1
Könnte helfen nicht nur, aber auch die Bilanzen der VNB zu entlasten.

 

Bearbeitet von Theseus
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Hatte heute ein Gespräch mit unserem Heizungsmensch; ein rechtschaffener Mann, Einzelkämpfer, seine Frau macht Bürodienst und Buchhaltung, Ende 50, wirklich ein sehr guter Monteur. Er ist am Verzweifeln: Er sagt: "Ich bekommt pro Tag etwa 30 Anrufe: "Ich brauche eine neue Heizung, die alte Heizung geht möglicherweise in 2 Jahren kaputt und Wärmepumpe ist bei unserem Haus unmöglich,"

Er sieht sich außerstande, die Nachfrage auch nur halbwegs zu befriedigen, abgesehen von seiner Kapazität und auch von seinen beiden Hauptlieferanten: Buderus und Viessmann. Die können nämlich nicht liefern. Er sagt: "Ich könnte 7 Tage die Woche / 24 Stunden am Tag arbeiten und könnte einen Stundenlohn von 130,00 Euro verlangen,. Die Leute sind derartig verunsichert, dass sie nicht mehr weiterwissen, vor allem die, die über 60 sind. Langjährige Kunden von mir, wo ich immer die Wartung und sonstige Dinge mache. (Toilette, Sanitär etc.). Neulich wollte einer sein Bad behindertengerecht umbauen lassen, weil seien Frau wahrscheinlich zukünftig im Rollstuhl sitzen wird. Ich habe keine Idee, wie ich das dieses Jahr noch hinkriegen will."

Also dieses Heizungsgesetz ist schon noch an der ein anderen Stelle extrem verbesserungswürdig. Oder es muß wesentlich besser kommuniziert werden, was ab 1. 1.. 2024 möglich ist.

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vor 8 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

die alte Heizung geht möglicherweise in 2 Jahren kaputt u

Dann wird sie halt repariert- war noch nicht mal im Habeckentwurf verboten.

Muss er halt den Ängstlichen erläutern.

Panikmache.

Bearbeitet von Jokin
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vor 6 Minuten schrieb Jokin:

Dann wird sie halt repariert- war noch nicht mal im Habeckentwurf verboten.

Muss er halt den Ängstlichen erläutern.

Panikmache.

Klar. Das macht er auch. Aber dann kommt sofort die frage: "Was wenn irreparabel?" Er hofft darauf, dass Bruders und Co genügend Ersatzteile auf Lager haben, damit er reparieren kann. Bei einigen Modellen älter als 15 Jahre ist das heute schon schwierig.

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Dann wird sie halt repariert- war noch nicht mal im Habeckentwurf verboten.

Muss er halt den Ängstlichen erläutern.

Panikmache.

Richtig. Sinngemäß sagte es auch: "Meine Frau spielt oft telefonseelsorge, einfach weil sie erklärt und erklärt. Dazu ist sie aber nicht da. Sie soll Buchhaltung machen und Termine koordinieren, aber nicht das Gesetz erklären."

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Flamanville, eine AKW Erfolgsgeschichte: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/frankreich-neues-atomkraftwerk-wird-teurer-und-spaeter-fertig-17727643.html

Gestehungskosten nach aktueller Schätzung des französischen Rechnungshofes: 11-12cent/kWh.

Günstiger Strom ist auch anders. Vor allem bei diesen modernen Reaktoren... deutsche Bauarbeitskunst mal ganz außen vor gelassen :D

Edit: und noch einer https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Olkiluoto

Klar, man kann jetzt neue Reaktoren planen und dann mit x-fachen Kosten 1,6GW in 16 Jahren zubauen. Oder man lässt den Quatsch, fördert Speicherforschung und baut wie bisher 9GW+ pro Jahr Erneuerbare zu.

Bearbeitet von Flenst
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vor 3 Stunden schrieb Chantal Krüger II:

Die neuen Thorium Reaktoren sind schon ziemlich effektiv. Da müssen Renewables erst mal rankommen. 

Naja, da wird schon so lange daran geforscht ohne dass etwas im kommerziellen Betrieb ist, dass das wohl auch noch länger dauern wird.

Ich denke, dass diese Forschungsgelder besser bei der Erforschung von saisonalen Energiespeichersystemen aufgehoben sind.

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vor 41 Minuten schrieb Theseus:

Kreativität beim Forschen hilft auch ->  Chemisch-Thermische Speicherung via Kalk

Generell halte ich es für sinnvoll mehr in Richtung der Wärmespeicherung zu forschen.

Neue Gebäude dann in der Mitte des Gebäudes mit einem Wärmespeicher versehen, der im Sommer mit Wärme beladen wird um diese im Winter abzugeben.

Damit der Speicher nicht riesengroß wird, kann da kein Wasser mit über 100 °C rein sondern da muss was mit über 400 °C rein. Z.B. spezieller Beton. Im Sommer steht genug Energie auf unterschiedlichen Temperaturniveaus zur Verfügung, um diese jeweils einzuspeichern. Mit Sonnenkollektoren lassen sich im Sommer schon über 100 °C im Speicher erzeugen. Weitere Wärme bekommt man durch Heizstäbe rein, die Überschussstrom in Wärme wandeln. Das kann Strom aus völlig überdimensionierten PV-Anlagen sein, der dann im Sommer über ist. Im Winter erzeugen diese PV-Anlagen jedoch weiterhin ausreichend Strom für die elektrische Hausversorgung.

... muss man halt dran forschen, was ja auch passiert.

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vor 7 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Nein, da geht da gerade ziemlich ab. Nur eben nicht in Deutschland. Vorteil ist einfach, dass die weltweit meisten Thorium Resourzen bei der EU vor der Haustür liegen. 

Wann schätzt du wird der erste kommerzielle Thoriumreaktor mit mehr als 1 GW Leistung in Betrieb gehen?

... und haben wir bis dahin für dieselbe Investitionssumme nicht schon weit mehr Leistung durch Windkraftwerke und PV-Anlagen installiert und auch schon erste Großspeicher mit mehr als 1 GWh in ersten Städten?

(aktuell sind schon 50-MW-Stromspeicher in Betrieb)

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Thoriumflüssigsalz finde ich auch interessant, glaube allerdings nicht an eine Marktreife vor 2030. Da hat im kalten Krieg einfach der Bedarf an Plutoniumbrütenden AKW den Thoriumflüssigsalzreaktor aus so ziemlich allen Forschungszentren geworfen.

Dabei ist Thorium als Brennstoff deutlich besser Verfügbar und der Müll strahlt zwar immer noch aber eben nicht mehr ganz so lang.

Der Prozess ist dieser hier:
232Th wird durch Neutroneneinfang in 233Th umgewandelt; dieses wandelt sich durch Betazerfall mit einer Halbwertszeit von 22,3 Minuten in 233Protactinium um, das wiederum durch Betazerfall mit einer Halbwertszeit von 27 Tagen in spaltbares 233U übergeht.

Quelle / Lesenswerter Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Flüssigsalzreaktor

 

Wir sollten dabei bleiben hier auf der Erde mit Speicherung und Erneuerbarer Energie unseren Bedarf zu decken; Brennstoffe wie Uran oder Thorium haben eine Energiedichte, die bei interplanetaren Projekten deutlich besser aufgehoben ist. Na gut.. Vielleicht können wir uns 50-100 Jahre Thorium auch hier unten noch leisten, aber Uran sollte auf jeden Fall für die Raumfahrt reserviert bleiben, so lange wir noch keine Fusionsreaktoren zur Verfügung haben.

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vor 2 Stunden schrieb bartio:

Mehr muss man nicht mehr sagen:
 

 

Doch, muss man.

Im Kontext des Ukrainekrieges haben die Menschen dort vollkommen andere Probleme als AKWs durch Erneuerbare zu ersetzen.

Dass die Atomlobby solche schnell daher gesagten Aussagen ausschlachtet, war einerseits zu erwarten, andererseits zeigt dies, dass schon lange nicht mehr auf sachlicher Ebene argumentiert wird.

Was bin ich froh wenn die deutschen AKWs endlich komplett vom Netz sind und wir uns endlich dem intelligenten Lastmanagement und Energiespeichern zuwenden werden.

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vor 11 Stunden schrieb Jokin:

Doch, muss man.

Im Kontext des Ukrainekrieges haben die Menschen dort vollkommen andere Probleme als AKWs durch Erneuerbare zu ersetzen.

Dass die Atomlobby solche schnell daher gesagten Aussagen ausschlachtet, war einerseits zu erwarten, andererseits zeigt dies, dass schon lange nicht mehr auf sachlicher Ebene argumentiert wird.

Was bin ich froh wenn die deutschen AKWs endlich komplett vom Netz sind und wir uns endlich dem intelligenten Lastmanagement und Energiespeichern zuwenden werden.

Die Kritik ist durchweg sachlich, das Problem ist das Fanboys das nicht sehen können.
Habecks Zustimmungswerte sind im Keller. Nicht wegen Kampagnen, sondern ausschließlich weil er eine miese Arbeit abliefert. Er verrennt sich in unrealistischen ideologischen Unsinn, bei dem er dann immer wieder zurückrudern muss. 
Er entwickelt Gesetzesentwürfe, bei dem Experten (und die eigenen Koalitionäre) die Hände über den Kopf zusammenschlagen und er muss mit viel Kraft den Mist dann wieder einigermaßen abfedern. Übrigens noch immer nicht gibt es einen genauen Plan wie das ärmere Hausbesitzer stimmen sollen.
Das ist einfach eine schlechte handwerkliche Arbeit und verspielt das wenige Rest-Vertrauen was noch in weiten Teilen der Gesellschaft über ist.

Und diese verlinkte Aussage ist nur eine weitere seiner Fauxpas, die sich grünen Fans (die meist selbst von dem grünen Kurs selbst finanziell profitieren) gerne selektiv schön reden.

Während der gleiche Mann in Deutschland von unsicheren deutschen AKWs redet und eine Begründung der Grünen für das Abschalten der deutschen AKWs wirklich "Beschuss im Krieg" war, findet der grüne Minister nun AKWs in der Ukraine (wohlgemerkt ein Land indem überall Bomben fallen und deren Reaktoren deutlich älter/unsicherer sind) nicht so tragisch.
Man muss kein "Hater" sein, um die Dummheit & Instinktlosigkeit dieser Aussage zu erkennen.

Nun kann man sagen: Was juckt uns das? 

Ganze einfach: Wegen des AKW Ausstiegs sind weitere Kohlekraftwerke ans Netz gegangen, weil der Strom eben nicht reicht. Dh der CO2-Anteil steigt also stark an.
Ein Hauptargument der Energie- und Wärmewende im Wohnungssegment lautet: CO2.

Deswegen sollen Millionen Leute Zehntausende bis Hunderttausend Euro (bei Sanierungen im Altbau) zusätzliche Kosten zwangsweise aufgebürdet bekommen.
Dh während man auf der einen Seite die Leute mit dem Co2-Hammer drangsaliert, zeigt gleichzeitig die Politik dass das Thema bei der Energieerzeugung in den nächsten Jahren nicht so relevant ist. 

Mit dieser Politik der offensichtlichen Widersprüche wird es nicht gehen. Im Gegenteil, diese Unfähigkeit nährt geradezu Widerstand & Unsicherheit und ist ein gefundenes Fressen für Machtzentren die dies auszunutzen wissen.

Wie bei der Ära Merkel wird man in vielen Jahren auf diese Regierung zurückschauen und über soviel grüne Naivität, Ideologie und fehlendem Realitätssinn den Kopf schütteln.
Vor allem weil der Strombedarf in den kommen 10 Jahren extrem steigen wird, auch deshalb wird beinahe im ganzen AUsland nun vermehrt auf Atomkraft gesetzt.
Apropos, fällt mir gerade eine weiteres naives deutsches Erfolgskonzept ein:
"Aus deutschen Supermarktregalen wurde brasilianisches Rindfleisch verbannt, um den Regenwald zu schützen. Aber jetzt feiert es ein globales Comeback. Der Fleisch-Boykott ist ein Lehrstück, wie naiv deutsche Klimapolitik mitunter ist. Robert Habeck rudert bereits zurück."

Ganz besonderes Völkchen, die Deutschen.

Bearbeitet von bartio
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vor 19 Minuten schrieb bartio:

Nicht wegen Kampagnen, sondern ausschließlich weil er eine miese Arbeit abliefert.

Weil über seine Arbeit durch Falschinformationen negativ berichtet wird (z.B. "Heizungsverbot").

vor 21 Minuten schrieb bartio:

Die Kritik ist durchweg sachlich, das Problem ist das Fanboys das nicht sehen können.

Daher ist die Kritik zwar sachlich, jedoch auf verdrehte Tatsachen basiert.

Man muss kein Fanboy sein um dieses permanente Bashing zu erkennen, was ich auch bei dir immer wieder sehe.

vor 23 Minuten schrieb bartio:

Er verrennt sich in unrealistischen ideologischen Unsinn, bei dem er dann immer wieder zurückrudern muss.

Ja, so wird es dargestellt, dabei ist es ein ganz normaler Arbeitsprozess Ideen auf den Tisch zu bringen, zu diskutieren, zu ändern und teilweise zu verwerfen. 

vor 24 Minuten schrieb bartio:

Er entwickelt Gesetzesentwürfe, bei dem Experten (und die eigenen Koalitionäre) die Hände über den Kopf zusammenschlagen und er muss mit viel Kraft den Mist dann wieder einigermaßen abfedern.

Wieder falsch dargestellt. Er entwickelt "Referentenentwürfe" nicht alleine. Ein Referentenentwurf ist noch lange kein Gesetzesentwurf.

vor 25 Minuten schrieb bartio:

Übrigens noch immer nicht gibt es einen genauen Plan wie das ärmere Hausbesitzer stimmen sollen.

Modernisierungskredite gibt es problemlos. Da muss man kein Problem an die Wand malen welches keines ist.

vor 28 Minuten schrieb bartio:

Während der gleiche Mann in Deutschland von unsicheren deutschen AKWs redet und eine Begründung der Grünen für das Abschalten der deutschen AKWs wirklich "Beschuss im Krieg" war, findet der grüne Minister nun AKWs in der Ukraine (wohlgemerkt ein Land indem überall Bomben fallen und deren Reaktoren deutlich älter/unsicherer sind) nicht so tragisch.
Man muss kein "Hater" sein, um die Dummheit & Instinktlosigkeit dieser Aussage zu erkennen.

Was soll er denn machen? Soll er darauf drängen, dass die Ukraine ihre AKWs abschaltet? Wäre dir auch nicht recht.

Im Grunde genommen ist es egal was die Grünen machen, du wirst es Mist finden.

vor 33 Minuten schrieb bartio:

Deswegen sollen Millionen Leute Zehntausende bis Hunderttausend Euro (bei Sanierungen im Altbau) zusätzliche Kosten zwangsweise aufgebürdet bekommen.

Das GEG trag in 2020 in Kraft. Die Entscheidung dazu hatte die Groko getroffen, dennoch nutzt du das für dein Grünen-Bashing. 

Absolut unterirdische Argumente, die du auf den Tisch legst.

vor 38 Minuten schrieb bartio:

Ganze einfach: Wegen des AKW Ausstiegs sind weitere Kohlekraftwerke ans Netz gegangen, weil der Strom eben nicht reicht. Dh der CO2-Anteil steigt also stark an.
Ein Hauptargument der Energie- und Wärmewende im Wohnungssegment lautet: CO2.

Auch der Atomausstieg ist keine Entscheidung der Grünen gewesen.

vor 39 Minuten schrieb bartio:

Wie bei der Ära Merkel wird man in vielen Jahren auf diese Regierung zurückschauen und über soviel grüne Naivität, Ideologie und fehlendem Realitätssinn den Kopf schütteln.

Auch wieder verdreht dargestellt.

Der Ausbau der EE wurde von der GroKo gebremst, wäre der Ausbau konsequent vorangetrieben worden, bräuchten wir die Kohlekraftwerke nicht mehr in Betrieb zu nehmen.

Nun verzögert sich das.

Die Ampel hat die Bürokratie bei der EE reduziert und die Mehrwertsteuer darauf auf 0 gesetzt. Davon schreibst du natürlich nicht, du willst die Grünen bashen.

vor 42 Minuten schrieb bartio:

Vor allem weil der Strombedarf in den kommen 10 Jahren extrem steigen wird, auch deshalb wird beinahe im ganzen AUsland nun vermehrt auf Atomkraft gesetzt.

Das war in den letzten 10 Jahren nicht der Fall und ist bisher trotz zunehmender E-Mobilität nicht der Fall.

Überall gehen wir sparsamer mit der Energie um und produzieren immer mehr Energie ohne sie ins Netz einzuspeisen.

vor 44 Minuten schrieb bartio:

auch deshalb wird beinahe im ganzen AUsland nun vermehrt auf Atomkraft gesetzt.

Auch das ist vollkommener Unsinn, den du da schreibst.

vor 47 Minuten schrieb bartio:

Apropos, fällt mir gerade eine weiteres naives deutsches Erfolgskonzept ein:
"Aus deutschen Supermarktregalen wurde brasilianisches Rindfleisch verbannt, um den Regenwald zu schützen. Aber jetzt feiert es ein globales Comeback. Der Fleisch-Boykott ist ein Lehrstück, wie naiv deutsche Klimapolitik mitunter ist. Robert Habeck rudert bereits zurück."

Ganz besonderes Völkchen, die Deutschen.

Und schon wieder Scheiße geschrieben. (du hast das aus der "Welt", nur dort ist das so geschrieben)

Die Fakten sehen anders aus: https://www.agrarzeitung.de/nachrichten/politik/rindfleisch-europaeische-supermaerkte-listen-brasilianisches-rindfleisch-aus-98803?crefresh=1

... also mehr "Europa" als "Deutschland".

Und dass Habeck nicht zurückrudert weil die Entscheidung damals Mist war, ist auch sehr leicht zu finden: https://www.agrarheute.com/politik/mercosur-abkommen-rueckt-naeher-schlag-fuer-rinderhalter-eu-602761

Es geht also um das Mercosur-Freihandelsabkommen. Und wie das bei Verhandlungen nunmal so ist: Da muss man Kompromisse machen.

 

Menschen, die bei Kompromissen nur das sehen was auf der Pain-Seite steht, halte ich entweder für dumm oder für absolute Strategen, die solche Punkte gezielt aufgreifen um ihre Ideologie zu verfolgen.

 

@Christoph Bergmann @Amsi ... so viel Grünen-Bashingscheiße wie in diesem Thread von Bartio immer wieder richtiggestellt werden muss, ist sehr anstrengend. Ich höre damit auf. Weiteren Müll von ihm werde ich einfach unkommentiert hier stehen lassen. Soll er doch seinen geistigen Dünnschiss einfach in dieses Forum kippen - sein Sieg 🙂 ... macht was draus und entscheidet selber wie ihr damit umgehen wollt 🙂

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