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State of the Art Langzeit-Verwahrmöglichkeit


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Was sind denn eurer Meinung nach die aktuell am besten geeignetsten Methoden/Geräte um BTC für lange Zeit zu verwahren und warum?

 

Meine sind:

Paperwallet -> Hat eher historische/nostalgische Gründe und wäre heute nicht mehr meine erste Wahl / Empfehlung

Seed Signer -> Absolut geiles Projekt und bis dato eine der wenigen Möglichkeiten ohne Spuren bei dritten eine Hardware-wallet zu vewalten

Coldcard -> Ebenfalls eine coole Lösung und air-gapped.

Samourai cold storage -> Über Samourai muss man nicht viel sagen... meiner Meinung nach die beste Wallet. Auch als cold storage zu verwenden und das ebenfalls ohne Spuren zu hinterlassen. Zur Überwachung dann Sentinel nutzen. Einfach und genial.

 

Bearbeitet von mike_grh
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vor 24 Minuten schrieb mike_grh:

Was sind denn eurer Meinung nach die aktuell am besten geeignetsten Methoden/Geräte um BTC für lange Zeit zu verwahren und warum?

Grundsätzlich rate ich dazu mehrere Varianten in verschiedenen Kombinationen zu nutzen:

- Software zum Erstellen des Seeds (z.B. über Ledger, über die iancoleman-Seite oder eigenen Seed erstellen und das 24. Wort dazu ermitteln)
- Hardware zum Erstellen des Seeds (z.B. Ledger, Linux, Windows, Mac)
- Sicherung des Seeds (Papier, Digital offline verschlüsselt, Digital online verschlüsselt, einzelne Priv-Keys, ganzer Seed, Seed in Teilen)
- Sicherung des Schlüssels (offline, digital, Testamentsnotar)
- Versenden von BTC über irgendeine Wallet, dann tippt man halt den PrivateKey ab wenn man kein QR-Code hat.

Es gibt also nicht die "beste geeignete" Methode sondern es ist eine Kombination aus vielen Methoden, die dann dafür sorgen, dass bei einem Verlust lediglich nur ein Teil verloren geht, der Großteil jedoch erhalten bleibt. Eichhörnchentaktik eben.

Du musst dir halt immer wieder die Fragen beantworten:
1. Komme ich an meine BTC ran? Wie aufwendig ist der Zugriff darauf für mich?
2. Kommt kein anderer an meine BTC ran? Wie aufwendig ist es für einen Unwissenden anderen?
3. Kommt die Person an meine BTC, die in meinem Todesfall die BTC übernehmen soll? Wie aufwendig ist es für diese Person?
4. Wie schlimm ist der Verlust eines "Eichhörnchenlagers"? Wenn schlimm: Dann aufteilen in mehr Eichhörnchenlager.

 

 

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Ich mach auch Eichhörnchen aus verschiedenen Gründen.

Pro Quartal leg ich am Computer einen eigenen Nutzernamen (quartal-Nummer-Jahr) an. Darin ist dann eine Wallet.

Also hab ich immer neue Seeds / Keys / Adressen.

Und ich seh schon am Nutzernamen welche Wallet Steuerfrei ist (1 Jahr).

 

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Am 17.1.2023 um 14:26 schrieb mike_grh:

Was sind denn eurer Meinung nach die aktuell am besten geeignetsten Methoden/Geräte um BTC für lange Zeit zu verwahren und warum?

BIP-39 kompatible Mnemonic Wörter Seeds (kannst dann jede aktuelle Hardware-Wallet für benutzen); redundante und feuerfeste "Speicherung" auf Edelstahl- oder Titan-Unterlegscheiben, die man selbst gestempelt hat. Keine digitalen eCommerce-Spuren, wo man sich irgendwelche Steel-Wallets gekauft hat.

Paperwallets: klares Nein, da man leichter Fehler als alles richtig macht.

Langzeitverwahrung heisst für mich: lange stabile Haltbarkeit. Indirekt sollte allerdings auch die Frage der Sicherheit mit dabei sein. Die Eichhörnchentaktik hat meines Erachtens den Nachteil, daß man viele Seeds unabhängig voneinander sichern muss. Das kann zum Problem werden.

Zur Absicherung sind dann am besten auch Multi-Signatur-Wallets in Betracht zu ziehen. Das kommt aber auf die individuellen Anforderungen an: was möchte ich wie schützen? Welche Verlustszenarien und Risiken möchtest du abdecken? Pauschal lässt sich das meiner Meinung nach nicht beantworten.

Am 17.1.2023 um 14:26 schrieb mike_grh:

Seed Signer -> Absolut geiles Projekt und bis dato eine der wenigen Möglichkeiten ohne Spuren bei dritten eine Hardware-wallet zu vewalten

Eignet sich besonders für Multi-Signatur. Sehe bisher nur den Nachteil, daß man seine Seeds in QR-Form zur Verwendung mit dem Seed Signer erstellen und parat haben muss.

Specter DIY und PiTrezor sind auch erwähnenswerte DIY-Projekte, die keine bis kaum Datenspuren und Hinweise auf Wallet-Nutzung durch Einkauf hervorrufen. Einen PiTrezor habe ich mir schon gebaut und auch zum Ausprobieren verwendet.

Da eine grundlegende Verifizierung der Firmware eines PiTrezors nicht ganz einfach ist, würde ich bei substanzielleren Werten nur einen selbstgewürfelten Seed mit einem PiTrezor verwenden, der keine Netzwerkschnittstellen aktiv haben darf (ohne WLAN/Bluetooth).

 

Inspiration könnte man sich u.a. bei folgenden Links holen:
https://www.smartcustody.com (insbesondere das dort verlinkte PDF-Buch)
https://glacierprotocol.org


 

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