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Besteuerung Staking Rewards von Nodes


Cazimodo

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Hallo Leute 😃

Also dieses Jahr für 2021 habe ich meine Steuererklärung abgegeben und bis hier hin waren nur Coins ohne Haltefrist zu besteuern. Dieses Jahr habe ich angefangen auch zu staken und erhalte schon die Rewards. Das heißt nächstes Jahr muss ich mich auch noch um die Besteuerung der Rewards beschäftigen und dazu ergeben sich bei mir ein Paar Fragen. 

Unter anderem auf der Seite https://bitcoin-2go.de/staking-steuern/ wird ausführlich die Besteuerung beschrieben und es steht: Für die Besteuerung der Staking Rewards gilt der Tag des Zuflusses nach §22/3 EStG. Die anfallende Steuer richtet sich nach persönliche Einkommenssteuer. 

Auf bitcoin-2go sind auch ein Paar Fall Beispiele mit unterschiedlichen Szenarien dargestellt. Hier verstehe ich das so, dass wenn ich Coins kaufe z.B. ADA und stake erhalte ich Rewards und die Menge der Rewards müssen zum Tag des Zuflusses mit entsprechender Gegenwert versteuert werden und die Rewards haben keine Haltefrist im Gegensatz zu Hauptcoin ADA und müssen immer versteuert werden. Ist das so richtig ?

In meinem Fall geht es, um Nodes bei Blackfort Network, die gekauft werden mussten, um Rewards zu erhalten. Die Nodes die gekauft wurden, werden als NFTs gehalten und können sogar später verkauft werden.

- Wie ist aber hier die Besteuerung von Rewards zu verstehen, da Nodes quasi keine Coins sind ? 

- Blackfort ist noch nicht Mainnet gelauncht worden, aber habe inzwischen einige Rewards erhalten, die ich aber nicht verkaufen kann, weil es noch nicht auf dem Mark ist. Angenommen Mainnet Lanch erfolgt zum Anfang Januar 2023, jedoch habe ich bis zum 31.12.2022 Rewards erhalten.  Müssen diese Rewards trotz dem für 2022 versteuert werden ?

- Angenommen Mainnet Lanch erfolgt zum November 2022 und darf auch offiziell verkauft werden. Ab dem Zeitpunkt des Verkaufstart müssen die erhaltenen Rewards zum Tag des Zuflusses besteuert werden, gilt das auch für Rewards, die ich vor November erhalten habe oder sind die steuerfrei zu betrachten ? 

- Haben die Nodes eigentlich so was wie eine Haltefrist, wie bei den Coins ?

Danke schon mal für eure Erfahrungsberichte und Ratschläge 😊

LG

 

 

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Cazimodo:

Auf bitcoin-2go sind auch ein Paar Fall Beispiele mit unterschiedlichen Szenarien dargestellt. Hier verstehe ich das so, dass wenn ich Coins kaufe z.B. ADA und stake erhalte ich Rewards und die Menge der Rewards müssen zum Tag des Zuflusses mit entsprechender Gegenwert versteuert werden und die Rewards haben keine Haltefrist im Gegensatz zu Hauptcoin ADA und müssen immer versteuert werden. Ist das so richtig ?

Das sehe ich auch so. Allerdings bekommst du bei Cardano jede Epoche Rewards, die auch im Wallet als Guthaben mitgerechnet werden. Ich meine aber, dass die Steuer erst mit dem Zeitpunkt des realisierten claimen anfallen. Also auch die Wertbestimmung. Deshalb sollte es sich steuerlich lohnen, bei niedrigen Kursen zu claimen.

vor 8 Minuten schrieb Cazimodo:

- Wie ist aber hier die Besteuerung von Rewards zu verstehen, da Nodes quasi keine Coins sind ? 

Sind NFTs? Wenn die NFTs nur zum generieren von Rewards genutzt werden, riecht das für mich nach Gewerbesteuer.

https://www.winheller.com/bankrecht-finanzrecht/non-fungible-tokens/besteuerung-nft.html

vor 13 Minuten schrieb Cazimodo:

- Blackfort ist noch nicht Mainnet gelauncht worden, aber habe inzwischen einige Rewards erhalten, die ich aber nicht verkaufen kann, weil es noch nicht auf dem Mark ist. Angenommen Mainnet Lanch erfolgt zum Anfang Januar 2023, jedoch habe ich bis zum 31.12.2022 Rewards erhalten.  Müssen diese Rewards trotz dem für 2022 versteuert werden ?

Ich denke auch ist der Zeitpunkt des claimens entscheidend. Wenn die Token zu diesem Zeitpunkt kein Wert haben, gehe ich davon aus, dass auch keine Steuer anfällt.

 

Sind nur meine Vermutungen. Am besten von einem Fachmann beraten lassen.

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vor 17 Minuten schrieb Squirrel:

Sind NFTs? Wenn die NFTs nur zum generieren von Rewards genutzt werden, riecht das für mich nach Gewerbesteuer.

Laut Winheller Bei der Herstellung digitaler Kunstwerke liegen Einkünfte aus einer künstlerischen Tätigkeit nahe. Voraussetzung hierfür ist, dass der Steuerpflichtige eine eigenschöpferische Tätigkeit mit einer gewissen Gestaltungshöhe erbringt. 

Bei Blackfort werden Nodes gekauft und das sind dezentrale Knotenpunkte in Blockchain. Ich habe weder Einfluss auf Menge der Rewards noch Gestaltungsmöglichkeit daher sollte hier Gewerbesteuer rausfallen, weil Tatbestand für Voraussetzung nicht erfüllt werden kann. Ich verwalte nur die Rewards auf mein Konto.

Der Käufer der Nodes hält sie "wie" ein NFT (oben Schreibfehler)  und kann sie später auch verkaufen laut Blackfort. 

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Du hast erstmal NFTs gekauft und nicht erschaffen - somit weder Gewerbe noch Künstlerkram sondern ein einfacher Sachwert, der nach einem Jahr steuerfrei veräußert werden kann.

Dann erzeugst du Token solange du diese NFTs benutzt, diese werden mit dem Wert am Zuflusstag für die Steuer gerechnet. Wenn es keinen Wert gibt, dann ist dieser "0". Dieser Zuflusstag gilt als "Anschaffungstag".

Wenn du nun 300 Token zu "0" Euro hast und am 13.11.2022 werden die an der der Börse für je 200 Euro handelbar, dann haben die einen Wertzuwachs von je 200 Euro gehabt.

Verkaufst die Token vor Ablauf der Jahresfrist, denn ist der Gewinn steuerrelevant. Daher musst du überlegen ob du die Gewinne eintütest und darauf Steuern zahlst oder besser ein Jahr wartest und riskierst, dass der Kram nur noch einen Bruchteil wert ist.

 


 

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Angenommen du würdest eine 'richtige' Node betreiben und würdest damit auf einer richtigen Blockchain richtige Blöcke erstellen - dann würde ich aktuell vorsichtshalber davon ausgehen, dass eine gewerbliche Tätigkeit vorliegt.
So interpretiere ich den aktuellen BMF-Wisch (Randnummer 33-40)

Zitat

Die Blockerstellung stellt keine private Vermögensverwaltung dar. Sowohl beim Mining als auch beim Forging erhalten die Blockerstellenden die Blockbelohnung und die Transaktions-gebühren im Tausch für die Erstellung neuer Blöcke. Die Tätigkeit entspricht damit dem Bild eines Dienstleisters.

Somit kommt es darauf an was deine 'Node' denn nun genau macht.
Ich gehe von einer Art Blockchain-LARP aus. Deshalb würde ich mir um das Thema "Steuern" erst dann Sorgen machen, wenn du deine Gewinne auszahlst.

EDIT: Wenn man das ganze ernst nimmt müsstest du aber tatsächlich deine fiktiven Einkünfte im Jahre 2022 mit dem Token-Wert versteuern und mit den tatsächlichen Erträgen bei Veräußerung im Jahre 2023 gegenrechnen. Dabei gilt auch die Jahresfrist.

Bearbeitet von Matchbox
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vor einer Stunde schrieb Cazimodo:

Blackfort ist noch nicht Mainnet gelauncht worden, aber habe inzwischen einige Rewards erhalten

Red Flag ....

... wie soll es Rewards und Nodes geben ohne dass es eine Blockchain gibt?

Was ich gerade so im Internet zu erfahren: Oh je .... 
... hau da nicht zu viel Geld rein :D 

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vor 5 Minuten schrieb Jokin:

Wenn du nun 300 Token zu "0" Euro hast und am 13.11.2022 werden die an der der Börse für je 200 Euro handelbar, dann haben die einen Wertzuwachs von je 200 Euro gehabt.

 

Der Token hat halt leider schon einen Wert wie Großinvestor David hier bei 00:10 zeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=cMI2E15nlZo

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vor 8 Minuten schrieb Jokin:

Wenn du nun 300 Token zu "0" Euro hast und am 13.11.2022 werden die an der der Börse für je 200 Euro handelbar, dann haben die einen Wertzuwachs von je 200 Euro gehabt.

Verkaufst die Token vor Ablauf der Jahresfrist, denn ist der Gewinn steuerrelevant. Daher musst du überlegen ob du die Gewinne eintütest und darauf Steuern zahlst oder besser ein Jahr wartest und riskierst, dass der Kram nur noch einen Bruchteil wert ist.

Ich habe doch zuvor keine Coins gekauft, um Reward zu erhalten. In meinem Fall sind es Nodes, aus denen die Rewards ausgeschüttet werden. Um die Steuern der Rewards zum Tag des Zuflusses zu besteuern müsste ich die Rewards verkaufen. Und wenn ich die unter Haltefrist verkaufe muss ich also Doppel Versteuern ?

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vor 20 Minuten schrieb Matchbox:

Angenommen du würdest eine 'richtige' Node betreiben und würdest damit auf einer richtigen Blockchain richtige Blöcke erstellen - dann würde ich aktuell vorsichtshalber davon ausgehen, dass eine gewerbliche Tätigkeit vorliegt.

Also bei Blackfort werden die Nodes von der Käufern weder erstellt noch künstlerisch gestaltet. Der Käufer kann gegen Gegenwert Nodes erwerben und kann nur auf sein Konto nur die zufliessenden Nodes verwalten. Sonst müsste jeder der seine Teuros auf der Bank für Zinsen anlegt Gewerbe anmelden müssen. Bei Nodes ist es auchnicht anders.  

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vor 13 Minuten schrieb Matchbox:

Der Token hat halt leider schon einen Wert wie Großinvestor David hier bei 00:10 zeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=cMI2E15nlZo

Das ist jedoch kein Preis zu denen eine Veräußerung möglich ist. Daher würde ich stumpf "0 Euro" ansetzen mit Verweis auf fehlende Verkaufsmöglichkeiten.

vor 3 Minuten schrieb Cazimodo:

Um die Steuern der Rewards zum Tag des Zuflusses zu besteuern müsste ich die Rewards verkaufen.

Du musst sie nicht verkaufen sondern "verkaufen können" - wenn es überhaupt keine Nachfrage gibt, ist der Wert "0".

vor 4 Minuten schrieb Cazimodo:

Und wenn ich die unter Haltefrist verkaufe muss ich also Doppel Versteuern ?

Nein, es wird nur einmal versteuert.

Beispiel:

Du erhältst Stakingrewards im Wert von 5 Euro -> Du versteuerst 5 Euro als Einkommen.

Du verkaufst diese Rewards im Anschluss für 5 Euro -> Du hast einen Gewinn von "0" Euro und versteuerst diesen Gewinn.

Falls du die Rewards für 20 Euro verkaufen kannst, versteuerst du lediglich den Gewinn von 15 Euro

Falls die Rewards nur für 1 Euro verkaufen kannst, ist das ziemlich unglücklich für dich, denn dann kannst du deine Steuern nicht aus den Rewarderträgen bezahlen.

vor 1 Minute schrieb Cazimodo:

Also bei Blackfort werden die Nodes von der Käufern weder erstellt noch künstlerisch gestaltet. Der Käufer kann gegen Gegenwert Nodes erwerben und kann nur auf sein Konto nur die zufliessenden Nodes verwalten. Sonst müsste jeder der seine Teuros auf der Bank für Zinsen anlegt Gewerbe anmelden müssen. Bei Nodes ist es auchnicht anders.  

Zumal es sich hier definitiv nicht um "Nodes" handelt im Sinne von Netzwerkknoten mit Miningfunktion.

Du kaufst NFTs und solange du die NFTs besitzt, bekommst du Rewards dafür ... 

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vor 1 Minute schrieb Cazimodo:

Um die Steuern der Rewards zum Tag des Zuflusses zu besteuern müsste ich die Rewards verkaufen.

Falsch. Du musst die Rewards dann versteuern wenn sie auf deinem Wallet eingegangen sind auch wenn du sie für eine längere Zeit nicht verkaufst. Konkret heißt das, dass du am Jahresende 365 in Schaltjahren auch mal 366 Eingänge hast. Die Summe pro Tag reicht hier. Darauf zahlst du dann die Steuern.

vor 3 Minuten schrieb Cazimodo:

Und wenn ich die unter Haltefrist verkaufe muss ich also Doppel Versteuern ?

Du kannst nicht doppelt besteuert werden. Nehmen wir mal an du bekommst in über mehrere Monate hinweg 500€ ausgezahlt. Jetzt steigt der Kurs an sodass der Wert auf 1000€ steigt. Es ist dir fast unmöglich das doppelt zu versteuern weil jede Steuersoftware daraus 2 * 500€ Gewinn macht. In Summe versteuerst du die vollen 1000€ genau einmal. Selbst wenn du versuchen wolltest die 1000€ doppelt zu versteuern in dem du den Anschaffungswert auf 0 reduzierst so würde das direkt die Gewinne auf die Staking Rewards reduzieren.

Aber Vorsicht. Es gibt eine Falle. Wenn die Rewards 1000€ Wert waren und auf 500€ Fallen, hast du ein Problem. Die beiden Gewinne bzw hier jetzt der Gewinn und der Verlust können nicht verrechnet werden. Also immer schön vorsichtig sein damit du nicht in die Privatinsolvenz rennst.

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vor 10 Minuten schrieb Cazimodo:

Also bei Blackfort werden die Nodes von der Käufern weder erstellt noch künstlerisch gestaltet. Der Käufer kann gegen Gegenwert Nodes erwerben und kann nur auf sein Konto nur die zufliessenden Nodes verwalten. Sonst müsste jeder der seine Teuros auf der Bank für Zinsen anlegt Gewerbe anmelden müssen. Bei Nodes ist es auchnicht anders.  

Was Blackfort da verkauft sind halt keine 'Nodes'. Nodes haben nichts mit künstlerischer Gestaltung zu tun.
Blackfort verkauft irgendwas und nennt es 'Node'. Aktuell hast du ja nichts außer einen Datenbank-Eintrag. Und die Datenbankeinträge machen nichts außer fiktive Erträge zu erwirtschaften. Insofern fällt es schwer die Fragestellung nach der Versteuerung fiktiver Gewinne ernsthaft zu beantworten. 
 

vor 8 Minuten schrieb Jokin:

Das ist jedoch kein Preis zu denen eine Veräußerung möglich ist. Daher würde ich stumpf "0 Euro" ansetzen mit Verweis auf fehlende Verkaufsmöglichkeiten.

Wir wissen beide dass der Wert = 0 ist, aber laut dem Szenario von Blackfort ist der aktuelle 'Wert' der 'Coins' nun mal xyz Cent 🤷‍♂️

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vor 12 Minuten schrieb skunk:

Falsch. Du musst die Rewards dann versteuern wenn sie auf deinem Wallet eingegangen sind auch wenn du sie für eine längere Zeit nicht verkaufst. Konkret heißt das, dass du am Jahresende 365 in Schaltjahren auch mal 366 Eingänge hast. Die Summe pro Tag reicht hier. Darauf zahlst du dann die Steuern.

https://www.winheller.com/bankrecht-finanzrecht/bitcointrading/bitcoinundsteuer/besteuerung-von-staking.html

Vielmehr überzeugt es, die Erträge des Stakings als Einkünfte aus sonstigen Leistungen gemäß § 22 Nr. 3 EStG mit dem Zuflusswert zu besteuern. Diese Norm ist sehr weit gefasst, sodass grundsätzlich jedes Tun, Dulden oder Unterlassen steuerpflichtig ist, sofern es eine Gegenleistung auslöst.

Wenn es noch nicht auf dem Markt ist, kann ja auch keine Gegenleistung auslösen, oder ?

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vor 7 Minuten schrieb Cazimodo:

Wenn es noch nicht auf dem Markt ist, kann ja auch keine Gegenleistung auslösen, oder ?

Du investierst in ein Projekt was ich als Scam einstufen würde und erzählst mir jetzt du hast investiert ohne eine Gegenleistung zu bekommen?

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vor 9 Minuten schrieb skunk:

Du investierst in ein Projekt was ich als Scam einstufen würde und erzählst mir jetzt du hast investiert ohne eine Gegenleistung zu bekommen?

Autsch das tut weh  😁 

Meine Hauptkryptotätigkeit liegt bei Bitpanda und Binance  und hier habe ich jetzt nicht so viel investiert, dass es mich zum Erliegen bringen könnte. Ich glaube einfach an dieses Projekt. Ich respektiere deine Meinung, jedoch für ein Scam würde ich es nicht halten. Mir geht es nur darum, um steuerrechtliche Fakten zu verstehen und um zu setzten. Da ich jetzt schon drin bin komme ich um die Besteuerung von Rewards in Zukunft nicht mehr herum.

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vor 22 Minuten schrieb Cazimodo:

Ich glaube einfach an dieses Projekt.

Ja eben. Du erhoffst dir eine Gegenleistung für dein Investment. Es klappt halt nicht auf der einen Seite Geld zu investieren mit der Hoffnung auf eine Gegenleistung und auf der anderen Seite zu argumentieren es gäbe keine Gegenleistung. Solange der Wert 0 ist, würde ich das dennoch genau so versteuern. Die Gegenleistung hat keinen Wert aber sie ist dennoch vorhanden.

Bearbeitet von skunk
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vor 44 Minuten schrieb skunk:

Du erhoffst dir eine Gegenleistung für dein Investment

Ja so ist es in Form von Rewards.

 

vor 45 Minuten schrieb skunk:

Es klappt halt nicht auf der einen Seite Geld zu investieren mit der Hoffnung auf eine Gegenleistung und auf der anderen Seite zu argumentieren es gäbe keine Gegenleistung.

Meine Meinung bezüglich Gegenleistung galt oben auf die Aussage von Winheller, dass nur eine Möglichkeit der Gegenleistung Steuerbarkeit auslöst.  Da es nicht der Fall ist bleibt es bei 0 und uninteressant für FA. Interessant wird es nach dem Launch und Listing, denn die Rewards wurden Anfang für 0,01€/BXN vergeben und steigert sich zeitlich auf 0,02€/BXN. Später kann der Wert der Token fallen oder steigen dh zum Tag des Zuflusses müssten die Rewards besteuert werden und wenn ich sie mit Gewinn verkaufe, gibt es noch mal Steuer auf dem Gewinn ? Ich sehe das wird ein Fall für einen Steuerberater  😨 

 

vor 50 Minuten schrieb skunk:

Die Gegenleistung hat keinen Wert aber sie ist dennoch vorhanden.

Das ist richtig, jedoch das was vorhanden ist hat noch keine Gegenleistung, daher auch meines Erachtens kein Relevanz für Steuer. 

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vor 19 Minuten schrieb Cazimodo:

und wenn ich sie mit Gewinn verkaufe, gibt es noch mal Steuer auf dem Gewinn ?

Ja, genau - ganz einfach.

vor 19 Minuten schrieb Cazimodo:

Ich sehe das wird ein Fall für einen Steuerberater  😨 

Mehr als wir hier erzählt er dir auch nicht. Nur bekommt er halt noch Geld von dir dafür.

 

vor 20 Minuten schrieb Cazimodo:

Das ist richtig, jedoch das was vorhanden ist hat noch keine Gegenleistung, daher auch meines Erachtens kein Relevanz für Steuer. 

So sieht das aus.

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vor 17 Minuten schrieb Jokin:
vor 38 Minuten schrieb Cazimodo:

und wenn ich sie mit Gewinn verkaufe, gibt es noch mal Steuer auf dem Gewinn ?

Ja, genau - ganz einfach.

Ok so viel habe ich verstanden, dass Rewards ähnlich wie Abgeltungssteuer gehandhabt wird, außer dass man selber die Steuern führen muss und nicht automatisch geschieht. Aber zum Gewinnbesteuerung hätte ich eine Frage. Da ich doch in Nodes investiert habe, um überhaupt Rewards auszulösen müsste doch möglich sein diese gegen zu rechnen. Das heißt wenn ich zB für 1000€ Nodes gekauft habe und und 1000€ Gewinn erzielt habe müsste ich doch steuerfrei sein, es sei denn ich erziele 1601€ und müsste den gesamten Gewinn versteuern  ?

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vor 46 Minuten schrieb Cazimodo:

Das ist richtig, jedoch das was vorhanden ist hat noch keine Gegenleistung, daher auch meines Erachtens kein Relevanz für Steuer. 

Daraus ergibt sich aber ein Problem. Du hast Coins auf deinem Wallet. Als was willst du die in deiner Steuererklärung einbuchen? Wenn du sie in einem Jahr verkaufst, fehlt dir der Nachweis sie jemals erhalten zu haben.

Und dann wird es auch schon lustig weil die Alternativen wie du die Coins einbuchen könntest alle recht sinnfrei sind. Wo ist jetzt das Problem die als Staking Rewards mit Wert 0 zu deklarieren?

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vor 6 Minuten schrieb skunk:

Daraus ergibt sich aber ein Problem. Du hast Coins auf deinem Wallet. Als was willst du die in deiner Steuererklärung einbuchen? Wenn du sie in einem Jahr verkaufst, fehlt dir der Nachweis sie jemals erhalten zu haben.

Nun zu meiner Steuererklärung müsste ich separat ausführlich dokumentieren. Ich habe die Nachweise, wann die Nodes gekauft wurden durch Blockchain Protokolle. Ab Kaufbestätigung der Nodes begann auch sofort der Zufluss der Rewards. Außerdem ist auf der Seite sowohl die Menge der Tokens als auch der entsprechende Fiatwert in Euro ersichtlich. Support reagiert sehr schnell und freundlich zur Not kann ich auch ein History Protokoll geben lassen.  

 

vor 15 Minuten schrieb skunk:

Und dann wird es auch schon lustig weil die Alternativen wie du die Coins einbuchen könntest alle recht sinnfrei sind. Wo ist jetzt das Problem die als Staking Rewards mit Wert 0 zu deklarieren?

Die Rewards mit Wert 0 zu deklarieren sehe ich jetzt so nicht als ein Problem. Ich nehme an, dass du darauf hinaus willst, schon mal beim FA zu deklarieren, um spätere Steuererklärungen zu erleichtern oder weniger kompliziert zu machen. Das könnte ein Schachzug sein !

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vor 6 Minuten schrieb Cazimodo:

Als was willst du die in deiner Steuererklärung einbuchen?

Vielleicht kann einer aus der Community die Frage beantworten, der schon mal in seiner Steuererklärung angegeben hat. Ich weis es leider (noch) nicht und zum Glück bis dahin habe ich noch viel Zeit, um es heraus zu finden  😃

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vor 56 Minuten schrieb Cazimodo:

Da ich doch in Nodes investiert habe,

1. Du hast nicht in "Nodes" investiert. Du hast "NFT"s gekauft. Dass diese als "Nodes" bezeichnet werden, ist irreführend. Es handelt sich nicht um Netzwerkknoten, also keine Nodes.

2. Du hast nicht in Nodes "investiert". Du hast NTFs "gekauft". Es wird nie einen ROI von diesem "Investment" geben. Die Rewards sind bestensfalls "Airdrops", sonst nix, denn es gibt noch gar kein Mainnet.

vor 59 Minuten schrieb Cazimodo:

Das heißt wenn ich zB für 1000€ Nodes gekauft habe und und 1000€ Gewinn erzielt habe müsste ich doch steuerfrei sein, es sei denn ich erziele 1601€ und müsste den gesamten Gewinn versteuern  ?

Du hast für 1.000 Euro NFTs gekauft.

Wenn du die innerhalb  eines Jahres für 1.601 Euro verkaufst, musst du 601 Euro Gewinn versteuern.

vor 37 Minuten schrieb Cazimodo:

Ich nehme an, dass du darauf hinaus willst, schon mal beim FA zu deklarieren, um spätere Steuererklärungen zu erleichtern oder weniger kompliziert zu machen. Das könnte ein Schachzug sein !

Das ist kein "Schachzug" sondern die völlig normale Vorgehensweise.

Du bekommst deinen Reward (eher "Airdrop") und buchst diesen zum Anschaffungszeitpunkt mit "0" Euro ein.

vor 29 Minuten schrieb Cazimodo:

Vielleicht kann einer aus der Community die Frage beantworten,

Diese Frage stellt sich doch gar nicht.

Alles total einfach.

vor 30 Minuten schrieb Cazimodo:

Ich weis es leider (noch) nicht und zum Glück bis dahin habe ich noch viel Zeit, um es heraus zu finden  😃

Immer noch nicht?

Boah ...

NFT: Anschaffungszeitpunkt und Anschaffungskosten sind bekannt, also rein damit in deine Excel-Datei.
Bei Veräußerung innerhalb von 12 Monaten ist der Ertrag (Gewinn/Verlust) steuerrelevant.

Rewards: Zum Zeitpunkt des Erhalts, buchst du die mit 0 Euro ein und zahlst auf die 0 Euro Steuern.
Zeitgleich ist dieser Zeitpunkt auch der "Anschaffungszeitpunkt" und die 0 Euro sind die "Anschaffungskosten".
Bei Veräußerung innerhalb von 12 Monaten ist der Ertrag (Gewinn/Verlust) steuerrelevant.

... wirklich nicht schwer, oder?!?

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vor einer Stunde schrieb Cazimodo:

Menge der Tokens als auch der entsprechende Fiatwert in Euro ersichtlich.

Jetzt wird es aber langsam gefährlich. Was machst du wenn dich das Finanzamt auf Basis dieses Fiatwerts besteuert? Die haben ja grundsätzlich auch Zugang zu diesen Daten. Ich finde es bedenklich wenn ein Token nicht handelbar ist aber dennoch vom Projekt mit einem Fiatwert vermarktet wird. Darf ich fragen wann du laut diesem Fiatwert Millionär wärst? Ist der Reward so hoch, dass das in 3-4 Jahren rechnerisch der Fall wäre? Zinseszins bei der Rechnung nicht vergessen.

Schau dir vielleicht zum Vergleich mal Strongblock hier im Forum an. Da gibt es ein Thema dazu. Super Rewards und alle haben sie gejubelt. Dann kam das was unweigerlich kommen musste. Das Problem bei derartigen Projekten ist, dass irgendjemand den Reward auch bezahlen muss. Man kann keinen Reward aus dem nichts erschaffen. Wo kein Usecase ist da ist auch am Ende kein Wert vorhanden und das ganze System kollabiert irgendwann.

Ein anderes Beispiel ist Glamjet. Da hast du dann die Situation, dass deren Coin unverkäuflich ist weil ihnen ihr fiktiver Preis von 20 Cent so wichtig ist, dass sie den gleich zwanghaft auf ihrer Börse einstellen mit dem Effekt, dass das Trading Volumen dauerhaft bei 0 steht.

vor einer Stunde schrieb Cazimodo:

Vielleicht kann einer aus der Community die Frage beantworten, der schon mal in seiner Steuererklärung angegeben hat. Ich weis es leider (noch) nicht und zum Glück bis dahin habe ich noch viel Zeit, um es heraus zu finden  😃

Staking Rewards und den Rest macht die Steuersoftware deiner Wahl.

Bearbeitet von skunk
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So Leute bin mittlerweile vom Tee zum Schnapps übergewechselt  😁

 

vor 52 Minuten schrieb Jokin:

1. Du hast nicht in "Nodes" investiert. Du hast "NFT"s gekauft.

Das lassen wir mal so stehen, wird wahrscheinlich auch so sein...

 

vor 54 Minuten schrieb Jokin:

Du hast für 1.000 Euro NFTs gekauft.

Wenn du die innerhalb  eines Jahres für 1.601 Euro verkaufst, musst du 601 Euro Gewinn versteuern.

Das heißt nächstes Jahr kann ich die 1000€ NFTs nicht mehr gegenrechnen, falls Blackfort  dieses Jahr noch an Start geht ?

 

vor 58 Minuten schrieb Jokin:

Du bekommst deinen Reward (eher "Airdrop") und buchst diesen zum Anschaffungszeitpunkt mit "0" Euro ein.

Gut das habe ich gerafft.

 

vor 57 Minuten schrieb skunk:

Was machst du wenn dich auf Basis dieses Fiatwerts besteuert? Die haben ja grundsätzlich auch Zugang zu diesen Daten.

Es gilt immer noch Winhellers Aussage, ohne Gegenleistung bleibt der Wert 0. Nun das FA müsste inzwischen langsam gut aufrüsten aber das die alles sehen und wissen bezweifle ich.

 

vor einer Stunde schrieb skunk:

Darf ich fragen wann du laut diesem Fiatwert Millionär wärst? Ist der Reward so hoch, dass das in 3-4 Jahren rechnerisch der Fall wäre?

Nun täglicher Rewards (Airdrop) 3,15€/197BXN * 365 = 1150€/71905 bei 0,02€/BXN. Wenn es bei 0,02€ bleibt sind es 1000 Jahre dann habe ich 1'150'000€. Wenn es wie bei BTC und BNB aber 10/100 stellig nach oben geht, dann könnte ich unter Umständen vorher schon vielleicht Millionär werden 😅 

Ehrlich das große Geld erhoffe ich mir im Bullen Saison nicht von Blackfort sondern von Bitpanda und Binance 🧐

vor einer Stunde schrieb skunk:

Schau dir vielleicht zum Vergleich mal Strongblock hier im Forum an.

Werde ich machen ...

 

vor einer Stunde schrieb skunk:

Ein anderes Beispiel ist Glamjet. Da hast du dann die Situation, dass deren Coin unverkäuflich ist

Ja aber bei Blackfort soll ausdrücklich verkaufbar sein.

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