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Energiepreise


Aktienspekulaant

Empfohlene Beiträge

vor 2 Minuten schrieb Jokin:

Weil es ums "Augenmaß" geht.

Aha. Interessante Auffassung. Oldtimer, die unnötig Abgase rausballern und nur zum Spaß bewegt werden sind OK, ne bestehende, gut eingetellte Öl/Gasheizung dann auf einmal nicht mehr und die resultierenden Kosten von mehreren tausenden EUR sind dann auch kein Ding - ist ja für die Umwelt? Aha. Bei den Grundbedürftnissen wird eingeschränkt, beim Luxus dann nicht. Wohl eher schwer vermittelbar. Da ist das Augenmaß wohl ein wenig fehljustiert.

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vor 28 Minuten schrieb cryptonix:

Aha. Interessante Auffassung. Oldtimer, die unnötig Abgase rausballern und nur zum Spaß bewegt werden sind OK, ne bestehende, gut eingetellte Öl/Gasheizung dann auf einmal nicht mehr und die resultierenden Kosten von mehreren tausenden EUR sind dann auch kein Ding - ist ja für die Umwelt? Aha. Bei den Grundbedürftnissen wird eingeschränkt, beim Luxus dann nicht. Wohl eher schwer vermittelbar. Da ist das Augenmaß wohl ein wenig fehljustiert.

Die Öl-/Gasheizung muss nicht raus.

Da kann man eine Wärmepumpe oder einen Fernwärmeanschluss hinzurüsten und selber entscheiden, dass man weiterhin Öl oder Gas verheizen will.

 

Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen?!?

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vor 1 Minute schrieb Jokin:

Die Öl-/Gasheizung muss nicht raus.

Mit entsprechendem Alter eben schon. Oder es muss eine Solarthermie nachgerüstet werden (65%) usw. Laufen lassen is nicht... Und es herrscht immer noch eine hohe Unsicherheit, bedingt durch unklare Vorgaben.

 

vor 2 Minuten schrieb Jokin:

Da kann man eine Wärmepumpe oder einen Fernwärmeanschluss hinzurüsten und selber entscheiden, dass man weiterhin Öl oder Gas verheizen will.

So ein Quatsch! Als ob es überall Fernwärme gäbe... Und eine WP bzw. ein Fernwärmeanschluss schlägt auch mal schnell mit 20.000 EUR zu Buche. Klar kommt noch Förderung weg. Und WP ist oft nicht einfach 1:1 realisierbar, Vorlauftemperatur, wo soll die Außeneinheit hin, ... Umrüstung Öl auf Pellets meist aber eher möglich. Allerdings auch wieder Unsicherheit - das Holzbashing ;) geht ja schon los...

Ist das denn auch für dich so schwer zu verstehen? Warum das ganze nicht einfach laufen lassen - letztlich setzen sich doch die modernen Techniken schon ganz alleine wegen Ölpreis, etc. nach und nach durch. Vor allem dann, wenn brauchbare WP verfügbar sind - und dies zu vernünftigen Preisen - und nicht zu deutschen Premiumpreisen. Und da geht die ganze Verbieterei schlicht in die falsche Richtung.

Das wollte ich aufzeigen. Hat perfekt geklappt. Jedem isses latte, solange es ihn selbst nicht betrifft. Da kommen Argumente, warum es doch alles easy ist. Easy, wenns den anderen betrifft. Richtig. Aber sobalds einen selber betrifft, wird auf einmal rumdiskutiert, Stichwort Oldtimer.

Experiment gelungen. THX.

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vor 41 Minuten schrieb cryptonix:

Auch interessant. War mir noch nicht bekannt. Ist ja auch ein totaler Quatsch. Deren Existenz, Fortbestand - passt. Aber warum müssen die dann noch aktiv befeuert werden? Ist doch ein Paradoxon.

Brauchtum, historisches Stadtbild, etc. Such dir was aus.

vor 41 Minuten schrieb cryptonix:

Von mir aus. Allerdings filtert ein solider Raucher die Abgase erstmal ordentlich in der Lunge. E-Zigaretten würden das lösen, ähnlich wie beim zweiten Beispiel, dem Auto.

Ja, oder generell mal diese nutzlose Sucht aus der Mode kommen lassen. Ich mein... das macht ja noch nicht mal High oder sowas, sondern gibt den Rauchern nur  kurzfristig das Gefühl zurück, was ein Nichtraucher permanent hat. Und die Kosten für die Solidargemeinschaft sind auch deutlich höher als die paar Steuern und das klein wenig lebenszeitverkürzungsbedingte Rentenersparniss. Letztere geht sogar komplett für die Mehrkosten dank EU-Rente und Pflegezuschüsse durch Tabakkonsum drauf. 

vor 41 Minuten schrieb cryptonix:

Bei den Bremsen ist es ja auch schon so. Der Trend geht ja klar zu E-Autos. Dort fällt schon viel weniger Feinstaub an, gerade in Bezug auf Bremsscheibe. Allerdings bzgl. der Reifen immer noch einiges, aber da gibts halt eben keine vernünftige Alternative, von dem her ja in Ordnung. Das läuft ja auch in die richtige Richtung. Nur haben die alten Schleudern halt von alledem gar nix.

Am einfachsten wäre hier eine Besteuerung pro Reifenabnutzung. Fahrer schwerer Autos und Gas-Bremse-Drängel-Heizer müssten halt mehr fahren als Leute, die mit leichteren Autos relativ wenig Strecken fahren und das auch noch vorausschauend tun. Hintenrum wäre das auch eine "Kraftstoffbesteuerung" für eAutos und würde funktionieren, ohne jedes Ladekabel mit ner geeichten Uhr ausrüsten zu müssen.

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vor 7 Minuten schrieb cryptonix:

Mit entsprechendem Alter eben schon. Oder es muss eine Solarthermie nachgerüstet werden (65%) usw. Laufen lassen is nicht... Und es herrscht immer noch eine hohe Unsicherheit, bedingt durch unklare Vorgaben.

Hybridlösungen sind als angewendetes Pareto eh der beste Weg.
Bei Sonne macht die PT wärme.
Bei diffusem Himmel kommt noch was von der PV und die Temperaturen sind eher Luft-WP-geeignet.
Wenn Wind weht, ist Strom billiger und WP können was tun.
Und wenn Temperatur wirklich bei ner Dunkelflaute unter -5°C geht, dann verbrennt man halt irgendwelches Zeugs. 
Der Weg ist finanzierbar, weil die Einzelkomponenten nicht für 365 Tage ausgelegt sein müssen, sondern deutlich kleiner sein können.

Willst du das Verbrennen von Zeugs aus der Rechnung nehmen, dann braucht es halt doch noch andere teurere Lösungen wie Geothermie oder H2@home oder sowas.

vor 7 Minuten schrieb cryptonix:

So ein Quatsch! Als ob es überall Fernwärme gäbe... Und eine WP bzw. ein Fernwärmeanschluss schlägt auch mal schnell mit 20.000 EUR zu Buche. Klar kommt noch Förderung weg. Und WP ist oft nicht einfach 1:1 realisierbar, Vorlauftemperatur, wo soll die Außeneinheit hin, ... Umrüstung Öl auf Pellets meist aber eher möglich. Allerdings auch wieder Unsicherheit - das Holzbashing ;) geht ja schon los...

Wenn man anstelle der WP zum heizen Luft-Luft-Splitgeräte nimmt, wird die Sache einfacher. 3-4 Splitgeräte + 1 kleine Brauchwasser-WP gibts mitsamt Installation für unter 10k. Vorteil: Höhere Arbeitszahl. Den alten Ölofen kann man drin lassen, weil der dann nur noch 10-12 Tage im Jahr laufen muss. 
Dazu ne kleine PT fürs Brauchwasser oder ne mittelgrosse mit 5m2/Person bzw 10m2 pro 100m2 Wohnfläche als Heizungsunterstützung und der Stromverbrauch senkt sich noch mal um ein paar kWh extra.

vor 7 Minuten schrieb cryptonix:

Ist das denn auch für dich so schwer zu verstehen? Warum das ganze nicht einfach laufen lassen - letztlich setzen sich doch die modernen Techniken schon ganz alleine wegen Ölpreis, etc. nach und nach durch. Vor allem dann, wenn brauchbare WP verfügbar sind - und dies zu vernünftigen Preisen - und nicht zu deutschen Premiumpreisen. Und da geht die ganze Verbieterei schlicht in die falsche Richtung.

Letztlich wird der Spass am teuersten für den Mietwohnungszirkus, also dort, wo Betriebskosten einfach auf Mieter umgelegt werden können, Instandhaltungskosten hingegen nicht so einfach. Am Ende geht das dann vermutlich partiell via "Modernisierung" doch durch und die Branchenlobby wundert sich, ob das Investment in die Kampagnen nicht anderswo besser aufgehoben gewesen wäre.

vor 7 Minuten schrieb cryptonix:

Das wollte ich aufzeigen. Hat perfekt geklappt. Jedem isses latte, solange es ihn selbst nicht betrifft. Da kommen Argumente, warum es doch alles easy ist. Easy, wenns den anderen betrifft. Richtig. Aber sobalds einen selber betrifft, wird auf einmal rumdiskutiert, Stichwort Oldtimer.

Experiment gelungen. THX.

Das ist doch ne Binse.

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vor 33 Minuten schrieb cryptonix:

Mit entsprechendem Alter eben schon.

Diese Regelung ist schon recht alt und daran dürfte sich auch wohl jeder gewöhnt haben: Nach 30 Jahren wird auf eine neue Technologie aufgerüstet.

Und nun?

Dasselbe gilt weiterhin.

vor 35 Minuten schrieb cryptonix:

Warum das ganze nicht einfach laufen lassen - letztlich setzen sich doch die modernen Techniken schon ganz alleine wegen Ölpreis, etc. nach und nach durch.

Du hast sicher recht - jedoch sind viele einfach zu doof und rüsten jetzt schnell nochmal auf eine aktuelle Gasheizung um.

Lieber gleich auf Hybrid setzen.

Ich hab vor 20 Jahren PT zur Gasheizung dazu gesetzt. Das rechnete sich damals nie im Leben.

Ich hab's dennoch gemacht.

Hätte man damals schon zur Pflicht machen müssen. Die Menschen einfach mal zu ihrem Glück zu zwingen schadet auch nicht.

Bei uns in der Gegend ist nun PV bei Neubauten Pflicht. Und Speicher. Und WP.

Gut so.

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vor 27 Minuten schrieb Jokin:

Hätte man damals schon zur Pflicht machen müssen. Die Menschen einfach mal zu ihrem Glück zu zwingen schadet auch nicht.

Bei uns in der Gegend ist nun PV bei Neubauten Pflicht. Und Speicher. Und WP.

Gut so.

ich hätte ja fast den Beitrag als gut befundet, aber das ist sie wieder... Die Bevormundungsleier...

Glück ist einfach relativ. Des einem Glück, des anderem Leid... Und hier gehts halt schon wieder los ;). Ich würde z.B. alle zur Verschrottung der Oldtimer zwingen. Ferdich.

PV bei Neubauen ist absolut gut. Wers nicht stemmen kann, dann muss er das Dach halt vermarkten (lassen) und gut ist. Das wäre auch ein guter Kompromiss. Speicherpflicht - wieder so ein Dünnpfiff. So ein Quatsch. Da verpuffen die Speicherkapazitäten wieder nutzlos. Und Geld für versenkt. Dumm. Besser den Netzbetreiber entsprechend verpflichten. Oder Ladesäulen mit Speicher. Gibts mitllerweile in der Umgegung einige. 300kW Ladesäule (2x 150kW) mit integriertem Akku mit ca. 150-200kWh. Klasse Sache, da 1) entsprechend Ladeleistung vorgehalten werden kann, ohne die Leitungen brutalst frisieren zu müssen 2) Strom zu günstigen Zeiten gespeichert werden kann 3) entsprechende Netzdienlichkeit realisierbar WÄRE. Müsste halt das EVU machen, aber DAS wäre sinnvoll. Und nicht so unsinniger, teurer Firlefanz den Hausbauern aufzuerlegen. Pareto, Pareto, Pareto. Her mit dem Strom. Strom Strom Strom. Dann kommen Lösungen.

WP-Pflicht ist quatsch. Gerade in Regionen, die eher kälter und schneereicht sind. Da läuft ne normale Luft-WP einfach nicht sinnvoll, gerade im Winter, wenn massiv Wärme benötigt wird, aufgrund der Lage, Effizienz übel, Schnee auf dem Dach. Zu der Zeit wäre dann eine andere Lösung schlicht die bessere. Gerne als bezahlbare Hybridlösung, wie von @Theseus vorgeschlagen.

Aber bei dir geht es wieder und wieder in die Richtung einer Verbotspolitik. 

Ich bin da ganz klar bei Theseus.

Bearbeitet von cryptonix
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Bestand verschrotten ist auch so eine Sache. Ein Gerät mit einem Gewicht von 500kg bedeutet auch eine gewisse Leistung bei der Herstellung. Ein Ersatzgerät dazu bedeutet meist auch einen gewissen Produktionsaufwand in Form von Energie (und Material)(zzgl. anteilig Produktionskapazitäten).

Gebäudetechnik würde ich betreiben, bis sie verrottet und dabei schon frühzeitig ergänzende Technik dazu bauen. Irgendwann ist das alte Plunder dann nur noch für die Spitzenlast da. Hab ich direkt nach Kauf meiner Immo mit angefangen. "Lohnt sich nicht" sagten sie. "Ökospinner" sagten sie. Dabei war ich nur zu Geizig zum Heizöl zu kaufen und kann mit Säge + Lötlampe umgehen.

Der Fakt, daß Energiekosten einen beträchtlichen Teil der Lebenshaltungskosten ausmachen werden, war für mich schon 2004 oder 2005 absehbar. Liegt doch auf der Hand, dass Energie immer teurer wird, so lange der Bedarf steigt und das Angebot in Form von Öl, Gas, Kohle, Uran, etc. nicht größer wird.

Bei Autos, wollte das sogar mal als Startup machen -> Verbrenner nehmen, Lichtmaschine raus, an der Stelle einen 48V Motor, der auch als Generator tun kann, rein, paar LFP-Akkus irgendwo verbasteln und fertig ist der Umrüstsatz für Serien-Verbrenner. Hab es dann sein gelassen, weil mein Werbstattpartner mir die Genehmigungsprozesse erklärt hat. Zwei andere Unternehmen, die sowas in der Art auch vor hatten, sind mir noch bekannt, beide haben aber nie wirklich ne Produktion zustande bekommen.  Fahren halt reine Verbrenner weiterhin herum und verbrauchen unnötig viel Sprit und werden irgendwann verschrottet, damit neue Karosserien die Arbeitsplätze bei Herstellern und Zulieferern sichern.

Nächster Schritt der Odyssee war dann die Überlegung: Hey, warum nicht einfach den TDi-Antrieb vom treuen Passat rauswerfen und durch einen eMotor ersetzen lassen. Gibts Umrüstsets für. Kosten mit Einbau in etwa so viel wie nen eAuto neu. Also wurde es ein neues eAuto. Das nun in der Werkstatt steht. Seit > 2 Monaten und auf ein Ersatzteil wartet. Das Ersatzfahrzeug ist ...... ein Verbrenner. Zum Glück fahre ich aktuell keine 300km / Monat. Eigentlich hätte ich den abgeschriebenen alten Schummeldiesel mit seinen 280Tkm behalten können, wäre ökologisch wie ökonomisch rückblickend besser gewesen. Frau hat ja ein eAuto mit genug Reichweite. Die fährt allerdings auch mehr. Für mich also unnötig, so ein eAuto. Luxus. Aber der Fahrspass, den ein Elektromotor liefert.. Hey, und mein Betriebsausgaben brauchst du ja auch. Die 1% Regel (oder besser 12% Regel, wie sie eigentlich heissen müsste) greift ja das Privateinkommen an.

 

Alte Sachen pflegen und weiter betreiben ist vermutlich auch einer der Gedanken hinter dem Oldtimertum, denn wenngleich Oldtimer oft miserable Verbrauchswerte haben, so stehen sie doch diametral dem Bild der Konsum- und Wegwerfgesellschaft entgegen. Ich hab keinen Oldtimer, würde mir auch vermutlich nie einen besorgen, aber ich kenne ein paar Leute, die sich selbst z.b. den Kindheitstraum vom Schrottzustand ordentlich wieder aufbereitet haben. Das ist dann aber ein Hobby und kein (Massen)Verkehrsmittel. Fährt ein Fahrzeug pro Jahr 70tKM, dann ist die Rechnung das Fahrzeug zu ersetzen eine ganz andere, als wenn das Ding der alte Kombi ist, mit dem jemand am Wochenende 3-5 km fährt, um die Einkäufe zu machen und unter der Woche mit Fahrrad und Bahn zum Arbeitsplatz pendelt oder gar Homeoffice macht.

Neuzulassungen sind noch wieder ein anderes Thema. Mir fehlt die Weitsicht, zu verstehen, wozu jemand heute noch einen 2,5to SUV mit Benzinmotor braucht. Die, die wirklich sowas brauchen, z.b. Jäger oder Landwirte, fahren meist pragmatischere Kisten. Wer Reichweite braucht, ist eigentlich mit nem Model3 aktuell am besten bedient. Der CW-Wert ist grandios und die Schnelladefähigkeit sehr gut. Wer viel Kurzstreckenpendelei macht, kann mit ner Zoe oder nem MG4 oder vllt mit dem Dacia-Dingens glücklich werden. VW ist leider aktuell nicht willens, bezahlbare PKW zu bauen, vllt geht über Skoda oder Seat da demnächst was.

Verbrenner sind schon längst auf dem Weg ins Museum. Ich würde sie nicht verschrotten. Aber vielleicht Upgraden. Ansonsten: Benutzen, bis der Rost sie scheidet. 

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vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Da kann man eine Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe lohnt sich aber nur, wenn man eigenen Strom hat. Und du solltest deine Gasheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen. Warum hast du das noch nicht gemacht? Am Geld kann es ja nicht liegen.

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vor einer Stunde schrieb Theseus:

Bestand verschrotten ist auch so eine Sache. Ein Gerät mit einem Gewicht von 500kg bedeutet auch eine gewisse Leistung bei der Herstellung. Ein Ersatzgerät dazu bedeutet meist auch einen gewissen Produktionsaufwand in Form von Energie (und Material)(zzgl. anteilig Produktionskapazitäten).

Damit hast du absolut recht.

vor einer Stunde schrieb Theseus:

Alte Sachen pflegen und weiter betreiben ist vermutlich auch einer der Gedanken hinter dem Oldtimertum, denn wenngleich Oldtimer oft miserable Verbrauchswerte haben, so stehen sie doch diametral dem Bild der Konsum- und Wegwerfgesellschaft entgegen. Ich hab keinen Oldtimer, würde mir auch vermutlich nie einen besorgen, aber ich kenne ein paar Leute, die sich selbst z.b. den Kindheitstraum vom Schrottzustand ordentlich wieder aufbereitet haben. Das ist dann aber ein Hobby und kein (Massen)Verkehrsmittel.

Wie du sagst - das war ja auch meine Aussage - es ist und bleibt ein Hobby. Kein Grundbedürfnis, einfach nur ein Luxushobby. Der eine fährt bike, der andere sammelt Briefmarken, der andere restauriert so ne alte Schrottmöhre. Alles OK. Jedem das seine, wenn er halt dem anderen auch seins lassen würde...

vor einer Stunde schrieb Theseus:

Verbrenner sind schon längst auf dem Weg ins Museum. Ich würde sie nicht verschrotten. Aber vielleicht Upgraden. Ansonsten: Benutzen, bis der Rost sie scheidet. 

Der Meinung bin ich eben auch. Und genau auf das wollte ich raus. Und einfach ein wenig die doch recht scheinheilige Doppelmoral aufzeigen. Einerseits Verbote gutheißen, sich selber aber dann wieder "komische Sachen" gönnen wollen. Das passt nicht. Ich würde z.B. keinen die WP zum aktuellen Zeitpunkt als Pflicht auferlegen. Da liegen die Unterschiede. Und von mir aus sollen die Leute auch Ihre alten Schrottkisten, äh, sorry, Oldtimer :D haben. Aber dann anderen eben auch nix vorschreiben. Dann wärs ganz easy. Leben und leben lassen.

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vor einer Stunde schrieb Sophopt:

Eine Wärmepumpe lohnt sich aber nur, wenn man eigenen Strom hat. Und du solltest deine Gasheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen. Warum hast du das noch nicht gemacht? Am Geld kann es ja nicht liegen.

Ich hatte letztes Jahr einen Gasverbrauch von 10.000 kWh.

Der ist so gering weil wir unseren Verbrauch massiv senkten indem wir die Nachtabsenkung konsequent nutzten und nachts alle Rollläden runtergezogen hatten. Im Gegensatz zum Vorjahr haben wir den Verbrauch halbiert. 

Die Kosten für Gas liegen so um die 1.500 Euro. Eine Wärmepumpe hätte Strom für über 900 Euro gebraucht. Da bleiben 600 Euro über um eine Wärmepumpe zu amortisieren. Die darf mit 20 Jahren Amortisationszeit somit keine 12.000 Euro kosten.

Somit warte ich ab bis:
a) der Gaspreis noch weiter steigt
b) der Strompreis weiter sinkt
c) meine PV-Anlage aus der EEG-Förderung ist und erweitert werden kann
d) Wärmepumpen deutlich effizienter arbeiten
e) Wärmepumpen deutlich weniger kosten

=> sich also eine Amortisationszeit von deutlich unter 20 Jahren ergibt.

 

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vor einer Stunde schrieb cryptonix:

Ich würde z.B. keinen die WP zum aktuellen Zeitpunkt als Pflicht auferlegen. 

Wem wird denn die WP als Pflicht auferlegt ist meine Frage, denn ich hab eigentlich immer nur Zweit- und Drittquellen dazu in den Diskussionen gesehen.
 

Also schmeisse ich mal $Suchmaschine an, während ich diesen Text schreibe, bin gespannt, was bei raus kommt.
Erster Treffer:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/kanzler-viessmann-2070096#:~:text=Ab Januar 2024 gilt auch,weitere energetische Sanierungen erforderlich sein.
 

Zitat

Ab Januar 2024 gilt auch, dass möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden soll. Mit Wärmepumpen können sowohl Neu- als auch Altbauten beheizt werden. Für ältere Gebäude können jedoch weitere energetische Sanierungen erforderlich sein.

Ok, was gilt sonst noch? 65% EE geht ja auch ohne WP. Und was ist mit Bestandsanlagen?  Mal aufheben die Fragen.

Nächster Treffer https://www.zdf.de/nachrichten/politik/heizung-zuschuss-habeck-geywitz-100.html

Zitat

Die Bundesregierung will Eigentümer zum Heizungstausch verpflichten. Ab 2024 müssen neue Anlagen größtenteils auf fossile Brennstoffe verzichten. Widerspruch kommt von der FDP.

Da steht auch wieder nur was von neuen Anlagen, zugleich ist dort leider keine Quelle im Text zu finden. 

Mal weiter suchen, wieder nur ein Presseartikel, aber mal rein schauen:
https://www.morgenpost.de/ratgeber/article238119691/heizung-waermepumpe-ratgeber-ampel-koalition-robert-habeck-heizungsgesetz-ticker.html

Zitat

Austauschpflicht für Heizungen ab 2024: Wer jetzt doch nicht betroffen sein soll

Die Austauschpflicht für alte Gas- und Ölheizungen nach 30 Jahren Nutzung ist nicht neu. Der Knackpunkt bisher: Wird die Ampel-Koalition an dieser Frist oder den Ausnahmen von der Austauschpflicht für bestimmte Eigentümer schrauben? Jetzt gibt es Gewissheit – eine Austauschpflicht für alte Heizungen soll auch ab 2024 greifen. In ihren Plänen für ein neues Heizungsgesetz verzichtet die Ampel-Koalition jedoch auf ihre ursprünglich vorgesehene Austauschpflicht für funktionierende Öl- und Gasheizungen.

Ha. Da steht endlich mal was zur Pflicht, alte Heizungen zu ersetzen.

Wo könnte sich der Gesetztesentwurf finden lassen? Wo findet sich das aktuelle Gesetz dazu? Ich schau erstmal beim Justizministerium nach: https://www.gesetze-im-internet.de/geg/
 

Zitat


Das G wurde als Artikel 1 des G v. 8.8.2020 I 1728 vom Bundestag beschlossen. Es ist gem. Art. 10 Abs. 1 Satz 1 dieses G am 1.11.2020 in Kraft getreten. 


 Eigentlich mag ich dejure lieber, weil bessere durchsuchbar, aber das hier muss erstmal reichen. Volltextsuche nach Verbot liefert schon mal ein paar Treffer, relevant ist wohl folgender §:

https://www.gesetze-im-internet.de/geg/__72.html

Zitat

Eigentümer von Gebäuden dürfen ihre Heizkessel, die mit einem flüssigen oder gasförmigen Brennstoff beschickt werden und vor dem 1. Januar 1991 eingebaut oder aufgestellt worden sind, nicht mehr betreiben.

(2) Eigentümer von Gebäuden dürfen ihre Heizkessel, die mit einem flüssigen oder gasförmigen Brennstoff beschickt werden und ab dem 1. Januar 1991 eingebaut oder aufgestellt worden sind, nach Ablauf von 30 Jahren nach Einbau oder Aufstellung nicht mehr betreiben.

(3) Die Absätze 1 und 2 sind nicht anzuwenden auf 

1.

Niedertemperatur-Heizkessel und Brennwertkessel sowie

2.

heizungstechnische Anlagen, deren Nennleistung weniger als 4 Kilowatt oder mehr als 400 Kilowatt beträgt.

(4) Ab dem 1. Januar 2026 dürfen Heizkessel, die mit Heizöl oder mit festem fossilem Brennstoff beschickt werden, zum Zwecke der Inbetriebnahme in ein Gebäude nur eingebaut oder in einem Gebäude nur aufgestellt werden, wenn 

1.

ein Gebäude so errichtet worden ist oder errichtet wird, dass der Wärme- und Kälteenergiebedarf nach § 10 Absatz 2 Nummer 3 anteilig durch erneuerbare Energien nach Maßgabe der §§ 34 bis 41 und nicht durch Maßnahmen nach den §§ 42 bis 45 gedeckt wird,

2.

ein bestehendes öffentliches Gebäude nach § 52 Absatz 1 so geändert worden ist oder geändert wird, dass der Wärme- und Kälteenergiebedarf anteilig durch erneuerbare Energien nach Maßgabe von § 52 Absatz 3 und 4 gedeckt wird und die Pflicht nach § 52 Absatz 1 nicht durch eine Ersatzmaßnahme nach § 53 erfüllt worden ist oder erfüllt wird,

3.

ein bestehendes Gebäude so errichtet oder geändert worden ist oder geändert wird, dass der Wärme- und Kälteenergiebedarf anteilig durch erneuerbare Energien gedeckt wird, oder

4.

bei einem bestehenden Gebäude kein Anschluss an ein Gasversorgungsnetz oder an ein Fernwärmeverteilungsnetz hergestellt werden kann, weil kein Gasversorgungsnetz der allgemeinen Versorgung oder kein Verteilungsnetz eines Fernwärmeversorgungsunternehmens am Grundstück anliegt und eine anteilige Deckung des Wärme- und Kälteenergiebedarfs durch erneuerbare Energien technisch nicht möglich ist oder zu einer unbilligen Härte führt.

Die Pflichten nach § 10 Absatz 2 Nummer 3 und nach § 52 Absatz 1 bleiben unberührt.

(5) Absatz 4 Satz 1 ist nicht anzuwenden, wenn die Außerbetriebnahme einer mit Heizöl oder mit festem fossilem Brennstoff betriebenen Heizung und der Einbau einer neuen nicht mit Heizöl oder mit festem fossilem Brennstoff betriebenen Heizung im Einzelfall wegen besonderer Umstände durch einen unangemessenen Aufwand oder in sonstiger Weise zu einer unbilligen Härte führen.

 

Ok, alte Öl- und Gasheizungen raus, sofern nicht "Niedertemperaturkessel oder Brennwertkessel oder sonstige Ausnahmeregelung. Das ist der Stand "heute", verabschiedet afaik durch eine Koalition, in der auch die CxU teil war. Hat damals niemanden gestört, vielleicht auch, weil man ja einfach eine neue Gasheizung einbauen konnte; Öl nur dort wo kein Erdgasnetz oder sonstige Ausnahme. Unbillige Härte war da auch erwähnt.

Schau ich mal, ob der Entwurf der Novelle Klarheit verschafft. Leider keine offizielle Quelle, aber ich vertrau einfach mal darauf, dass die Legit ist. 

https://www.geg-info.de/geg_novelle_2024/index.htm

dort der neue 72er: https://www.geg-info.de/geg_novelle_2024/072_§_betriebsverbot_heizkessel.htm

Zitat

(1) Heizkessel, die mit festem fossilen oder mit einem flüssigen oder gasförmigen Brennstoff beschickt werden, dürfen nach Ablauf von 30 Jahren nach Einbau oder Aufstellung nicht mehr betreiben werden.

(2) Absatz 1 ist nicht anzuwenden auf Niedertemperatur- und Brennwertkessel, auf Heizkessel mit festem fossilem Brennstoff sowie auf heizungstechnische Anlagen mit einer Nennleistung von weniger als 4 Kilowatt oder mehr als 400 Kilowatt bis zum 

31. Dezember 2026 für Heizkessel, die vor dem 1. Januar 1990 eingebaut oder aufgestellt wurden,

31. Dezember 2027 für Heizkessel, die zwischen dem 1. Januar 1990 und dem 31. Dezember 1992 eingebaut oder aufgestellt wurden,

31. Dezember 2028 für Heizkessel, die zwischen dem 1. Januar 1993 und dem 31. Dezember 1996 eingebaut oder aufgestellt wurden,

31. Dezember 2029 für Heizkessel, die zwischen dem 1. Januar 1997 und dem 31. Dezember 1998 eingebaut oder aufgestellt wurden und

31. Dezember 2030 für Heizkessel, die nach dem 31. Dezember 1998 eingebaut oder aufgestellt wurden. 

(3) Absatz 1 und § 69 Absatz 2 sind nicht anzuwenden auf Wohngebäude mit nicht mehr als zwei Wohnungen, von denen der Eigentümer eine Wohnung seit dem 1. Februar 2002 selbst bewohnt, bis zum 

31. Dezember 2030 für Heizkessel, die vor dem 1. Januar 1996 eingebaut oder aufgestellt wurden,

31. Dezember 2031 für Heizkessel, die zwischen dem 1. Januar 1996 und dem 31. Dezember 1998 eingebaut oder aufgestellt wurden,

31. Dezember 2032 für Heizkessel, die zwischen dem 1. Januar 1999 und dem 31. Dezember 2001 eingebaut oder aufgestellt wurden, 

31. Dezember 2033 für Heizkessel, die nach dem 31. Dezember 2001 eingebaut oder aufgestellt wurden.

Erfolgt ein Eigentümerwechsel nach Ablauf der Frist nach Absatz 1, darf der neue Eigentümer den alten Heizkessel noch längstens zwei Jahre nach dem Eigentümerwechsel betreiben. 

(4) Heizkessel dürfen längstens bis zum 31. Dezember 2044 mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.

Wenn also in 2026 einer ein Haus erbt, in dem ein Kessel aus vor 1990 verbaut ist und noch seinen dienst tut, dann doof für den erben. 2030 ist die Frist, wenn man seit 2002 selbst drin wohnt und der Kessel uralt ist. Generell ist es bei der 30-Jahres-Regel geblieben, so wie ich das lese. 2044 Als Enddatum ist wohl neu. Aber das sind ja noch 20 Jahre.

Den Passus mit der unbilligen Härte finde ich gerade nicht. Nachher mal schauen, ob ich noch was offizielleres dazu finden. Jetzt aktuell erstmal keine Lust mehr, der Hund will raus und die Rüsselpest nervt auch ^^

Ich hoffe, hinreichend Dunkel ins Licht gebracht und freudige Verwirrung gestiftet zu haben.

 

Conclusio: Baumwolle.

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Ja, so ist es - ein dchon längst geltendes Gesetz wird etwas modifiziert und schon stürzen sich alle drauf und das Grünen-Bashing beginnt.

In den Wahlen in Schleswig-Holstein wurden die Grünen bestätigt.

In Kiel haben sie die Wahl sogar gewonnen.

Trotz der Springer-Hetze.

Bearbeitet von Jokin
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vor einer Stunde schrieb Chantal Krüger II:

Und in Bremen sind die total abgekackt ... (da musste nicht gehetzt werden, das haben die alleine geschafft).

Und das, obwohl Bremen ziemlich viel von Offshore-Wind und von der H2-Sache profitieren wird. 
Sollte den Grünen schon Anlass zur Analyse geben.

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vor 21 Stunden schrieb Jokin:

Ich hatte letztes Jahr einen Gasverbrauch von 10.000 kWh.

Der ist so gering weil wir unseren Verbrauch massiv senkten indem wir die Nachtabsenkung konsequent nutzten und nachts alle Rollläden runtergezogen hatten. Im Gegensatz zum Vorjahr haben wir den Verbrauch halbiert. 

...ich frage mich wie Du in den Vorjahren geheizt hast ... mit offenen Fenstern ? nur Rolladen runter reicht nämlich nicht :D .... um 50% jetzt gespart zu haben ???

bei uns sind es max. 5% weniger als letzte Abrechnung.... 

Bearbeitet von Zukunft
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vor 2 Stunden schrieb Zukunft:

...ich frage mich wie Du in den Vorjahren geheizt hast ... mit offenen Fenstern ? nur Rolladen runter reicht nämlich nicht :D .... um 50% jetzt gespart zu haben ???

bei uns sind es max. 5% weniger als letzte Abrechnung.... 

Vielleicht hat er/sie/es supertruper 1a gedämmte Rolläden mit einem Lamba-Wert der jenseits von gut und böse ist.....

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vor 8 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Vielleicht hat er/sie/es supertruper 1a gedämmte Rolläden mit einem Lamba-Wert der jenseits von gut und böse ist.....

Yep, die Dinger sind ja besser als die Bude selber. Da würd ich mir ne Bude aus den Dinger bauen.

Oder er/sie/es hatte die Rolladen vom letzten Jahr noch zu und die Dinger sind von den luxuriös verheizten 20.000 kWh des letzten Jahres noch richtig schön warm. Quasi ein übersaisonaler Speicher. Lauter Füchse hier :D

 

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Wir haben unser Heizverhalten geändert und deutlich weniger geheizt.

Natürlich hatten wir auch noch weitere Maßnahmen ergriffen, in meinem Post kommt das so rüber als hätten wir nur zwei Maßnahmen ergriffen - logischerweise ist dem nicht so.

Temperaturmessungen zeigen deutlich höhere Fenstertemperaturen bei geschlossenen Rollos.

Unsere Fenster sind dreifach verglast, also durchaus ganz ok.

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Wenn sich das so entwickelt wie bei Golem beschrieben, dann schaut es gut aus mit der Vereinfachung der Balkon-PV:

https://www.golem.de/news/photovoltaikstrategie-so-einfach-soll-der-betrieb-von-balkonkraftwerken-werden-2305-174013.html

Die Frage ist nur, ob die FDP die wichtige Änderung im WEG vertrödelt oder zeitnah hin bekommt.

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Wir haben im Altbau reduziert von 16.800 kWh Gas auf knapp 13.000, nur Heizung und erst ab Herbst gespart, da geht also noch was.

Strom reduziert von 4.600 kWh inklusive Heißwasser auf 3.500kWh. Dank Steckersolar und auch hier nun durchgängigem Sparen über das Jahr rechne ich mit unter 3.000kWh.

Rückzahlung waren 800€+ insgesamt.

Ich liefere mal eine Prognose ab: dieses Jahr fallen unsere Gaspreise an der Börse wieder auf unter 1 ct/kWh (wie zu Coronazeiten). Europas Speicher sind im August randvoll. Strompreise fallen weiter und so tief wie seit fast einem Jahrzehnt nicht (für Neukunden).

Böse Grünen ^^

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vor 38 Minuten schrieb Flenst:

Ich liefere mal eine Prognose ab: dieses Jahr fallen unsere Gaspreise an der Börse wieder auf unter 1 ct/kWh (wie zu Coronazeiten). Europas Speicher sind im August randvoll. Strompreise fallen weiter und so tief wie seit fast einem Jahrzehnt nicht (für Neukunden).

Naja, die Tendenz gehe ich mit, jedoch gibt es auch hohe Förderungen, die zu finanzieren sind.

Der Ausbau der Windenergie muss bezuschusst werden, die weggefallene MwSt. auf PV-Anlagen muss auch irgendwie finanziert werden. Und dann gibt es noch die Großwärmepumpenprojekte, die mit 3,8 Mrd. Euro bezuschusst werden müssen weil sie derzeit nicht wirtschaftlich gegenüber der subventionierten Kohle sind.

Gleichzeitig muss auch die Kohlesubventionierung zurückgefahren werden, das belastet auch den Strompreis.

Und wenn die Industriestrompreissubventionierung kommt, geht das auch zu Lasten aller Verbraucher.

Auch muss man bedenken, dass eine Reduzierung des Gaspreises dazu führt, dass die Nachfrage nach Wärmepumpen sinkt. Der Gaspreis muss daher oben bleiben und die Mehreinnahmen müssen dann dem Ausbau der EE zugute kommen.

Da das aber alles völlig verschiedene Geldtöpfe sind, ist das ein riesiges Unterfangen den Kram irgendwie umzustrukturieren.

... und wenn da nicht dieses und nächstes Jahr nennenswerte Vorteile für die "Bürger in Wut" erkennbar sind, dann könnte es passieren, dass das BMWK in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr grün besetzt ist und all die guten Fortschritte wieder eingestampft werden.

 

Und da bin ich wieder voll bei Bartio und Co.: Die Bürger müssen mitgenommen werden - sie müssen selber erleben, dass sie ihre eigenen Energiekosten senken können indem sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Indem sie ihre eigenen Kosten und damit ihren Verbrauch reduzieren, effizienter heizen und ihren Verbrauch in die Zeit legen wo es mehr Sonne und mehr Wind gibt, gelingt auch die ganz große Energiewände.

 

Deutschland ist halt ein Riesentanker mitten in Europa, der den größten Energieverbrauch und eben auch die höchste Energieerzeugung hat. Den einfach mal energie- und wärmezuwenden, ist nicht wirklich einfach. 

 

Die Gasspeicher werden wir mit möglichst günstigem Gas füllen, daher denke ich mal, dass wir mit Augenmaß die Speicher füllen werden, August: 80%, September: 90%, Oktober dann 95% - komplett füllen werden wir sie wohl nicht.

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Wer wissen will wo die Reise hingeht dem empfehle ich folgende Grafik mit Aufdröselung des Strompreises: https://imgur.com/N8Xpnts

EEG ist weg, Beschaffung und Vertrieb ist schon deutlich gefallen, Mwst. fällt entsprechend mit.

Mit dem zu erwartenden massivem Ausbau Erneuerbarer in ganz Europa dieses Jahr, weniger Problemen bei den franz. AKWs, vollen Gasspeichern und weiter fallenden Preisen... die Energie-Deflation kommt. Und die ganzen Förderungen entnehmen wir aus dem 100 Mrd. Topf, der für die Preisbremsen gedacht war und bei weitem nicht ausgeschöpft wird :)

Wärmepumpen bleiben lukrativ dank Förderung, auch ohne Zwang. Wer es sinnvoll kann wird sie auch weiter einbauen.

Bis zur BTW2025 wirds spannend zu sehen, wo wir letztendlich als Endverbraucher stehen. Kann mir nichts besseres vorstellen als Energie so günstig wei seit über einem Jahrzehnt nicht. Gibt keine bessere Wahlwerbung für die Grünen ^^

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Auch bei den Briten geht es voran:

https://envirotecmagazine.com/2023/05/12/first-electron-beam-welding-of-wind-turbine-monopile-achieves-dramatic-results/

"The farm is being built in three 1.2GW phases and is expected to start generating power this summer."

Das Projekt soll wohl bis 2026 abgeschlossen sein.

Derweil sollen zwei britische Reaktoren Hinkley Point C eigentlich dieses Jahr in Betrieb gehen. Aktuell ist von 2028 die Rede: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Hinkley_Point

 

Wie es aussieht, wird man wohl bereuen das Geld nicht in Windkraft investiert zu haben. Da hätten sie deutlich eher Strom bekommen, zu niedrigeren Investitionen und zu niedrigeren Betriebskosten.

Aber was soll's - hinterher ist man immer schlauer.

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