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Festplatte arbeitet unaufhörlich


Marikus

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Hallo, ich bin Anfänger mit Bitcoin, habe mich aber schon sehr damit beschäftigt und denke, daß ich zumindest das Erforderliche verstanden habe. Eine Kleinigkeit ist da aber noch, die ich auch nach häufiger ixquick-Sucherei nicht aufklären konnte:

 

Ich habe den Klienten 0.4.0. Beta, und gelesen, daß diese Software resourcenschonend arbeitet, sobald einmal die Blockdatei (das ist wohl blk0001.dat) vollständig heruntergeladen wurde. Dieses Herunterladen über die angezeigten 8 Verbindungen dauert jetzt jedoch trotz schneller 16.000 DSL-Verbindung schon einige -zig Stunden, die Blockmenge ist fast 141000, die Dateigröße beträgt mittlerweile fast 485MB. Momentan kann man gemütlich dabei zusehen, wie die Bockanzeige alle paar Sekunden mal um einen bis 3 Blöcke ansteigt (das ging anfangs wesentlich schneller). Alles nicht so schlimm soweit, und der Prozessor wird auch kaum beansprucht. Dafür wird die Festplatte so dermaßen belastet, daß die zugehörige LED nur ab und an mal kurz ausgeht, was dazu führt, daß der PC zum vernünftigen Arbeiten fast nicht mehr zu gebrauchen ist. Alles hakt.

 

Meine Frage: Ist das nur bei mir so? Hört das irgendwann mal auf? Da ja die heruntergeladenen Blöcke nur langsam ansteigen, kann ich wohl davon ausgehen, daß die durch Mining noch hinzukommenden Blöcke (nein, ich mine nicht) dann wohl eine Dauerbeschäftigung für meinen PC für die nächsten Jahre bedeuten und ich dem BitCoin-Klienten dann wohl einen eigenen PC mit Ramdisk oder so spendieren muß.

 

Oder habe ich etwas falsch konfiguriert?

 

System: Windows XP.

 

Gruß

 

Nachtrag 04.01.2011 11:13 Die Situation scheint sich beruhigt zu haben, bei 151.800 Blöcken stagniert es plötzlich, die Festplatte kühlt langsam von 60° auf inzwischen 55° ab, ich kann wieder arbeiten. Prima. BLK0001.DAT ist bei 705.205 kB. Wars das jetzt erstmal? Hatte irgendwie eine höhere Blockzahl gelesen, als auch eine Dateigröße um 1 GB. Naja egal. Werde wohl, wenn ich den Klienten auf noch einen weiteren Computer installieren sollte, die Blockdatei mitkopieren. Tagelang den Rechner auf Hochtouren zu halten, um dieses Programm zu installieren halte ich verbesserungsfähig. Da ich bisher noch nirgendwo von irgendjemanden über dieses Problem gelesen habe, kann es natürlich auch sein, daß bei mir etwas im Argen liegt. Wie siehts bei Euch aus? Würde mich mal über irgendeine Rückmeldung freuen.

Bearbeitet von Marikus
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Hi Marikus, war bei mir ähnlich. Bis alle Blöcke geladen und verarbeitet wurden, arbeitet der "offizielle" Client anscheinend absolut auf Hochtouren.

Frage mich auch, wie das für neue Bitcoin-Benutzer in ein paar Jahren funktionieren soll, wenn erstmal tagelang der PC wegen Hitzeproblemen abstürzt, während alle Blöcke geladen und verarbeitet werden.

Vermutlich ist aber der Weg der Speicherung der Bitcoins auf einem privaten PC sowieso nicht wirklich die beste Variante, ich denke es werden sich eher vertrauenswürdige Online-Wallets durchsetzen, die "sofort" verwendet werden können...

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Hallo Maxe 2011, vielen Dank für Deine Antwort. Nun weiß ich wenigstens, daß bei mir wohl höchstwahrscheinlich nichts falsch eingestellt oder so ist. Angemerkt sei noch, daß ich keinen 500 MHz-Alt-PC dazu hergenommen habe, sondern ein 3,06 GHz Notebook. Auf diesem Notebook läuft ansonsten jede normale Anwendung zügig. Der einzige Hoffnungsschimmer ist, daß man zukünftig eine schon geladene Blockdatei "vom Nachbarn" kopiert. Vielleicht gehts dann ja schneller. Vielleicht aber muß auch die erstmal indiziert werden. Also auch die Indexdatei kopieren? Wer weiß. Auf alle Fälle wäre mein Tipp, bei Notebooks nicht die interne Festplatte zu benutzen, sondern lieber eine externe mit Ventilator. Für die initiale Einrichtung meine ich. Sonst gibts spätestens im Sommer Hitzeprobleme. Noch besser wäre im RAM zu arbeiten, und dann alles auf die Platte zu "ziehen" (falls das geht, ich habe schon sein Jahren keine RAM-Disks mehr eingerichtet). Dazu müßte man dem Klienten nur irgendwie sagen, daß er die Datei dort anlegen soll, und nicht im Applications-Ordner. Aber da ich diesem neuen Bezahlsystem sehr wohlgesonnen gegenüberstehe, kneife ich diesbezüglich auch gerne beide Augen zu, denn inzwischen werden nur noch gelegentlich Blöcke geladen, die Festplatte ist bei ca. 52 Grad (bei Dauerbetrieb), und alles geht wieder schneller. Bleibt als nächstes nurnoch, daß andere das genauso sehen, und sich BitCoin schnell durchsetzt.

 

Was die Speicherung angeht, könntest Du recht haben. Ich selber allerdings würde eine "hybride Lösung" anwenden, und die großen Beträge auf einen Privat-PC speichern, und eine kleine Geldbörse für den täglichen Gebrauch mit der von Dir vorgeschlagenen Methode irgendwo im Internet ablegen, so daß ich von jedem PC darauf zugreifen kann, und nicht immer alles mitschleppen muß.

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Bei mir wars tatsächlich so, daß mein Notebook während der Erstinstallation und dem Laden/Verarbeiten der Bitcoins mit Hitzeproblemen abgestürzt ist, bis ich kapiert habe, daß das Ding heißläuft und mal den Deckel aufgemacht hab ;)

Aber hat dem Generieren der Blocks keinen Abbruch getan, insofern haben die Bitcoins bei mir gleich die Feuertaufe bestanden...

 

Ich werd es wohl genau andersrum machen: die größeren Summen im Web "parken", kleine Beträge lokal. Mein etwas betagter Noteboook (aber trotzdem heiß geliebt) ist mir für größere Beträge irgendwie nicht sicher genug ;)

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