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MTGOX und btc-e.com


McSchotte

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In der Regel preist der Markt Gebühren und Risiken ein, die man selbst nicht sofort sieht.

 

Beispiel: Bei Bitcoin.de ist das Verkäuferrisiko hoch, weil der Käufer auch einfach nicht zahlen kann, deshalb ist der Kaufpreis hier in der Vergangenheit eher hoch gewesen im Vergleich zu anderen Börsen.

 

Meine Vermutung: Niemand möchte hohe Geldbeträge nach Russland überweisen, oder sie dort dauerhaft lagern. Bitfloor und Bitcoin-24 haben es vorgemacht: So eine Börse kann ganz schnell dicht sein (aus welchen Gründen auch immer) - und wenn man dann noch 10 000€ da rumliegen hat ist das kein angenehmer Zustand. Wenn das Geld dann auch noch in Russland liegt, freut man sich sicher besonders. Wenn viele Leute so denken, gibt es weniger Käufer --> weniger Nachfrage --> geringerer Preis.

 

Aus diesem Grund bin ich neben bitcoin.de auch bei bitcoin-centrall.net, weil die zum einen in Frankreich und damit in der EU sitzen, zum anderen eine Bank hinter sich haben und nicht einfach so dicht gemacht werden können. Bei btc-e in Russland viel Geld rumliegen lassen... würde ich mich nicht so wohl mit fühlen.

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Hallo Sturmhardt,

 

 

darf ich kurz was offtopic fragen? Wie verifziert man sich bei bitcoin-central?

 

Gruß

 

Roscoe

 

Genau, wie oben schon geschrieben mit Scan/Foto vom Personalausweis und einem Scan/Foto einer Rechnung, wo man im Briefkopf deine Anschrift sehen kann. Aber Bitcoin-central wurde ja leider gehackt gestern abend, soll aber wohl nix schlimmes sein und alle BTC werden rückerstattet. Trotzdem echt übel, wie hier eine Börse nach der anderen Probleme hat...

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In der Regel preist der Markt Gebühren und Risiken ein, die man selbst nicht sofort sieht.

 

Beispiel: Bei Bitcoin.de ist das Verkäuferrisiko hoch, weil der Käufer auch einfach nicht zahlen kann, deshalb ist der Kaufpreis hier in der Vergangenheit eher hoch gewesen im Vergleich zu anderen Börsen.

Inwiefern das denn? Das Verkäuferrisiko ist gleich Null bzw. so hoch, wie das Risiko, dass Bitcoin.de irgend wie abschmiert. So wie ich das verstanden habe, wenn ich ich 10BTC verkaufen will, muss ich bei einem Verkaufsangebot 10BTC auf das Konto von Bitcoin.de bezahlen und kann auf diese Bitcoins nicht mehr zugreifen (sie sind reserviert). Wenn du diese 10BTC dann kaufen willst, dann bekommst du diese nur, wenn ich als Verkäufer sagen, dass das Geld bei mir eingegangen ist. Problematisch könnte es dann vielleicht werden, wenn du im Nachhinein behauptest, du hättest keine Bitcoins erhalten und deiner Bank anweist, sie sollten deine 1000€ wieder holen. Dann steht aber Bitcoin.de da zwischen, die bezeugen können, dass du die 10BTC erhalten hast.

 

Ansonsten hast du schon recht. Angebot und Nachfrage. Mt-Gox ist vielleicht ein größerer Name und zieht so relativ zum Angebot mehr Nachfrager an, also wäre der Preis höher als bei btc-e.

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Inwiefern das denn? Das Verkäuferrisiko ist gleich Null bzw. so hoch, wie das Risiko, dass Bitcoin.de irgend wie abschmiert. So wie ich das verstanden habe, wenn ich ich 10BTC verkaufen will, muss ich bei einem Verkaufsangebot 10BTC auf das Konto von Bitcoin.de bezahlen und kann auf diese Bitcoins nicht mehr zugreifen (sie sind reserviert). Wenn du diese 10BTC dann kaufen willst, dann bekommst du diese nur, wenn ich als Verkäufer sagen, dass das Geld bei mir eingegangen ist. Problematisch könnte es dann vielleicht werden, wenn du im Nachhinein behauptest, du hättest keine Bitcoins erhalten und deiner Bank anweist, sie sollten deine 1000€ wieder holen. Dann steht aber Bitcoin.de da zwischen, die bezeugen können, dass du die 10BTC erhalten hast.

 

Ansonsten hast du schon recht. Angebot und Nachfrage. Mt-Gox ist vielleicht ein größerer Name und zieht so relativ zum Angebot mehr Nachfrager an, also wäre der Preis höher als bei btc-e.

 

Das Verkäuferrisiko besteht hier nicht in einem Totalverlust. Das Problem ist – und das hat sich leider auch in der Praxis in letzter Zeit bestätigt – dass der Käufer hier durch Nichtbezahlung faktisch vom Kauf zurücktreten kann, was leider viele in Anspruch nehmen, wenn der Kurs nach Handelsabschluss gefallen ist. Jetzt bleibt der Verkäufer auf seinen Coins sitzen und fährt einen unverschuldeten Kursverlust ein. Zwar könnte man sicherlich die Bezahlung oder Schadenersatz auf dem Rechtsweg einklagen. Aber da sich das im Einzelfall nicht lohnen dürfte, nehmen die meisten den Verlust zähneknirschend hin.

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