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Vorübergehende Warnung an bitcoin.de ExpressVerkäufer!


Serpens66

Empfohlene Beiträge

Gerade eben schrieb skunk:

Quizfrage: Welches Ziel verfolgen Aktien Gesellschaften? Ich hätte jetzt gesagt das Verhalten ist doch typisch für diese Gesellschaftsform.

Gemessen an dem Reputationsverlust und der Tatsache, dass wir klar im Recht sind ist das ziemlich unprofessionell geregelt worden. Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Jemand der an der Börse >100 Mio. Bewertungen anstrebt, hat eigentlich kein Interesse bestehende Sicherheitsrisiken und Schlampereien bis ins unendliche zu vertagen. 

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  • 3 Wochen später...
  • 11 Monate später...

Nachdem mein Fidorkonto ja ohnehin gekündigt wurde (Kündigungsschreiben im Oktober 2019 erhalten), wollte ich doch nochmal mein Glück versuchen, das damals verlorene Geld von Fidor wieder zu bekommen.

Leider rechnet mir ein Anwalt (kostenlose Erstberatung) keine hohen Chancen aus. Er bräuchte alle Details, was damals tatsächlich passiert wäre, um es besser beurteilen zu können, doch dafür sei man auf Kooperation von Fidor angewiesen, welche mir selbst damals nicht ein einziges mal geantwortet hatten... Kooperation von Fidor kann man also vergessen. Außerdem würden die Anwaltskosten mitsamt Gerichtskosten sehr wahrscheinlich den einzuklagenden Betrag erreichen, und vllt sogar übersteigen, und das obwohl dieser 15.000€ beträgt.
Zusätzlich könnte die Verjährungsfrist bei 3 Jahren liegen. Eine Rechtsschutzversicherung habe ich leider nicht (und selbst wenn, deckt die meiner Mutter zb. keine Onlinegeschäfte ab).

Noch im November 2019, also vor Ablauf einer eventuellen 3 Jahresfrist, habe ich die Schlichtungsstelle der Bundesbank angeschrieben, ob sie mir bei diesem Fall helfen können. Leider erhielt ich erst eineige Woche später eine Antwort und dann war die Anfrage noch 2 Monate in Bearbeitung, man prüfe, ob die Bundesbank für diesen Fall zuständig sei.
Am 12.2.2020 ! erhielt ich dann endlich die Mitteilung, dass die Bundesbank nicht zuständig sei und man mir auch nicht sagen könne, wer es sonst ist.
Daher wendete ich mich nun an die Schlichtungsstelle der Bafin. Doch diese war leider noch nutzloser. Sie unterstellte mir gewerblichen und lizenzpflichtigen Eigenhandel und ich müsse erst das Gegenteil beweisen, andernfalls sei die Bafin nicht für mich zuständig (weil nur für Privatpersonen). Diesen unnötigen Streit mit der Bafin habe ich aufgrund der oben genannten Problematik (Verjährung + keine Kooperation von Fidor) und der Schwierigkeit zu beweisen, dass man etwas "nicht macht" (also nicht gewerblich und nicht lizenzpflichtig), gemieden und das ganze in eine Beschwerde bei der Bafin umgewandelt, welche mir selbst aber natürlich nichts bringt.

Aufgrund der ewigen Bearbeitungszeit der Bundesbank wäre so eine 3 Jahresfrist nun schon vorbei, sofern sie denn für diesen Fall existiert (kann ohne Details zum echten Ablauf nicht bewertet werden und auch nicht, wann diese Frist denn angefangen hätte - eigentlich sobald ich weiß, dass ich einen Anspruch gegenüber Fidor habe, doch das weiß ich ja noch nichmtal jetzt sicher).

Daher muss ich mich wohl damit abfinden, dass Banken machen können was sie wollen, Bundesbank/Bafin nichts dagegen tun, und Verjährungsfristen wohl auch ablaufen, während man auf Bearbeitung warten muss. Richtig? Oder habt ihr noch Ideen?

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vor 4 Stunden schrieb bjew:

Einfach zur Beschwerde nochmal. Richtig wäre gewesen, dich an den Ombudsmann zu richten, paralell dazu an die anderen Stellen. Aber vllt. lohnt sich der Ombudsmann immer noch ;)

aus https://www.fidor.de/documents/fidor-bank-verbraucherinformation.pdf

Außergerichtliche Streitschlichtung Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank besteht die Möglichkeit, den Ombudsmann der privaten Banken anzurufen. Näheres regelt die „Verfahrensordnung für die Schlichtung von Kundenbeschwerden im deutschen Bankgewerbe“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist schriftlich an die Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband deutscher Banken e. V., Postfach 04 03 07, 10062 Berlin, zu richten.

danke für den tip, aber ich glaub das wird nichts. Der Ombudsmann ist für Fidor nicht zuständig (weil diese an diesem freiwilligen Unterfangen nicht teilnehmen), und hat mich an die Schlichtungsstelle der Bundesbank weitergeleitet. Dh. die Bundesbank sollte quasi eine Instanz höher als so ein Ombudsmann sein.

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Am 27.3.2020 um 21:18 schrieb bjew:

doch. fidor ist mit dem ombudsann, siehe den link in meinem post. damit ist das ombudsmannverfahren für sie verbindlich (nicht das ergebnis)

die bundesbank ist keine instanz höher, die überwacht allenfalls das verhalten der bank als solches. bank / kundenbeziehung interessiert die wenig

die bafin eigentlich auch nicht richtig. die wacht auch nur auf einhaltung der vorschriften. der rest ist privatsache, zivilverfahren.

dass die Fidorbank Quatsch schreibt ist leider auch nichts neues. Ich habe genau diesen Ombudsmann kontaktiert " Geschäftsstelle  Ombudsmann  der privaten Banken" und dieser schrieb mir:
"Hinsichtlich Ihres Schlichtungsantrages gegen die Fidor Bank AG müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir in dieser Angelegenheit nicht tätig werden können. Das Schlichtungsverfahren gilt nur für die unserem Verfahren angeschlossenen privaten Banken, zu denen die Fidor Bank AG nicht zählt. Wir haben deshalb die Eingabe zuständigkeitshalber an die Schlichtungsstelle bei der Deutschen Bundesbank (Postfach 11 12 32, 60047 Frankfurt am Main) mit der Bitte weitergeleitet, sich des Falles anzunehmen. Man wird sich von dort aus unmittelbar mit Ihnen in Verbindung setzen."

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  • 6 Monate später...
vor 1 Stunde schrieb Acura360:

Ich musste schmunzeln als ich mir das Video mit Hosp & Flaskämper zum Halving angeschaut habe in der das Statement kam das noch nie ein Bitcoin.de Nutzer Schaden erlitten hat .... 😂

Hmm.. Je nachdem, wie man das fasst..
Schaden habe ich auch schon.. Das lag aber weniger an bitcoin.de als an unserem kaputten Bankensystem..

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  • 2 Monate später...
Am 27.3.2020 um 10:00 schrieb Serpens66:

Nachdem mein Fidorkonto ja ohnehin gekündigt wurde (Kündigungsschreiben im Oktober 2019 erhalten), wollte ich doch nochmal mein Glück versuchen, das damals verlorene Geld von Fidor wieder zu bekommen.

Leider rechnet mir ein Anwalt (kostenlose Erstberatung) keine hohen Chancen aus. Er bräuchte alle Details, was damals tatsächlich passiert wäre, um es besser beurteilen zu können, doch dafür sei man auf Kooperation von Fidor angewiesen, welche mir selbst damals nicht ein einziges mal geantwortet hatten... Kooperation von Fidor kann man also vergessen. Außerdem würden die Anwaltskosten mitsamt Gerichtskosten sehr wahrscheinlich den einzuklagenden Betrag erreichen, und vllt sogar übersteigen, und das obwohl dieser 15.000€ beträgt.
Zusätzlich könnte die Verjährungsfrist bei 3 Jahren liegen. Eine Rechtsschutzversicherung habe ich leider nicht (und selbst wenn, deckt die meiner Mutter zb. keine Onlinegeschäfte ab).

Noch im November 2019, also vor Ablauf einer eventuellen 3 Jahresfrist, habe ich die Schlichtungsstelle der Bundesbank angeschrieben, ob sie mir bei diesem Fall helfen können. Leider erhielt ich erst eineige Woche später eine Antwort und dann war die Anfrage noch 2 Monate in Bearbeitung, man prüfe, ob die Bundesbank für diesen Fall zuständig sei.
Am 12.2.2020 ! erhielt ich dann endlich die Mitteilung, dass die Bundesbank nicht zuständig sei und man mir auch nicht sagen könne, wer es sonst ist.
Daher wendete ich mich nun an die Schlichtungsstelle der Bafin. Doch diese war leider noch nutzloser. Sie unterstellte mir gewerblichen und lizenzpflichtigen Eigenhandel und ich müsse erst das Gegenteil beweisen, andernfalls sei die Bafin nicht für mich zuständig (weil nur für Privatpersonen). Diesen unnötigen Streit mit der Bafin habe ich aufgrund der oben genannten Problematik (Verjährung + keine Kooperation von Fidor) und der Schwierigkeit zu beweisen, dass man etwas "nicht macht" (also nicht gewerblich und nicht lizenzpflichtig), gemieden und das ganze in eine Beschwerde bei der Bafin umgewandelt, welche mir selbst aber natürlich nichts bringt.

Aufgrund der ewigen Bearbeitungszeit der Bundesbank wäre so eine 3 Jahresfrist nun schon vorbei, sofern sie denn für diesen Fall existiert (kann ohne Details zum echten Ablauf nicht bewertet werden und auch nicht, wann diese Frist denn angefangen hätte - eigentlich sobald ich weiß, dass ich einen Anspruch gegenüber Fidor habe, doch das weiß ich ja noch nichmtal jetzt sicher).

Daher muss ich mich wohl damit abfinden, dass Banken machen können was sie wollen, Bundesbank/Bafin nichts dagegen tun, und Verjährungsfristen wohl auch ablaufen, während man auf Bearbeitung warten muss. Richtig? Oder habt ihr noch Ideen?

Update? Mir wurde ebenfalls das Konto ohne Stellungnahme gekündigt mit Guthaben das verloren ging und keine Antwort auf eingeschriebene Briefe und Emails. Da ich in der Schweiz bin und hier ein Anwalt wohl kaum für unter 500 die stunde den Finger bewegt, habe ich es abgeschrieben. Finde es aber traurig zu sehen wie eine Bank erlauben kann so mit Leute umzugehen und keiner helfen kann. Auch ich habe mich damals an Bafin und alles gewendet und habe die gleiche Situation, habe keinen Auszug aus meinem Konto da ich keinen Zugriff mehr hatte.

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vor 6 Stunden schrieb CostaMarques:

Update? Mir wurde ebenfalls das Konto ohne Stellungnahme gekündigt mit Guthaben das verloren ging und keine Antwort auf eingeschriebene Briefe und Emails. Da ich in der Schweiz bin und hier ein Anwalt wohl kaum für unter 500 die stunde den Finger bewegt, habe ich es abgeschrieben. Finde es aber traurig zu sehen wie eine Bank erlauben kann so mit Leute umzugehen und keiner helfen kann. Auch ich habe mich damals an Bafin und alles gewendet und habe die gleiche Situation, habe keinen Auszug aus meinem Konto da ich keinen Zugriff mehr hatte.

das "verlorene Geld" wovon ich in deinem Zitat schreibe, ist ja das Geld was aufgrund der api bugs die Thema dieses Threads sind, abhanden gekommen ist.
Hast du auf diese Weise auch Geld verloren? Oder war bei dir bei der Schließung des Kontos einfach noch Geld auf dem Konto, an das du nun nicht mehr kommst?

Wenn es letzteres ist, dann solltest du das Geld eigentlich wieder bekommen, wenn auch mit langer Wartezeit (bei mir waren es glaub ich 2-3 Monate). Und alle andern Fälle die ich kenne, haben das Geld vom Zeitpunkt der Kündigung auch erhalten. Aber wenn die dir garnicht antworten und Bafin da (mal wieder) nicht hilft, dann weiß ich auch nicht viel weiter. Könntest höchstens wie ich den Weg der Streitschlichtung bei der Bundesbank versuchen. In diesem Fall sollte es eigentlich funktionieren.

Bzgl der Kontoauszüge hatte ich mich auch an die Bundesbank gewandt. Diese hat bestätigt, dass mir PDF Kontoauszüge zustehen, aber hat andere Punkte völlig ignoriert:
zb. dass die PDFs von Fidor unvollständig waren (zb. waren viele Verwendungszwecke abgeschnitten, weil zu lang) und auch dass bei meinen vielen Transaktionen eine PDF völlig nutzlos ist, ich wollte eine csv haben um automatisiert zu prüfen, ob alle Zahlungen korrekt abgelaufen sind, aber das wurde mir verwehrt.

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