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12 Fragen zur Sicherheit von Liquid Staking (Rocketpool, Lido etc.)


coinomat

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Hallo,
ich stelle mir gerade die Fragen, wie ich größere Mengen ETH staken möchte, Sicherheit hat dabei einen größeren Wert als 0,x % mehr Reward
Da ich vermutlich keine eigene Node betreiben will, bin ich auf Liquid Staking (Rocketpool, Lido etc) gestoßen.
Da ich kein „Techniker“ bin, habe ich Fragen, vor allem zur Sicherheit bem Liquify Staking.
 
1.
Wie kann man die Smartcontract-Konstruktions-Risiken einschätzen.
Sind das immer offene Protokolle, die von sehr vielen Leuten gecheckt werden?
Gibt es Indizien, dass einzelne Anbieter von Liquid Staking besseren Code haben als andere? Unterscheiden sich die Börsen hier von den anderen Anbietern?
 
2.
Gibt es die theoretische Möglichkeit von 51% Attacken auch hier, und wie wahrscheinlich/ unwahrscheinlich schätzt ihr die ein im Vergleich zu anderen Coins und Smart Contracts etc?
Sehr ihr hier Unterschiede zwischen den Anbietern? 
 
3.
Blick auf die Entwickler, die Personen die das anbieten etc.. Ich kenne mich in der Szene wenig aus. Gibt es bei den Anbietern welchen ihr mehr vertraut als anderen und warum?
 
4.
Wie Bewertet ihr hierbei die Börsen wie Coinbase als Anbieter für LiquidStaking. Auf der einen Seite sind es zumindest Namen, die man kennt, und die schon lange Existieren. Auf der anderen Seite haben sie zusätzliche Geschäftsmodelle und damit auch Risiken, die reine Liquid Staking Anbieter nicht haben. Sprich: Eine Geschichte wie bei FTX, wo aufgrund völlig anderer Geschäfte meine Liquid-Staking-Token mit in die Konkursmasse eingehen könnte, ist bei Rocketpool unwahrscheinlicher? 
 
5.
Können Coins wie rETH wirklich nur durch das Eintauschen aus ETH „erschaffen“ werden. Oder hat der Anbieter Rocketpool die Möglichkeit, sich selbst auch auf anderem Weg welche zu „drucken“?
 
6.
Es heisst, durch dieKonstruktion sei gegeben, dass ich den Coin immer (mit 24 Std Wartezeit) zurücktauschen kann, auch wenn es keinen Käufer gibt?  
Wie soll das denn gehen? 
Ich war davon ausgegangen, dass hier am Ende jemand tatsächlich staked.
Aber wenn das so wäre, wäre der eingetauschte Gegenwert doch irgendwo für längere Zeit im stakting geblockt. 
Da kein Wert aus dem nichts“ entstehen kann, würde ich die rETH (die für an anderer Stelle für geblockte ETH stehen) nur Zurücktauschen können, wenn ich einen Käufer stehe.
Oder entsteht durch z.B. Rocketpool nirgendwo "echtes" ETH-Staking, und der Wert entsteht anders? Das wäre ja schlecht für die "Idee von ETH-Staking"
 
7.
Was wäre, wenn es eine Massenabwanderung weg von Roketpool gäbe, und alle ihre Coins rETH loswerden wollen. Kann ich wirklich glauben, dass ich dann auch noch meine komplketten ETH plus Rewards“ zurcükbekomme?
 
 
8.
Ich nutze bisher nur meinen LEdger NAno S und habe keien Erfahrung mit Metamask. Wie sicher ist die Wallet?
Ist die Wahrscheinlichkeit, dass meine rETH geklaut werden damit größer als bei meine echten“ ETH auf dem Ledger?
Können die rETH sonst irgendwie geklaut werden, weil sie nicht so sicher auf dem Ledger liegen wie ETH oder BTC?
 
9.
In einem Beitrag habe ich gelesten, dass der Wechselkurs zwischen rETH und ETH dynamisch ist. Meint dass nur, dass die rETH „wertvoller“ werden, weil die Staking-Rewards in den Preis einfließen? Oder gibt es auch Schankungen nach unten (rETH verliert gegenüber ETH an Wert)
 
10.
Ist Rocketpool der einzige steuergünstige Anbieter, also wo es „größere Kursgewinne“ statt Ausschüttungen gibt? Gibt ja noch Lido, BlockFi, und Coins der Börsen
 
11.
Die, die  größere Summen ETH haben und nicht nur Spielgeld: Wie viel Prozent Eurer ETH habt hr ins staking gegeben und wo?
 
12.
Sehr ihr noch andere, hier nicht genannte Risiken konkret vom Liquid Staking?
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In einer Welt wo regelmäßig Milliarden 'verloren gehen' und Platformen pleite gehen und ihre Kunden mit ins Verderben reißen. In einer Welt in der BTC, ETH und Co. gerne mal um 1.000% nach oben schießen. In so einer Welt verleihe ich meine Coins nicht nur um noch mehr Kohle abzugreifen. Diese Denkweise und die dazu führenden Produkte/Modelle sind genau der Grund, warum andauernd irgendwo wieder was groß crasht.

Wonach ich gehen würde ist Regulierung - hier ist Binance relativ gut dabei - und "möglichst wenige potentiell problematische Verflechtungen und möglichst wenig abgefahrene Finanzprodukte" hier sieht es ganz übel aus für Binance.

DeFi stecke ich nicht tief drin, aber generell gilt das selbe wie im letzten Absatz. Rocketpool scheint signifikant weniger Reward auszuzahlen als wenn du selber Staking betreibst. Das klingt erstmal nicht schlecht, bzw. ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass sie ein seriöses Geschäftsmodell haben.

17 minutes ago, coinomat said:

Oder entsteht durch z.B. Rocketpool nirgendwo "echtes" ETH-Staking, und der Wert entsteht anders? Das wäre ja schlecht für die "Idee von ETH-Staking"

Das wäre schon harter Scam, wenn sie gar nicht Staken. So wie ich das verstehe leihst du RocketPool deine ETH, als Ausgleich erhältst du einen Schuldschein (rETH) und das Versprechen von Rocketpool, dass du jederzeit die rETH für ETH eintauschen kannst. Mit deinen geliehenen ETH betreiben sie ganz normal Staking, behalten einen Teil des Gewinnes für sich und zahlen dir den Rest aus.

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vor 2 Minuten schrieb Arther:

Das wäre schon harter Scam, wenn sie gar nicht Staken. So wie ich das verstehe leihst du RocketPool deine ETH, als Ausgleich erhältst du einen Schuldschein (rETH) und das Versprechen von Rocketpool, dass du jederzeit die rETH für ETH eintauschen kannst. Mit deinen geliehenen ETH betreiben sie ganz normal Staking, behalten einen Teil des Gewinnes für sich und zahlen dir den Rest aus.

Dann würde ich nicht jederzeit dort auscashen können, sondern nur, solange die Plattform wächst odes Rocketpool genug Liquiditätsreserven hat. Denn meine ETH würden die ja am Ende für mich staken, und sie wären gebunden und nicht in den nächsten Monaten zurücktauschbar.
Die behaupten aber, dass ich jederzeit auscashen kann.

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11 minutes ago, coinomat said:

Die behaupten aber, dass ich jederzeit auscashen kann.

Sie geben dir ja nicht "deine" ETH, sondern irgendwelche ETH die gerade frei sind und halten eben genug ETH zur freien Verfügung, dass sie das machen können.

 

34 minutes ago, coinomat said:

In einem Beitrag habe ich gelesten, dass der Wechselkurs zwischen rETH und ETH dynamisch ist. Meint dass nur, dass die rETH „wertvoller“ werden, weil die Staking-Rewards in den Preis einfließen? Oder gibt es auch Schankungen nach unten (rETH verliert gegenüber ETH an Wert)

Die Preisdifferenz ist das Risiko, das der Markt sieht, dass etwas schief geht. Z.B. das sie mehr rETH rausgegeben haben als sie ETH besitzen. Oder das es zu einem "Run" kommt und mehr Leute ihre ETH zurück wollen als Rocketpool vorhält. Oder das sie in Wahrheit gar nicht staken. Oder das sie einen Exit-Scam abziehen. O.ä.

 

Theoretisch sollte man alles zu 100% transparent nachvollziehen können was Rocketpool mit den ETH macht, da ja alles auf der Chain passiert. Praktisch würde es mich nicht wundern, wenn es noch niemand gemacht hat.

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vor 2 Stunden schrieb coinomat:
Es heisst, durch dieKonstruktion sei gegeben, dass ich den Coin immer (mit 24 Std Wartezeit) zurücktauschen kann, auch wenn es keinen Käufer gibt?  
Wie soll das denn gehen? 

Solange es genug Einzahlungen gibt, können sie dein Anteil an einem Validator einfach an einen anderen Verkaufen. Also sagen wir du willst deine 32 ETH auszahlen und ich will 32 ETH einzahlen. Sie können meine ETH an dich senden und mir die zukünftigen Rewards deines Validators geben.

vor 2 Stunden schrieb coinomat:

Was wäre, wenn es eine Massenabwanderung weg von Roketpool gäbe, und alle ihre Coins rETH loswerden wollen. Kann ich wirklich glauben, dass ich dann auch noch meine komplketten ETH plus Rewards“ zurcükbekomme?

Ich vermute nein. Der Rücktausch wird nur solange funktionieren wie genug ETH in der Kasse ist.

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Alles klar, verstehe. Dann sollte man auf jeden Fall nicht zu Rocketpool, wenn man seine Coins evt. frühzeitig wieder raushaben will.
Das der Rücktausch nicht mehr klappt, wäre dann ja z.B. schon dann irgendwann der Fall, wenn sich ein anderer Anbieter einfach als "deutlich besser" herausstellt, und Leute das Staking dann dort statt bei rocketpool machen und ihre Coins dafür bei Rocketpool abziehen würden.

Da dann vermutlich nicht ausreichend ETH direkt liquide ist (weil das meiste im echten staking gebunden ist, würde es dann einen Engpass geben.
Das spricht nicht völlig gegen Rocketpool (im "echten Staking" geht es ja auch nicht), aber es ist wichtig zu wissen.

Wie bewertet ihr meine anderen genannten Fragen zur Sicherheit?

 

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3 hours ago, coinomat said:
Wie kann man die Smartcontract-Konstruktions-Risiken einschätzen.
Sind das immer offene Protokolle, die von sehr vielen Leuten gecheckt werden?

Nein, das checkt fast niemand intensiv, davon musst du jedenfalls ausgehen.

3 hours ago, coinomat said:

Gibt es Indizien, dass einzelne Anbieter von Liquid Staking besseren Code haben als andere? Unterscheiden sich die Börsen hier von den anderen Anbietern?

Keine Ahnung, die Anzahl der Menschen, die das wirklich beurteilen kann ist vermutlich eher klein.

3 hours ago, coinomat said:

Können Coins wie rETH wirklich nur durch das Eintauschen aus ETH „erschaffen“ werden. Oder hat der Anbieter Rocketpool die Möglichkeit, sich selbst auch auf anderem Weg welche zu „drucken“?

Theoretisch kann man (imHo) Contracts so schreiben, dass das ausgeschlossen ist. Ob Rocketpool das aber astrein umgesetzt hat, wer weiß...

10 minutes ago, coinomat said:

Alles klar, verstehe. Dann sollte man auf jeden Fall nicht zu Rocketpool, wenn man seine Coins evt. frühzeitig wieder raushaben will.

Keine Ahnung. Ich fand die vom Stil her jetzt nicht unsympathisch. Am wichtigsten wäre mir persönlich, dass sie nichts anderen neben Staking machen, denn das erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Totalausfalls.

Du kannst deine erhaltenen rETH sicherlich auch einfach auf dem freien Markt verkaufen und dir wieder ETH zulegen. Durch den Umwechselkurs "kostet" das was, anscheinend ca. 5%, aber dafür bist du insofern save, als das du keinen Totalverlust mehr erleiden kannst. Das Risiko hast du dann quasi an den nächsten weiter verkauft.

 

Verleihen ohne Risiko geht im übrigen grundsätzlich nicht, vor allem wenn du mehr Rendite haben willst als z.B. eine Staatsanleihe abwirft.

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vor 1 Minute schrieb Arther:

Du kannst deine erhaltenen rETH sicherlich auch einfach auf dem freien Markt verkaufen und dir wieder ETH zulegen. Durch den Umwechselkurs "kostet" das was, anscheinend ca. 5%, aber dafür bist du insofern save, als das du keinen Totalverlust mehr erleiden kannst. Das Risiko hast du dann quasi an den nächsten weiter verkauft.

Wo werden die denn gehandelt und wo siehst Du die 5% ?
Ich war davon ausgegangen, dass ich sie ohne Abschlag direkt bei rocketpool wieder verkaufen kann, solange es dort keine Liquiditätprobleme gibt?

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22 minutes ago, coinomat said:

Ich war davon ausgegangen, dass ich sie ohne Abschlag direkt bei rocketpool wieder verkaufen kann, solange es dort keine Liquiditätprobleme gibt?

Rocketpool gibt dir natürlich 1:1.
Ich hab jetzt nicht ernsthaft geschaut gehabt, sondern war einfach hier gelandet: Link. Keine Ahnung, ob/wo man seine rETH tatsächlich los wird. Jedenfalls geht es da um den freien Markt, also was dir irgendein Fremder für deine rETH gibt. Und das ist eben 100% ETH minus Risiko. Das Risiko ist aktuell anscheinend bei ca. 7% eingepreist. Jedenfalls, wenn du die ETH bzw. dann rETH eh nur halten möchtest, dann lohnt sich zumindest von meinem Verständnis her das Liquid Staking nicht, denn da geht es doch soweit ich das verstehe gerade darum, dass du irgendwelche Coins bekommst mit denen du dann was machen (also investieren, handeln, ...) kannst.

So jedenfalls mein Verständnis. Wie schon gesagt mache ich sowas nicht. 7% wirken auf mich verdächtig hoch, kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das so hinhaut, irgendne Info fehlt da mMn noch.

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vor 5 Minuten schrieb Arther:

Rocketpool gibt dir natürlich 1:1.
...Das Risiko ist aktuell anscheinend bei ca. 7% eingepreist. 

Das ist irgendwie merkwürdig.
Denn heute würde ja niemand mit 5-7% Abschlag verkaufen, wenn er denn bei rocketpool ohne Abschlag verkaufen kann.
Und in einer theoretischen Situation, wo rocketpool nicht mehr rücktauschen könnte, gäbe es ja Gründe für diese Situation, aus denen niemand mehr mit 7 % Abschlag kaufen würde (sondern der Abschlag deutlich höher sein müsste).

 

Bearbeitet von coinomat
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11 minutes ago, coinomat said:

Denn heute würde ja niemand mit 5-7% Abschlag verkaufen, wenn er denn bei rocketpool ohne Abschlag verkaufen kann.

Bestimmt meldet sich hier noch jemand dazu. Meine Überlegung dazu ist, dass du wenn du das so machst, also 100 ETH für 100 rETH eintauschst und diese 100 rETH dann gegen 93 ETH wieder umtauschst, dann bekommst du deine bei Rocketpool investierten Coins zwar nicht zurück (da du keine rETH mehr hast), aber erhältst eben weiterhin den Staking Reward ohne weiteren Einsatz. Wenn Rocketpool nun 5 Jahre im Geschäft bleibt ist das ein deutliches Gewinngeschäft, wenn sie morgen einen Exit-Scam abziehen, dann hast du 7% Verlust gemacht.

Von daher kann das evtl. dann doch sein mit den 7%, weil das eben nicht nur das vom Käufer eingepreiste Risiko ist, sondern eben auch vom Verkäufer eingepreiste Glaube das Rocketpool eben nicht pleite macht demnächst. Zumal, wenn man rETH hat, dann _will_ man die ja verkaufen, weil man bei Liquid Staking ja gerade die ETH eigentlich weiter zur Verfügung haben will. Klingt aber immer noch nach einer Gelddruckmaschine für die Käufer, also ka :D. Wobei das Handelsvolumen minimalst zu sein scheint.

Bearbeitet von Arther
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Also ich muss leider sagen, dass ich mich auch mit DeFi sogut wie garnicht auskenne. Dennoch wage ich es zu behaupten, dass es NATÜRLICH sicher ist, dass man seine rETH (rocketpool) zum offiziellen Wechselkurs in ETH tauschen kann (zumindest sobald allgemein gestakde ETH wieder unstaked werden können. Bis dahin geht das natürlich wie überall anders auch, nur über den Handel mit Anderen die rein wollen). Da es sich um DeFi handelt, wird das auch irgendwo in einem smartcontract definiert sein und es sollte entsprechend auch unmöglich sein, dass die ETH für einen anderen Zweck als Staking missbraucht werden.

DeFi ist natürlich soweit ich mitbekommen habe aber kein Allheilmittel, wenn derjenige der den smartcontract schreibt da Mist reinschreibt und es keinem auffällt, oder der Code sonst irgendwelche Schwachstellen enthält, kann das dennoch nach hinten losgehen.

Ich selbst nutze rETH und die erste Anlaufstelle für Infos zur Nutzung ist hier:
https://docs.rocketpool.net/guides/staking/via-rp.html
Hier hat einer eine Seite mit Statistiken gebastelt:
https://rocketscan.io/reth
https://rocketscan.io/depositpool

Hier kann man ETH über den offiziellen Weg zum offiziellen Kurs in rETH umwandeln (und auch wieder zurück, sofern es noch ETH gibt die noch nicht gestaked werden, also noch frei im "DepositPool" liegen und darauf warten, dass ein Staker sie übernimmt.) (quelle die docs.rocketpool):
https://stake.rocketpool.net/

Hier kann man rETH dezentral am freien Markt handeln, gibt noch andere dezentrale Anbieter aber Balancer hat bisher immer die besten Kurse.

https://docs.rocketpool.net/guides/staking/via-l1.html#swapping-for-reth-via-balancer

Im Ledger Live gibts aber auch ein paar "Apps" mit denen man rETH gegen ETH tauschen kann, ist eventuell sicherer im Sinne davon dass Ledger diese Apps überprüft haben könnte, dass sie kein Scam sind.

Die Smart Contract Funktion die den Wert der rETH berechnet:
https://github.com/rocket-pool/rocketpool/blob/master/contracts/contract/token/RocketTokenRETH.sol#L51


edit:
Rocketpool funktioniert ANDERS als alle anderen Staking Anbieter (du bekommst KEINE staking rewards, stattdessen steigt der Kurs von rETH)! Dies ist in Deutschland und vielen anderen Ländern ein großer Vorteil, siehe zb hier:
https://www.winheller.com/bankrecht-finanzrecht/bitcointrading/bitcoinundsteuer/besteuerung-von-staking/rocket-pool-staking.html

edit2:
Ich bin mir nicht ganz sicher ob und welche Fees beim offiziellen Wechseln von ETH<->rETH genommen werden (stake.rocketpool.net), auf der Statistikseite depositpool steht was von 0.05%, aber auf der Wechselseite steht davon nichts. Ich selbst kann mich nicht daran erinnern die gezahlt zu haben, allerdings können sowas wie die Fees eventuell auch jederzeit wechseln (durch Abstimmung, vermutlich unter den Stakern), das betrifft zumindest aufjedenfall die 15% Fee die man indirekt auf die Rewards zahlt (indem der rETH Kurs weniger stark steigt), wobei 15% ja auch bei anderen Anbietern üblich sind.

edit3:
übrigens heißt Liquidity Staking höchstwahrscheinlich, dass man seine ETH gegen andere Token hergibt, über die man dann frei verfügen kann. Man hat also weiterhin Liquidität, obwohl die ETH gesperrt sind. Bei Coinbase ist das meines Wissens nach nicht so, man kann die "ETH2" oder was man da "erhält" nicht bewegen, also zählt das streng gennommen wohl nicht zum "Liquidity Staking", sondern halt normales ETH Staking über einen Exchange.

Bearbeitet von Serpens66
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Da noch einige Fragen offen sind, hatte ich meine Fragen auch noch mal in einem anderen Forum gestellt.
Da sich vermutlich noch weitere Leute dafür interessieren, hier mal ein Link https://www.wertpapier-forum.de/topic/63608-ethereum-staking-wie-wo-was-wie-geht-das/?do=findComment&comment=1571382

Dem Beitrag nach ist die Anfrage nach Rocketpool derzeit so groß, dass Rocketpool selbst gar keine rETH mehr sofort rausgibt.
Und sie über andere Börsen zu kaufen, kostet aufgrund der hohen Nachfrage sogar einen Aufpreis.
Also das Gegenteil von dem, was ich vermutet hatte.

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Interessant. D.h. du hattest das da schon richtig verstanden "die rETH steigen im Wert". D.h. 1 rETH ist ein Schuldschein von Rocketpool mit dem Wert "Anzahl der ETH die wir besitzen geteilt durch rETH die existieren". Wenn jemand rETH von Rocketpool kauft ändert sich der Preis nicht (weil sie X ETH erhalten und X rETH ausprägen), aber durch die Staking rewards ist der Schuldschein kontinuierlich mehr Wert, da sich dadurch die ETH erhöhen (aber nicht die rETH).

Dann ergibt es natürlich sinn, dass 1 rETH teurer ist als 1 ETH aufgrund des aktuellen Zustandes und weil ja abzusehen ist, dass rETH vermutlich weiter im Wert steigt (minus das Risiko das was schief geht, natürlich). Heißt aber natürlich, dass man die rETH nicht einfach verkaufen kann, denn dann kriegt man nichts mehr ab vom Staking Reward. Nicht ganz mein Verständnis von "Liquidity", aber ich hab grad gesehen, dass noch gar nicht so ganz klar ist, wann durch staking gesperrte ETH überhaupt wieder freigegeben werden??? - wtf, ziemliche shitshow. Insofern ist man dann natürlich doch wieder liquide im Vergleich zu normalen Staking.

Mir persönlich wäre wichtig, dass man auf der Chain sehen kann:

1 Wie viele ETH besitzt RocketPool
2 Wie viele sind gesperrt bzw. liquide
3 Der Handelskurs ETH/rETH ist als SmartContract hinterlegt und fixiert
4 Wie werden neue rETH ausgeprägt

Ich vermute aber, dass mehreres davon nicht transparent auf der Chain liegen, obwohl das alles möglich wäre.

 

Das ganze crasht natürlich, wenn viele Menschen ihre ETH/rETH verkaufen wollen aka wenn der ETH Kurs stark fällt. Dann hat Rocketpool nicht mehr genug liquide ETH und kann nicht auszahlen und Menschen werden dann entsprechend ihre rETH auf dem freien Markt für weniger Geld verkaufen stattdessen -> Preis von rETH fällt sehr stark. Wann oder wie schnell das passiert könnte man gut abschätzen wenn man weiß (also natürlich nicht als Angabe auf deren Website, sondern verifiziert auf der Chain) wie viele ETH sie haben bzw. frei halten.

Bearbeitet von Arther
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vor 2 Stunden schrieb Arther:

Heißt aber natürlich, dass man die rETH nicht einfach verkaufen kann, denn dann kriegt man nichts mehr ab vom Staking Reward. Nicht ganz mein Verständnis von "Liquidity"

doch, genau das ist die Definition von Liquidity, wie du im Satz danach ja bemerkst. Die ETH sind gelocked (und werden ja auch nachdem man sie wieder unstaken kann, fürs staking selbst gelocked sein). Und der Sinn von stETH (Lido) und rETH (rocketpool) und allen anderen Liquidity Staking Token ist, dass du sie eben verkaufen oder als als Sicherheit für einen Kredit hinterlegen kannst, du bist also liquide.  Dass du keine Rewards mehr bekommst wenn du die Token verkaufst ist absolut selbstverständlich und meines Wissens bei jedem Anbieter so, zb auch bei binance mit ihren BETH.

Und dass die stakenden ETH aktuell nicht freigegeben werden können liegt an ETH, nicht an irgendwelchen Staking Anbietern, betrifft also alles und jeden der
ETH staked, egal wie. Das sollte einem natürlich klar sein, bevor man seine ETH da reinpackt, wurde über das letzte 1 Jahr aber auch überall offen und deutlich kommuniziert, auch bei den Exchanges die Staking anbieten. Man bekommt seine ETH nur überden freien Markt zurück, evlt mit Abschlag, je nach Angebot/Nachfrage wobei es da natürlich starke Schwankungen gibt. Völlig normale Schwankungen (bis zu 11%) siehst du zb hier bei BETH/ETH von binance (offizieller Wechselkurs 1:1): https://www.binance.com/en/trade/BETH_ETH?theme=dark&type=spot
Aber sobald das Unstaking in ETH ermöglicht wird, hast du eine Garantie (sofern kein Betrüger/Hack sonstiges), dass du die geschuldeten ETH zum vorher festgelegtem Kurs bekommst (bei den meisten Anbietern 1:1, bei rETH halt den Kurs aus dem smartcontract)

vor 2 Stunden schrieb Arther:

Das ganze crasht natürlich, wenn viele Menschen ihre ETH/rETH verkaufen wollen aka wenn der ETH Kurs stark fällt. Dann hat Rocketpool nicht mehr genug liquide ETH und kann nicht auszahlen und Menschen werden dann entsprechend ihre rETH auf dem freien Markt für weniger Geld verkaufen stattdessen -> Preis von rETH fällt sehr stark. Wann oder wie schnell das passiert könnte man gut abschätzen wenn man weiß (also natürlich nicht als Angabe auf deren Website, sondern verifiziert auf der Chain) wie viele ETH sie haben bzw. frei halten.

Die liquiden ETH siehst du im Depositpool, zb auf der statistikseite die ich oben verlinkt hab. Müsst euch schon die Infos angucken die ich euch präsentiere, sonst kann ich mir die Antworten hier auch sparen. Da siehst du auch einen Teil der Vergangenheit und dass dieser Depositpool eine ganze Zeit lang komplett leer war, sodass man die rETH nur mit Verlust auf den freien Markt wieder in ETH umwandeln konnte. Zurzeit ist die Nachfrage aber aus welchem Grund auch immer extrem groß, sodass der Depositpool von ursprünglich 2000ETH auf 5k erhöht wurde und vermutlich sogar diese Depositfee von 0.05% eingeführt wurde. Woher der Ansturm kommt? Keine Ahnung, aber sofern das ganze Projekt kein Scam ist, gibt es am Ende wie gesagt einen garantierten Kurs, den man mit Glück vorher, mit Pech halt erst wenn die ETH unstaked werden können, einlösen kann.

Ansonsten würde ich empfehlen diverse Fragen evlt auch im Discord zu stellen:
oben rechts auf der docs seite ist der discord channel verlinkt: https://docs.rocketpool.net/
Hier sind übrigens die paar Posts mit Fragen die ich "damals" zu rETH hatte und wie die "Verifikation" für discord geht: https://bitcointalk.org/index.php?topic=5128636.msg60092403#msg60092403

Was sollte man nun bei dem aktuellen Ansturm auf rETH machen, wenn man selbst eTH hat und rETH haben möchte?
Wenn der zu zahlende Aufschlag um auf dem freien Markt an rETH zu kommen zu hoch ist (mehr als ~1-2% vom offiziellen Kurs abweicht), dann sollte man lieber erstmal was anderes nehmen, wo es kein solchen Aufschlag hat, zb BETH von binance, die bekommt man ja zurzeit ~2% günstiger als sie beim unstaken wert sind. Man kann natürlich auch versuchen direkt bei rocketpool den offizieleln kurs (plus 0.05% depositfee) zu bekommen, aber dazu muss man schnell sein, weil das halt nur geht, wenn der depositpool nicht gerade voll ist (eben keine 5000 ETH enthält).

Bearbeitet von Serpens66
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Sagt mal, gibt es bei den Smart Contracts eigentlich am Ende doch ein Anbieterrisiko? 

Gehen wir davon aus, dass die Smart Contracts im Code korrekt t sind, und es keine Hintertüren gibt. 

Nun kaufe ich bei Binance BEth und Binance geht pleite. 

1.)Kann ich die BEth in eigener Wallet oder auf Ledger so halten, dass ich technisch ausschließen kann, dass sie in der Konkursmasse landen? 

2.)Falls ich das ausschließen kann: Wäre der Smartcontract, mit dem ich in ein paar Jahren die Beth in Eth umwandeln kann, nich ausführbar, wenn Binance  icht mehr existiert. 

3.)Gelten die Antworten auch für andere Anbieter? 

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vor 11 Stunden schrieb coinomat:

Sagt mal, gibt es bei den Smart Contracts eigentlich am Ende doch ein Anbieterrisiko? 

Gehen wir davon aus, dass die Smart Contracts im Code korrekt t sind, und es keine Hintertüren gibt. 

Nun kaufe ich bei Binance BEth und Binance geht pleite. 

1.)Kann ich die BEth in eigener Wallet oder auf Ledger so halten, dass ich technisch ausschließen kann, dass sie in der Konkursmasse landen? 

2.)Falls ich das ausschließen kann: Wäre der Smartcontract, mit dem ich in ein paar Jahren die Beth in Eth umwandeln kann, nich ausführbar, wenn Binance  icht mehr existiert. 

3.)Gelten die Antworten auch für andere Anbieter? 

Falls BETH ein smart contract hat, der dafür sorgt, dass automatisch 1:1 BETH gegen ETH und umgekehrt eingetauscht werden können (sowie die rewards ohne mittelsmann auszahlt), sollte es kein Anbieterrisiko geben (so sollte es also bei Lido und rocketpool sein). Ich glaube aber nicht, dass BETH dezentral, sondern ein zentrales Angebot von binance ist und man auch nur durch BETH die auf binance liegen rewards bekommt (steht auch hier https://www.binance.com/en/support/faq/binance-eth-2-0-staking-eecd04618b5042c79f2a5b07f895c498 ). Bei BETH bist du also von binance abhängig und solltest sie auch nicht auf dein privates wallet auszahlen, wenn du rewards möchtest.

Wie das allgemein mit Userguthaben und Insolvenz aussieht, da gabs mal was von coinbase, dass Guthaben in die Insolvenzmasse übergeht. Ich glaube das hängt von der Rechtsform und dem Land ab, bzw. der Regulierung ab (die Gesetze geben diesen Mist also vor), könnte also theoretisch für andere Börsen anders sein: https://www.businessinsider.de/wirtschaft/finanzen/coinbase-warnt-kunden-vor-dem-verlust-ihres-krypto-vermoegens-wenn-unternehmen-bankrottgehen-sollte-a/

Ich glaube smartcontract laufen unendlich lange weiter, auch wenn es keiner mehr "maintained". Könnte höchstens sein, dass es wichtige Updates gäbe die dann keiner mehr durchführt und es dadurch Probleme gibt. Aber so genau kenne ich mich da leider nicht aus.

Bearbeitet von Serpens66
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Danke Dir.
Ich finde das Angebot von Rocketpool am besten, auch aus steuerlichen Gründen.
Ich habe zwar nach Binance gefragt, finde aber auch bei rocketpool wenig Infos zu diesen Fragen:
Soweit ich es verstehe (bin aber unsicher, korrifgiere mich wenn ich falsch liege)
-kann ich die rETH im eigenen Wallet halten, und damit hätte die Firme Rocketpool im Insolvenzfall keinen Zugriff drauf
-Kann ich den SmartContract auf irgendwelchen Portalen ausführen lassen, die nicht mit rocketpool zusammenhängen (also mir in ein paar Jahren wenn sie nicht mehr gelockt sind die ETH holen, selbst wenn rocketpool nicht mehr existiert
Ist das so korrekt?


Ich wollte mich auch gerade schon für dieses Dischord anmelden und da mal recherchieren. Bin über den Link hin und habe direkt eine Nachricht bekommen

You have been kicked! in Rocket Pool!
:profile: Member: XXXXXX (hab meine Daten jetzt mit den XXX ersetzt)
:rightSort: Reason: Account Suspicious.

Ich kannte Dischord nicht, aber für mich sieht das so aus, als ob ich rausgeflogen bin, bevor ich drin war?

 


 

Bearbeitet von coinomat
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vor 2 Stunden schrieb coinomat:


Ich finde das Angebot von Rocketpool am besten, auch aus steuerlichen Gründen.
Ich habe zwar nach Binance gefragt, finde aber auch bei rocketpool wenig Infos zu diesen Fragen:
Soweit ich es verstehe (bin aber unsicher, korrifgiere mich wenn ich falsch liege)
-kann ich die rETH im eigenen Wallet halten, und damit hätte die Firme Rocketpool im Insolvenzfall keinen Zugriff drauf
-Kann ich den SmartContract auf irgendwelchen Portalen ausführen lassen, die nicht mit rocketpool zusammenhängen (also mir in ein paar Jahren wenn sie nicht mehr gelockt sind die ETH holen, selbst wenn rocketpool nicht mehr existiert
Ist das so korrekt?
 

Ich habe nun keine Ahnung, aber ich denke du bist da zu optimistisch.  :)

Wenn Rocketpool pleite geht wird man sicherlich die ETH behalten und RETH wertlos werden lassen. Siehe LUNA etc.

Das erste was man machen wird ist den Smart Contract anzuhalten oder gleich zu zerstören.

Der Code enthält doch sicherlich die Möglichkeit zum selfdestruct().

Wo deine RETH liegen ist dann belanglos da sie wertlos sind.

Bearbeitet von Mick75
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vor 5 Stunden schrieb coinomat:

Ich wollte mich auch gerade schon für dieses Dischord anmelden und da mal recherchieren. Bin über den Link hin und habe direkt eine Nachricht bekommen

You have been kicked! in Rocket Pool!
:profile: Member: XXXXXX (hab meine Daten jetzt mit den XXX ersetzt)
:rightSort: Reason: Account Suspicious.

Ich kannte Dischord nicht, aber für mich sieht das so aus, als ob ich rausgeflogen bin, bevor ich drin war?

Zu Discord: Hatte ich auch, siehe oben da schrieb ich was bzgl discord (verlinkt nach bitcointalk), ich zitiers mal:

Zitat

Habe endlich rausgefunden, warum ich dem rocketpool discord nicht joinen kann, der "Wick" Bot, welcher die Verification macht ist mies programmiert bzw. weist nicht darauf hin, dass man:
Show website preview info from links pasted into chat" in: Settings > Text & Images
in discord aktiviert haben muss, ansonsten schreibt der halt nur leere Nachrichten...

-> wenn man das aktiviert hat, gibts ne Moeglichkeit anzuklicken dass man kein bot ist und man kann joinen (also man bekommt von diesem Wick Bot eine Nachricht wenn man joinen will und macht das dann was der schreibt).
 

vor 5 Stunden schrieb coinomat:

Danke Dir.
Ich finde das Angebot von Rocketpool am besten, auch aus steuerlichen Gründen.
Ich habe zwar nach Binance gefragt, finde aber auch bei rocketpool wenig Infos zu diesen Fragen:
Soweit ich es verstehe (bin aber unsicher, korrifgiere mich wenn ich falsch liege)
-kann ich die rETH im eigenen Wallet halten, und damit hätte die Firme Rocketpool im Insolvenzfall keinen Zugriff drauf
-Kann ich den SmartContract auf irgendwelchen Portalen ausführen lassen, die nicht mit rocketpool zusammenhängen (also mir in ein paar Jahren wenn sie nicht mehr gelockt sind die ETH holen, selbst wenn rocketpool nicht mehr existiert
Ist das so korrekt?

100% sicher weiß ich das leider nicht, würde aber stark von ausgehen. Denn was ist sonst der Sinn der Dezentralität, wenn man doch noch auf rocketpool/Entwickler angewiesen wäre?! Allerdings fasst man sich bei so manchen dezentralen Projekten auch an den Kopf und wundert sich, dass da Leute mitmachen, also heißt das nichts...
-> Diese Fragen im Discord stellen und hoffen, dass dort kompetente Leute die sich mit diesem dezentralem Projekt gut auskennen antworten. Gerne dann hier Rückmeldung geben.

Bearbeitet von Serpens66
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vor 18 Stunden schrieb Serpens66:

> wenn man das aktiviert hat, gibts ne Moeglichkeit anzuklicken dass man kein bot ist und man kann joinen (also man bekommt von diesem Wick Bot eine Nachricht wenn man joinen will und macht das dann was der schreibt).

Also bei mir was das aktiviert, und ich wurde trotzdem gekickt.
Ich habe es gerade noch ein zweites Mal mit dem selben Account probiert, und wurde wieder direkt gekickt.
Leider habe ich keine Ideen, was ich da noch tun kann.

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  • 9 Monate später...
Am 23.11.2022 um 17:04 schrieb Serpens66:

Rocketpool funktioniert ANDERS als alle anderen Staking Anbieter (du bekommst KEINE staking rewards, stattdessen steigt der Kurs von rETH)! Dies ist in Deutschland und vielen anderen Ländern ein großer Vorteil, siehe zb hier:

Okay, habe jetzt den Thread gelesen und wollte mal zusammenfassen und fragen, ob ich es richtig verstanden habe. 

 

Das sichere Reth-Vorgehen:

1. ETH gegen Reth tauschen und auf Ledger lagern. Das geht auf Uniswap, Dextools oder folgender Seite:

https://stake.rocketpool.net

2. 366 Tage warten.

3. Ab jetzt kann monatlich die Dividende ausgezahlt werden, steuerfrei. 

("Dividende" ist dabei der ETH Betrag, der den Einzahlungsbetrag übersteigt. Diese Dividende soll laut Rocketpool 3% im Jahr betragen. Zahlt jemand 100 ETH ein, so kann er nach einem Jahr 3 ETH auszahlen und hat immer noch Reth im Wert von 100 ETH). 

 

 

 

  

Am 30.4.2022 um 09:08 schrieb Serpens66:

Aber die Besonderheit bei diesem rETH Token ist, dass man durchs Staking KEINE zusätzlichen rETH bekommt, sondern diese Token stattdessen, (vermutlich durch smart contract?) immer mehr wert werden. Sie sind/werden also mehr wert als 1 ETH. Gut ist das besonders im Hinblick auf die Steuer. Denn man bekommt keine neuen Token zugeflossen, sondern die Steuer wird erst fällig, wenn man diese rETH wieder veräußert. Und wenn man diese rETH länger als 1 Jahr gehalten hat, sind damit quasi auch die Staking Einnahmen steuerfrei, was bei allen anderen Anbietern nicht möglich ist. (Allerdings muss ich sagen, dass es mich schon wieder ärgert, dass es solcher "Tricks" bedarf um das dumme Steuersystem völlig legal auszutricksen. Stattdessen sollte jeder steuerfreie stakinggewinne bekommen können, egal ob er solche Tricks anwendet, oder nicht.)

Hat sich da etwas geändert, oder gilt das noch?

 

https://www.winheller.com/bankrecht-finanzrecht/bitcointrading/bitcoinundsteuer/besteuerung-von-staking/rocket-pool-staking.html

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vor 4 Stunden schrieb Fritz Lang:

 Hat sich da etwas geändert, oder gilt das noch?

soweit mir bekannt hat sich nichts an der Situation geändert und müsste alles richtig geschlussfolgert sein, was du schreibst.

Binance bietet mit WBETH mittlerweile auch diese Art von Staking an, die komplett steuerfrei sein kann, allerdings ist es da durchaus wahrscheinlich, dass diese auch wenn sie in deinem Wallet liegen, wertlos werden falls binance untergeht, daher wohl etwas risikoreicher.

  • Thanks 1
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