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Brainstorming Thread


Gast

Empfohlene Beiträge

Hallo @ All,

 

ich würde gerne einen Thread ins Leben rufen, der aktuelle und zukünftige Herausforderungen diskutieren soll. Wünschenswert wären natürlich die kritische Diskussion von möglichen Lösungsansätzen und natürlich alles auf rein sachlicher Ebene.

 

Mögliche Themen könnten natürlich wie immer das 50%-Problem, allgemeine Kritik an der hohen Volatilität im Bitcoin und was auch immer sein.

 

Grüße Klandre

 

Gerne würde ich mit dem Thema zu große Volatilität und Möglichkeiten, diese in den Griff zu bekommen als Eisbrecher beginnen.

Bearbeitet von Gast
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Die Volatilität wird immer wieder als ein schlüssiger Kritikpunkt vorgebracht. Firmen und Verbraucher können mit einer hoch volatilen Währung nicht vernünftig kalkulieren und planen. Und Schwankungen von teils 50% innerhalb weniger Tage kann man nicht als Qualitätsmerkmal anpreisen.

 

In meiner Vorstellung ist Volatilität vergleichbar mit einem Erdbeben. Der Kurs wird wie bei einem Erdbeben durchgeschüttelt und schlägt in jede Richtung heftig aus.

 

Wie sind die Lösungen von Architekten, um Gebäude erdbebensicher zu machen? Im Gebäude werden große Pendel eingebaut, die die Stöße auffangen und in die andere Richtung ausschlagen, so dass das Gebäude eine stabile Lage behält und nicht einstürzt. Diese einfache aber geniale Lösung wäre auch beim Bitcoin eine mögliche Variante.

 

Was könnte die Aufgabe des Pendels übernehmen? Ich denke es müsste ein Fonds sein, der in seinem Bestand 50- 50 Bitcoinvermögen zu einem Währungskorb als Anlage hält.

 

Die einzige Aufgabe dieses Fonds wäre es diese 50 - 50 Vermögensverteilung jederzeit auszubalancieren.

 

Beispiel: Gesamtfondsvermögen zu Beginn: 100 Mio. Der Bitcoinpreis steigt um 10%. Das Verhältnis von Bitcoin zu Währungskorb verändert sich auf 55 Mio zu 50 Mio. Der Fonds muss nun 2,5 Mio an Bitcoinvermögen in den Markt geben um das Verhältnis zum Währungskorb wieder auszubalancieren. Der Stoss durch die große temporär verursachte Nachfrage wird dadurch abgefedert. Der Ausschlag des Kurses wird weniger stark. Nun kommen durch den höheren Kurs durch andere Marktteilnehmer mehr Bitcoins auf den Markt und dadurch schlägt das Pendel in die andere Richtung aus. Das Vermögensverhältnis verändert sich wieder. Der Fonds kauft in diesem Fall wieder Bitcoins, reduziert seinen Währungsbestand und erhöht das Bitcoinvermögen.

 

Große kurzfristige Spekulationsschocks oder Nachfrageschwankungen könnten so abgefangen werden. An dem Fonds kommt ein einzelner natürlich nicht so schnell vorbei.

 

Die Anleger haben bei diesem Fonds selbstverständlich die Möglichkeit, Anteile entweder gegen Bitcoins oder gegen einzelne Währungen des Währungskorbs zu handeln. Dadurch würden die Anleger den Fonds in die erwartete langfristige der voraussichtlichen Marktentwicklung entsprechende Vermögenszusammensetzung bringen und austarieren.

 

Der Anteilsschein-Handel könnte jeweils nach Handelsschluss eines Börsentages durchgeführt werden jeweils zum Kurs, der nach Ausbalancierung des Fonds sich am Markt gebildet hat. Dadurch könnte die Spekulation mit dem Fonds eingedämmt werden, da ein gewisses Preisrisiko auf Anlegerebene verbleibt.

 

Damit möchte ich den Ball in die Runde werfen.

Bearbeitet von Gast
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Zum Thema Stabilität:

Ich halte Stabilität für unmöglich im Moment. Sie sollte auch nicht das primäre Ziel im Moment.

 

Bitcoins sind noch wie Embryo, noch gar nicht entwickelt.

 

Fast niemand kennt sie, noch viel weniger nutzen sie.

 

Wie kann der Preis stabil bleiben, sollten auf einmal 100 Mal so viele Nutzer da sein?

 

Oder man stelle sich einen Teil des internationalen Rohstoffhandel in Bitcoins vor...

 

...unmöglich im Moment.

 

Bitcoins brauchen IMHO noch 10-20 Jahre, um aus der Spielzeugecke rauszukommen.

 

Für stabile Preise, bräuchten wir meiner Meinung nach ein Preisniveau mindestens 100 Mal höher als jetzt.

 

Wenn nicht sogar 1000 Mal höher.

 

Das bekommt man in 5-6 Jahren nicht hin.

 

Bis dahin werden sie weiter wild schwanken...

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Zum Thema Stabilität:

Ich halte Stabilität für unmöglich im Moment. Sie sollte auch nicht das primäre Ziel im Moment.

 

Bitcoins sind noch wie Embryo, noch gar nicht entwickelt.

 

Fast niemand kennt sie, noch viel weniger nutzen sie.

 

Wie kann der Preis stabil bleiben, sollten auf einmal 100 Mal so viele Nutzer da sein?

 

Oder man stelle sich einen Teil des internationalen Rohstoffhandel in Bitcoins vor...

 

...unmöglich im Moment.

 

Bitcoins brauchen IMHO noch 10-20 Jahre, um aus der Spielzeugecke rauszukommen.

 

Für stabile Preise, bräuchten wir meiner Meinung nach ein Preisniveau mindestens 100 Mal höher als jetzt.

 

Wenn nicht sogar 1000 Mal höher.

 

Das bekommt man in 5-6 Jahren nicht hin.

 

Bis dahin werden sie weiter wild schwanken...

 

Ich meine mit Stabilität nicht, dass der Kurs auf einem Level verharrt. Langfristige Trends sind davon nicht betroffen. Ich meine mit Stabilität eine Glättung der Kurve. Häufig ist heute zu beobachten, das kleine Veränderungen die durch ein paar Tausend Bitcoins verursacht werden, eine Sogwirkung auslösen, weil einzelne zittrige Hände wieder einen Mikrotrend wittern und unbedingt dabei sein wollen. Dabei wird die aktuelle frei fließende Geldmenge derart sinnfrei ausgedehnt oder zusammengeschrumpft, dass der Preis sinnlose Sprünge vollzieht.

 

Ein Pendel würde diese temporären Auswüchse hemmen und glätten. Sodass der Kurs einen trägeren weniger volatilen Verlauf nimmt unabhängig vom langfristigen Trend, der davon unberührt bliebe.

 

Auch könnte das Pendel vermutlich kurzzeitig entstehende Blasen oder Crashs derart hemmen, dass diese beinahe auszuschließen wären, bzw auf wesentlich gemäßigterem Niveau zum Stoppen kämen. Ich denke mittlerweile nicht mehr, dass die Volatilität nur auf zu geringe Marktkapitalisierung zurückzuführen ist. Ich denke es liegt eher an der Höhe der freien Geldmenge.

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Ich meine mit Stabilität nicht, dass der Kurs auf einem Level verharrt. Langfristige Trends sind davon nicht betroffen. Ich meine mit Stabilität eine Glättung der Kurve. Häufig ist heute zu beobachten, das kleine Veränderungen die durch ein paar Tausend Bitcoins verursacht werden, eine Sogwirkung auslösen, weil einzelne zittrige Hände wieder einen Mikrotrend wittern und unbedingt dabei sein wollen. Dabei wird die aktuelle frei fließende Geldmenge derart sinnfrei ausgedehnt oder zusammengeschrumpft, dass der Preis sinnlose Sprünge vollzieht.

 

Ein Pendel würde diese temporären Auswüchse hemmen und glätten. Sodass der Kurs einen trägeren weniger volatilen Verlauf nimmt unabhängig vom langfristigen Trend, der davon unberührt bliebe.

 

Auch könnte das Pendel vermutlich kurzzeitig entstehende Blasen oder Crashs derart hemmen, dass diese beinahe auszuschließen wären, bzw auf wesentlich gemäßigterem Niveau zum Stoppen kämen. Ich denke mittlerweile nicht mehr, dass die Volatilität nur auf zu geringe Marktkapitalisierung zurückzuführen ist. Ich denke es liegt eher an der Höhe der freien Geldmenge.

Ein höherer Preis bring automatisch eine Stabilisierung, weil es immer teurer wird, den Kurs zu bewegen, bei gleicher Menge freier Bitcoins.

 

Ich denke, das ist ein ganz normaler Prozess und da kann man nichts machen ausser, abwarten und Bitcoins fördern...

 

Kommt Zeit, kommen stabilere Bitcoins...

 

Im Moment sind sie nur ein kleines Spielzeug...

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Ich habe auch immer große Probleme mit Volatilität an der Tankstelle. Ironie! ;)

 

Ne, aber ernsthaft. Ich habe wirklich Wut wegen der grundsätzlich dauerhaften Inflation des ZwangsFiat. Es war schon immer so, von der Antike bis in die Gegenwart.

Und die Menschen rufen immer nach Regierung.

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Die hohen Schwankungen kommen doch von der geringen Liquidität. Wenn man sich mal die Schwankungen von vor einem Jahr anschaut, als noch viel weniger Geld im System war, ist doch eh der Preis schon fast stabil.

 

Je mehr Bitcoin genutzt und gehandelt wird, um so geringer werden die Schwankungen. Wenn einer viele Bitcoins auf den Markt wirft, gibt es mittlerweile viele Käufer, die diese aufkaufen und umgekehrt. Erfolgreiche Trader kaufen unten und verkaufen oben und stabilisieren dadurch den Kurs. Dafür werden sie mit Gewinnen belohnt. Erfolglose Trader kaufen teuer und verkaufen im Keller, sind aber bald pleite und weg vom Fenster.

 

Wenn mal Wallstreet und London mit Hochfrequenzhandel 1%-Schwankungen zu Geld machen, wird der Kurs ziemlich schnell sowas wie Stabilität erreichen.

 

Die Frage ist doch eher: Wie wichtig ist denn überhaupt ein stabiler Preis für die Verwendung des Bitcoins als Zahlungsmittel?

  • Love it 2
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Zum Thema Stabilität:

Ich halte Stabilität für unmöglich im Moment. Sie sollte auch nicht das primäre Ziel im Moment.

 

 

 

Was ist denn das primäre Ziel für dich zur Zeit?

 

 

 

Bitcoins brauchen IMHO noch 10-20 Jahre, um aus der Spielzeugecke rauszukommen.

 

10 Jahre halte ich für eine lange Zeit, das geht viel schneller. In zwei bis drei Jahren hoffe ich auf eine stabilen Kurs.

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Je mehr Bitcoin genutzt und gehandelt wird, um so geringer werden die Schwankungen. 

 

Wenn mal Wallstreet und London mit Hochfrequenzhandel 1%-Schwankungen zu Geld machen, wird der Kurs ziemlich schnell sowas wie Stabilität erreichen.

 

Die Frage ist doch eher: Wie wichtig ist denn überhaupt ein stabiler Preis für die Verwendung des Bitcoins als Zahlungsmittel?

 

"Genutzt" ja, das bringt Stabilität. Aber "Handeln" eher das Gegenteil. Beim Handeln mit Bitcoin verdient man ja gerade an den Schwankungen und nicht bei einem stabilen Kurs.

 

Ein Hochfrequenzhandel könnte die Ausschläge zwar minimieren, aber er auch er lebt eben vom auf und ab.

 

Solange man kaum reine Bitcoin Zahlungsketten hat, also eingenommene Bitcoin als Zahlung bei Lieferanten einsetzen, ist die Stabilität für die Funktion als Zahlungsmittel dringend nötig.

 

Und Bitcoin zu kaufen damit der Zahlungsempfänger die Bitcoins direkt oder indirekt (über Dienstleister) sofort wieder verkauft ist doch im Grunde genommen Unsinn hoch 3. Nur die Dienstleister verdienen daran, sonst hat keiner was davon.

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Was ist denn das primäre Ziel für dich zur Zeit?

 

 

 

10 Jahre halte ich für eine lange Zeit, das geht viel schneller. In zwei bis drei Jahren hoffe ich auf eine stabilen Kurs.

Mein persönliches Ziel ist die Sammlung von Bitcoins.

 

Allgemeines Ziel:

Weitere Verbreitung der Bitcoins.

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Und Bitcoin zu kaufen damit der Zahlungsempfänger die Bitcoins direkt oder indirekt (über Dienstleister) sofort wieder verkauft ist doch im Grunde genommen Unsinn hoch 3. Nur die Dienstleister verdienen daran, sonst hat keiner was davon.

 

Da bin ich etwas anderer Meinung.

 

Das ist der erste Schritt zur echten Bitcoin Kette. Irgendwo muss man ja mal anfangen.

 

So haben die Besitzer die Möglichkeit Bitcoins für alles mögliche zu nutzen. Das gibt Bitcoins einen echten Wert.

 

In vielen Jahren wird vielleicht in manchen Bereichen gar nicht mehr in Fiat getauscht sondern alles läuft komplett in Bitcoin ab.

 

Aber das halte ich für einen sehr sehr weiten Weg. Ich denke frühestens in 5 Jahren könnte sich so etwas in Teilbereichen abzeichnen.

 

Ich denke wir sollten die Geduld nicht verlieren und die niedrigen Preise nutzen, um nennenswerte Bestände aufzubauen.

 

Ich vermute, so eine Chance kriegen wir nie mehr wieder.

 

Ich halte Bitcoins für eine Chance, die die meisten nur einmal im Leben geboten bekommen. Man sie nutzen, oder man kann es lassen.

 

Aber man braucht sehr viel Geduld und gute Nerven...

Bearbeitet von fjvbit
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Heute konnte man wieder etwas sammeln. ;)

 

Nur welche news führten zu der jetzigen Schwächung ? Wer hat Infos?

 

Eigentlich hatte ich mit Januar gerechnet.

 

Der Grund ist schwankende Nachfrage und ein stabil hohes Angebot. Das wirds noch ein paar Monate öfter geben.

 

Wenn die Nachfrage mal dünn ist, sehen das kurzfristig orientierte Spekulanten und korrigieren den Kurs runter.

 

Das sind Chancen für langfristig Orientierte, die sich der derzeitigen Marktlage im Klaren sind und aus fundamentalen Gründen auf Grundlage des Wertes und nicht des Preises des Bitcoin Bestände aufbauen. Für mittelfristig orientierte Trader ist die jetzige Phase fast nicht vernünftig einschätzbar. Da ist nichts auszuschließen.

 

Genau dafür wäre der von mir erwähnte Fonds gedacht, Er gleicht automatisch die Nachfrageschwankungen aus.

Bearbeitet von Gast
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Genau dafür wäre der von mir erwähnte Fonds gedacht, Er gleicht automatisch die Nachfrageschwankungen aus.

 

Mal gucken, vielleicht mache ich einen eigenen Fond ;)

 

Wenn der Preis fällt fange ich ihn mit meinem beschiedenen Mitteln auf, wenn er steigt verkaufe ich wieder.

 

Das kann ich so lange machen, bis meine "abgelagerten" Bitcoins weg sind.

 

Heute habe ich es ab 350 gemacht und 2 Mal nachgefasst.

 

Sollte der Kurs stark steigen, werde ich meinen Puffer (Fiat) wieder auffüllen. Alles unabhängig von meinen regelmäßigen Käufen :)

 

Ich kann sogar noch etwas dabei verdienen :)

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Man sollte nur nachweisen können, dass auf den Adressen mindestens 1 Jahr keine Bitcoins bewegt wurden bevor veräussert wurde.

 

Das kann ich. Ich habe viele getrennte "Lageradressen" da ist es besonders klar und einfach. Und kein Stress mit dem Finanzamt...

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Das Problem des Bitcoin ist, dass Drogendealer, Waffenhändler und andere dunkle Gestalten seine Vorteile viel schneller erkannt haben, als die breite Masse. Bei der Bevölkerung hat er deshalb einen Ruf als Währung für den Untergrund. Außerdem ist er ja kürzlich erst pleite gegangen. Diese öffentliche Meinung wird sich erst ändern, wenn Händler ihre Einkäufe bei ihren Lieferanten ebenfalls mit Bitcoin bezahlen können. In dem Maß, wie hier die Akzeptanz zunimmt, wird der Verkaufsdruck von Seiten der Wechselhändler abnehmen, und der Umsatz und der Preis steigen sowie die Volatilität abnehmen. Außerdem wird dann die Volatilität für die Händler keine große Rolle mehr spielen, weil die eingenommenen Bitcoins an die Lieferanten weitergegeben werden können.

 

Trader und Spekulanten haben auf die Volatilität eher einen ausgleichenden Einfluß. Von kleineren Auswirkungen des Herdentriebs mal abgesehen. Damit haben aber alle Börsenwerte zu kämpfen.

 

Unterm Strich glaube ich, braucht man nicht die Schwankungen der Volatilität bekämpfen, sondern nur abwarten, bis die Akteptanz einen gewissen Schwellenwert (die kritische Masse) überschritten hat. Möglicherweise geht das alles viel schneller als wir uns das heute vorstellen können. Es braucht nur noch ein paar so Firmen wie Microsoft. Microsoft hat immerhin einen Jahresumsatz von 70 Milliarden Dollar, da sind sicherlich auch einige Händler dabei, die Bitcoins annehmen. Der Anfang für einen echten Bitcoin-Kreislauf ist da also schon mal gemacht.

 

Ich denke auch an Global-Player, die durch ihre Marktmacht bei ihren Lieferanten die Einkaufsbedingungen zwangsweise durchsetzen können. Sicherlich hat man sich bei Amazon auch schon ausgerechnet, um wieviel % man die Einkaufspreise senken könnte, wenn man die Lieferanten zur Annahme des Bitcoin zwingen würde. Für Amazon wäre das eine Kleinigkeit, da ihre Händler ohnehin schon an der kurzen Kette gehalten werden. Und dann bräuchten sie ihre eingenommenen Bitcoins nicht mehr zu einer Wechselstube bringen, sondern könnten sie zumindest teilweise an ihre Lieferanten weitergeben. Bei einem Gewinn im unteren einstelligen Prozentbereich zählt jedes halbe Prozent.

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  • 2 Monate später...

Die letzte Telecom review hat einen netten Artikel darueber.

 

Ansonsten bin ich gerade dabei ein neues Business mit Singapore aufzubauen. Haben dabei auch evaluiert, ob man Bitcoin einsetzen sollte.

Total unbrauchbar. Risiko zu gross, keine Sicherheit, kein richtiges Esgrow, keine Ausfallversicherung, viel zu Aufwendig BItcoins zu nehmen und Kosten zählen auch nicht als Businesskosten. In kleinerem Mengen OK,  aber bei regelmaessigen Wahrenverkehr schießt uns das Kursrisiko einfach ab. Dann lieber gleich Dollar.

 

Adrian

 

Na ok

 

1. Welcher Artikel? Kannst du bitte einen Link in der Presse-Abteilung posten.

2. Was willst du genau machen?

3. Kannst du das Risiko benennen? In welchen Bereichen siehst du es?

4. Was für Sicherheitsprobleme siehst du? Welche Lösungen hast du analysiert?

5. Was meinst du mit Esgrow? Kannst du das bitte näher ausführen.

6. Wofür wird eine Ausfallversicherung gebraucht?

7. Wo siehst du den hohen Aufwand, Bitcoins zu nehmen genau? Was verursacht bei Dir hohe Kosten?

8. Warum zählen Kosten nicht als Businesskosten? Von welchem Rechtsraum sprichst du?

 

Grüße

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Nein, ich habe keinen Presselink. Schau doch einfach beim Heise Verlag nach. Die letzte Ausgabe war das, ich hab die nur auf meinem IPAD:

 

Ist ganz einfach.

Ich will jede Woche eine 20ft Container nach Singapore senden und dafür bezahlt werden. Mein Supplier nimmt Dollar, mein Kunde nimmt Dollar und seine Kunden rechnen in Dollar ab. Wenn ich also in Btc umtausche, übersende und der verkauft, kann ich bis zu 20% (und mehr) Schwankung haben. Zusätzlich das das kaufen und verkaufen schon ein teurer Prozess ist (kommt ja noch Zollanmeldung dazu). Es gibt keinen richtigen Esgrow, keine Ausfallversicherung (falls was schief geht) und die Transferkosten werden nicht von der Steuer anerkannt, weil Bitcoin in dem Sinne kein Zahlungsmittel ist und ich die Kosten mit Quittung nicht belegen kann. Rechtsraum egal, ich brauch ne Quittung, die der Buchprüfer anerkennt.

 

Esgrow : Das sind Chinesen, da will man sein Geld vorab, die aber wollen nicht zahlen. Also nimmst Du eine Bank, die das zertifiziert und zwischenspeichert. Bei Bitcoins muss ich Angst haben, dass die gleich mit dem Geld abhauen, was passiert, wenn das Geld da gehackt wird und wech ist. Das macht keine Versicherung. Na ja, und wenn der Zoll das mitkriegt, kommen die gleich in Teams, um das zu untersuchen, weil ich das melden muss. Da gibt es dann sonst Knast drauf. 

 

Also, für ne Pizzabestellung oder Kaffee super Sache. Ebay online mach ich lieber meine Visa über PayPal, weil super versichert.

 

Für B2B nicht zu gebrauchen. Da ist der Bitcoin nicht für ausgelegt.

 

Adrian

 

Habe ich das richtig verstanden, du hattest überlegt, Bitcoin irgendwie für den schnellen Zahlungsverkehr zu nutzen?

Die Ausgaben musst du in USD leisten und die Einnahmen sind ebenfalls in USD. Das wäre doch ein geschlossener Kreislauf. Wie passt in diesen Kreislauf Bitcoin genau rein?

Wolltest du Bitcoin nutzen, um die Überschüsse nach Europa zu transferieren? Oder wolltest du sämtliche Zahlungen von Europa oder sonstwo aus separat veranlassen? Wäre der Bitcoin in diesem Fall ein reiner Transmitter?

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