FTX insolvent, was nun?

[AskTa]

Hallo zusammen,

einige von euch haben sicherlich mitbekommen, dass die Börse FTX insolvent ist und man keine Möglichkeit mehr hat sein Geld abzuheben.

Ich habe auf der FTX Börse noch ein 5-stelligen Betrag liegen und haben dieses Jahr Gewinne auf der FTX Börse sowie auf anderen Börsen realisiert. Das meiste meines Gewinns sowie Kapitals liegt bei FTX und es ist unwahrscheinlich, dass ich das Geld jemals wieder sehe.

Alle Gewinne wurden auf verschiedenen Börsen dieses Jahr realisiert  durch Leverage Trading/Derivate und Crypto Spot Trading.

Jetzt bin ich mir nicht sicher, wie schlecht meine Situation wirklich ist, außer dass ich das Geld von FTX vermutlich nie wieder sehe.

Ich habe die Befürchtung, dass ich Steuern auf den kompletten Gewinn, denn ich dieses Jahr gemacht habe, zahlen muss obwohl ich auf den größten Teil des Kapital kein Zugriff mehr habe.

1. Muss ich Steuern auf denn kompletten Gewinn zahlen, denn ich dieses Jahr gemacht habe oder kann ich das irgendwie verrechnen lassen, da ich kein Zugriff mehr auf das Geld habe? 

 

(Falls relevant, die meiste Währung die ich auf dem FTX Konto hatte war EURO/USDT und etwas FTT)

 

 

Edited November 13, 2022 by AskTa

[Jokin]

vor 1 Stunde schrieb AskTa:

1. Muss ich Steuern auf denn kompletten Gewinn zahlen, denn ich dieses Jahr gemacht habe oder kann ich das irgendwie verrechnen lassen, da ich kein Zugriff mehr auf das Geld habe? 

Ich würde sagen, dass du Steuern zahlen musst.

Ich behaupte jedoch, dass dir ein Steuerberater einen schlauen halblegalen Weg aufzeigen kann um die Verluste gegenrechnen zu können.

Daher verlasse dich bei solchen Beträgen nicht auf uns Forenhansel sondern geh aktiv auf die ausgebildeten und erfahrenen Profis zu und führe mit mehreren Steuerberatern kostenfreie Erstgespräche.

[Mick75]

Ich sehe das so daß Forderungsausfälle für wertlos gewordene Wirtschaftsgüter inzwischen als Verlust anrechenbar sind.

Aber dazu muß FTX erst mal komplett abgewickelt und der FTT den du wohl hast wertlos sein.

Noch steht da ein Preis von USD 1.47 zu Buche.

[Jokin]

vor 6 Stunden schrieb Mick75:

Ich sehe das so daß Forderungsausfälle für wertlos gewordene Wirtschaftsgüter inzwischen als Verlust anrechenbar sind.

Aber dazu muß FTX erst mal komplett abgewickelt und der FTT den du wohl hast wertlos sein.

Noch steht da ein Preis von USD 1.47 zu Buche.

Das Problem besteht darin, dass ein Verkauf der FTT zu je 1,47 USD steuerfrei ist wenn die FTT älter ein Jahr sind.

Würde der Totalausfall steuerrechtlich relevant sind ohne sich auf den Anschaffungszeitpunkt zu beziehen, eröffnen sich völlig neue Steuergestaltungsmöglichkeiten.

Das halte ich für sehr gewagt.

Daher empfehle ich bei nicht völlig eindeutigen Situationen einen Steuerberater.

[Deroll]

hallo Leute mein Name ist Dmitry, ich bin 9 Jahre alt, ein Kryptoinvestor, der bei einem FTH-Zusammenbruch sehr stark verbrannt ist, $ 470k verloren hat, ich suche nach den gleichen Leuten, um zusätzliche Informationen zu sammeln und eine Sammelklage einzureichen, ich habe bereits einige interessante Informationen gesammelt, die uns helfen können, wenn Sie teilnehmen oder sich informieren möchten, schreiben Sie an die hp

[Aktienspekulaant]

vor 2 Stunden schrieb Deroll:

hallo Leute mein Name ist Dmitry, ich bin 9 Jahre alt, ein Kryptoinvestor, der bei einem FTH-Zusammenbruch sehr stark verbrannt ist, $ 470k verloren hat, ich suche nach den gleichen Leuten, um zusätzliche Informationen zu sammeln und eine Sammelklage einzureichen, ich habe bereits einige interessante Informationen gesammelt, die uns helfen können, wenn Sie teilnehmen oder sich informieren möchten, schreiben Sie an die hp

9 Jahre alt ?

[Amsi]

@DerollWie viele Accounts willst du bitte noch anlegen? Es reicht EINER, danke.

Deroll schreibt mit Google Translator, deshalb passt es nicht ganz, bitte Verständnis.

[Deroll]

vor 3 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

9 Jahre alt ?

9 jahre als Investor )

[JohnnyFlash]

Wie groß ist eigentlich das Risiko, dass Kunden, die ihr Geld noch rechtzeitig abgezogen haben, im Rahmen von "clawbacks" etwas zurückzahlen müssen?

https://news.bloomberglaw.com/bankruptcy-law/ftx-looks-at-years-of-litigation-to-recover-billions-in-assets

Dort steht, dass nur solche Zahlungen betroffen seien, die nicht “ordinary course of business" seien, was bei normalen Abhebungen ja der Fall sein dürfte.

[OliverTwist]

On 2/26/2023 at 6:49 PM, JohnnyFlash said:

Wie groß ist eigentlich das Risiko, dass Kunden, die ihr Geld noch rechtzeitig abgezogen haben, im Rahmen von "clawbacks" etwas zurückzahlen müssen?

https://news.bloomberglaw.com/bankruptcy-law/ftx-looks-at-years-of-litigation-to-recover-billions-in-assets

Dort steht, dass nur solche Zahlungen betroffen seien, die nicht “ordinary course of business" seien, was bei normalen Abhebungen ja der Fall sein dürfte.

hab mich heute ein bisschen dazu eingelesen+ podcast gehört, weil mich das auch betrifft.

also das risiko ist anscheinend schon da, aber sprechen einige sachen dagegen dass das passiert. erstmal muss das sowieso alles durchgehen und sich für die lohnen, mit zig millionen kunden clawback-lawsuits zu führen. als normaler kunde von ftx hat man auch niemals ftx geld zum investieren gegeben, in den terms & conditions stand ganz klar dass das crypto den kunden stets gehört ( das war dann am ende nicht so, aber so könnte man sich z.b. verteidigen)

also ich hoffe mal falls das passiert dass man das gut abwehren kann, in deutschland sind die regeln ja auch nochmal anders und wenn man dagegen vorginge, müsste die entscheidung ja auch von innerländischen gerichten erstmal beschlossen werden.

falls nicht muss ich privatinsolvenz anmelden, da ich vorallem in den 3 monaten vor dem kollaps ziemlich viel sachen mit FTX hin und her geschoben hab, also mein withdrawal wäre insgesamt größer als was ich alles besitze...