Axiom0815 Geschrieben 9. Mai 2016 Teilen Geschrieben 9. Mai 2016 ... Um nochmal zur Eingangsfrage zurückzukommen: es gibt je Adresse ziemlich viele öffentliche und damit auch private Schlüssel, ich glaube, ein Stückchen weniger als unendlich. Aber die wahrscheinlichkeit einer Kollision ist weiterhin nur ein Stückchen höher als unendlich klein. Nach den SHA-256 Hash kommt noch der RIPEMD-160. (siehe im Video ab 1:02) Also ist die Adresse 2^160. Was dahinter kommt ist Checksumme. Es gibt zwar deutlich mehr private Schlüssel, aber zum Schluss hat die öffentlich Adresse 160 Bit. Nichts von Unendlichkeit, aber eine Zahl mit 64 Nullen. Dies ist für uns schon "fast die Unendlichkeit". Axiom 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Steve-Forum Geschrieben 29. Dezember 2016 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2016 (bearbeitet) Ein hervorragender Thread, jetzt verstehe ich viel mehr die Zusammenhänge. Habe jetzt auch meine Überlegungen in Richtung Wallet-Sicherungen geändert. Ich werde das nicht machen, indem ich Armory oder eine anderen neuen Client aufsetze und dann daraus ein PaperWallet mache (das wiederum nur Armory lesen kann). Ich gehe auch nicht via https://bitcoinpaperwallet.com/ o.ä. sondern mache das gemäß der Anleitung von fjybit (https://www.coinforum.de/topic/4003-wie-ist-eine-offline-paperwalleterstellung-möglich/?p=65783) direkt aus dem BitCoin Core Client, der bei mir ohnehin seit Jahren läuft. Ich habe ein paar Fragen, zum Verständnis: Bisher nutze ich auf dem PC MultIbit mit verschiedenen Wallets für Kleinausgaben und fürs Trading. Sowie den BitCoin Core, auf dem sich mein praktisch statisches (=kaum bewegtes) BTC Vermögen befindet. Bisher habe ich keine Paperwallet-Sicherung, und alle meine Wallets sind immer online auf meinem PC. (OK, die Wallets haben alle ein Passwort und Sicherungen der Files wallet-dat und der Multibit.wallet habe ich, mit 7ZIP AES verschlüsselt, in 2 verschiedene Clouds hochgeladen, daneben habe ich sie auf zwei USB Sticks gespeichert). Ich bin bzw. meine wallet ist damit nicht wirklich sicher vor Hackerangriffen auf meinen Rechner. Ich brauche eigentlich ein Offline Wallet, als Safe für die größeren BTC Bestände. Zusätzlich will ich ein Paperwallet aber auch erstellen, um potentiellen Erben eine Möglichkeit zu geben, sicher an die BitCoins zu kommen. Könntet ihr mir sagen, ob meine nachfolgenden Überlegungen in Bezug auf Offline-Sicherung meiner BitCoin Core wallet richtig und sinnvoll sind? A. Schutz vor Hackerangriffen Um besser geschützt zu sein, will ich: Gemäß fjybit´s Hinweise aus meinem BitCoin wallet die public Keys und zugehörigen private keys extrahieren. Diese keys drucke ich 1x aus als Adobe PDF, welches ich mit 7Zip AES256-verschlüsselt in die Cloud hochlade. Ferner drucke ich sie in Papierform aus und deponiere sie an einem sicheren Ort, an dem aber im Falle des Falles meine Erben Zugriff hätten. Mit diesem Audruck alleine - d.h. ohne die zugehörige wallet.dat - kann ein kundiger Mensch an meine BitCoins gelangen. Meine wallet.dat verschlüssle ich ebenfalls mit 7Zip und lade sie in die Cloud hoch, und speichere dieses verschlüsselte ZIP-File auf meinem Rechner. Anschließend lösche ich die wallet.dat vom Rechner und erstelle für den BitCoin Core eine komplett neue wallet. Die neue ist dann weiterhin permanent online - aber auf der werden sich dann nur geringere Beträge befinden. Damit hätte ich doch quasi eine vollständige Offline-Wallet in diversen Formen und Formaten, und hätte im Normalfall dennoch relativ leicht wieder online Zugriff (vorausgesetzt meine 7Zip-AES-Verschlüsselung der wallet.dat hält, was ich aber über das Passwort selbst steuern kann).WICHTIG:Selbst wenn neue BitCoins an eine bereits existierende - und auf Papier gesicherte - Adresse aus der vom PC entfernten wallet.dat einzahlen würde; oder auch wenn ich diese alte wallet.dat später mal wieder verwenden würde, um daraus Bitcoins zu transferieren: Ich müsste weder am Papierwallet noch an der Cloud-Sicherung der wallet.dat etwas ändern. Jedenfalls nicht solange es weniger als 100 Bewegungen wären und solange nicht auf neu generierte oder auch ungesicherte Adressen (public keys) überwiesen würde. Denn ungesicherte Adressen aus der wallet.dat gäbe es ja: Ich würde nur diejenigen keys in die Paperwallet nehmen, welche laut blockchain.info auch eine Schlussbilanz aufweisen und all jene mit "0" gar nicht sichern. Oder habe ich da einen Denkfehler? B. Dann noch ein paar Fragen zum Verständnis, die mir beim Ansehen meiner public & private keys auffielen. Der BitCoinCore nennt meinen Gesamtbestand an Bitcoins. Unter „Empfangsadressen“ oder „Transaktionen“ kann ich mir ansehen, welche public keys ich zum Einzahlen in der Vergangenheit verwendet hatte. Mit Copy-Paste dieser Adresse kann ich mir auf https://blockchain.info/ u.a. ansehen, welche „Schlussbilanz“ gilt, d.h. also auf wie viele BitCoins diese Adresse Anspruch hat. Richtig? Manche meiner public keys zeigen größere Bestände in der „Schlussbilanz“, manche kleinere und etliche 0. Für meine Paperwallet muss ich genau jene public keys aussuchen, welche überhaupt Bestände in der Schlussbilanz zeigen. Es werden dann auch nur die Ansprüche zu genau dieser einen Adresse, diesem einen key auf Papier gesichert - und nicht alles, was sich in meiner wallet.dat befindet. Um etwas Ordnung rein zu bringen, könnte ich mehrere neue Adressen generieren - und dann gestaffelt auf diese neuen Adressen überweisen. Resultat: ich hätte dann für die Sicherung public keys & private keys mit "sauber gestaffelten" Beträgen, sagen wir mal 1 BTC, 2 BTC, 5 BTC usw. Anstelle der jetzigen recht krummen und wüst verteilten Zahlen. Richtig? Wie kommt es, dass manche meiner public keys einen Bestand von „0“ aufweisen, andere eine hohen, andere nur noch Minibeträge? Oder besser gefragt: Wie steuert der BitCoin Client, von welchen meiner Schlüsseln er BitCoins „entnimmt“, wenn ich etwas aus dem Gesamtbestand der wallet ausgebe? Bearbeitet 29. Dezember 2016 von Steve-Forum Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fjvbit Geschrieben 29. Dezember 2016 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2016 B. Dann noch ein paar Fragen zum Verständnis, die mir beim Ansehen meiner public & private keys auffielen. Der BitCoinCore nennt meinen Gesamtbestand an Bitcoins. Unter „Empfangsadressen“ oder „Transaktionen“ kann ich mir ansehen, welche public keys ich zum Einzahlen in der Vergangenheit verwendet hatte. Mit Copy-Paste dieser Adresse kann ich mir auf https://blockchain.info/ u.a. ansehen, welche „Schlussbilanz“ gilt, d.h. also auf wie viele BitCoins diese Adresse Anspruch hat. Richtig? Manche meiner public keys zeigen größere Bestände in der „Schlussbilanz“, manche kleinere und etliche 0. Für meine Paperwallet muss ich mur nun genau jene meiner public keys aussuchen, welche überhaupt Bestände in der Schlussbilanz zeigen, und es werden dann auch nur diese Bestände auf Papier gesichert und nicht alles was sich in meiner wallet.dat befindet. Um etwas Ordnung rein zu bringen, könnte ich mehrere neue Adressen generieren - und dann gestaffelt auf diese neuen Adressen überweisen. Resultat: ich hätte dann für die Sicherung public keys & private keys mit "sauber gestaffelten" Beträgen, sagen wir mal 1 BTC, 2 BTC, 5 BTC usw. Anstelle der jetzigen recht krummen und wüst verteilten Zahlen. Richtig? Wie kommt es, dass manche meiner public keys einen Bestand von „0“ aufweisen, andere eine hohen, andere nur noch Minibeträge? Oder besser gefragt: Wie steuert der BitCoin Client, von welchen meiner Schlüsseln er BitCoins „entnimmt“, wenn ich etwas aus dem Gesamtbestand der wallet ausgebe? Es gibt ja noch die Wechselgeldadressen... Du hast es richtig erkannt, am einfachsten ist es die Bitcoins auf neue Adressen zu überweisen. Die Bitcoins werden dann passend vom Client zusammengefasst und "umgebucht". Mit Coincontrol kann man bei bestimmten Clients (z. Bsp.: bitcoin-qt, armory, Electrum ...) steuern, von welchen Adressen Bitcoins genommen werden. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jens Weidmann Geschrieben 3. Juli 2017 Teilen Geschrieben 3. Juli 2017 (bearbeitet) Danke Axiom, dazu habe ich noch kurze Rückfragen: Mit 6 Würfel 32-mal gewürfelt, umrechnen in eine 256-bit Zahl, schon hat man ein echten zufälligen Schüssel. ;-) Wie rechnet man in eine 256-bit Zahl um, gibt es dafür eine Formel? Die erzeugte echte 256bit-Zufallszahl kannst Du dann in einen privaten Schlüssel umwandeln (ist nur ein anderes Format), fertig. Kann man die erzeugte echte 256bit-Zufallszahl auch ohne Webseiten wie bitaddress.org in einen privaten Schlüssel umwandeln? Und wie? Hinweis: Entropie beachten und nur von 0x1 bis 0xFFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFF FFFE BAAE DCE6 AF48 A03B BFD2 5E8C D036 4140 nutzen. Den Hinweis verstehe ich leider ganz und gar nicht. Mit der Ziffern-und Zahlenfolge und dem ganzen Hinweis kann ich leider nichts anfangen. Was muss getan werden um die Entropie beachten zu können? Bearbeitet 6. Juli 2017 von berkartz Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oschi4711 Geschrieben 20. Juli 2017 Teilen Geschrieben 20. Juli 2017 Hallo und guten Tag, ich habe auch eine Frage zu Paperwallets: Mit Hilfe von bitaddress.org habe ich offline ein PaperWallet erstellt. Warum kann ich dieses Wallet bei Blockchaininfo.com oder blockexplorer.com sehen ? Der Blockchain darf doch mein offline erstelltes Paperwallet gar nicht kennen ?? Oder wo mache ich den Denkfehler ? Danke und viele Grüße oschi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Skyjumper Geschrieben 20. Juli 2017 Teilen Geschrieben 20. Juli 2017 @oschi4711 Mal abgesehen davon, dass ich ganz bestimmt nicht die "Authorität" bin rate ich gerne mit Dir zusammen :-) Du machst keinen Denkfehler, sondern hast einen Schritt zum wertigen Wallet ausgelassen. Wie meine ich das? 1. Schritt: Du erstellst ein offline Paperwallet. Dieses Schlüsselpaar kennt noch kein Schwein ausser Dir. Du kannst dieses Wallet auch nicht bei Blockchain etc. sehen (Behauptung!) Auf dem Paperwallet ist allerdings auch nichts drauf. Es ist einfach nur ein Stück Papier. Nix wert. 2. Schritt: Du transferierst (oder lässt transferieren) von irgendeinem anderen Wallet BTC an dein offline Wallet. Dazu benutzt Du den Public Key Deines offline Wallets als Empfängeradresse. In dem Moment wo Du die Transaktion startest gelangt der Public Key in die Blockchain und wird dann auch bei Blockchaininfo & Co. sichtbar. Erst dann hat Dein offline Wallet auch einen Wert. Gruss Skyjumper Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oschi4711 Geschrieben 21. Juli 2017 Teilen Geschrieben 21. Juli 2017 Hi Skyjumper, vielen Dank für Deine Antwort. Genau so, wie Du es beschreibst -würde ich es- und habe ich es bisher auch vermutet. Ich habe gestern ein Offline-Paperwallet erstellt und NICHTS weiter gemacht. Also auch keine Bitcoins daraug gebeamt... Tratzdem war das Teil mit "Kontostand" 0,00 und 0 Transaktionen bei blockchaininfo zu sehen. Das raff ich nicht..... Wäre um weitere Erleuchtung dankbar... LG oschi 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jens Weidmann Geschrieben 25. Juli 2017 Teilen Geschrieben 25. Juli 2017 Dann [x] Vorhandene Empfangsadressen wiederverweden (nicht empfohlen) anklicken Warum wird das angeklickt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fjvbit Geschrieben 25. Juli 2017 Teilen Geschrieben 25. Juli 2017 Warum wird das angeklickt? Weil man sonst die Adressen nicht alle angezeigt bekommt, wo von man ein Paperwallet machen möchte. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jens Weidmann Geschrieben 26. Juli 2017 Teilen Geschrieben 26. Juli 2017 Weil man sonst die Adressen nicht alle angezeigt bekommt, wo von man ein Paperwallet machen möchte. Ah gut, ein bisschen missverständlich benannt von bitcoin-qt. Weisst Du wie man die dann im aufspringenden Fenster angezeigten, bereits "Vorhandene Empfangsadressen" löschen kann? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jens Weidmann Geschrieben 27. Juli 2017 Teilen Geschrieben 27. Juli 2017 Wenn du als Werkzeug den originial Bitcoin Client nutzen möchtest, geht das folgendermaßen: ... ... ... Einlesen geht mit: walletpassphrase MeinGeheimesWort 180 importprivkey KywTcU3CYgbSuoiH9zF6qUPDM7keqLsqcS235CACkUJLGRcQVHbm AlleMeineBitcoins Ich hoffe ich habe Deine Frage richtig verstanden. Was machst Du eigentlich nach der Erstellung der Paperwallet? Setzt Du das Betriebssystem neu auf oder verwendest Du einen separaten Rechner oder benutzt Du den selben Rechner danach einfach auch online? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RamonitaPi Geschrieben 27. Juli 2017 Teilen Geschrieben 27. Juli 2017 Aconselho a achar inclusive demais dois textos que escrevi, chamados OS 10 DIFICULDADES MAIS COMUNS NO RELACIONAMENTO. Aqui é meu webpage ; qual o melhor Tratamento natural para ejaculaçao precoce, evitarejaculacaoprecoce.med.br, Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fjvbit Geschrieben 27. Juli 2017 Teilen Geschrieben 27. Juli 2017 Was machst Du eigentlich nach der Erstellung der Paperwallet? Setzt Du das Betriebssystem neu auf oder verwendest Du einen separaten Rechner oder benutzt Du den selben Rechner danach einfach auch online? Paperewallet mache ich auf einem offline Rechner auf dem noch eine vmware läuft, die anschließend zurückgesetzt wird. 1 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jens Weidmann Geschrieben 27. Juli 2017 Teilen Geschrieben 27. Juli 2017 Paperewallet mache ich auf einem offline Rechner auf dem noch eine vmware läuft, die anschließend zurückgesetzt wird. Alles klar, verstehe. Also das klingt wirklich wie eine gut durchdachte und sichere Methode. In Verbindung mit der Verwendung von z.B. Bitcoin Core (auch ohne die ganze Blockchain downloaden zu müssen) zum Erstellen der Adresse und des private Key wie hier von Dir beschrieben: https://www.coinforum.de/topic/4003-wie-ist-eine-offline-paperwalleterstellung-möglich/?p=65783 ganz klar eine Lösung mit Hand und Fuß und 100 mal besser als die ganzen Vorschläge zur Paperwalleterstellung mithilfe von irgendwelchen HTML-Websites die jeder x-Beliebige erstellt haben könnte (Die Paperwalletwebsites sind aber auch super wenn man kompetent genug ist den Quellcode zu analysieren) Drei Einzelheiten interessieren mich noch sehr: - Ist eine virtuelle Maschine wie vmware für diesen Zweck geeigneter als ein Live System und warum? - Die Wallet mit der die Schlüssel und Adressen für das Paper erstellt werden wird durch die Zurücksetzung von vmware gelöscht oder? Dazu fällt mir ein dass ich des öfteren gelesen habe dass man die Wallet immer als Backup behalten soll. Machst Du das auch, und wie? - Eine Paperwallet ist ja keine HD-Wallet und darum frage ich mich ob bei einem späteren Transfer von der Paperwallet das Problem mit der Rücksendung des "Wechselgeldes" auftreten kann (wobei das Wechselgeld häufig nicht an die Absenderadresse geschickt wird sondern nur an eine neue Adresse, (wenn Input größer als Output)). Wie funktioniert dann der Transfer von einer Paperwallet ohne dass das Wechselgeld verloren geht, oder lässt sich der private Schlüssel auch in eine HD-Wallet wie etwa Ledger Nano s importieren? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fjvbit Geschrieben 27. Juli 2017 Teilen Geschrieben 27. Juli 2017 Alles klar, verstehe. Also das klingt wirklich wie eine gut durchdachte und sichere Methode. In Verbindung mit der Verwendung von z.B. Bitcoin Core (auch ohne die ganze Blockchain downloaden zu müssen) zum Erstellen der Adresse und des private Key wie hier von Dir beschrieben: https://www.coinforum.de/topic/4003-wie-ist-eine-offline-paperwalleterstellung-möglich/?p=65783 ganz klar eine Lösung mit Hand und Fuß und 100 mal besser als die ganzen Vorschläge zur Paperwalleterstellung mithilfe von irgendwelchen HTML-Websites die jeder x-Beliebige erstellt haben könnte (Die Paperwalletwebsites sind aber auch super wenn man kompetent genug ist den Quellcode zu analysieren) Drei Einzelheiten interessieren mich noch sehr: - Ist eine virtuelle Maschine wie vmware für diesen Zweck geeigneter als ein Live System und warum? - Die Wallet mit der die Schlüssel und Adressen für das Paper erstellt werden wird durch die Zurücksetzung von vmware gelöscht oder? Dazu fällt mir ein dass ich des öfteren gelesen habe dass man die Wallet immer als Backup behalten soll. Machst Du das auch, und wie? - Eine Paperwallet ist ja keine HD-Wallet und darum frage ich mich ob bei einem späteren Transfer von der Paperwallet das Problem mit der Rücksendung des "Wechselgeldes" auftreten kann (wobei das Wechselgeld häufig nicht an die Absenderadresse geschickt wird sondern nur an eine neue Adresse, (wenn Input größer als Output)). Wie funktioniert dann der Transfer von einer Paperwallet ohne dass das Wechselgeld verloren geht, oder lässt sich der private Schlüssel auch in eine HD-Wallet wie etwa Ledger Nano s importieren? Eine Paperwallet wird immer komplett geleert. Ich mache es immer mit Elektrum, dauert 20 Sekunden damit. Wenn die vmware runtergefahren wird, vergisst sie alles. Selbst sollte die vmware infiert sein, wird alles gelöscht. Man kann eine Paperwallet nicht in ledger s importieren. Man kann aber einfach überweisen. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jens Weidmann Geschrieben 27. Juli 2017 Teilen Geschrieben 27. Juli 2017 Eine Paperwallet wird immer komplett geleert. Ich mache es immer mit Elektrum, dauert 20 Sekunden damit. Man kann eine Paperwallet nicht in ledger s importieren. Man kann aber einfach überweisen. Öh, wie ist dann der Ablauf? Ich vermute: der Private key von der Paperwallet wird in Electrum-Wallet auf Offline-Rechner importiert, ja? Dann signiert und von Online-Rechner zum Ledger Wallet überwiesen. Meinst Du so? Wenn die vmware runtergefahren wird, vergisst sie alles. Selbst sollte die vmware infiert sein, wird alles gelöscht. Ok, und speicherst Du noch irgendwo ein Backup vom Electrum-Wallet oder reicht Dir einfach das Paperwallet ohne weiteres Backup? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fjvbit Geschrieben 27. Juli 2017 Teilen Geschrieben 27. Juli 2017 Öh, wie ist dann der Ablauf? Ich vermute: der Private key von der Paperwallet wird in Electrum-Wallet auf Offline-Rechner importiert, ja? Dann signiert und von Online-Rechner zum Ledger Wallet überwiesen. Meinst Du so? Ok, und speicherst Du noch irgendwo ein Backup vom Electrum-Wallet oder reicht Dir einfach das Paperwallet ohne weiteres Backup? Ich mache es ohne electrum. Nur die ausgedruckte Papiere. Ich überweise direkt von der ausgedruckten Paperwallet. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jens Weidmann Geschrieben 27. Juli 2017 Teilen Geschrieben 27. Juli 2017 Ich überweise direkt von der ausgedruckten Paperwallet. Wie erfährt die Blockchain dass Du den Private Key hast? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fjvbit Geschrieben 27. Juli 2017 Teilen Geschrieben 27. Juli 2017 Wie erfährt die Blockchain dass Du den Private Key hast? Erst wenn ich ihn nutze. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jens Weidmann Geschrieben 27. Juli 2017 Teilen Geschrieben 27. Juli 2017 Erst wenn ich ihn nutze. Bei mir hakts jetzt a bisserl beim denken. Ich meinte: Wie erfährt die Blockchain dass Du den Private Key von der Paperwallet hast. Den private key benutzt Du doch zwangsläufig um zur Trezorwallet zu überweisen oder? Also irgendwas diesbezüglich habe ich im Hinterkopf an das sich mich erinnere, irgendwas klingelt, falls ich es doch noch nicht kapiert habe muss ich nochmal irgendwo nachlesen, glaube ich habe was vergessen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fjvbit Geschrieben 28. Juli 2017 Teilen Geschrieben 28. Juli 2017 Bei mir hakts jetzt a bisserl beim denken. Ich meinte: Wie erfährt die Blockchain dass Du den Private Key von der Paperwallet hast. Den private key benutzt Du doch zwangsläufig um zur Trezorwallet zu überweisen oder? Also irgendwas diesbezüglich habe ich im Hinterkopf an das sich mich erinnere, irgendwas klingelt, falls ich es doch noch nicht kapiert habe muss ich nochmal irgendwo nachlesen, glaube ich habe was vergessen. Mit dem privat key kann man die bitcoin direkt an jede beliebige Adresse schicken. Wie gesagt machte ich das immer mit Mycelium mit der Funktion Offline wallet. Mycelium macht das prima (QR code vom paperwallet scannen). Einfach mal probieren. 1 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jens Weidmann Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 (bearbeitet) Mit dem privat key kann man die bitcoin direkt an jede beliebige Adresse schicken. Wie gesagt machte ich das immer mit Mycelium mit der Funktion Offline wallet. Mycelium macht das prima (QR code vom paperwallet scannen). Einfach mal probieren. Probieren kann ich es leider nicht weil die mobile Mycelium-Wallet nur auf Androidgeräten funktionieren dürfte und ich habe keins zur Hand. Ich glaube aber alles Beschriebene nachvollziehen zu können: Um von einer Paperwallet die funds zur Hardwarewallet zu überweisen verwendest Du ein Mobilgerät auf dem Mycelium installiert ist. Damit fotografierst Du den qr-code vom private key der paperwallet und sendest die coins sofort an die hardwarewallet, stimmts? Bearbeitet 30. Juli 2017 von berkatze Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fjvbit Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 Einfach mal probieren kann ich es leider nicht weil die mobile Mycelium-Wallet nur auf Androidgeräten funktionieren dürfte und ich habe keins zur Hand. Ich glaube aber alles Beschriebene zu verstehen. Danke. Mycelium alleine ist für mich Grund genug kein Apple zu nutzen. Wegen Bitcoin bin ich seinerzeit (ich glaube 2013) von Apple nach Android gewechselt und habe es nie bereut Apple hatte diverse bitcoin apps aus dem Store geworfen... 1 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jens Weidmann Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 Apple hatte diverse bitcoin apps aus dem Store geworfen... das ist echt blöd von apple, die haben die ganze entwicklung um coins völlig verpennt. Google hat ständig seine finger bei bitcoin im spiel und microsoft bei ETH aber apple ... nix. Aber weisst du, android wird häufig einfach nicht upgedated (es sei denn es ist ein google-handy). Gelegentlich gibts Beschwerden von käufern eines handys mit android, die ein nagelneues smartphone im laden gekauft haben, weil die irgendwann feststellen dass die androidversion des smartphones schon beim kauf bekannte sicherheitslücken aufgewiesen hat und es auch nachher kein update dazu gab weil der handyhersteller es einfach aus kostengründen verweigert (bzw google evtl einfach zu hohe preise für die lizenz verlangt?). Das kann glaube ich dann passieren wenn ein handy schon einige monate auf dem markt ist und es noch kein nachfolgemodell gibt. Aber was immer typisch ist ist dass die androidhandys kaum mit updates versorgt werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jokin Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 - Eine Paperwallet ist ja keine HD-Wallet und darum frage ich mich ob bei einem späteren Transfer von der Paperwallet das Problem mit der Rücksendung des "Wechselgeldes" auftreten kann (wobei das Wechselgeld häufig nicht an die Absenderadresse geschickt wird sondern nur an eine neue Adresse, (wenn Input größer als Output)). Wie funktioniert dann der Transfer von einer Paperwallet ohne dass das Wechselgeld verloren geht, oder lässt sich der private Schlüssel auch in eine HD-Wallet wie etwa Ledger Nano s importieren? Man muss unterscheiden zwischen "Paperwallet" und "ausgedrucktem Pärchen aus BItcoin-Adresse und Private-Key". Ich hatte das auch lange verwechselt. Im Prinzip reicht es, das Pärchen auszudrucken, so kannste immer einzahlen und immer auszahlen. Das Wechselgeld-Problem ist einfach gelöst: Grundsätzlich den Gesamtbestand auszahlen, niemals Teilbeträge. ... denn das Papierding sollte nur als Cold-Storage dienen um nicht so viele Coins auf der eigenen Wallet liegen zu haben. Auf diese Weise muss man auch nicht dieses ganze Sicherheitsgehampel mit seiner Produktiv-Wallet machen. Meine Papierschnippsel mache ich mit bitaddress.org - das ist komplett offline durchführbar, da muss ich auch nix mit VWMare machen. Und auf meinem ac schon gar nicht ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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