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Was jetzt wichtig wäre


Gast iflash

Empfohlene Beiträge

Liebe Forenteilnehmer,

 

vorab: Ich bin seit dem letzten Zwischenhoch wieder mal BTC-frei. Derzeit ist mir der Markt zu unüberischtlich, ich kann keine klaren Tendenzen erkennen, deswegen mache ich nix (also nicht in BTC, andere Invests natürlich schon).

 

Was mir ein bisschen von der BTC-Gemeinde fehlt, ist das Werben für Bitcoin als Währung. Bitcoin wird gehandelt, als ob es eine Commodity wäre, aber: Das sind Bitcoins nicht. Bitcoins sind als Währung erdacht. Sie ist nicht dazu da, behandelt zu werden in der Hoffnung, dass ihr Wert zunimmt, sondern als stabiles Zahlungsmittel erfunden.

 

Davon sind wir aber noch Jahre entfernt. 

 

Was dringend notwendig wäre: Mehr Aufklärung, noch mehr Aufklärung, noch viel mehr Aufklärung und das überall auf der Welt.

 

Es gibt heute ein paar Millionen Menschen, die Bitcoin verwendet haben, und wahrscheinlich ist es nur ein Bruchteil, die wirklich aktiv unterwegs sind. Davon werden die meisten wiederum mit Bitcoin handeln, aber die wenigsten bezahlen. Und das ist ein Problem, denn dadurch stockt alles.

 

Wenn es Bitcoin nicht gelingt, seine Anwenderbasis massiv zu erhöhen (und diese Anwender müssen auch damit BEZAHLEN und nicht nur HANDELN wollen), dann wird Bitcoin wie viele andere Hypes vor ihm einfach einen langsamen Tod sterben oder zumindest in der Beduetungslosigkeit verschwinden (wie zum Beispiel Second Live u.a.).

 

Also: Wenn ihr wollt, dass Bitcoin ein globaler Erfolg wird, dann braucht es jeden einzelnen, der anderen von den Vorzügen von Bitcoin berichtet UND: EIn Bitcoin muss auch so verwendet werden wie er geplant war: Als Zahlungsmittel.

 

Leider habe ich aber die Befürchtung, dass es zu viele gibt, die ...

 

... in Erwartung unermesslichen Reichtums auf Ihren Coins bis in alle Ewigkeit hocken bleiben bis sie auf ihnen sitzen bleiben

... viel zu teuer Bitcoins gekauft haben und diese Coin so lange nicht ausgegeben werden, bis die alten Höchststände erreicht sind - und das kann dauern. Lange dauern.

 

Wie dem auch sei: Meine Glaskugel ist gerade ziemlich trüb, ich kann da nix erkennen, das ewige Gewarte auf irgendwelche Reglementierung halte ich für total unsinnig - das wird den Markt nur kurz beeinflussen, danach geht's weiter. Ich tippe auf seitwärts für lange Zeit. Allerdings mit heftigen Ausschlägen (+- 30 Prozent) von Zeit zu Zeit. Neue Höchststände sehe ich mittelfristig nicht. Aber nachdem ich gar nix sehe, muss das nix heißen.

 

Lieben Gruß

 

iFlash

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Was Du "forderst" geschieht doch schon lange... Es wird massiv Werbung für Bitcoin gemacht. Es gibt laufend kleinere Bitcoin-Treffen bis hin zu großen Bitcoin-Konferenzen in großen Städten. Mittlerweile gibt es Politiker die sich für Bitcoin einsetzen und es gibt immer mehr Dienstleister die Bitcoin annehmen. Die Medien berichten mehr über Bitcoin und mehr Menschen fangen zumindest an, sich dafür zu interessieren. Mag es für viele auch noch ein bisschen zu undurchsichtig, riskant, kompliziert sein... immer mehr verstehen, dass mit Bitcoin eine zukunftsweisende Technologie auf den Plan getreten ist. 

 

Was die Bezahlfunktion betrifft: Abgesehen davon, dass das nur eine von mehreren Nutzungsmöglichkeiten ist (eine andere, die abgesehen von Börsenspekulation wohl am häufigsten benutzt wird, ist, dass z.B. Einwanderer mittels Bitcoin sehr günstig Geld in die Heimat schicken können) wird auch vermehrt mit Bitcoin bezahlt. Nimm die Bitcoin-Umsätze von Overstock... etwa 20k bis 30k pro Tag. Sollte die Regulierung positiv ausfallen, werden hoffentlich viele dem Overstock-Beispiel folgen... je mehr Dienstleister aller Art Bitcoin annehmen, desto mehr wird das dann auch genutzt werden.

 

Und gerade die Tatsache, dass sich mittlerweile fast alle Zentralbanken der Welt gezwungen sahen, Warnungen herauszugeben, und viele Regierungen dieser Welt Wege suchen um dieses Phänomen in den Griff zu bekommen... unterstreicht das ja. 

 

Was die Regulierung betrifft... ich denke, Du irrst Dich was das betrifft. Sollte die positiv ausfallen, Rechtssicherheit in den USA herstellen die nicht zuviel Innovation abwürgt, dann ist das eine Basis auf der die Bitcoin-Ökonomie wachsen wird und v.a.: Dann ist die Tür für jene offen, die sich bisher wegen fehlender Rechtssicherheit davon fernhalten. Im besten Fall betrifft das Konzerne wie Facebook... würden die in irgendeiner Weise einsteigen sollte das auch gleich mal Werbung sein. 

 

Aber ja... alles trotzdem noch Pionierzeit... wirklich stabil ist das noch nicht. Berechenbar auch nicht. Und jeder muss da eben selbst eine Risiko-Abwägung treffen. Wäre ich noch nicht drin würde ich jetzt einsteigen... nicht weil ich sicher bin das es funktioniert. Aber weil mir die Chance das Risiko wert wäre/ist.

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ich sehe folgende schwierigkeiten:

1. Man kann zwar, wenn man seine bitcoins halten will, mit diesen bezahlen und sofort neue kaufen, aber dadurch erlischt die aktuelle Haltezeit und man muss Steuern auf die gewinne bezahlen. Man kan aber natürlich seine Coins die man hält extern aufbewahren und für den Einkauf neue bitcoins kaufen, welche man dann sofort für den Kauf von Waren einsetzt, geht aber natürlich nur, wenn man diese dann instant zur Verfügung hat.

2. Immernoch Thema Steuern: Soweit ich weiß, ist ein Kauf von Waren mit bitcoins gleichzusetzen mit einem Verkauf der Bitcoins zum aktuellen Kurs. Das heißt man muss alle Belege der Einkäufe aufbewahren und diese eben bei der Steuer berücksichtigen. Die meisten wollen sich die Steuer aber (z.b mit der Jahresfrist) vom Hals halten, das klappt beim Einkauf aber nicht und die Bitcoinsteuern werden so schon kompliziert genug.

3. Der Bitcoin ist noch laaaaaaaaaange nicht bereit für die Massenanwendung. Er hat noch soooooo viele Mängel, dass es den Rahmen sprengen würde, sie hier alle aufzulisten (zumal ich natürlich auch nicht alle kenne). Demnach MUSS der Bitcoin langsam in der Akzeptanz voranschreiten, da sonst die Technik des Bitcoins total überfordert wäre. Ich weiß natürlich nciht, wieviel arbeit das alles als Bitcoinentwickler ist... aber sie sind leider sehr sehr langsam und wenns in dem tempo weitergeht, sind wir frühstens in 5 Jahren so weit.
Ein Beispiel, dass ich noch nicht kannte, ist z.b das hier: https://bitcointalk.org/index.php?topic=684020.msg7832528#msg7832528

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Werbung für Bitcoins machen, hat ein bischen was von Missionieren und Schneeballsystem. Da habe ich keinen Nerv mehr für das Thema. Reicht ja, wenn die Bundesbank mit drei Jahre Verspätung auch noch mit Ponzi daherkommt, die wissen nicht einmal, wie das mit der Schwierigkeit beim Minen läuft. 
 
Es ist völlig egal, was du machst, Hauptsache: Du machst irgendwas. Ob du bezahlst, sparst, tradest: egal. Ob du im Forum schreibst, oder nur liest: egal. Mit jedem Klick auf einen Beitag, tust du was für Bitcoin! Ob du den Artikel liest oder nicht: egal.
 
An dieser Stelle einen Dank an alle Leser und Klicker. Ohne Euch würde keiner schreiben.

 

Überall auf der Welt wusseln Millionen von Menschen rum und machen irgendwas für Bitcoin. Selbst die schlimmsten Trolle machen immer noch was für Bitcoin, je hefftiger sie dagegen wettern, um so mehr tun sie etwas für Bitcoin. Jeder Altcoin der dazu kommt und in BTC gehandelt wird, tut etwas für Bitcoin. Je erfolgreicher ein Altcoin wird, um so mehr tut er für Bitcoin. Ein erfolgreicher Altcoin bringt eben auch das Kryptogeld insgesamt voran und das ist auch gut für Bitcoin. Warum soll ich da noch Werbung machen?
 
 

@ Serpens

 

Dass die Blockchain ein Kapazitätsproblem hat, dürfte Nakamoto als erstem aufgefallen sein. Die Menge der Transaktionen ist begrenzt und das wird auch ganz bestimmt immer so bleiben. Ohne Grenze könnte die Blockchain unkontrolliert wachsen, das wäre eines Tages der sichere Tod für das System. So wächst die Blockchain in einer lupenreinen Geraden, naja fast.

 

Wenn die Kapazitätsgrenze erreicht wird, müssen die Wenigzahler warten. Wer mehr zahlt, kommt zuerst dran. Die Preise werden dann unweigerlich steigen. Wenn der Bitcoin zu erfolgreich wird, wird als erstes das Micropayment leiden. Dagegen hilft dann nur: mehr Transaktionen pro Block. Dann muss die Grenze rauf, je nach den Hardwaremöglichkeiten, sprich Speicher für die Blockchain und Bandbreite, mit und ohne Internet. Bandbreite wird kein Thema sein, aber der Speicher.

 

Wie sieht's mit dem Speicher aus? Die Blockchain hat jetzt 20GB, eine normale Festplatte 500GB und größer. Da ist ja schon mal noch ordentlich Platz. Wenn die Blockchain jedes Jahr 50GB zulegt, ist in zehn Jahre die Platte voll. Dann gehe ich in ein Geschäft und kauf mir noch eine Festplatte für die Blockchain, extra wegen Micropayment. Dann wird der Verkäufer wohl fragen: "100 oder 200 Petabyte?" " Die große, natürlich." " Mit oder ohne Blockchain?" "Mit natürlich." "Um wieviel wächst denn gerade die Blockchain?" "Acht Petabyte im Jahr. Die 200er reicht für eine Weile." Die stecke ich dann in meinen Computer, Bitcoin-Kern verifiziert die Blockchain und weiter geht's mit Micropayment.

 

Aber es stimmt. Blockchaingröße ist eines der größten Probleme aller Coins. Aller Coins nicht vergessen, liebe Altcoiner. Obwohl, da wird sich aus Kapazitätsgründen das Problem eher nicht stellen, zu wenig los. Ich hab mal was von Seiden-Blockchains gehört, da gibt es wohl schon auch Ideen. Derzeit ist das eigentlich kein Thema und solange die Bitcoin-Wirtschaft sich schön moderat entwickelt, kommt das Problem in zwei drei Jahren, oder fünf, oder zehn. Aber wenn, dann knüppeldick - ist also nicht beliebig verschiebbar.

 

51% heißt das aktuelle Problem. Dass aktuell GHash.IO nur 27% hat, heißt ganz und gar nicht dass das Problem vom Tisch ist, sondern, wie ernst das Problem ist. Für den Übertritt der magischen 51%-Grenze alleine, wurde GHash.IO mit einem Kurseinbruch gebranntmarkt.  Alle geloben jetzt: Nie wieder 40%. Jetzt kommt DiskusFish dann kommt raus, dass drei Pools dem gleichen gehören und der Kurs schmiert ab, jede Wette.

 

Ich denke, der Kurs verläuft derwegen auch jetzt etwas zäh. Kursstürze sind Grenzen und bedeuten Veränderungen. Mehrere Pools zu kontrolieren, wird bestimmt verboten werden. Das wird aber nur die Grenze anheben. Der Sache ist nicht zu trauen und solange, dieses Problem technisch nicht sauber belöst ist, verschwindet die Grenze nicht. Aber besser so das Problem lösen, als wenn wirklich eine Attacke stattgefunden hätte.

 

@ iflach

 

Löse das 51%-Rätsel und Deine Bitcoins werden Fiat sprudeln.

Bearbeitet von Eddi
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