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Wie sich der Bitcoin selbst zerstört


isomorph

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Wie sich der Bitcoin selbst zerstört

 

Nachdem die Bitcoins den Kinderschuhen relativ schnell entwachsen sind, pendelten sie für lange Zeit bei ca. 10 Dollar, bevor sich der Dollarpreis für Bitcoins plötzlich innerhalb von 3 Monaten verzwanzigfacht hat. Doch hat sich dabei der Bitcoin selbst nicht verändert, eben so wenig, wie der Dollar nicht um ein Zwanzigfaches an Wert verloren hat. Also stellt sich dir Frage, was hat sich mit den Menschen verändert, die dem Bitcoin innerhalb von 3 Monaten einen 20 fach höheren Wert beimessen. Was ist passiert, was diesen Anstieg erklären könnte?

 

Ein Preis von 10 Dollar ist praktisch zum Tauschen, wofür die Bitcoins ursprünglich auch gemacht wurden, und dass auch noch ziemlich gut. 10 Dollar ist ein fairer Preis. Jeder kann sich locker 10 davon leisten und es gibt immer mehr Akzeptanzstellen, die sicher nicht alle von heute auf morgen die Annahme von Bitcoins verweigern. Nicht zu einem Preis von 10 Dollar, solange keine ernsthafte Konkurrenz in Sicht ist.

 

Doch wenn der Preis für Händler und Kunden von Waren, die mit Bitcoins bezahlt werden sollen, über einen längeren Zeitraum extrem und unvorhersehbar schwankt, dann ist über diesen Zeitraum kein ökonomischer Handel mit Bitcoins möglich. Denn kein Kunde handelt den Bitcoin für 10 Dollar, wenn er woanders 98 wert ist. Sowie kein Händler aus wirtschaftlicher Sicht ein Risiko eingehen kann und den aktuellen Kurs anbieten.

 

Tragischerweise wird mit diesen extremen Kursschwankungen die Funktion des Bitcoins verhindert. Spätestens wenn die Leute das merken, wird der Kurs wieder auf 10 Dollar fallen und Bitcoins wieder das sein können, was sie sind. Digitale Tauschhilfsmittel.

 

***

 

 

lg iso

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Hier unterschätzt du ein Element des menschlichen Handelns gewaltig.

Die Gier.

Die nimmt auch Händler nicht aus.

Global gesehen hat bitcoin ein enormes Potenzial nach oben.

 

Eine Verbesserung des Systems vorrausgesetzt.

 

Für wen 100€ viel Geld sind,der sollte in jedem Fall die Finger davon lassen.

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Wie sich der Bitcoin selbst zerstört

 

Nachdem die Bitcoins den Kinderschuhen relativ schnell entwachsen sind, pendelten sie für lange Zeit bei ca. 10 Dollar, bevor sich der Dollarpreis für Bitcoins plötzlich innerhalb von 3 Monaten verzwanzigfacht hat. Doch hat sich dabei der Bitcoin selbst nicht verändert, eben so wenig, wie der Dollar nicht um ein Zwanzigfaches an Wert verloren hat. Also stellt sich dir Frage, was hat sich mit den Menschen verändert, die dem Bitcoin innerhalb von 3 Monaten einen 20 fach höheren Wert beimessen. Was ist passiert, was diesen Anstieg erklären könnte?

 

Ein Preis von 10 Dollar ist praktisch zum Tauschen, wofür die Bitcoins ursprünglich auch gemacht wurden, und dass auch noch ziemlich gut. 10 Dollar ist ein fairer Preis. Jeder kann sich locker 10 davon leisten und es gibt immer mehr Akzeptanzstellen, die sicher nicht alle von heute auf morgen die Annahme von Bitcoins verweigern. Nicht zu einem Preis von 10 Dollar, solange keine ernsthafte Konkurrenz in Sicht ist.

 

Doch wenn der Preis für Händler und Kunden von Waren, die mit Bitcoins bezahlt werden sollen, über einen längeren Zeitraum extrem und unvorhersehbar schwankt, dann ist über diesen Zeitraum kein ökonomischer Handel mit Bitcoins möglich. Denn kein Kunde handelt den Bitcoin für 10 Dollar, wenn er woanders 98 wert ist. Sowie kein Händler aus wirtschaftlicher Sicht ein Risiko eingehen kann und den aktuellen Kurs anbieten.

 

Tragischerweise wird mit diesen extremen Kursschwankungen die Funktion des Bitcoins verhindert. Spätestens wenn die Leute das merken, wird der Kurs wieder auf 10 Dollar fallen und Bitcoins wieder das sein können, was sie sind. Digitale Tauschhilfsmittel.

 

***

 

 

lg iso

 

Vernichtungsängste hab ich dabei nicht, aber als digitales Zahlungsmittel für täglichen Bedarf ist es sicher noch zu früh.

Derzeitiges Kursverhalten ist noch weit ab von Nutzwährung für den Einzelhandel.

Andererseits geht ja auch keiner mit Goldnuggets einkaufen.

Falls kein übereifriger Hacker den Algorythmus und die Schwarmverbreitung überlistet, haben wir irgendwann digitales Gold, welches durchaus das Zeug zur Weltwährung hat.

Das macht das Ganze zu einem sehr gefährlichem/ hochinteressanten Experiment.

Da in der Computertechnik aber auch Sprünge gemacht werden in Sachen Rechenleistung, muss jeder selbst sein Vertrauen definieren.

 

lG Twist112

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Um eine verbreitete Währung zu werden, muss der bitcoin logischerweise noch enorm im Wert steigen, weils sonst mit den 21 mio. einfach nicht genug da sind um für genug Menschen ein Zahlungsmittel zu sein. Bei z.B. 5 Billionen Euro Geldmenge M1, müsste 1 bitcoin ca. 240.000,-- Euro Wert sein um allein die Währung Euro zu ersetzen, wenn alle gemint sind versteht sich. Somit ist es für die Leute, die an eine Zukunft d. bitcoin als verbreitete Währung glauben, fast selbstverständlich d. er weiterhin explosionsartig zulegen wird. Auch die händler die ihn annehmen & und somit ernst nehmen, brauchen sich nach ihrer eigenen Annahme keine Sorgen machen, da er ja sowieso nur steigen kann.

Doch in Wirklichkeit sieht es fast danach aus, das ein guter Teil d. Bitcoins z.Z. von Spekulanten und Zockern benutzt wird, und ratet mal wofür? genau, zum spekulieren und zocken, sonst nix......was nicht verwunderlich ist. volatilität ist einfach herrlich zum zocken. und Blasen machen Leute nicht nur arm sondern andere auch reich.....

Ich nehme mich selbst ja nicht einmal aus...auch ich denke nicht daran mit dem bitcoin irgendetwas zu kaufen....ich spekuliere damit, und sonst nix.......:)

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Hi Leute, hi Lumpi5,

 

... Die Gier. Die nimmt auch Händler nicht aus. ...

 

Das mag stimmen, doch ist Furcht bekanntlich stärker als Gier. Weshalb Chrash-Kurven auch immer steiler sind, als die Hype-Kurven zuvor.

Deshalb kann Kein Händler, der vor 3 Monaten seine Waren für 10 $/BTC angeboten hat, seine Waren aktuell für 110 $/BTC anbieten, ohne dabei sein ganzes Geschäft zu riskieren, wenn der Kurs so extrem schwankt.

 

Global gesehen hat bitcoin ein enormes Potenzial nach oben.

 

Volle Zustimmung. Angesichts der Krisen der Inflationswährungen und solange keine ernst zunehmendne Konkurrenten auftauchen.

 

 

Hallo Twist112,

 

Vernichtungsängste hab ich dabei nicht, aber als digitales Zahlungsmittel für täglichen Bedarf ist es sicher noch zu früh.

 

Warum zu früh? Es gibt doch schon so viele Akzeptanzstellen. Nur können diese z.Z. nicht wirklich mit Bitcoins Geschäfte abwickeln.

 

Falls kein übereifriger Hacker den Algorythmus und die Schwarmverbreitung überlistet, ...

 

Dies wäre z.B. ein trifftiger und für jeden nachvollziehbarer Grund, warum sich der Wert für Bitcoins nachhaltig verändern kann. Doch wenn sich weder Euros noch Bitcoins irgendwie großartig verändern, muss eine großartige Veränderung im Preis zwischen diesen Beiden, andere großartige Gründe haben. Ist dieser Grund nicht bekannt, kann der Preisveränderung auch keine Nachhaltigkeit angedichtet werden.

 

 

Hi Aeter123,

 

Um eine verbreitete Währung zu werden, muss der bitcoin logischerweise noch enorm im Wert steigen, weils sonst mit den 21 mio. einfach nicht genug da sind um für genug Menschen ein Zahlungsmittel zu sein. Bei z.B. 5 Billionen Euro Geldmenge M1, müsste 1 bitcoin ca. 240.000,-- Euro Wert sein um allein die Währung Euro zu ersetzen, wenn alle gemint sind versteht sich

 

Das stimmt wohl und auch die Rechnung. Doch was wären in diesem Fall die Euros noch wert? sicher nur noch ein Bruchteil von dem, was ihnen heute beigemessen wird. Doch geschieht das nicht von heut auf morgen, sondern wenn überhaupt nachhaltig und nachvollziehbar.

 

Somit ist es für die Leute, die an eine Zukunft d. bitcoin als verbreitete Währung glauben, fast selbstverständlich d. er weiterhin explosionsartig zulegen wird.

 

Aber nur im Verhältniss zu den ständig an Wert verlierenden Gegenleistungen, wie z.B. Euros, die durch Inflation ständig verlieren. Sowie zu dem Verhältnis, zu dem immer mehr Bitcoins als Währung benutzt werden. Werden immer mehr Bitcoins benutzt, werden dafür im gleichen Maase weniger Euros oder andere Währungen benutzt, wodurch der Wert der Bitcoins zu Euros nachhaltig steigt. Doch im Moment nutzt niemand Bitcoins wirklich, weil die Kursschwankungen dies einfach nicht zulassen.

 

Auch die händler die ihn annehmen & und somit ernst nehmen, brauchen sich nach ihrer eigenen Annahme keine Sorgen machen, da er ja sowieso nur steigen kann.

 

Das dem nicht so ist, hat der BTC ja grade eindrucksvoll bewiesen. Neben Kursmanipulation kann BTC durch viele Ereignisse auch fallen. Z.B. wenn ein übereifriger Hacker den Algorythmus knackt oder von heut auf morgen die Computertechnik ein Riesesprung in Sachen Rechenleistung macht oder irgendwo ernst zunehmende Konkurrenz auftaucht usw.

 

Doch in Wirklichkeit sieht es fast danach aus, das ein guter Teil d. Bitcoins z.Z. von Spekulanten und Zockern benutzt wird

 

Genau, doch verhindert genau dies den eigentlichen Zweck der Bitcoins, und damit auch einen nachhaltigen Wertanstieg.

 

 

 

liebe grüße euch alle

 

 

 

Könnte es sein, dass sich jemand einfach 2 Milliarden Dollar zu Hand genommen hat, um BTC vorsätzlich zu manipulieren und auf Dauer in Verruf zu bringen? Vielleicht sogar ganz zu zerstören? Vielleicht die Konkurrenz, also Betreiber anderer Währungen, die die Mittel und das Wissen dazu besitzen, aus etlichen anderen Blasen der Geschichte? Harter Tobak, oder? Doch bislang war es doch bei jeder Blase immer das gleiche, seit den holländischen Tulpen.

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Wenn jemand Geld in die Hand nimmt um einen Kurs zu manipulieren, geschieht das meist aus einem Grund: Kohle zu machen. Da Bitcoins kaum leerverkauft werden will der mutmaßliche Manipulator, falls es ihn denn gibt, nach dem Drop bei dem er sich eingedeckt hat, wieder steigende Kurse. Vielleicht waren es ja diese Facebookzwillinge, denn die Meldung dass die in Bitcoins sind, kam nämlich genau nach dem Drop in die Medien...sei es wie es sei, ich habe mich gestern auf diversen Plattformen eingedeckt, und sitze mit dem Finger am Abzug vor dem Laptop..........

 

Edit: allerdings auf bitcoin.de nur wenig, weil es ja da immer noch das autostorno gibt :))))))

Bearbeitet von aeter123
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Werden immer mehr Bitcoins benutzt, werden dafür im gleichen Maase weniger Euros oder andere Währungen benutzt, wodurch der Wert der Bitcoins zu Euros nachhaltig steigt. Doch im Moment nutzt niemand Bitcoins wirklich, weil die Kursschwankungen dies einfach nicht zulassen.

Ich glaube der Hauptgrund ist, dass die Menschen bisher einfach keinen Bedarf an Bitcoins zum Bezahlen haben. Wenn ich in Berlin in eine Bar gehe, die Bitcoins akzeptiert, dann gehe ich da hin, weil ich das mit den Bitcoins mal ausprobieren will in der echten Welt und nicht weil die Bar so toll ist oder weil ich Euros total umständlich finde (Das ist langfristig fatal). Genauso, wenn ich in irgendeinem Internetkaufhaus was kaufe. Da ist alles erstmal nur Spieltriebbefriedigung. Ernst nehmen wird man Bitcoin erst können, wenn die dadurch angebotenen Waren billiger sind, als die der Euro-Konkurrenz, oder wenn die Leute auf einmal voll Wert auf Anonymität legen oder auf eine Welt ohne Bank in der Mitte(uuuh!!). Es muss einfach einen konkreten Nutzen geben, einen eklatanten Vorteil im täglichen Leben der Menschen gegenüber den anderen Zahlungsmethoden. Und solange solche Bitcoin-Geschäfte von Studenten-Buden betrieben werden, die alles andere als professionell sind, wird Bitcoin erst recht nicht den Euro übernehmen oder so was, sondern eine Nerd-Währung bleiben. Die meisten sind doch froh, wenn sie irgendwie gelernt haben, wie Amazon funktioniert und wie man den Computer einschaltet. Dinge wie Öffentlicher Schlüssel, privater Schlüssel schrecken einfach ab (allein der sichere Umgang mit der Wallet, tausend Wikis dazu, wer will das alles lesen?). Solange sich kein Global Player dem Bitcoin annimmt, wird er sich auch nicht weiter verbreiten, oder eben nur sehr langsam. Wenn Amazon seine digitale Währung rausbringt, kann Bitcoin einpacken. Wenn Amazon mit seiner Währung scheitert, kann Bitcoin erst recht einpacken. Entweder es springen große Firmen auf den Bitcoin-Zug auf, oder es gründen sich große Firmen auf dem Bitcoin-Zug. Ansonsten bleibt das alles eine große idealistische Vorstellung. Und ganz nebenbei muss Bitcoin auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

 

Zusammenfassung: Es fehlen die (Waren-)Händler und die fehlen wiederum, weil anscheinend kein Bedarf da ist.

 

PS: Man wird hier im Forum viel zu schnell ausgeloggt, wenn man nicht nur die ganze Zeit am rumklicken ist.

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Guten Morgen,

 

 

@aeter123: stimmt natürlich, primär um Kohle zu machen und wenn überhaupt erst sekundär, um die Bitcoins zu zerstören. Aber wer weiss, vielleicht auch anders herum in diesem speziellen Fall von Bitcoins.

 

 

@Heiliger Strohsack:

 

Es muss einfach einen konkreten Nutzen geben, einen eklatanten Vorteil im täglichen Leben der Menschen gegenüber den anderen Zahlungsmethoden.

 

Bitcoins sind praktisch, dezentral, unabhängig, beständig, begrenzt, schnell, sicher, (teil) anonym ... um mal die wichtigsten Vorteile zu nennen. Was kann man mehr von einer Währung verlangen?

 

Es fehlen die (Waren-)Händler und die fehlen wiederum, weil anscheinend kein Bedarf da ist.

 

Naja, ich finde die Liste der Akzeptanzstellen schon ziemlich beeindruckend, nach so kurzer Zeit. Selbst Tennisequipment kann man schon im Netz mit Bitcoins bezahlen uvm.. Nur glaube ich, werden sich viele solcher Händler auch wieder ganz schnell von Bitcoins verabschieden, wenn man sich einfach nicht auf sie verlassen kann, wie im Moment.

 

 

lg iso

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Bitcoins sind praktisch, dezentral, unabhängig, beständig, begrenzt, schnell, sicher, (teil) anonym ... um mal die wichtigsten Vorteile zu nennen. Was kann man mehr von einer Währung verlangen?

 

Naja, ich finde die Liste der Akzeptanzstellen schon ziemlich beeindruckend, nach so kurzer Zeit. Selbst Tennisequipment kann man schon im Netz mit Bitcoins bezahlen uvm.. Nur glaube ich, werden sich viele solcher Händler auch wieder ganz schnell von Bitcoins verabschieden, wenn man sich einfach nicht auf sie verlassen kann, wie im Moment.

Tennisequipment. Und wo? Wenns im Ausland ist, musst du wieder Zoll zahlen. Und wenn einer nach "Tennisequipment kaufen" googelt, findet er die Homepage dann auf der ersten Seite? Die Frage ist doch, wenn der Hype erstmal abgeflaut ist, kaufen die Leute dann immernoch mit Bitcoins ein oder belassen sie es dann doch wieder bei Amazon?

Beeindruckend, mag sein. Aber ich glaube kaum, dass die das ernsthaft betreiben, eher so als Werbegag.

 

praktisch - das ist erstmal subjektiv und allgemein/unscharf

dezentral - das ist nur eine paradigmenfrage, mit dem vor- und nachteile verbunden sind, kein wert an sich. aus ihm leiten sich z.b. die unteren punkte ab. wissen die bürger überhaupt was das heißt?

unabhängig - unabhängig von wem? unabhängig von einer macht <50% rechenpower und leuten mit zu wenig bitcoins/Euros um mit dem Kurs machen zu können, was sie wollen. oder von organisation ohne gewaltmonopol.

beständig - solange kein größerer bug entdeckt wird und plattformen wie bitcoin.de und mtgox mit ihrer politik sich nicht selbst und bitcoin ins bein schneiden.

begrenzt - begünstigt eben Deflation statt Inflation. Ob das gut oder schlecht ist, kann ich nicht beurteilen.

schnell - bzgl aktueller Politik normaler Überweisungen stimmt das sicherlich, aber im Vergleich mit elektronischen Zahlungsmitteln, kommt es sehr auf den Traffic des Netzes an, bis die Zahlung von ein paar Stellen bestätigt wurde. Wir haben ja gesehen, dass teilweise Stunden vergehen können.

sicher - so sicher, wie der schlauste DAU. und das ist nichtmal abwertend gemeint, bitcoin ist ziemlich komplex. den größten fallstrick sehe ich darin, dass geknackte wallets auch für die zukunft beschädigt sind. auch die ganzen börsen und plattformen stehen täglich unter attacke.

(teil) anonym - der Punkt mag einige ansprechen, aber der Masse wirds wohl egal sein.

 

Die Währung hat auf jeden Fall ihre Vorteile, sie sind durchaus berechtigt. Die Frage ist nur, wer schert sich drum? Wer ist die Zielgruppe? VHS hat sich auch gegen Betacam und Konsorten durchgesetzt, obwohl es objektiv technisch das schlechtere Produkt war. Die Rahmenbedingungen sind also auch zu beachten. Davon abgesehen, hat Bitcoin nicht nur Vorteile. Der Dezentralismus kann uns bei steigendem Transaktionsaufkommen auch auf die Füße fallen. Dan Kaminsky hat das ja dargestellt mit den Super-Nodes, die irgendwann benötigt werden könnten, wenn Bitcoin tatsächlich so groß werden sollte, wie Visa oder Mastercard. Wie beständig Bitcoin wirklich ist, muss sich also erst zeigen.

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Für mich als Einsteiger war der erste Eindruck mit der Wallet schon seltsam. Man startet das Programm, und die nächsten drei Tage syncht das ganze...

Mag auf online-Plätzen nicht nötig sein, aber will ich mein Geld sicher aus dem Netz in den dezentralen Tresor zu Hause packen, derzeit 3 Tage warten. Absolut unrealistisch.

Da die zu synchronisierenden Daten aber mit der Anzahl der BitCoins und der Anzahl der Transaktionen steigt, wo werden wir da landen, wenn alle Coins erzeugt wurden?

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Tennisequipment. Und wo?

 

Na komm, dann mach ich mal Werbung, die haben es verdient ;)

 

http://www.tennis-termin.de/

 

 

Ansonste gut zusammengefasst, dem meisten kann ich zustimmen, HeiligerStrohsack.

Besonder diesen Satz: Wie beständig Bitcoin wirklich ist, muss sich also erst zeigen.

 

Nur mit unabhängig meinte ich eigentlich, unabhängig von Organisationen MIT Gewaltmonopol. Von denen ist der BTC unabhängig, zumindest offiziell. Und so wie ich es verstanden habe, gibt es auch keine Zentrale, die die Gewalt über die Bitcoins hat, also über das ganze BTC-System. Oder?

 

begrenzt - begünstigt eben Deflation statt Inflation. Ob das gut oder schlecht ist, kann ich nicht beurteilen.

 

Ich habe es mal versucht: http://isomorph.blogsport.de/2013/03/17/inflation-und-deflation/

 

Im Grunde ist beides schlecht. Bitcoins jedoch ist frei von beiden, abgesehen von den verloren gegangenen Münzen.

 

 

@Twist112: Vorgestern hat es bei mir nur ein paar Stunden gedauert.

 

 

lg iso

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