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Wann zerbricht die Ampel 🚦


Krypto-Patty

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4 hours ago, WieWitzig said:

Geht das Land den Bach runter? Wäre mir neu!

Mal ein paar Details zu UK seit dem BREXIT:

Die GDP Delle in 2020 war bereits im Q4/2020 ausgeglichen. Das GDP bewegt sich seit dem nicht signifikant anders als Pre-Brexit.

Gleiches gilt für die Angebots- und Nachfrageseite. Ersteres gemessen am Produktions- und Service-Sektor. Letzteres anhand der Einzelhandelsumsätze und Business Investment.

Die Beschäftigungsstatistiken weisen in die gleiche Richtung, wie auch die Einkommenssituation. Wenn der BREXIT einen Shake-out verursacht hat, so hat sich UK davon wieder recht schnell erholt. Aber wahrscheinlich sind offiziellen Statistiken nur dann zu trauen, wenn sie von Grünen oder anderen Regierungsvertretern kommen.

Jetzt noch zu den Auslandsinvestments in UK. Diese sind in 2023 um 6% gewachsen. 2024 wird hier möglicherweise ein Rekordjahr werden. Der Marktanteil hier liegt bei 17% aller solcher Investments in Europa. UK liegt in dieser Kategorie an zweiter Stelle (insbesondere Digitalinvestments sind hier mit führend, trotz eines 19% Rückgangs an Digital- und Technologieprojekten im Rest Europas). Frankreich ist Nummer 1 (5% Rückgang), Deutschland ist Dritter (12% Rückgang).

UK ist eine führende Größe in der Attraktivität für ausländisches Kapital, auch wenn das gerne (insbesondere aus Deutschland heraus) anders dargestellt wird. 
 

 

Edited by Cattle Grid
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vor 4 Minuten schrieb Cattle Grid:

UK ist eine führende Größe in der Attraktivität für ausländisches Kapital, auch wenn das gerne (insbesondere aus Deutschland heraus) anders dargestellt wird. 

THIS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Mir ist relativ egal wie wir elitären Deutschen das in unserer grenzenlosen Allwissenheit sehen.

Ja. Aber macht Gegenhass und Gegenhetze es besser? Aufs gleiche Niveau hinabbegeben? Ernsthaft? Findest du das wirklich? Gleiches mit Gleichem? Das dann auch beim Strafrecht?

Ich sehe das bislang eher als ein "warnen vor".
Mit dm Niveau: Zustimmung. Das Problem ist vielleicht weniger eine Position als viel mehr die Art der Kommunikation. Es ist leider zunehmen Mode geworden, Meinungen in Urteile zu überführen, statt nach Gründen und Tatsachen zu suchen. Besonders früh ist das im Bereich Wissenschaftskommunikation sichtbar geworden: "90% der Experten vertreten diese Meinung, deshalb haben wir in unsere Sendung nun einen Experten aus dem anderen Lager eingeladen" -> Führt zu false Bias. Ist bei CO2-Klimafoo genauso wie bei der Covid-Diskussion mit den ganzen Pseudoexperten.
Das hat auch was mit Medien zu tun. Und mit Trumpismus. Ist ein kompletter Themenkomplex, können wir erstmal beiseite legen.

vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Wir liegen nicht so weit auseinander wie du denkst. Mir geht es nur auf den Senkel, wenn die eine selbsterklärte Moraltruppe eben in ähnlicher Manier auftritt wie die angeprangerten selber. Liefert gute Arbeit und die AfD kratzt an den 5%. Aber mit dem Gegenhass und -hetze macht man beste Wahlwerbung für die AfD und festigt deren Wähler umso mehr ("jetzt erst recht"). Und dann geht das Gejammer wieder los, wenn die AfD über 20-30% liegt. Das nervt.

Kann sein. Wir sollten uns allerdings hüten, die Macht von Influencern, Socialmedia und der guten alten Psychologie der Massen zu unterschätzen. In Rumänien ist ein quasi unbekannter Nationalist und Putinfreund sozusagen über Nacht zum Sieger der ersten Stichwahl geworden. Komischerweise mag den keiner meiner rumänischen Teammember (habe auch Nearshoringprojekte) den sonderlich. Es gibt also Wege, relativ schnell relativ große Massen auf Meinung zu bringen. Cambridge Analytica haben da auch was im Angebot. Konsequent gespielt bedeutet das, dass nicht die Ergebnisse zählen, sondern lediglich die Meinung für die Massen. Und wo Fakten nur noch das Gewicht von Meinungen haben, gewinnen die Lauten. Gehört auch zu dem o.g. Themenkomplex. Da sind wir aber wieder beim Urteilen, taugt also auch nicht so beim Ziel einen Konsens für die Zukunft zu finden.

Tatsächlich gehört zur Arbeit einer Partei nicht nur die Regierungsarbeit, sondern auch die "Politische Willensbildung".
Sich rein auf Sachpolitik zu konzentrieren funktioniert also nur, wenn man auch vermitteln kann, warum das gut ist und was die Vorteile sind. Und das erfordert Wissen um die Entscheidungsgrundlagen. 

 

vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Du bist eine rühmliche Ausnahme. Einer, der das auch zu Ende denkt. Das fehlt vielen.

Danke für das Kompliment. Ich freue mich in der Tat auch sehr über deine Diskussionsbereitschaft. Das vermisse ich bei vielen. 

vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Zu deinen Punkten: Man muss z.B. nicht immer die Extreme picken. Um zu zeigen wo ich stehe: Schwangerschaftsabbruch: Ich kann die ganze Diskussion nicht verstehen, und zwar in der Richtung, warum hier das verschärft werden soll. Was soll der Mist? Die Frau soll bis zu einem gewissen Zeitpunkt völlig frei entscheiden können.

Das Bedürfnis dahinter erschließt sich mir nicht und was mir dazu einfällt sind nur
 - Herrschaft über die Frau
 - Verklärte religiöse Vorstellungen
 - Der Wunsch nach "mehr biodeutschen Kindern"
 - Die Meinung, dass Frauen nicht einfach so rumvörgeln dürfen sollen
Richtig erklären wollte mir das noch niemand.

vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Basta. Sozialsystem abschaffen? Wer redet denn davon.

Einige "Konservative" bringen in Diskussionen so Sprüche von wegen Harz4-Luxus und "müsse man kürzen" oder "arbeitsscheue Arbeitslose". Ich kenn das von innen, war vor über 20 Jahren selbst mal darin gefangen und das kann durchaus traumatisierenden sein. Mit H4 hast du nie genug Geld. Das geht einfach nicht. Dazu kommt eine teils ziemlich entwürdigende Behandlung. Es mag Leute geben, die damit gut klar kommen, aber meiner Meinung nach ist das eher ein Nagelbrett als eine Hängematte. Es hilft, zu überleben, aber das war es auch schon.

vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Warum. Das System ist gut, aber zuviel Hängematte. Warum für Ukrainer Bürgergeld. Warum bekommen arbeitsfähige die nahezu vollen Bezüge wenn die keinen Bock haben, wo wir doch Mangel an Arbeitskräften haben.

Warum ist es für Ausländer so schwer, in Deutschland ihren Beruf anerkannt zu bekommen? Wir hatten einen Postboten, der Informatik studiert hatte und hier als "nicht ausgebildet" galt. Ich hab ihm dann unser System erklärt und kurz drauf hatte er einen Ausbildungsplatz als Fachinformatiker bekommen. Ist zwar auch noch eine Ehrenrunde, aber er war happy. Oder die Ärztin, die in der Ost-Ukraine studiert und ein paar Jahre gearbeitet hat, aber in Deutschland nicht arbeiten darf. Dahinter stecken Prozesse, die auch irgendwo einen Sinn haben und zugleich auch für unnötige Probleme sorgen.

vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Bzw. man erklärt uns das die ganze Zeit. Und ja, man soll sich um alte und schwache kümmern. Aber gehörte da auch Millionen Migranten dazu? Die, die in unserem System noch nichts geleitet haben. Oder zu einem hohen Anteil nichts leisten? Warum? Welche Verpflichtung haben wir da? Ist es da nicht irgendwie nachvollziehbar, dass da was falsch läuft und zum Groll führt.

Da sind wir relativ nah. Integration ist essenziell. Muss man auch den Gleichheitsgrundsatz aus der Verfassung beachten. Und: Wer Schutz bekommt, darf  _niemals_ kriminell werden. Wer Schutz braucht, sollte ihn aber auch bekommen können. Als ich damals Dozent in der Erwachsenenbildung war, hab ich hervorragende Erfahrungen mit Flüchtlingen gemacht. So sind 6/7 aller Migranten, die ich kennen gelernt hab, als Leistungswillig einzustufen. Es gibt auch problematische Flüchtlinge. Klar.

vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Einerseits wird da Kohle hinausgeballert, andererseits vergammeln Schulen, Kitas, die Bildung, Krankenhäuser geschlossen und auf der anderen Seite werden andere alimentiert. Findest du das richtig? Ich würde z.B. ALG länger bezahlen, gerade auch wäre eine Staffelung gut. Der, der viel gegeben hat bekommt auch mehr/länger. Ähnlich Organspende. Prio hat der, der schon länger auch selber sich bereit erklärt. Solidarität ist keine Einbahnstraße.

Bei dem ersten Satz sehe ich etwas Unschärfe. Bei dem Rest: Übereinstimmung.

vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Richtig. Siehe auch oben. Wobei man klar differenzieren muss zwischen Ausländer. Der Begriff ist zu weit gestreut. Ich kenne z.B. einen recht engen Bekannten, der meiner Einschätzung nach AfD wählt. Soll er. Dessen Schwägerin wiederum kommt aus Brasilien. Lebt hier. Arbeitet hier. Keinerlei Probleme. Völlig offen. Das Problem sind hier vielmehr die Parallelwelten.

So lange sich der Flügel nicht durchsetzt und seine Schwägerin "remigriert". 
Und ja: Die Parallelwelten vs Integration ist _der_ Punkt. 

vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Wegnehmen: Naja, Angst vor Arbeit wegnehmen, die alten Hetzsprüche der Reps, das zieht nicht mehr. Ist ja auch nicht so. Aber denk Leuten gehts halt eher um die Kohle.

Da bin ich mir nicht so sicher. Es gibt noch etliche Leute, die so drauf sind, solche Sprüche zu bringen. Oft steckt hinter dem erniedrigen anderer Personen das Bedürfnis nach Anerkennung oder fehlendes Selbstgefühl. Oder unscharf gemacht "Wunsch nach Respekt"

vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Womit mir am nächsten Punkt sind:

Ist die Meinung nicht legitim? Eigentlich wurde da ganze ja mal schön mit Fachkräftemangel verkauft. Aber, was kommt denn da so alles? Millionen da, Fachkräftemangel trotzdem vorhanden. Strange.

Will so sagen: Menschen müssen Eigenverantwortung lernen. Integration und auch die Möglichkeit, zu arbeiten. Also so Sachen wie Arbeitserlaubnis und Anerkennung von Abschlüssen. Das hapert teilweise gerade an gewachsenen Strukturen. Immerhin sind eine ganze Menge der Menschen mit Migrationshintergrund durchaus produktiv Berufstätig. 

Wenn es so wäre, dass "die" nur hier sind, um Alimentiert zu werden, dann wäre die Meinung absolut legitim. Niemand will anderen ein Lebeschön finanzieren. Allerdings wird es da gefährlich, wo gefragt wird, wodurch der Vermögenserbe sein leistungsfreies passives Einkommen verdient hat. Oder auch nicht. Was ist Gerechtigkeit und was macht ein System stabil. Ist der Person aber egal, so lange sie das Bedürfnis nach Wohlstand priorisiert.

vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Ist ja auch so. Die überbordene Bürokratie kommt doch zum Großteil von der EU, die sich selber in ihren Ämtern durchregulieren. Drum braucht hier eben alles deutlich länger, wird komplizierter und teurer. Und dann kommt halt noch der Deutschfaktor dazu.

Vielleicht wäre dann eine Reformierung der EU der intelligentere Weg, als einen Austritt anzustreben.

vor 3 Stunden schrieb WieWitzig:

Wurde doch schon beantwortet. Sogar von dir selber. Genau die Punkte.

Diese Bedürfnisse finden sich auch bei den Grünen und den Sozialliberalen wieder.
Also ist der ganze Streit nur eine Frage nach dem richtigen Lösungsweg.

 

Sicherheit
Freiheit
Wohlstand
Anerkennung (Soziale Sicherheit)

und noch ein paar andere, die sich finden lassen, aber das sind erst einmal die grundlegenden.

 

Wir brauchen also keine Kompromisse, wir brauchen Einigungen. (hoffe, dass der Sprung nicht zu schnell/weit war)

 

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vor 12 Stunden schrieb ratzfatz:

Täusche dich da mal nicht. Christoph hat schon öfters verlauten lassen, Hass und Hetze hier nicht zu dulden 😉

"Saubande" und Co scheint aber anscheinend i.O. zu sein.

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vor 7 Minuten schrieb Theseus:

Ich sehe das bislang eher als ein "warnen vor".

Nö. Definitiv nicht. Schau dir mal die Wortwahl an:

vor 16 Stunden schrieb Manno:

Sicher habe ich mit den Affen Für Deutschland nichts am Hut. Die Spinner hasse ich tatsächlich wie die Pest. 🙂

vor 16 Stunden schrieb Manno:

können wir auch hier im Fred ausfechten.

vor 16 Stunden schrieb Manno:

Die kriegen es so zurück von mir wie Sie es verdienen. Deren Wortwahl und das was sie anstiften damit im Land ist sehr viel krasser. Die Saubande die. 

Nachbarthread (Russland) - dort nicht ganz auf Linie:

vor 15 Stunden schrieb mahatma:

Um mal nicht zu sagen du würdest 1:1 Feindespropaganda nachplappern: Ich bin sicher die strategischen Planer Russlands halten deine Einstellung für mindestens unterstützungs- und verbreitungswert und wären dankbar wenn im westen alle so denken würden.... 

Die Grundaussage davor war: "So das Musterland war die Uktraine bis vor kurzem auch nicht wirklich".

Da wird massiv verbal aufgerüstet. Mittlerweile vor allem von der "guten" Gegenseite. Sowas finde ich übel.

vor 14 Minuten schrieb Theseus:

Wir sollten uns allerdings hüten, die Macht von Influencern, Socialmedia und der guten alten Psychologie der Massen zu unterschätzen.

SM und der ganze Mist ist die moderne Form der Pest!

vor 15 Minuten schrieb Theseus:

Einige "Konservative" bringen in Diskussionen so Sprüche von wegen Harz4-Luxus und "müsse man kürzen" oder "arbeitsscheue Arbeitslose". Ich kenn das von innen, war vor über 20 Jahren selbst mal darin gefangen und das kann durchaus traumatisierenden sein. Mit H4 hast du nie genug Geld. Das geht einfach nicht. Dazu kommt eine teils ziemlich entwürdigende Behandlung. Es mag Leute geben, die damit gut klar kommen, aber meiner Meinung nach ist das eher ein Nagelbrett als eine Hängematte. Es hilft, zu überleben, aber das war es auch schon.

Buzzwords, übertrieben und teils populistisch. Aber deswegen ist das Thema tabu? Deswegen Probleme komplett wegignorieren? Klar kannst du mit H4 in ein Loch fallen. Ich habs damals zu meiner Zivi-Zeit auch gesehen. Würde den Knaben und Knabinnen auch nicht schaden, ein Pflichtjahr. Männchen, Weibchen, irgendwas. Deutsch, nichtdeutsch. Egal. Alle, fertig. Und natürlich fallen die in ein Loch, kann traumatisieren. Sorry, aber ist das mein Problem? Hilfe anbieten ja, aber was willst du der alleinerziehenden Mutter sagen, bzw. rechtfertigen? Oder wenn beide Eltern im Niedriglohn arbeiten (und derweil hier von VvGmbH geschrieben wird ;) )?

Natürlich hast du mit H4 nie genug Geld. Warum auch? Wär ja noch schöner. Für ein Leben in Würde reicht es. Ärztliche Versorgung ist gegeben. Das unterscheidet uns von VIELEN!!! Ländern. Und zum Quarzen reichts für viele auch. Kein Ding, aber hier bitte kein Gejammer. Und aktuell würden viele einen Job bekommen. Wenn denn nicht Zuverlässigkeit und Bock dem ganzen im Wege stünde. Klar nicht schön, aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Und wie willste es Niedriglöhnern vermitteln, dass andere einfach keinen Bock haben? Direkt aus der Schule, oder Abbruch und dann harzen? Das gleiche bei den Migranten. Es steht jedem Frei seinen Standard ein wenig zu erhöhen. Dazu braucht es zwei Sachen, die nichts kosten: Fleiß und Zuverlässigkeit. Und die Sprachbarriere muss überwunden werden. Ist halt so.

vor 21 Minuten schrieb Theseus:

Richtig erklären wollte mir das noch niemand.

Ich glaub das ist eher so die Flucht aus dem ganzen neumodischen Kram und führt dann zu solch "konservativen" Auswüchsen. Absoluter Quatsch sowas.

vor 23 Minuten schrieb Theseus:

Warum ist es für Ausländer so schwer, in Deutschland ihren Beruf anerkannt zu bekommen? Wir hatten einen Postboten, der Informatik studiert hatte und hier als "nicht ausgebildet" galt. Ich hab ihm dann unser System erklärt und kurz drauf hatte er einen Ausbildungsplatz als Fachinformatiker bekommen. Ist zwar auch noch eine Ehrenrunde, aber er war happy. Oder die Ärztin, die in der Ost-Ukraine studiert und ein paar Jahre gearbeitet hat, aber in Deutschland nicht arbeiten darf. Dahinter stecken Prozesse, die auch irgendwo einen Sinn haben und zugleich auch für unnötige Probleme sorgen.

Auch hier würde ich differenzieren. Informatiker: Rein ins Berufsleben. Aber klar, ihm wird sein Abschluss nicht oder nur teilweise nicht anerkannt. So what? Dann soll ers über Einsatz regeln. So wie viele fähige Quereinsteiger auch. Ich kenne aus dem näheren Kreis an sich völlig fachfremde, die haben ne Ausbildung in nem anderen Bereich, aber zockten erst aus Hobby, dann coden und dann waren das echte Freaks. Die sind besser und motivierter und vor allem kreativer als so mach andere, der das studiert hat. Und ja, man muss da klar differenzieren und Hürden abbauen. Bei Informatik - was solls?

Allerdings erwarte ich im Medizinsektor sehr wohl entsprechende Kenntnisse.

Das Beispiel mit der Ukraine ist typisch. Kenne ein ähnliches Beispiel. Doof. Wichtig ist aber hier, dass die Sprache klar beherrscht wird. Ansonsten wird es schwierig bis gefährlich, gerade im Medizinbereich.

Und da sind wir beim Problem der Poltik und des Systems: Viel blabla und keine konkreten Möglichkeiten. Zeitlehre bzw. ne verkürzte, klar isse ne Ehrenrunde, aber so what. Aber die Chance muss man denen doch geben. Die haben Visionen. Ehrgeiz. Die würde ich massiv fördern. Die geben auch was zurück. Und die, die keinen Bock haben, warum Bürgergeld? Verkäufer oder nen Besen schwingen kann jeder. Ich bin hier halt maßlos enttäuscht von Politik & Co. Von allen. Egal ob früher oder jetzt. Geändert hat sich nix. Und Laberbacke Kalle zeigt sich lieber regelmäßig am Talkstammtisch, als was wirklich anzupacken. Ich würde da massiv unterscheiden zwischen willig und nicht. In Konsequenz auch, dass der, der keinen Bock hat und von Bürgergeld lebt, egal ob aus der Ukraine, Georgien, Syrien oder woher auch immer am unteren Limit lassen. Dach überm Kopf, Essen, aber das wars. Aber immer die Option zur Arbeit offen halten. Und wenn es Schnee schippen ist. Seniorenbetreuung. Völlig egal. Hilft und bringt sozialen Kontakt. Wer dazu nicht in der Lage ist oder sein will, muss mit dem absolutem Minimum auskommen, welches er woanders nicht mal ansatzweise bekäme.

Und genau jetzt kommen wir auch zum nächsten Punkt:

vor 31 Minuten schrieb Theseus:

Da sind wir relativ nah. Integration ist essenziell. Muss man auch den Gleichheitsgrundsatz aus der Verfassung beachten. Und: Wer Schutz bekommt, darf  _niemals_ kriminell werden. Wer Schutz braucht, sollte ihn aber auch bekommen können. Als ich damals Dozent in der Erwachsenenbildung war, hab ich hervorragende Erfahrungen mit Flüchtlingen gemacht. So sind 6/7 aller Migranten, die ich kennen gelernt hab, als Leistungswillig einzustufen. Es gibt auch problematische Flüchtlinge. Klar.

Richtig. Ich habe absolut kein Verständnis, wenn hier "Schutzsuchende" mit Drogen dealen. Da gäbs bei mir Null-Toleranz. Ein Handgemenge kann passieren, gerade unter beengten Verhältnissen. Aber Drogen-Dealen? Zack, vorbei.

Naja, die Quote kann ich absolut NICHT bestätigen. Gerade Afghanistan. Problem ist dort die grundsätzliche Wertevorstellung und oft auch Bildung. Aber auch völlig egal, wie die Quote ist, das wichtige wäre hier: Sortieren. Ganz klare Forderungen Stellen. Rechte, aber auch Pflichten. Und klar ist das mit Druck verbunden. Aber realistische Erwartungshaltung. Und dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Aber das wäre halt wieder ultraböse. Dafür würden sich "die Idealisten" wieder beshitstormen. Und klar, so mancher hat halt nicht das Zeug vom Talenz von morgen. Na und? Es gibt auch einfache Jobs, die man mit Zuverlässigkeit und Disziplin ausführen kann. Wem das ggen seinen Kodex geht - sein Problem.

vor 36 Minuten schrieb Theseus:

So lange sich der Flügel nicht durchsetzt und seine Schwägerin "remigriert". 
Und ja: Die Parallelwelten vs Integration ist _der_ Punkt. 

Daher ist Prävention der beste Weg sowas zu vermeiden. Wind aus den Segeln nehmen.

Für die Parallelwelten sind _wir_ aber nicht verantwortlich. Und auch grenzenlose Toleranz macht das nicht besser. Sondern einfach ganz ganz klare Ansagen.

So gehts beim Kopftuchverbot doch gar nicht um die Sache selber, sondern einfach um die Erwartungshaltung der zugewanderten und der Weigerung sich an hiesige Gepflogenheiten zu orientieren. Zuhause darf doch jeder machen was er will. Und es wird doch keiner gezwungen in die Kirche zu rennen oder ein Vaterunser auswendig zu können. Aber einfach ein wenig Anpassungswille. Das gehört schlichtweg zur gewollten Integration, wenn derjenige es denn ernst meint. Blödes Beispiel, mir fiel nix beseres ein. Aber das ist einfach ein Zeichen einer gewissen Ablehnung.

Sprich mal mit Lehrerinnen an Schulen mit "Quote". Die werden wir nette Geschichtchen vom Burschen und dessen Vater zu berichten wissen. Aber immerhin werden Hygiene-Regeln beachtet (kein Händeschütteln).

vor 41 Minuten schrieb Theseus:

Da bin ich mir nicht so sicher. Es gibt noch etliche Leute, die so drauf sind, solche Sprüche zu bringen. Oft steckt hinter dem erniedrigen anderer Personen das Bedürfnis nach Anerkennung oder fehlendes Selbstgefühl. Oder unscharf gemacht "Wunsch nach Respekt"

Meinen die den Scheiß wirklich ernst oder wird halt blöd dahergeredet?

vor 41 Minuten schrieb Theseus:

Will so sagen: Menschen müssen Eigenverantwortung lernen. Integration und auch die Möglichkeit, zu arbeiten. Also so Sachen wie Arbeitserlaubnis und Anerkennung von Abschlüssen. Das hapert teilweise gerade an gewachsenen Strukturen. Immerhin sind eine ganze Menge der Menschen mit Migrationshintergrund durchaus produktiv Berufstätig. 

Wenn es so wäre, dass "die" nur hier sind, um Alimentiert zu werden, dann wäre die Meinung absolut legitim. Niemand will anderen ein Lebeschön finanzieren. Allerdings wird es da gefährlich, wo gefragt wird, wodurch der Vermögenserbe sein leistungsfreies passives Einkommen verdient hat. Oder auch nicht. Was ist Gerechtigkeit und was macht ein System stabil. Ist der Person aber egal, so lange sie das Bedürfnis nach Wohlstand priorisiert.

Richtig. Rechte UND!!! Pflichten.

Ne ganze Menge. Ja. Aber beängstigent ist doch das hier:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article253839354/Buergergeld-Fast-die-Haelfte-der-Bezieher-hat-keinen-deutschen-Pass.html

Und da gehts ja "nur" ums Bürgergeld. Da werden noch einige aus AsylbL hinzukommen. Und dort gings nur um "keinen deutschen Pass".

vor 45 Minuten schrieb Theseus:

Vielleicht wäre dann eine Reformierung der EU der intelligentere Weg, als einen Austritt anzustreben.

Wäre. Natürlich. Aber die Vorstellung ist doch naiv. Die EU wird immer zum noch größeren Bürokratiemonster.

Wie soll denn bitteschön die dicke fette EU reformiert werden? Wie stellst du dir das real vor? Da kommen ja sogar Hirngespinste wie EU-Krankenversicherung usw. Auch wenns der intelligentere Weg wäre: Hältst du das für wirklich möglich? Ganz ehrlich?

Also bleibt nur ein Weg, wenn man es wirklich ernst meint. Und das sollte jedem Land seine eigene souveräne Entscheidung bleiben. Und man sollte nicht in deutscher Laber- und Besserwissermanier über andere urteilen. UK hat so entschieden. Ob richtig oder falsch. Das werden die sehen. Ihr Ding. Muss man nicht gut finden. Darf man aber andererseit schon - aber: Man muss es repektieren. Und keine Türen verschließen.

vor 49 Minuten schrieb Theseus:

Diese Bedürfnisse finden sich auch bei den Grünen und den Sozialliberalen wieder.
Also ist der ganze Streit nur eine Frage nach dem richtigen Lösungsweg.

 

Sicherheit
Freiheit
Wohlstand
Anerkennung (Soziale Sicherheit)

und noch ein paar andere, die sich finden lassen, aber das sind erst einmal die grundlegenden.

 

Wir brauchen also keine Kompromisse, wir brauchen Einigungen. (hoffe, dass der Sprung nicht zu schnell/weit war)

Sehe ich nicht so. Die Grünen wollen wiederum massiv in die Selbstbestimmung eingreifen. Das missfällt mir. Und auch die Naivität in das Gute im Menschen wird sie scheitern lassen.

Es braucht wie immer einen Mix aus allem. Einerseits klare Regeln, Härte, andererseits auch Sicherheit. Und da sch... ich auf die Partei. Die Lösung ist das wichtige. Und da muss jeder über seinen Schatten springen. Auch die Grünen. Die sind sooo heilig auch nicht.

Grün soll das Scheitern der Migration einfach anerkennen und das primär Schwarz überlassen. Und dort die Zügel anziehen und klare Regelungen vorgeben und auch konsequent anwenden. Schwarz soll anerkennen, dass das stupide Festhalten an fossiler Energie einfach zum Scheitern verurteilt ist (und mittlerweile sogar dämlich ist) und EE Unabhängigkeit schafft. Von lupenreinen Staaten wie Russland, Iran und den ganzen Öl-Bonzen. Von Südafrika, von vielen vielen mehr. Und beide sollen sich an dem Bürokratieschrott raushalten und dort wenns sein muss die FDP machen lassen. Und dann kann immer noch nachgesteuert werden. Das wäre ein erster Schritt. Aber beides ist absolut unrealistisch. Ich hatte bei Merz ein wenig die Hoffnung, dass er die EE ein wenig als Unabhängigkeitsmöglichkeit sieht, aber seit dem Windkraftquatsch den er von sich gab bin ich da skeptisch.

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vor 14 Stunden schrieb ratzfatz:

Täusche dich da mal nicht. Christoph hat schon öfters verlauten lassen, Hass und Hetze hier nicht zu dulden 😉

Ja, ist ein schmaler Grad, da ein wenig Polemik und getrolle die Threads hier schön würzt. Am Ende geht's mir darum, dass das hier kein Lautsprecher organisierter Propaganda wird.

Aber ab sich meine ich, wenn ich die letzten Seiten überfliege, dass ihr euch ganz gut auf einer sachlichen Ebene trefft.

 

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vor 21 Stunden schrieb ..::. o.Z.o.n.e .::..:

Lieber nicht, denn dort wird man noch schneller angezeigt und gesperrt als hier im Forum.

E. Musk ist doch der Verfechter der "Free Speech" schlechthin seid wann wird man dort gesperrt und oder angezeigt?

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vor 4 Stunden schrieb Gärtner:

E. Musk ist doch der Verfechter der "Free Speech" schlechthin seid wann wird man dort gesperrt und oder angezeigt?

War das eine ernst gemeinte Frage?

Wenn ja, dann solltest du deine Infokanäle vielleicht mal anpassen. 😉 

Stichwort: Schwachkopf

Edited by ratzfatz
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Argentinien:

Deregulierungswebseite eingerichtet. Jeder Bürger kann hier strukturiert Verbesserungs- und Beseitigungsvorschläge von Bürokratie direkt beim Ministerium für Transformation des Staates machen oder sich über rechtswidrige Vorgehensweisen der Behörden beschweren

...

Deutschland:

Webseite eingerichtet wo jeder Bürger Hass und Hetze melden kann. 

...

Während die einen die Freiheit feiern, versuchen die anderen den Deckel über dem kochenden Topf immer mehr zu beschweren. 

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