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Was schätz ihr in einem Bärenmarkt?


Squirrel

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Da ich noch nicht wirklich an ein kurz bevorstehendes Ende des Bärenmarktes glaube, würde mich mal interessieren was ihr dem Bärenmarkt positives abgewinnen könnt.

Was ich besonders schätze sind natürlich die günstigen Preise. 

Hab hier irgend wo gelesen, dass mehr offtopic geschrieben wird, weil im Bärenmarkt wenig los ist. Komm ich nicht mit. Ich finde gerade in dieser Zeit kann man seine Investitionen noch mal überdenken und reflektieren. In der Entwicklung der Projekte geschieht gerade soviel, dass ich echt beeindruckt bin, mit welcher Motivation dort gearbeitet wird. Ich bin der Meinung das Scam und schwache Projekte in dieser Phase leichter zu erkennen sind, da mit weniger Mitteln gearbeitet werden muss und die Ungewissheit besteht ein Flop zu launchen.

Es würde mich interessieren wie eure Meinung zum Bärenmarkt ist und mich über Feedback freuen.

Bearbeitet von Squirrel
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Cooles Thema! Sehe ich ziemlich genau wie Du.

Du hast es nicht explizit erwähnt, weshalb ich noch das Scheitern von schwachen / schlechten Projekten ansprechen möchte. Der Bärenmarkt spült also Projekte aus dem Markt bzw. liquidiert diese. Das mag für betroffene hart sein, es ist aber m.E. besser wenn solche Projekte schnell verschwinden als wenn sie sich aufgrund übertriebener Stimmung lange Zeit im Markt halten und immer mehr Kapital aufsaugen, welches besser in Projekte geflossen wäre die Leistungsfähig sind.

Man spekuliere mal Terra / Luna hätte noch fünf sechs Jahre länger gehypt und wäre dann bei zehnmal so hoher Kapitaleinlage kollabiert.

Man ließt daher auch öfter das schwache Marktlagen durch ihre Bereinigende Wirkung für eine funktionierende Wirtschaft notwendig sind. Worüber sich natürlich vortrefflich streiten lässt.

Persönlich schätze ich am Bärenmarkt noch das er mir stressfrei dass altern der Coins in die Steuerfreiheit ermöglicht. Das geht bei mir soweit, dass ich dazu neige früh im Bärenmarkt Positionen aufzubauen. Der Grund dafür sind persönliche negative Erfahrungen in denen ich starke Buchgewinne nicht in dem Umfang realisiert habe wie ich das gerne gewollt hätte. (Ich bin im letzten Drittel des letzten Bärenmarktes in den Coin Markt eingestiegen.)

Bearbeitet von groocer
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vor 6 Stunden schrieb groocer:

Du hast es nicht explizit erwähnt, weshalb ich noch das Scheitern von schwachen / schlechten Projekten ansprechen möchte. Der Bärenmarkt spült also Projekte aus dem Markt bzw. liquidiert diese. Das mag für betroffene hart sein, es ist aber m.E. besser wenn solche Projekte schnell verschwinden als wenn sie sich aufgrund übertriebener Stimmung lange Zeit im Markt halten und immer mehr Kapital aufsaugen, welches besser in Projekte geflossen wäre die Leistungsfähig sind.

Stimmt. Ich hab mir im letzten Bullenmarkt so manches mal vorgestellt, wie demotivierend es für ein Entwicklungsteam sein muss, in einem Projekt mit echten Ambitionen zu arbeiten, dass auch noch gut liefert und dann von irgend so ein Hundecoin ausperformt zu werden. Es gibt wohl kein Asset, bei dem sowenig auf echte Substanz geschaut wird, wie im Kryptospace. Bei vielen "Projekten" handelt es sich teilweise nur um native Coins, die aus dem Nichts kommen und den Hype nur mitzunehmen brauchen. 

vor 6 Stunden schrieb groocer:

Man spekuliere mal Terra / Luna hätte noch fünf sechs Jahre länger gehypt und wäre dann bei zehnmal so hoher Kapitaleinlage kollabiert.

schönes Beispiel. Ich erinnere mich noch an die Millionen Wette gegen Do Kwon, dass Terra ein Betrug ist. Es macht mich sprachlos, dass jetzt wieder versucht wird ein totes Projekt zu beleben. Ein Projekt ohne wirklichen Nutzen, geht selbst in dieser Phase durch die Decke. 

https://www.cryptopolitan.com/de/der-terra-grunder-geht-eine-uni-mit-einem-community-mitglied-ein-das-luna-als-betrug-bezeichnet/

Dazu fällt mir ein passendes und großartiges Zitat von André Cronje, für mich einer der ganz Großen im Defi Space, ein. Hab es nochmal rausgesucht und übersetzten lassen.

Zitat

Ich habe lange meine Verachtung der Kryptokultur und meine Liebe zum Krypto-Ethos zum Ausdruck gebracht. Das mag seltsam klingen, aber Krypto-Ethos ist ein Konzept wie Selbstbestimmungsrechte, Selbstverwahrung, Selbstermächtigung. Kryptokultur sind Konzepte wie Reichtum, Anspruch, Bereicherung und Ego.

Die Krypto-Kultur hat das Krypto-Ethos erwürgt.

Quelle: https://andrecronje.medium.com/the-rise-and-fall-of-crypto-culture-3d0e6fd3e0e9

 

vor 7 Stunden schrieb groocer:

Persönlich schätze ich am Bärenmarkt noch das er mir stressfrei dass altern der Coins in die Steuerfreiheit ermöglicht. Das geht bei mir soweit, dass ich dazu neige früh im Bärenmarkt Positionen aufzubauen. Der Grund dafür sind persönliche negative Erfahrungen in denen ich starke Buchgewinne nicht in dem Umfang realisiert habe wie ich das gerne gewollt hätte. (Ich bin im letzten Drittel des letzten Bärenmarktes in den Coin Markt eingestiegen.)

Im Bärenmarkt, geht bei mir jeder Euro, der am Ende vom Monat übrig bleibt, für neue Coins drauf. Bin im Bärenmarkt praktisch Fiatlos.

Im nächsten Bullenrun werde ich zusehen, dass wenn die überhitzte Phase beginnt, einen Teil meiner Coins in Stablecoins zu parken. 

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Ich glaub da haben wir ein unterschiedliches Verständnis. Der Nemax wurde doch durch den TecDax oder TecDe30Cash abgelöst. Das heißt viele der Unternehmen des Nemax gehören jetzt dem TexDax an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Neuer_Markt#Unternehmen_des_NEMAX_50

Aber ein Index gibt es im Kryptobereich nicht. Deshalb müssten nach meinem Verständnis alle Krypto Projekte sterben und keine neuen entstehen. Kann ich mir nicht vorstellen. Aber sicher möglich ist alles.

 

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Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich denke auch das von den zig Tausend auf CMC gelisteten Coins nur ein Bruchteil wirklich lebt. Das meiste ist doch schon tot oder am sterben. Ich glaub die Liste wurde auch nie wirklich mal bereinigt. Da kommen immer nur neue Coins dazu.

So ein zertifizierter Index für Kryptos fände ich cool. Wo wirklich nur eine begrenzte Anzahl von Projekten mit echter Substanz aufgenommen werden. 

 

 

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