Zum Inhalt springen

Wie "privat" sind Ledgertransaktionen?


Empfohlene Beiträge

Angenommen ich kaufe auf einer dezentralen Börse ohne KYC Cardano, schicke an meine Wallet über Ledger, und verkaufe 6 Monate später an der gleichen Börse. 

Ich kaufe auch andere Altcoins wie Elrond und schicke über den gleichen Ledger an meine Wallet.

 

Frage: Ist es für Ausenstehenden z.B Börsenbetreiber  ersichtlich dass die beiden Coins also Cardano und Elrond der gleichen Person gehören und durch den gleichen Ledger abgesichert wurden? Spielt die erwiterte Öffentliche Adresse eine Rolle dabei?

Bearbeitet von awos150
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei den meisten Coins liegt eine volle Aufzeichnung aller Transaktionen vor (meist eine Blockchain), d.h. die ganze Welt kann sehen, dass die Börse eine Transaktion an Adresse X gemacht hat und später von Adresse X eine Transaktion an die Börse zurück ging. Die Börse kann das intern natürlich deinem Nutzer zuordnen. Der Staat erzwingt bei Bedarf direkt (bei dir) einen Nachweis, von daher ist es ggf. nicht relevant, ob eine Info öffentlich verfügbar ist oder nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das war nicht die Frage . Es geht darum ob mein Ledger eindeutige Spuren hinterlässt, die von Coin a auf Coin b schliesen. D.h wenn du Coin a auf deinen Wallet mithilfe von Ledger geschickt hast, und dann wieder auf die Börse zum Verkauf.

Den Coin b mit Hilfe deines Ledgers auf deine Wallet geschickt hast.

Kann man dann behaupten dass Coin a durch den gleichen Ledger wie Coin b abgesichert wurde.

Übrigens deine Behauptung ist nicht ganz richtig  Wenn Du Coins von einer Börse (mit KYC) auf andere Börse (mit KYC) schickst dann ist tatsächlich eine Zuordnung möglich. Wenn du dagegen deine Coins von einer Börse (mit KYC) auf eine private Wallet schickst ( z.B Ledger life) kann der Staat nicht behaupten, dass der Wallet auch dir gehört. Schliesslich könntest du nur eine Überwisung für jemand tätigen, oder auch fremde Wallet verwalten ohne der Besitzer zu sein.

Deswegen gab schon Vorschläge der EU s.g unhosted wallet zu verbieten oder Betreiber zu verpflichten Nutzer zu von Wallets zu verifizieren.

Natürlich später bei der Überweisung von Fiatgeld aufs Konto wird man eindeutig verufiziert und zu den Coins " zugeordnet"  . Davor hat der Staat keine Möglichkeiten, denn eine unhosted Wallet kann jedem auf dieser Welt gehören.

Meine Frage bezog sich auf reintechnische Merkmale des Wallets.

Bearbeitet von awos150
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn die Coins auf unterschiedlichen Adressen und ggf. zusätzlich auch auf unterschiedlichen Blockchains sind, dann sehe ich nicht, wie man einen Bezug herstellen könnte. Transferierst du beide unterschiedlichen Coins über dasselbe User-Konto einer Börse, kann die Börse natürlich die Annahme machen, daß beide Coins dir gehören und somit die Adressen nach gefälliger Heuristik einer Entität zuordnen.

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Theoretisch und wenn man Ledger Live als Software-Wallet-Teil verwendet, könnte Ledger alle Daten einer User-Ledger-Wallet aggregieren, denn standardmäßig kommuniziert Ledger Live mit Ledger-Servern, um Aktualisierungen der Accounts einer Ledger-Wallet abzufragen. Das gilt analog auch für andere Hardware-Wallets, wenn deren zugehörige Wallet-Software mit Servern des Herstellers kommuniziert.

Wie bei Light-Software-Wallets üblich, erhalten die angefragten Server, die die Coin-Nodes betreiben, Kenntnis von allen Adressen der Ledger Live Wallet. Mit Light-Software-Wallets meine ich Wallet-Software, die keine eigene lokale Blockchain-Node verwendet, um relevante Daten für die eigene Wallet zu haben.

Ob und was Ledger damit anstellt, ist dann eine andere Frage und ich möchte denen keineswegs Irgendetwas unterstellen.

  • Love it 1
  • Thanks 1
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 27.8.2022 um 15:44 schrieb awos150:

Kann man dann behaupten dass Coin a durch den gleichen Ledger wie Coin b abgesichert wurde.

Wenn du Coins hast die auf der Ethereum-Blockchain sind dann ja. Dann ist es üblich das die ETH-Adresse ebenfalls für alle ETH-Token dient. Wenn du also OMG auf deiner Wallet hast und später dann z.b. Chainlink, dann sieht man sofort das beide auf derselben Adresse sind, der ETH-Adresse. OMG ist ein ERC20-Token.

In deinem Fall, wenn du Elrdond hast und später mal BNB, dann sieht man auch das beide auf derselben Adresse sind. Der BNB-Adresse. So als Beispiel mal, weiss grad nicht ob das in der Tat so ist, Elrond ist ein BNB-Token, also BEP20.

Es sei denn du kannst es am Ledger so einstellen das jedesmal eine neue Adresse verwendet wird. Keine Ahnung ob das da geht.

Trotzdem ist es aber so das bei den Transaktionen auch weitere Informationen gespeichert werden. Die IP-Adresse teilweise auch glaub ich. Wie auch immer, anonym ist garnichts.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 6 Monate später...

Moin, ich zweifele gerade an meinem Verstand.....

ich habe den Ledger Nano x und natürlich Ledger Life und Cointracking. Das Problem welches ich nicht gelöst bekomme ist folgendes:

im Leder Life steht ich habe 15 Stk. Eth im Portifolio. Beim API Übertrag nach cointracking werden mir jedoch 5 Stk. Eth. mehr angezeigt. Ich habe im Ledger alle Einzelwerte addiert und siehe da, das ergibt die Summe bei Cointracking. Warum zeigt mir Ledger Life einen falschen Wert an?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.