Chantal Krüger II Geschrieben 7. Februar 2023 Teilen Geschrieben 7. Februar 2023 22 minutes ago, Aktienspekulaant said: Jetzt unabhängig davon, ob binance den Einlagensicherungsfonds kennt oder nicht: Ich finde die Diskussion geht an den Grundprinzipien der Kryptos vorbei: Be your own bank und: not your keys, not your coins. Niemand sagt, dass man eine Börse dazu benötigt. Und wenn es jetzt mal um eine Börse "eng" werden sollte, dann beruft man sich auf gesetzliche Vorgaben aus EU oder aus der angestammten FIAT Welt. Und ob Binance jetzt in dem ein oder anderem Staat den Status eines "Finacial service Providers" hat, ist vollkommen zweitrangig. Das ist eine Wortklauberei oder Defintion, die die BAFIN oder sonst eine Institution geprägt hat. DAs hat alles nichts, aber auch gar nichts mit Krypto zu tun. .Das passt alles irgendwie nicht zusammen. Und wer viel Geld/coins auf der Börse hat und dann im Falle in eines Falles, Geld/coins verliert, ist selber schuld. Er kann ja jederzeit seine Coins auf den Ledger oder sonstwo schieben. Also ich finde diese ganze Diskussion völlig daneben. Ich glaube, die Kunden von Mt Gox oder FTX haben da eine andere Ansicht. Ich finde es sehr positv, dass Börsen sich regulieren lassen, solche Börsen sind immer zu bevorzugen. Nein, das ist sehr wichtig. Die Grundprinzipien des Krypto sind doch nur eine Marketingstory für Idealisten, das siehst Du doch allein hier im Forum. Und wenn schon alle handeln wollen, dann sollte es auch mit rechten Dingen zugehen und die Rechte des Kunden gestärkt sein. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Aktienspekulaant Geschrieben 7. Februar 2023 Teilen Geschrieben 7. Februar 2023 vor 59 Minuten schrieb Chantal Krüger II: Ich glaube, die Kunden von Mt Gox oder FTX haben da eine andere Ansicht. Ich finde es sehr positv, dass Börsen sich regulieren lassen, solche Börsen sind immer zu bevorzugen. Nein, das ist sehr wichtig. Die Grundprinzipien des Krypto sind doch nur eine Marketingstory für Idealisten, das siehst Du doch allein hier im Forum. Und wenn schon alle handeln wollen, dann sollte es auch mit rechten Dingen zugehen und die Rechte des Kunden gestärkt sein. Es ist niemand gezwungen, seine Coins/FIAT auf den Börsen liegenzulassen. Jeder, der das macht, muss sich des Risikos bewusst sein. Und die Kunden von MtGox/FTX haben halt Pech gehabt. Null Mitleid. Binance traue ich persönlich nicht von hier bis zum Türrahmen. Da weiß doch niemand, wo exakt der Firmensitz ist. Klar bin ich auch für Regulierungen. Nicht zuletzt deshalb nutze ich zu 98% Bitpanda; einfach weil ich Vertrauen in diese Börse habe. Ich weiß aber auch, dass ich im Ernstfall meine Coins/Fiat, das im Falle einer Pleite futsch wären. Aber ich finde es geradezu pervers, wenn jemand, der sich mit Höchstrisiko-Investments beschäftigt, im Zweifel nach dem Staat, nach Regularien aus der FIAT-Welt beruft. Oder dann so abstruse Konstrukte hervorholt: ich bin Deutscher, also EU-Bürger, habe auf binance Sweden, also einer EU-reguliertem "Fiancial Service Provider" gehandelt, obwohl die Muttergesellschaft in Hong Kong, Singapur, China, Panama oder sonst wo sitzt und will im Falle der Pleite von Binance Deutschland den mir entstandenen Schaden ersetzt haben, obwohl ich zu doof dazu war, meine Coins rechtzeitig abzuziehen, weil das in Deutschland gültige "Einlagensicherungsgesetz" gilt. Das ist doch irre! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MenionLeah Geschrieben 8. Februar 2023 Teilen Geschrieben 8. Februar 2023 Ich muss mir immer wieder selber klarmachen, dass ich hier in einem crypto-Forum bin und nicht in einem Bitcoin-Forum. So wie jetzt, wo ich mich die ganze Zeit frage, warum jemand mit seinen Bitcoin unbedingt eine dieser crapcoins Euro oder Dollar kaufen will, bei denen nur der Kaufkraftverlust garantiert ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
groocer Geschrieben 8. Februar 2023 Teilen Geschrieben 8. Februar 2023 Solange BTC als Wertmaßstab vollkommen versagt ist er nicht mal annähernd auf Augenhöhe von diesen Crapcoins € und $. 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chantal Krüger II Geschrieben 8. Februar 2023 Teilen Geschrieben 8. Februar 2023 (bearbeitet) 22 hours ago, Aktienspekulaant said: Es ist niemand gezwungen, seine Coins/FIAT auf den Börsen liegenzulassen. Jeder, der das macht, muss sich des Risikos bewusst sein. Und die Kunden von MtGox/FTX haben halt Pech gehabt. Null Mitleid. Binance traue ich persönlich nicht von hier bis zum Türrahmen. Da weiß doch niemand, wo exakt der Firmensitz ist. Klar bin ich auch für Regulierungen. Nicht zuletzt deshalb nutze ich zu 98% Bitpanda; einfach weil ich Vertrauen in diese Börse habe. Ich weiß aber auch, dass ich im Ernstfall meine Coins/Fiat, das im Falle einer Pleite futsch wären. Aber ich finde es geradezu pervers, wenn jemand, der sich mit Höchstrisiko-Investments beschäftigt, im Zweifel nach dem Staat, nach Regularien aus der FIAT-Welt beruft. Oder dann so abstruse Konstrukte hervorholt: ich bin Deutscher, also EU-Bürger, habe auf binance Sweden, also einer EU-reguliertem "Fiancial Service Provider" gehandelt, obwohl die Muttergesellschaft in Hong Kong, Singapur, China, Panama oder sonst wo sitzt und will im Falle der Pleite von Binance Deutschland den mir entstandenen Schaden ersetzt haben, obwohl ich zu doof dazu war, meine Coins rechtzeitig abzuziehen, weil das in Deutschland gültige "Einlagensicherungsgesetz" gilt. Das ist doch irre! Ich glaube, wir haben da ein Missverständnis über die Rolle einer Börse, einer regulierten Börse und was das bedeutet. Definieren wir einfach eine Börse als eine Art Umschlagplatz für eine Wahre. Ob es nun Orchideenzwiebel, Aktien, ETFs, Valutapaare oder Cryptos sind, ist dabei ersteinmal Nebensache. Also eine Art Tauschgeschäft. Ein Regulierung besagt nix anderes, dass die Regeln des Handelns 8auch Manipulation deselben) überprüft werden und der Gesetzgeber (z.B. die EU MItgliederstaaten) dafür sorgt, dass da alles mit rechten Dingen zugeht und auch der Endkunde beschützt werden muss. Wenn dann noch Finanzen mit im Spiel sind, darf nicht jeder sowas machen, es gibt Regel dafür, genau wie nicht jeder sagen kann, er ist Arzt und praktiziert einfach. Auch ich lasse mich gerne von einem richtigen Arzt untersuchen, ohne dass er nur eine Schlachterausbildung gemacht hat. Sprich, er hat eine Lizenz und darf das. Bei Dir mag das anders sein, aber ich bin da etwas eigen. Eine Börse hat aber auch eine sehr sensitive Rolle, sie sieht das Handeln und kann dementsprechend auch eine eigene Position einnehmen und diese Rolle ausnutzen. So geschehen z.B. bei einem Broker in den USA vor ein paar Jahren. Der hatte Positionen gegen seine Kunden eingenommen. Der wurde dann schnellstens geschlossen. Die Frage ist dann eigentlich, was passiert, wenn dieser Börse was passiert ? Es ist dabei egal, ob ich das Assets 10 Minuten vorher zum Handeln hingeschickt habe oder die da mehrere Wochen liegen lasse. Es muss trotzdem korrekt ablaufen und die Börse muss zeigen, dass die Assets richtig, sicher gelagert werden und im Sinne des Privatkunden auch eine Einlagensicherung vorhanden sein, weil es ist ja meine Wahre und nicht die der Börse. Dies eben regelmässig durch Überprüfung von aussen. Sonst nehmen die Börsen einfach das Geld und gehen da selber mit spekulieren und wenn das Geld futsch ist, hat der Kunde eben Pech gehabt. Auch ist die Preisfindung der Assets auf einer Börse eine sehr sensitive und schützenswerte Sache, die absolut korrekt sein muss. Diese Regulierung wird weitestgehend von der EU bestimmt, auch eine Sicherung von Assets bis zu einer bestimmten Höhe, für innerhalb der EU aktiven Financial Services Provider. Wenn nun jemand Kunde woanders auf der Welt wird, gelten andere Regeln, wird schwer sein, in Takatukaland seine Rechte zu bekommen. Das ist das gleiche wie mit dem Arzt, wenn ich zu einem Vodeoo Priester in die Karibik zur Krebsbehandlung durch Handauflegen fahre oder oder doch lieber der Charitee vertraue muss jeder selber wissen. Ob nun diese Wahre ein Höchstrisiko-Instrument ist oder nicht, spielt da eigentlich sowas von gar keine Rolle. Nur wo Du wohnst. Ich bin bei mehreren Brokern in der UK, die haben alle einen verpflichtenten Einlagensichrungsschutz. Als der Swissfranc krachte, sind auch einige Broker hobs gegangen, die Einlagen wurden dadurch bis zu einer Höhe von 100K für Privatepersonen ersetzt. Regulierung bedeutet, es gibt Spielregeln, nach denen gespielt wird und das ist gut so. Und wenn Binance nach diesen Regeln spielen will, sehe ich das eher positiv. Bearbeitet 8. Februar 2023 von Chantal Krüger II Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hurmi Geschrieben 9. Februar 2023 Teilen Geschrieben 9. Februar 2023 Bitpanda hat ja seit neuesten eine Bafin Lizenz. Somit sollte hier doch eine Einlagensicherung greifen, oder? Also für mich ist Bitpanda schon immer die seriöseste und sicherste Plattform im Kryptobereich. Ich habe da auch das mit Abstand größte Kryptovermögen liegen (abgesehen von meiner Hardwarewallet). 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
groocer Geschrieben 9. Februar 2023 Teilen Geschrieben 9. Februar 2023 vor 10 Minuten schrieb hurmi: Bitpanda hat ja seit neuesten eine Bafin Lizenz. Somit sollte hier doch eine Einlagensicherung greifen, oder? Nein Zitat Insolvenzrisiko der Bitpanda GmbHFinancial Services vermittelt Produkte von Bitpanda. Bitpanda unterliegt einem Insolvenzrisiko. Im Fall derEröffnung der Insolvenz über das Vermögen der Bitpanda ist die Rückzahlung des gegebenen Kapitalsnicht gesichert. Als Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist die Haftung der Gesellschaft auf dasvorhandene Gesellschaftsvermögen beschränkt. Es besteht folglich das Risiko, dass Ansprüche desKunden nicht durchgesetzt werden können. Dieses Risiko besteht, insbesondere wenn sich die Solvenzvon Bitpanda maßgeblich verschlechtert und somit die Rückzahlungsfähigkeit beeinträchtigt wird. ImFall der Insolvenzeröffnung ist auch mit einem Totalverlust zu rechnen bzw. einer Auszahlung in Höhe derInsolvenzquote. Das ist aus dem aktuellem "WAG 2018 Kundeninformationen zum Anlagegeschäft" von Bitpanda. https://cdn.bitpanda.com/media/documents/securities/de-kundeninformationsdokument.pdf Heißt im klartext: Dein Geld (FIAT) bei Bitpanda ist im Falle einer Insolvenz teil der Insolvenzmasse. Deine Assetz bei Bitpanda (Coins, deren andere Asset Produkte) verwaltet Bitpanda für Dich und die sind daher nicht teil der Insolvenzmasse. (So die von Bitpanda gewünschte lage, im fall der fälle kann es natürlich passieren das Jemand dagegen klagt) 1 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chantal Krüger II Geschrieben 9. Februar 2023 Teilen Geschrieben 9. Februar 2023 (bearbeitet) 2 hours ago, groocer said: Nein Das ist aus dem aktuellem "WAG 2018 Kundeninformationen zum Anlagegeschäft" von Bitpanda. https://cdn.bitpanda.com/media/documents/securities/de-kundeninformationsdokument.pdf Heißt im klartext: Dein Geld (FIAT) bei Bitpanda ist im Falle einer Insolvenz teil der Insolvenzmasse. Deine Assetz bei Bitpanda (Coins, deren andere Asset Produkte) verwaltet Bitpanda für Dich und die sind daher nicht teil der Insolvenzmasse. (So die von Bitpanda gewünschte lage, im fall der fälle kann es natürlich passieren das Jemand dagegen klagt) Man sollte nun genau hinsehen, von was man redet. Insolvenz und Insolvenzmasse ist nun was anderes, als eine Einlagensicherung. Aber wie hier geschrieben, bedeutet es auch, dass Bitpanda meine Assets nur verwaltet und nicht damit selber spekulieren geht. Was fällt alles unter die Einlagensicherung in Deutschland ? Die Einlagensicherung gilt zum Beispiel für Tagesgeld-, Festgeld- und Girokonten, für das Sparbuch sowie das Verrechnungskonto eines Depots. In Deutschland gibt es neben der gesetzlichen Einlagensicherung zusätzlich freiwillige Sicherungssysteme für Beträge oberhalb von 100.000 Euro. https://www.finanztip.de/sichere-banken/einlagensicherung/#:~:text=Die Einlagensicherung gilt zum Beispiel,Beträge oberhalb von 100.000 Euro. Bearbeitet 9. Februar 2023 von Chantal Krüger II Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
..::. o.Z.o.n.e .::.. Geschrieben 10. Februar 2023 Teilen Geschrieben 10. Februar 2023 (bearbeitet) vor 16 Stunden schrieb Chantal Krüger II: Was fällt alles unter die Einlagensicherung in Deutschland ? Dies ist sehr klar und deutlich auf der Webseite der BaFin nachzulesen. https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Sicherungssysteme/Einlagensicherung/einlagensicherung_node.html Und natürlich auch unter ... https://einlagensicherung.de/ /SCNR PS. Achtung Fangfrage: Wann wurde zuletzt bewiesen, dass die Einlagensicherung auch wirklich im Ernstfall funktioniert? : ) Bearbeitet 10. Februar 2023 von ..::. o.Z.o.n.e .::.. PS. ... ;*) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peer_Gynt Geschrieben 10. Februar 2023 Teilen Geschrieben 10. Februar 2023 (bearbeitet) vor 6 Stunden schrieb ..::. o.Z.o.n.e .::..: PS. Achtung Fangfrage: Wann wurde zuletzt bewiesen, dass die Einlagensicherung auch wirklich im Ernstfall funktioniert? : ) Deine Fangfrage verstehe ich leider nicht. 😓 Den letzten Ernstfall hatten wir wohl mit der Greensill Bank im April 2021. Ich weiß aber nicht, ob da wirklich jeder Anleger entschädigt wurde. Falls du einen ernsten, einen richtig ernsten Ernstfall meinst, dann dürfte bewiesen werden, dass die Einlagensicherung nicht funktioniert, ja gar nicht funktionieren soll. Das liegt dann am SAG SAG . Wie meinst du deine Frage? Oder bin ich jetzt schon 'reingefallen? 🤕 Bearbeitet 10. Februar 2023 von Peer_Gynt 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chantal Krüger II Geschrieben 10. Februar 2023 Teilen Geschrieben 10. Februar 2023 7 hours ago, ..::. o.Z.o.n.e .::.. said: PS. Achtung Fangfrage: Wann wurde zuletzt bewiesen, dass die Einlagensicherung auch wirklich im Ernstfall funktioniert? : ) Bei mir war das in 2015. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peer_Gynt Geschrieben 31. März 2023 Teilen Geschrieben 31. März 2023 Ein paar Details zu "Die US-Finanzaufsicht CFTC klagt gegen Binance – und legt brisantes Beweismaterial vor." https://www.btc-echo.de/news/binance-warum-die-cftc-klage-der-krypto-boerse-gefaehrlich-wird-161942/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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