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21 Millionen BTC als Maximum ist WIE gewährleistet?


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...eine BTCs zum täglichen Bezahlen könnte man hier im Online-Wallet lassen, damit man bequem am Rechner, Laptop, Tablet, Handy etc. darauf zugreifen kann.

 

Alternativ kann man auch einfach einen mobilen Client für Smartphone und Co. anstatt bitcoin.de nutzen (gerade interessant hinsichtlich QR-Codes etc.)...oder man hat für die großen Bestände ein Wallet auf einem USB-Stick etc. und die Portokasse auf dem heimischen Rechner...

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  • 2 Wochen später...

Habe leider noch immer keine wirklich überzeugende Antwort auf die Ausgangsfrage.

 

Wenn laut BTC-Beschreibung (Zitat)

“eine maximale Geldmenge von 21 Millionen Bitcoins nicht überschritten werden kann”,

 

dann frage ich mich, wie denn das zu gewährleisten ist???

 

Falls das “am Programm liegen” sollte, so kann man das bekanntlich ändern.

 

Wäre schön, wenn Herr OLIVER FLASKÄMPER als Geschäftsführer der Bitcoin Deutschland GmbH diese Frage selbst beantworten könnte.

 

Btw: ich kenne mich aus im Geldwesen.

Für mich ist die maximal herstellbare Geldmenge die Frage aller Fragen.

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Habe leider noch immer keine wirklich überzeugende Antwort auf die Ausgangsfrage.

 

Wenn Sie (oder wer auch immer) mehr als 21 Millionen Bitcoins "erstellen", werden alle anderen Clients auf der Welt diesen Vorgang ablehnen und er wird nicht in die Blockchain aufgenommen. Da alle Clients weltweit die gleiche Blockchain besitzen, müssen sich alle über deren Handhabung einig sein.

 

Das E-Mail-Protokoll können Sie für sich selbst abändern oder Ihrem Client Zusatzfunktionalität geben - aber diese Emails werden ja auch nicht von allen anderen Email-Clients der Welt mitprotokolliert, signiert und in einem globalen "Korrespondenzordner" abgeheftet.

 

Wenn Sie sich unsicher sind, ob heimlich mehr als 21 Millionen Bitcoins generiert werden können, schauen Sie sich einfach den Quelltext an. Solange Zeile 52 auf 21 Millionen steht, ist das auch der Konsens aller Clientprogramme. https://github.com/bitcoin/bitcoin/blob/master/src/main.h#L52

 

Der Geschäftsführer von bitcoin.de hat darauf weder Einfluss, noch muss er sich dafür rechtfertigen (und hat in diesen Tagen wohl auch wichtigeres zu tun...).

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Verstehe ich nicht. Via bitcoin.de kann man doch nur BTC kaufen/verkaufen und keine sonstigen Zahlungen leisten.

Sonstiges Zahlen geht mW nur über die lokale wallet.

Wäre natürlich gut, wenn das Konto bei bitcoin.de wie ein Bank-Konto funktionieren könnte.

Sie können aktuell an jede Adresse Ihr Guthaben bei Bitcoin.de ganz oder teilweise auszahlen, also auch z.B. an meine Wallet oder an die einer Berliner Kaffeebar. Sie können auch von jeder Adresse BTC empfangen. Insoweit bietet Ihr Konto bei Bitcoin.de die Funktionalität, die einem Girokonto am nächsten kommt (Verwendungszweck-Abgaben etc. sind bei Transaktionen ja generell nicht möglich). Die einzige Einschränkung ist, dass Sie vom Bitcoin.de-Wallet nicht den geheimen Schlüssel erhalten und dieses z.B. nicht in eine Smartphone-App einbinden können, wie Sie es mit Ihrer eigenen Wallet zum mobilen Zahlen vermögen.

 

Habe leider noch immer keine wirklich überzeugende Antwort auf die Ausgangsfrage.

Doch, haben Sie. Sie können das Protokoll nicht einseitig ändern. Sie können genauso den Fortbestand der Verwendung von kg als Gewichtseinheit in Frage stellen. Das könnte man auch ändern, wenn sich alle einig sind, es wird aber nicht geschehen. Für eine Änderung des Bitcoin-Protokolls müssten die teilnehmenden Clients sich auf eine Ausweitung einigen. Das sind jedoch genau die, welche auch die aktuell erzeugten BTC halten und für die eine Änderung somit einen Verlust bedeuten würde. Ist ungefähr so, als wenn sich die Mehrheit der Goldbesitzer einigen müsste, dass mehr Gold erschaffen werden soll, dass dann andere abbauen können oder sie selbst gegen entsprechend hohen Aufwand. Warum sollten die einverstanden sein? Es schmälert ja nur den Wert Ihres Vermögens und bringt gar nichts.

 

Dazu ein Statement von Oliver Flasskämper einzufordern ist ungefähr so sinnvoll wie ihn aufzufordern zu erklären, wie er die weitere Verwendung der TCP/IP-Protokollfamilie und damit die Nutzbarkeit der Seite sicherstellen will.

 

Gruß

Stonie

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Wenn Sie (oder wer auch immer) mehr als 21 Millionen Bitcoins "erstellen", werden alle anderen Clients auf der Welt diesen Vorgang ablehnen und er wird nicht in die Blockchain aufgenommen. Da alle Clients weltweit die gleiche Blockchain besitzen, müssen sich alle über deren Handhabung einig sein.

 

Das E-Mail-Protokoll können Sie für sich selbst abändern oder Ihrem Client Zusatzfunktionalität geben - aber diese Emails werden ja auch nicht von allen anderen Email-Clients der Welt mitprotokolliert, signiert und in einem globalen "Korrespondenzordner" abgeheftet.

 

Wenn Sie sich unsicher sind, ob heimlich mehr als 21 Millionen Bitcoins generiert werden können, schauen Sie sich einfach den Quelltext an. Solange Zeile 52 auf 21 Millionen steht, ist das auch der Konsens aller Clientprogramme. https://github.com/bitcoin/bitcoin/blob/master/src/main.h#L52

 

Der Geschäftsführer von bitcoin.de hat darauf weder Einfluss, noch muss er sich dafür rechtfertigen (und hat in diesen Tagen wohl auch wichtigeres zu tun...).

 

Danke! Eine sehr hilfreiche Antwort mit dem Link!

Könnte mir weiterhelfen!

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Hallo LvM

 

Ich habe jetzt nicht den kompletten Thread durchgelesen (verzeiht mir also wenn meine Antwort auf die Ausgangsfrage schon gegeben wurde):

 

Soweit ich es verstanden habe ist die maximale Menge von 21 Millionen Bitcoins durch folgenden Umstand gewährleistet:

 

- es gibt nur eine Möglichkeit die Gesamtmenge an Bitcoins zu erhöhen und zwar indem man durch Mining neue Blöcke generiert, wodurch demjenigen der den Block gefunden hat vom Bitcoinsystem eine bestimmte Menge an Bitcoins als Belohnung gutgeschrieben werden.

- Und die Belohnungsmenge betrug anfangs 50 BTCs pro gefundenen Block und wird vom Bitcoinsystem nach jeweils 210.000 gefundenen Blöcken halbiert (da Ende letzten Jahres dieser Wert überschritten wurde und wir im Augenblick beim Block 232.286 sind, werden aktuell also 25 BTCs pro Block generiert).

- Die Menge an neuen Bitcoins nimmt auf 210.000 generierte Blöcke bezogen also quadratisch ab, wodurch der 6.929.999ste Block der letzte Block sein wird, der „einen“ neuen Bitcoin generiert (natürlich generiert dieser Block, dann schon lange keinen ganzen neuen Bitcoin mehr, sondern durch diesen Block wird die kleinstmögliche Bitcoin Menge generiert, also 0,00000001 BTC).

- wenn wir beim Block 1.470.000 angekommen sind werden durch dieses System schon über 99% aller BTCs generiert sein, also 20,83 Millionen

- daran siehst du das die Menge an neu generierten Bitcoins rapide abnimmt und nach dem knappe 21 Millionen BTCs generiert wurden auf null fällt.

- die all dem zu Grunde liegenden Regeln sind soweit ich weiß im Bitcoinsystem hardcodiert und können, wie oben von den anderen geschrieben, nur geändert werden wenn sich die Mehrzahl der Nutzer dazu entscheidet.

 

Liebe Grüße Astrid

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@Astrid

 

Das ist richtig. Zusätzlich zu der Einschränkung, dass alle paar Blöcke die Gutschrift für den Finder halbiert wird, ist (wohl zur Probe) die harte Grenze "21000000 * COIN" im Client codiert – siehe https://forum.bitcoin.de/technik-entwicklung-sicherheit/522-21-millionen-btc-als-maximum-ist-wie-gewaehrleistet-4.html#post4270 .

 

Leider war Deine Mühe umsonst. LvM ist unser Forentroll und dieser Thread ist sein Einstand. Das gleiche wurde Ihm, wie Du schon vermutet hast, jetzt mehrfach auf verschiedene Weise, von verschiedenen Foristen erklärt. Die meisten Antworten tut er mit Ignoranz, Scheinargumenten oder persönlichen Angriffen ab, oder er fängt dann einfach an sich zu wiederholen … Manchmal, aber nur manchmal ;), wenn in einem Beitrag, den bisher nicht von LvM akzeptierten Fakten, eine allgemein bekannte Trivialität hinzugefügt wird (z.B. Beitrag #9, dass der Bitcoin-Client freie open source software ist, oder Beitrag #31, in dem die vermutlich [hab den Code selbst nicht auditiert] entscheidende Konstante verlinkt ist), erkennt er die Antwort an, natürlich ohne den daraus folgenden Schlüssen zuzustimmen.

 

Andererseits ist dieser Thread vermutlich inzwischen sehr hilfreich für Einsteiger und möglicher Weise auch eine Bereicherung für manch einen, der schon etwas länger dabei ist – da hier inzwischen wohl alles zum Thema zusammen getragen ist, was es dazu zu sagen gibt. (Auch wenn LvM sicherlich bei nächster Gelegenheit in Erscheinung treten wird, um festzustellen, dass seine Eingangsfrage längst nicht beantwortet wurde.) Hier fehlt eigentlich nur noch eine sozialpsychologische Abhandlung darüber, welche Motive und Dynamiken den 21-Mio.-Konsens stützen bzw. zu seiner Aufgabe führen könnten. Vielleicht erbarmt sich ja jemand, damit LvM dann endlich alle Informationen herangetragen bekommen hat, um entscheiden zu können, ob er nun an die begrenzte Geldmenge glaubt oder nicht. :)

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@falxter

 

Schön dass du meiner obigen Beschreibung zustimmst, dann habe ich den Teil schon mal richtig verstanden.

Es gibt aber noch eine weitere Regelung, die den Zuwachs der Bitcoins beschränkt und diese verstehe ich noch nicht ganz, möglicherweise kannst du mir diese erklären:

 

Und zwar ist es in der Bitcoin Software angeblich auch einprogrammiert, dass alle 10 Minuten ein neuer Block generiert wird, siehe hier (unter “Wie werden neue Bitcoins erstellt?“):

 

https://de.bitcoin.it/wiki/FAQ

 

Aber wie genau ist dies geregelt, dass auch bei steigender Rechenleistung des Systems, in 10 Minuten immer genau ein neuer Block generiert wird?

 

Wenn diese weitere Regel wirklich auch so in der Bitcoin Software ein programmiert ist, dann kann man natürlich auch genau vorausberechnen zu welchem Zeitpunkt, wie viele Bitcoins existieren werden, seit kurzem gibt es auf dieser Seite dazu auch einen entsprechenden Graphen, der auch genau zur Ausgangsfrage des Threads passt:

 

https://de.bitcoin.it/wiki/Datei:Total_bitcoins_over_time_graph.png

 

 

Liebe Grüße Astrid

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@Astrid

 

Dass im Durchschnitt nicht mehr als alle 10 Minuten ein neuer Block generiert wird, wird dadurch sicher gestellt, dass der Schwierigkeitsgrad regelmäßig an die aktuelle Gesamt-Rechenleistung angepasst wird. Die Clients akzeptieren nur Blöcke, die mit dem aktuellen Schwierigkeitsgrad errechnet wurden. Der Schwierigkeitsgrad wird von den Clients alle 2016 Blöcke neu festgelegt und hängt von der Zeit ab, dei für diese 2016 Blöcke benötigt wurde. Der Schwierigkeitsgrad ist als Schwellwert implementiert, unter dem ein gefundener Hash-Wert (das ist auch nichts anderes als eine Zahl) liegen muss, damit er akzeptiert wird. Die Miner spielen sozusagen Hash-Limbo. Umso größer die Konkurenz, umso niedriger wird die Stange gelegt.

 

Hier findet man aktuelle Graphen zu Rechenleistung und Schwierigkeit (die Schwierigkeit erkennt man auf den ersten Blick an der charakteristischen Treppenform): http://bitcoin.sipa.be

Bearbeitet von falxter
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Bitte verzeiht mir meine Klugscheißerei.

 

Wenn laut BTC-Beschreibung (Zitat)

“eine maximale Geldmenge von 21 Millionen Bitcoins nicht überschritten werden kann”,

 

dann frage ich mich, wie denn das zu gewährleisten ist???

 

Falls das “am Programm liegen” sollte, so kann man das bekanntlich ändern.

Wenn jemand unzulässigerweise BTC erzeugt, dann ist das ein Verstoß gegen das Protokoll. Er kann dann zwar sein eigenes Netzwerk gründen mit seiner eigenen Währung und seine eigenen Bitcoins einrahmen und an die Wand hängen. Aber das restliche Netzwerk wird diese niemals als echt akzeptieren. Um dies zu überprüfen, wird - für jeden einsehbar - Buch über alle Transaktionen geführt. Bei jeder Transaktion muss nachgewiesen werden, aus welcher vorherigen Transaktion das Geld stammt. Dies kann entweder eine frühere Zahlung oder eine Geldschöpfungstransaktion sein. Geldschöpfungstransaktionen sind nur in begrenztem Umfang zulässig; Bei ca. 21 Millionen ist endgültig Schluss. Wenn du mehr darüber lesen willst, lies dir von Satoshi Nakamoto das Whitepaper "Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System" durch. PDF hier: http://bitcoin.org/bitcoin.pdf

 

Wäre schön, wenn Herr OLIVER FLASKÄMPER als Geschäftsführer der Bitcoin Deutschland GmbH diese Frage selbst beantworten könnte.

Oliver Flaskämper und die Bitcoin Deutschland GmbH haben mit der Steuerung der Geldmenge der Bitcoins genausowenig zu tun wie mit der Geldmengensteuerung beim Euro oder irgendeiner anderen Währung. Du gehst doch auch nicht zur Sparkasse und fragst, wie die EZB sicherstellt, dass niemand die Euros nachdruckt.

 

Bitcoin ist eine Handelsplatform für BitCoins [...]

Falsch. Der Bitcoin ist keine Handelsplattform für sich selbst. Der Bitcoin ist eine Kryptowährung. Eine Handelsplattform für Bitcoins wäre dagegen bitcoin.de. Nota Bene:

Bitcoin != bitcoin.de

Email != email.de

Internet != internet.com

 

Bitcoin ist [...] nicht in geringster Form ein Mitentwickler des BitCoin Clients

Wie auch? Eine Währung kann ja keine Software entwickeln, oder hast du schonmal eine Eurobanknote gesehen, die bei Microsoft oder Adobe arbeitet? Nebenbei bemerkt, auch die "Bitcoin DEutschland GmbH" und Herr Oliver Flaskämper sind meines Wissens nicht bei der Cliententwicklung involviert.

 

Mit 21 Millionen sind nur die Zahlen vor dem Komma gemeint, die hinter dem Komma sind ggf. falls es benötigt ist sogar geplant auf 16 Stellen zu erhöhen. Damit ist der Bedarf in jedem Fall garantiert.

Korrekt - Es gibt genug Nachkommastellen für alle. Bisher sind es zwar nur bescheidene 8 Stellen, aber das sollte für den Anfang reichen.

 

@jim

Klingt schon besser.

Nur kann man alle Programme, auch Email- oder Internet-Protokolle ändern. Geschieht ja oft genug.

Warum soll das ausgerechnet bei Bitcoins nicht gehen?

Wenn das Programm "niemandem gehört" kann und darf es jeder ändern, der den Quellcode hat.

Ja, es kann zwar jeder das Protokoll und den Client umschreiben, wie er will. Aber ein Client, der das Originalprotokoll spricht, würde die Coins von deinem komischen Alternativclient niemals anerkennen.

 

Es gibt kein technisches Limit.

Nicht ganz korrekt. Es gibt kein direktes Limit. Nirgendwo steht die Zahl 21 Millionen im Protokoll. Allerdings sind die Geldschöpfungstransaktionen nur in begrenzter Menge zulässig. Und die Summe der zulässigen Geldschöpfungstransaktionen ergibt eben zufälligerweise ca. 21 Millionen.

 

Im August 2010 wurden ueber 180 Mrd. Bitcoins produziert, bei einer Max. menge von 21 Mio...? Das System warallerdings bereits robust, den Schaden zu erkennen ud diefake coins abzulehnen.

Damals gab es einen Bug im Bitcoin-Client, der unter bestimmten Umständen dazu führte, dass man einfach so Bitcoins in nahezu unbegrenzter Menge erzeugen konnte. Dies war allerdings ein Verstoß gegen das Protokoll, der nicht hätte möglich sein sollen. Das Problem wurde gelöst, indem ein Update veröffentlicht wurde, das den Bug behob. Infolge dessen wurden die unzulässige Transaktion, der Block, indem diese enthalten war und alle darauffolgenden Blöcke von den neuen Clients nicht mehr akzeptiert; Irgendwann hatten auch 51% der Miner ihre Clients umgestellt, womit sogar die alten Clients den neuen Zweig der Blockkette anerkannten.

 

Folgende Manipulationen sind z.B. denkbar:

 

1) gefahr von Faelschungen durch Aufbau eines riesigen Botnetzes, welches fake Coins als gultig deklariert. Komplex aber moeglich.

Ich sehe nicht, wie das funktionieren sollte. Jeder muss ja bei seinen Transaktionen die Herkunft der Coins nachweisen; Geldschöpfungstransaktionen sind nur begrenzt möglich.

 

2) gemeinschftliche Einigung das Komma um drei Stellen nach rechts zu verschieben um dn Preis optish niedriger zu machen. Koennte mehrheitlich akzeptiert werden, weil jeder der vorher einen hatte, nun 1000 besitzt.

Das wäre keine ERhöhung der Geldmenge. Schon jetzt kannst du, wenn du willst, in mBTC oder µBTC rechnen, wenn du willst. Ich habe die Bedienoberfläche von meinem Client schon auf mBTC umgestellt, weil BTC in Anbetracht der jüngeren Kursentwicklungen einfach eine zu große Einheit sind.

 

3) aufbau eines Konkurrenzsystems - bei dem Potential wird es nicht mehr lange dauern.

Ein unabhängiges Konkurrenzsystem hätte keinen Einfluss auf den Bitcoin (abgesehen davon, dass es evtl. den Kurs beeinflussen könnte). Bearbeitet von falschgeld
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[...] Eine Währung kann ja keine Software entwickeln, oder hast du schonmal eine Eurobanknote gesehen, die bei Microsoft oder Adobe arbeitet? [...]

Zu gut, sehr schöne Metapher :D

 

Ich glaube das Problem hinter diesen Fragen ist gar nicht mal so trivial. Viele haben keine Vorstellung wie ein freies, gemeinschaftlich erarbeitetes Konzept und dessen technische Umsetzung getrennt voneinander stattfinden können.

Es gibt zwar viele offene Standards, aber dass ein Zahlungsmittel, eine Währung nicht durch eine zentrale Stelle entworfen und reguliert wird, ist eben nicht unbedingt leicht verständlich.

 

Die Erklärung ist nun mal sehr technisch (da es nicht auf Politik und Wirtschaft, sondern auf Software basiert) und genau daran wirds beim Verständnis bestimmt bei Vielen hapern.

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Nicht ganz korrekt. Es gibt kein direktes Limit. Nirgendwo steht die Zahl 21 Millionen im Protokoll. Allerdings sind die Geldschöpfungstransaktionen nur in begrenzter Menge zulässig. Und die Summe der zulässigen Geldschöpfungstransaktionen ergibt eben zufälligerweise ca. 21 Millionen.

 

https://github.com/bitcoin/bitcoin/blob/master/src/main.h#L48

/** No amount larger than this (in satoshi) is valid */
static const int64 MAX_MONEY = 21000000 * COIN;

 

(Hatte jbecker85 auf Seite 4 schonmal verlinkt: https://forum.bitcoin.de/technik-entwicklung-sicherheit/522-21-millionen-btc-als-maximum-ist-wie-gewaehrleistet-4.html#post4270)

 

Aber es würde an sich natürlich auch ohne diese Konstante funktionieren, da sich der Wert eh implizit ergibt.

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Jain. Ohne die Konstante würde es nicht funktionieren, aber die maximale Geldmenge wird durch ne Änderung nicht reguliert.

Die Konstante wird zB. verwendet, um bei einer Transaktion zu prüfen, ob der zu transferierende Wert unter 21.000.000 ist. Eine Erhöhung hätte zur Folge, dass eine größere Menge auf einmal transferiert werden könnte [was aber kein korrekter Client bestätigen wird!].

Siehe diese Methode https://github.com/bitcoin/bitcoin/blob/master/src/main.cpp#L544-L590

 

Hier die Zeilen 555-566 wo MAX_MONEY und MoneyRange (Macro in der main.h welches testet ob 0<= Wert <= MAX_MONEY) unter anderem gebraucht werden.

   // Check for negative or overflow output values
   int64 nValueOut = 0;
   BOOST_FOREACH(const CTxOut& txout, vout)
   {
       if (txout.nValue < 0)
           return state.DoS(100, error("CTransaction::CheckTransaction() : txout.nValue negative"));
       if (txout.nValue > [b]MAX_MONEY[/b])
           return state.DoS(100, error("CTransaction::CheckTransaction() : txout.nValue too high"));
       nValueOut += txout.nValue;
       if (![b]MoneyRange(nValueOut)[/b])
           return state.DoS(100, error("CTransaction::CheckTransaction() : txout total out of range"));
   }

Bearbeitet von ne0phyte
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Jain. Ohne die Konstante würde es nicht funktionieren, aber die maximale Geldmenge wird durch ne Änderung nicht reguliert.

Die Konstante wird zB. verwendet, um bei einer Transaktion zu prüfen, ob der zu transferierende Wert unter 21.000.000 ist. Eine Erhöhung hätte zur Folge, dass eine größere Menge auf einmal transferiert werden könnte [was aber kein korrekter Client bestätigen wird!].

Siehe diese Methode https://github.com/bitcoin/bitcoin/blob/master/src/main.cpp#L544-L590

 

Hier die Zeilen 555-566 wo MAX_MONEY und MoneyRange (Macro in der main.h welches testet ob 0<= Wert <= MAX_MONEY) unter anderem gebraucht werden.

   // Check for negative or overflow output values
   int64 nValueOut = 0;
   BOOST_FOREACH(const CTxOut& txout, vout)
   {
       if (txout.nValue < 0)
           return state.DoS(100, error("CTransaction::CheckTransaction() : txout.nValue negative"));
       if (txout.nValue > [b]MAX_MONEY[/b])
           return state.DoS(100, error("CTransaction::CheckTransaction() : txout.nValue too high"));
       nValueOut += txout.nValue;
       if (![b]MoneyRange(nValueOut)[/b])
           return state.DoS(100, error("CTransaction::CheckTransaction() : txout total out of range"));
   }

 

Ja, schon klar. Aber nen Betrag von über 21Mio würde schon aus dem Grund nicht überwiesen werden können, dass keine Bitcoin-Adresse diese Deckung erreichen kann. Das ist doch nur ein Plausibilitäts-Check. Weil niemand die Herkunft nachweisen könnte, wären ja auch zwei Transaktionen zu jeweils 10,6Mio nicht möglich.

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  • 2 Wochen später...
Echt köstlich, daß hier niemandem eine Antwort auf die gestellte Frage einfällt.

Dümmliche, rotzfreche Beleidigungen bestätigen nur, daß Ihr nicht mal den SINN der Frage kapiert habt.

 

ihre zweite antwort zu beginn des themas war schon daneben von daher: viel glück hier im forum ;-)

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äh so nebenbei, wieso hat LvM im Post #8 ein "Geändert von ManfredWetzel (06.05.2013 um 09:27 Uhr) " drunter stehen.... hat er etwa mehr als ein Account? Verstösst das nicht gegen die Forenregeln?

 

ich seh grad: ManfredWetzel ist ein Super-Moderator, ach und was hat er dann an LvMs Aussage korrigiert (was er nicht selber korrigieren hätte können)? Interessant...

Bearbeitet von Dennis
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äh so nebenbei, wieso hat LvM im Post #8 ein "Geändert von ManfredWetzel (06.05.2013 um 09:27 Uhr) " drunter stehen.... hat er etwa mehr als ein Account? Verstösst das nicht gegen die Forenregeln?

 

ich seh grad: ManfredWetzel ist ein Super-Moderator, ach und was hat er dann an LvMs Aussage korrigiert (was er nicht selber korrigieren hätte können)? Interessant...

 

ManfredWetzel ist ein Moderator (siehe https://forum.bitcoin.de/showgroups.php). Ich hab nicht mehr den Wortlaut im Kopf. Aber es ist durchaus möglich, dass LvM im von ManfredWetzel ausgepunkteten Nachsatz mal wieder die Form nicht wahren konnte.

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