Zum Inhalt springen

Diskussion über die Blockgrösse im Blockchain.


Empfohlene Beiträge

Als Alternative für größere Blöcke wurde die Verwendung von Sidechains genannt. Wie weit ist denn dieses Thema? Ist das überhaupt eine Alternative in naher Zukunft?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als Alternative für größere Blöcke wurde die Verwendung von Sidechains genannt. Wie weit ist denn dieses Thema? Ist das überhaupt eine Alternative in naher Zukunft?

Ich denke Sidechains werden sowieso kommen. Teilweise gibt es sie wohl jetzt schon.

 

Zum Beispiel bei Coinbase.

 

Bitcoin sind Imho niemals dazu geeignet shopping bei Aldi im Blockchain abzubilden...

 

Die Kombination könnte der Schlüssel sein :)

Bearbeitet von fjvbit
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn mit 500 USD das Netzwerk erheblich verlangsamt werden kann, dann ist das nicht akzeptabel. Egal wie die Lösung aussieht. Bleiben wie jetzt kann es auf keinen Fall.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin unschlüssig, was ich von größeren Blöcken halten soll.

Das wir eine Vergrößerung der Möglichen transaktionen brauchen, denke ich auch.

 

Dass die Blockchain dadurch größer wird, halte ich für relativ unkritisch, da Speicher relativ günstig ist.

Es kann dann vielleicht nichtmehr jeder 0815-User für die dezentralität sorgen, indem er einen Node betreibt, aber es wird immer genug Nodes geben, damit die dezentralität erhalten bleibt.

 

Kritischer sehe ich die erforderliche Bandbreite, die die größeren Blöcke brauchen würden.

Wie im Artikel schon steht kann sich ein Block so wesentlich langsamer im Netzwerk verbreiten. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Forks.

 

Auch der Hard Fork, der benötigt wird ist m.M.n. nicht zu unterschätzen.

Selbst wenn sich alle einig sind, auf die 20MB Version umzustellen, wird es noch einige Halbtote Services im Netz geben, die den alten Client nutzen. So kann man seine Coins aus der alten Chain dort noch ausgeben, hat die validen Coins aber noch in der neuen Chain.

 

Mit Sidechains könnte man etwas ähnliches Abbilden, wie größere Blöcke. Z.B. eine Chain, die nur für Mikrotransaktionen ist oder eine, die alle 2 Minuten neue Blöcke findet.

Das Problem ist nur: wie bekommt man sowas dezentral?

 

Die Idee hinter den Sidechains ist eher, dass man nicht aus der Blockchain-Technologie ausbrechen muss.

Ein Konzern erstellt eine Sidechain und fügt auch als einziges Blöcke hinzu.

 

Wieso sollten Miner momentan auch an einer Sidechain Minen. Die hat, außer den Transaktionsgebühren, nichts zu verschenken.

Von daher wird es recht schwer sein dezentrale Sidechains heute schon zu etablieren...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Denn setze ich mal meine ausschließlich ökonomisch geprägte Meinung auch mal noch dazu:


...
Meine persönliche Antwort, technische Betrachtung außer acht gelassen.
Ich nenne die Variante "kleine Blöcke" mal künstliche Verknappung.
Was das in zweiter Instanz bewirkt, kann man in Fachliteratur genügend nachlesen.
Die Antwort ist eindeutig. Ergebnis Wettbewerbsnachteil für Bitcoin.
Ich möchte Bitcoin, welche man auch ohne Zahlungsdienstleister oder sidechains noch selbst benutzen kann. 
Ich möchte schnelle transaktionsbestätigung ohne ein monopol wie facebook.
was nützt es wenn sender und empfänger nachher beim gleichen zahlungsanbieter sein müssen um schnell transaktionen bestätigt zu bekommen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin unschlüssig, was ich von größeren Blöcken halten soll.

Das wir eine Vergrößerung der Möglichen transaktionen brauchen, denke ich auch.

Dass die Blockchain dadurch größer wird, halte ich für relativ unkritisch, da Speicher relativ günstig ist.

Es kann dann vielleicht nichtmehr jeder 0815-User für die dezentralität sorgen, indem er einen Node betreibt, aber es wird immer genug Nodes geben, damit die dezentralität erhalten bleibt.

Kritischer sehe ich die erforderliche Bandbreite, die die größeren Blöcke brauchen würden.

Wie im Artikel schon steht kann sich ein Block so wesentlich langsamer im Netzwerk verbreiten. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Forks.

Auch der Hard Fork, der benötigt wird ist m.M.n. nicht zu unterschätzen.

Selbst wenn sich alle einig sind, auf die 20MB Version umzustellen, wird es noch einige Halbtote Services im Netz geben, die den alten Client nutzen. So kann man seine Coins aus der alten Chain dort noch ausgeben, hat die validen Coins aber noch in der neuen Chain.

Mit Sidechains könnte man etwas ähnliches Abbilden, wie größere Blöcke. Z.B. eine Chain, die nur für Mikrotransaktionen ist oder eine, die alle 2 Minuten neue Blöcke findet.

Das Problem ist nur: wie bekommt man sowas dezentral?

Die Idee hinter den Sidechains ist eher, dass man nicht aus der Blockchain-Technologie ausbrechen muss.

Ein Konzern erstellt eine Sidechain und fügt auch als einziges Blöcke hinzu.

Wieso sollten Miner momentan auch an einer Sidechain Minen. Die hat, außer den Transaktionsgebühren, nichts zu verschenken.

Von daher wird es recht schwer sein dezentrale Sidechains heute schon zu etablieren...

-In Sidechains wird IMHO normalerweise nicht gemint. Das funktioniert wie jetzige Banken. Es werden einfach Transaktionen intern abgewickelt. Sie erscheinen nirgendwo.

 

-Bandbreite: Viele Benutzer könnten light Versionen nutzen, die nicht mehr ganze Blockchain laden. Jeder der will, kann einen Vollclient aufsetzen.

 

-Wenn Bitcoin die Blockgroesse nicht erhöht, könnte es passieren, daß irgendwann ein Altcoin (wie Litecoin) ihn rechts überholt.

 

-Die Gefahr von Forks sehe ich weniger. Es wird sich das durchsetzen, was die grossen Börsen (Chinesen, Bitstamp, Bitfinex usw.) nutzen. Es wird ja auch genug Vorlauf geben. Ich werde dann meinen 0.9.3 wohl updaten müssen ;) Der läuft auch 24/7.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

-In Sidechains wird IMHO normalerweise nicht gemint. Das funktioniert wie jetzige Banken. Es werden einfach Transaktionen intern abgewickelt. Sie erscheinen nirgendwo.

Dann kann man es aber nicht als Alternative zur Blocksize sehen.

Es wird aber gerne als solche genannt.

-Bandbreite: Viele Benutzer könnten light Versionen nutzen, die nicht mehr ganze Blockchain laden. Jeder der will, kann einen Vollclient aufsetzen.

 

Es geht nicht ums gesamte Laden der Blockchain, sondern darum, wie schnell die neusten bestätigten Transaktionen sich verteilen. Da ist es relativ egal wieviel Clients es gibt. Die Müssen miteinander kommunizieren und die Info muss sicher untereinander verbreiten.

 

Wenn dieses Verbreiten an die >400 Sekunden (siehe Zahlen aus dem Artikel) dauert, dann kann Bei Sekunde 100 schon ein anderer Block gefunden worden sein. Der hat 300 Sekunden Zeit sich zu verbreiten.

Wird dann durch mechanismen zwar wieder wntfernt, aber 300 Sekunden lang denkt das eine Ende der Welt, dass Block Y richtig ist obwohl eigentlich Block X richtig ist.

-Wenn Bitcoin die Blockgroesse nicht erhöht, könnte es passieren, daß irgendwann ein Altcoin (wie Litecoin) ihn rechts überholt.

 

Das sehe ich ja genau so. Passieren muss was.

Nur: es muss gut durchdacht sein, um sich nicht ins eigene Knie zu schießen.

-Die Gefahr von Forks sehe ich weniger. Es wird sich das durchsetzen, was die grossen Börsen (Chinesen, Bitstamp, Bitfinex usw.) nutzen. Es wird ja auch genug Vorlauf geben. Ich werde dann meinen 0.9.3 wohl updaten müssen ;) Der läuft auch 24/7.

 

Es geht nicht um die aktiven User, sondern um z.B. alte Services, die noch laufen aber kaum bis keine Betreuung mehr bekommen.

Es besteht einfach die Gefahr. Die sollte man nicht Missachten.

Dieser Gastbeitrag in bitcoinblog zeigt 5 Mögliche Szenarien auf. http://bitcoinblog.de/2015/06/15/was-passiert-bei-einem-hard-fork/

Bearbeitet von cryptologe
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Szenarien sind meiner Meinung nach nur hypotetisch.

 

Ich denke es kommt nur eine einvernehmliche Variante in Frage.

 

Dabei wird es vermutlich 0 Probleme geben.

 

Das Problem mit der Zeitverzögerung bei der Verbreitung gibt es jetzt schon (nur halt "etwas" weniger) und sollte keine Probleme verursachen.

Bearbeitet von fjvbit
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sie sind aber möglich. Ich finde das sollte einem schon bewusst sein.

 

Naja, ob man nun 10 oder 200 Sekunden von 600 Sekunden am falschen Block mined, halte ich nicht nur für "etwas" Unterschied.

Bearbeitet von cryptologe
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

[klugscheiß Anfang]

Tja! Wie da der LTC abgeht... Dürfte doch Argument genug sein, die Kapazität der Transaktionen zu erhöhen.

Wer teuer verkauft (in dem Fall Transaktionen) verkauft weniger Masse. Daraus den optimalen Gewinn zu errechnen (mein täglich Brot) ist die Kunst. Der Parameter 1 Block 25oder12,5mal300$ oder 3000$ oder 30.000$ spielt da schon kräftig mit rein.

[klugscheiß Ende]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.