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Large Bitcoin Collider (LBC)


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Der Large Bitcoin Collider findet eine Billiarde Bitcoin-Adressen

 

Der sogenannte Large Bitcoin Collider (LBC) ist ein Tool zum Finden und übernehmen von Bitcoin Adressen. Das ganze geschieht durch die Entdeckung der dazugehörigen Private Keys, wovon nun über eine Billiarde (1.000.000.000.000.000) durchsucht wurden.

 

https://www.btc-echo.de/der-large-bitcoin-collider-erreicht-eine-billiarde-adressen/

Wer sich mit Bitcoin beschäftig hat, kennt das Problem der Adressen.

Ist meine neue Adresse nicht schon mal von anderen gefunden worden oder wird vielleicht noch? :wacko:

 

Aber grau ist jede Theorie. Schnell hat man mal ein paar Zeilen Code geschrieben um z.B. 1.000.000 Adressen zu erzeugen. Problematischer ist es schon, die Adressen in der Blockchain zu checken, ob etwas drauf ist. (Aber auch möglich.)

 

Mit den Möglichkeiten steigt auch die Adressenanzahl. Trotzdem bleibt das mathematische Problem.

 

Wenn nun der Angstschweiß im Nacken sitzt :o , den empfehle ich Multisignaturen :rolleyes: .

Bei 2:3 benötigt man schon zwei Treffer.

Und es geht noch schöner. 6:9 ist das gleiche in grün, und man kann ja mehrere Masterkeys gleichzeitig nutzen. Schon ist die Sicherheit massiv gestiegen!

 

Zu Theoretisch, Du weist nicht wovon ich schreibe?

 

Gehe zu Lotto und tippe 6 aus 49. Die Schwierigkeit, aus 49 die 6 richtigen zu tippen.

Und jetzt stelle Dir nicht 49 Zahlen, sondern die große Menge an Bitcoin-Adressen vor. :P

 

Dann noch paar Regeln beachten, also nicht 500 Bitcoin auf einer Adresse, sondern in mehrere Nester legen.

Alles klar?

 

Axiom B) 

 

...

Bearbeitet von Axiom0815
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Beunruhigend finde ich, dass das Projekt (angeblich) bereits 2 Bitcoin-Adressen mit positivem Guthaben gefunden und gekapert hat. D.h. sie haben durch Zufall Adressen generiert, die bereits von Jemand anderem in Benutzung waren und konnten so die BTC "stehlen". Dass sowas theoretisch möglich ist, ist klar. Im Allgemeinen wird jedoch davon ausgegangen, dass das Auftreten so einer Kollision im Adressraum praktisch für alle Zeiten ausgeschlossen sei.

 

Sofern das kein Fake ist wurde mit dem LBC offenbar bewiesen, dass Kollisionen in der Praxis sehr wohl auftreten. Das hieße, dass grundsätzlich alle BTC-Guthaben prinzipiell in Gefahr wären. Die Gefahr ist zwar klein, aber offenbar praktisch vorhanden. Große Aufregung scheint es deswegen aber nicht gegeben zu haben...?!  :huh:

 

Ich hatte noch keine Zeit dieses LBC-Projekt im Detail nachzuvollziehen und bin mir nicht sicher ob ich alles richtig interpretiert habe. Gibt es schon irgendwo eine detaillierte Analyse der Sicherheits-Implikationen dieser Resultate?

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Beunruhigend finde ich, dass das Projekt (angeblich) bereits 2 Bitcoin-Adressen mit positivem Guthaben gefunden und gekapert hat. ...

 

Du kannst davon ausgehen, dass dann ein viel größerer Rummel um die Sache gemacht worden werde.

 

Ich weis, wie problematisch es ist, ein Projekt zu finanzieren, bzw. Sponsoren zu finden.

Erklärt man dann, dass dies praktisch nicht vor kommt, ist das Projekt gestorben.

 

Mit ein bisschen Werbung und den Versprechen, man könne den Fund für sich behalten, kapert die Gier den Verstand und viele "kleine Leute" spendieren ihre Rechnerleistung und holen sich Software darauf, wo sie nicht wissen, was die wirklich macht.

Logisch wäre, wenn ich was finde ist es meins allein, dass ich dann auch alleine suchen kann ohne die andern.

 

Aber, und es gibt ja immer ein aber, denk mal an die brainwallet. Wer so blöd war ein Passwort aus einen Buch oder Film zu nehmen, darf sich nicht wundern, wenn seine Adresse "gefunden wird".

 

Genau so ist es mit den Zufallszahlen aus den Chip, ob CPU oder andere Sachen.

Schon vor Bitcoin tobte ein Krieg in der Kryptografie, und mit manipulierten Chips oder Algorithmen  (a'la NSA) kann man die Zufallszahl sehr schnell voraus sagen. (Warum überrasch mich das nicht? :huh: )

 

Ich predige hier schon seit langem, ECHTE Zufallszahlen zu nutzen. Man kann ja würfeln.

 

 

Für die Leute, die im Anfangsposting nicht meine Aufführungen verstanden haben:

 

Stelle Dir ein Zahlenstrahl bis (fast) unendlich vor als X-Achse in ein Koordinatensystem.

Jetzt noch ein zweiten Strahl als Y ebenfalls (fast) unendlich.

 

Jetzt haben wir eine Wahrscheinlichkeit als Fläche mit (fast) unendlich x (fast) unendlich.

 

Okay, noch eine Z Achse mit (fast) unendlich.

 

Dann ist es eine Wahrscheinlichkeit als Würfel mit (fast) unendlich x (fast) unendlich x (fast) unendlich.

Also  (fast) unendlich³.

 

Da wir ja aber 6 Adressen brauchen zum Signieren, stellen wir uns vor, der Punkt im Würfel hat eine Farbe.

Jede Farbe kann man aus Rot-Grün-Blau machen. Man spricht in der Technik von RGB, mit z.B. 255 Farben pro Kanal.

 

Nun stellen wir uns vor, die Farbkanäle sind nicht 255 Schritte, sondern (fast) unendlich.

Als R (fast) unendlich, G (fast) unendlich und B (fast) unendlich.

 

Will man nun den Farbpunkt im Raum vorhersagen, darf man

 

(fast) unendlich x (fast) unendlich x (fast) unendlich x (fast) unendlich x (fast) unendlich x (fast) unendlich

 

Varianten berechnen. :P

 

Man möge mir die stümperhafte Erklärung von der 6 Dimension verzeihen, aber es soll sich ja jeder etwas vorstellen können, und manche haben schon mit 3 Dimension ihr tun.

 

Zusagen ist, dass ich das gerne nach Bedarf so etwas einrichten kann, so leicht zu bedienen, wie Electrum. (Also als ob es nur eine Singel-Signatur ist.

Leider steigen die Gebühren, weil 6 Adressen im Spiel sind. (bei schon jetzt hohen Miner-Feeds)

 

Ist aber unbedeutend, wenn es um zig-hundert Bitcoin geht, auch wenn der Kurs gerade unten ist.

 

Um Nerven zu sparen, supporte ich dies nur gegen ein kleinen Obolus. Ich kenne leider die Diskussionen, warum den jetzt der Feed so hoch ist. Wer also kein Geld hat, hat auch nicht diese Sorgen.

 

 

Axiom

 

PS: die neu Adressen kann man in übrigen auch sicher als Backup streuen oder damit sein Erbe absichern.

Bearbeitet von Axiom0815
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ich glaube das erst, wenn sie 2 private Schlüssel zeigen, die auf die selbe öffentliche Adresse zeigen....

 

 

 

Adresse

1ESGtMMeYjWqhrLkQGPRXswkUbkeHbd3ab

 

Private Key:

  1. 5KeGoxGzoR3iThMhoQZTzQzYidkkz1yVKn5KPAiDFrWqWizsAa6
  2. L5HWnEyc7s8yzq8P5pzJ8QtzzmE98fJL1sx48qru6ZYh7qPM5uqy

:P

 

Axiom :wub:

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Adresse

1ESGtMMeYjWqhrLkQGPRXswkUbkeHbd3ab

 

Private Key:

  1. 5KeGoxGzoR3iThMhoQZTzQzYidkkz1yVKn5KPAiDFrWqWizsAa6
  2. L5HWnEyc7s8yzq8P5pzJ8QtzzmE98fJL1sx48qru6ZYh7qPM5uqy

:P

 

Axiom :wub:

 

 

wie hast du das gemacht? :D

 

Ich glaube dir, dass es stimmt, nicht getestet :D

Bearbeitet von fjvbit
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Naja, es ist natürlich der gleiche private Key, einmal compressed (fängt mit K oder L an), und einmal uncompressed (fängt mit 5 an).

siehe z.B. bitaddress.org => Wallet Details.

 

Ich glaube den Mathematikern mal, dass es keine echten Kollisionen gibt, allerdings gibts halt Gegenbeispiele, bei md5 z.B. kann man inzwischen zwei unterschiedliche Texte mit gleicher md5sum erzeugen.

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Naja, es ist natürlich der gleiche private Key, einmal compressed (fängt mit K oder L an), und einmal uncompressed (fängt mit 5 an).

siehe z.B. bitaddress.org => Wallet Details.

 

Ich glaube den Mathematikern mal, dass es keine echten Kollisionen gibt, allerdings gibts halt Gegenbeispiele, bei md5 z.B. kann man inzwischen zwei unterschiedliche Texte mit gleicher md5sum erzeugen.

 

Du bist ein Blitzmerker. B)

 

sonst lies hier https://www.coinforum.de/topic/4003-wie-ist-eine-offline-paperwalleterstellung-möglich/page-2#entry65913

 

Axiom

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Du kannst davon ausgehen, dass dann ein viel größerer Rummel um die Sache gemacht worden werde.

 

Nö - warum? Understatement ist doch cool.  ;)

 

Mit ein bisschen Werbung und den Versprechen, man könne den Fund für sich behalten, kapert die Gier den Verstand und viele "kleine Leute" spendieren ihre Rechnerleistung und holen sich Software darauf, wo sie nicht wissen, was die wirklich macht.

Logisch wäre, wenn ich was finde ist es meins allein, dass ich dann auch alleine suchen kann ohne die andern.

 

Es gibt zwar mehrere axiomatisch fundierte und konsistente Logiken, aber Deine gehört nicht dazu.

 

Klar kannst Du alleine suchen, aber noch schlimmer als beim Solo-Mining weisst Du hier nicht, ob der Suchraum nicht bereits von jemandem abgegrast worden ist und Du somit 0% Chance hast etwas zu finden. Der LBC Pool stellt ja genau sicher, dass nicht Arbeit doppelt gemacht wird.

 

Ergo werden da auch nicht irgendwelche Privatkeys zufällig ausgekotzt, sondern man läuft systematisch durch.

 

Die Software macht genau das was draufsteht: Sie generiert so schnell es geht aus privkeys aus einem bestimmten Bereich hash160 und gleicht diese gegen alle Adressen ab auf denen Unspents sind. Im Übrigen auch P2SH. Weiterhin im Übrigen sind P2SH nicht sicherer als P2PKH, siehe

 

 https://bitcointalk.org/index.php?topic=1581701.msg16344155#msg16344155

 

So viel zu Deinem "fast unendlich ³"  - der Brüller.

 

Die Software braucht zu ihrem Betrieb weder irgendein privaten Key von Dir, noch eine wallet.dat noch eine Blockchain auf dem Rechner. Installier' das auf einem nackten System oder sonstwie.

 

 

Ich finde es gut, wenn Du einen Thread startest und Dich mit dem Thema beschäftigst, aber bevor Du weiter im Trüben stocherst - frag doch jemanden, der sich mit sowas auskennt.  :D

 

 

Rico

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Nö - warum? Understatement ist doch cool.  ;)

 

 

Es gibt zwar mehrere axiomatisch fundierte und konsistente Logiken, aber Deine gehört nicht dazu.

 

Klar kannst Du alleine suchen, aber noch schlimmer als beim Solo-Mining weisst Du hier nicht, ob der Suchraum nicht bereits von jemandem abgegrast worden ist und Du somit 0% Chance hast etwas zu finden. Der LBC Pool stellt ja genau sicher, dass nicht Arbeit doppelt gemacht wird.

 

Ergo werden da auch nicht irgendwelche Privatkeys zufällig ausgekotzt, sondern man läuft systematisch durch.

 

Die Software macht genau das was draufsteht: Sie generiert so schnell es geht aus privkeys aus einem bestimmten Bereich hash160 und gleicht diese gegen alle Adressen ab auf denen Unspents sind. Im Übrigen auch P2SH. Weiterhin im Übrigen sind P2SH nicht sicherer als P2PKH, siehe

 

 https://bitcointalk.org/index.php?topic=1581701.msg16344155#msg16344155

 

So viel zu Deinem "fast unendlich ³"  - der Brüller.

 

Die Software braucht zu ihrem Betrieb weder irgendein privaten Key von Dir, noch eine wallet.dat noch eine Blockchain auf dem Rechner. Installier' das auf einem nackten System oder sonstwie.

 

 

Ich finde es gut, wenn Du einen Thread startest und Dich mit dem Thema beschäftigst, aber bevor Du weiter im Trüben stocherst - frag doch jemanden, der sich mit sowas auskennt.  :D

 

 

Rico

 

Rico was genau willst du mit Deinem Post genau aussagen?

 

ich verstehe es nicht...

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Rico was genau willst du mit Deinem Post genau aussagen?

 

ich verstehe es nicht...

 

Ok, dann so:

 

  • Ja, der LBC hat zwei "echte" Adressen mit BTCs drauf gefunden (Nein, eine Kollision wurde noch nicht bewiesen)
  • P2PSH ist nicht sicherer als P2PKH
  • Es gibt in der LBC Software keine Viren/Trojaner/Malware/Adware/... (Liste hinreichend aber nicht vollständig)
  • Privkeys alleine suchen macht überhaupt keinen Sinn

 

und als Bonus

 

  • kleiner Seitenhieb auf Axiom0815

 

Rico

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Privkeys alleine suchen macht keinen Sinn, weil man ja dann nicht weiß

 

 

wie funktioniert es mit der Suche?

 

Werden die privaten Schlüssel und Adressen gespeichert?

 

oder wird jede Adresse einmal getestet, ob Bitcions drauf liegen und fertig?

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Detailiertere Funktionsweise siehe hier  https://lbc.cryptoguru.org/man/theory

 

Es wird einmal getestet (selten zweimal - wenn sich die Clients gegenseitig überprüfen) und fertig.

Theoretisch könnte man also Bitcoins auf einem Privatkey < 250 ablegen, aber das wäre unklug, da wenig Entropie.

 

Allerdings hat kein Privatkey eine höhere Entropie als 160bit. Leider. Ist so. Siehe auch den Link warum.

 

Jetzt schauen wir erstmal, dass der neue GPU client an die Leute rausgeht (wesentlich schneller als oclvanitygen), und dass wir endlich bald #51 finden (https://blockchain.info/address/1NpnQyZ7x24ud82b7WiRNvPm6N8bqGQnaS) - in weniger als 1 Monat sollte es ja soweit sein.

 

 

Rico

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Detailiertere Funktionsweise siehe hier  https://lbc.cryptoguru.org/man/theory

 

Es wird einmal getestet (selten zweimal - wenn sich die Clients gegenseitig überprüfen) und fertig.

Theoretisch könnte man also Bitcoins auf einem Privatkey < 250 ablegen, aber das wäre unklug, da wenig Entropie.

 

Allerdings hat kein Privatkey eine höhere Entropie als 160bit. Leider. Ist so. Siehe auch den Link warum.

 

Jetzt schauen wir erstmal, dass der neue GPU client an die Leute rausgeht (wesentlich schneller als oclvanitygen), und dass wir endlich bald #51 finden (https://blockchain.info/address/1NpnQyZ7x24ud82b7WiRNvPm6N8bqGQnaS) - in weniger als 1 Monat sollte es ja soweit sein.

 

 

Rico

 

wenn nur einmal getestet wird, ist es doch für die Zukunft relativ egal...

 

< 2^50 würde ich niemals Bitcoins ablegen bei 160 Bit echte Länge...

 

Ich habe schon immer Bitcoins auf mehrere Adressen verteilt und fühle mich wohl dabei. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine meine Hodle Adressen gefunden wird, halte ich für übersichtilich. Zusäztlich habe ich auf viele Adressen verteilt.

 

Eine alte Wechselgeldadresse wäre doch egal...

 

Denn Sinn von diesem "Pool" verstehe ich nicht so ganz. Es ist so etwas wie Schnitzeljagt?

 

Erst werden Bitcoins in einem bestimmten Bereich "versteckt" und dann gesucht?

 

Sind schon mal 2 verschiedene keys für eine Adresse gefunden worden?

Bearbeitet von fjvbit
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wenn nur einmal getestet wird, ist es doch für die Zukunft relativ egal...

Kommt darauf an. Manchmal sucht einer auch den bereits abgegrasten Suchraum nochmal ab:

Siehe z.B. auf https://lbc.cryptoguru.org/trophies

die Passage "2016-10-20 15:00:00 GMT

 

A manual revisit of the 38-42 bit search space revealed these private keys..."

 

 

< 2^50 würde ich niemals Bitcoins ablegen bei 160 Bit echte Länge...

Natürlich nicht. Das Thema hatten wir auf bitcointalk.org. Gegen den LBC wäre wohl ein Schlüssel im Bereich 2^159 + rand(2^158) am besten.

 

 

Denn Sinn von diesem "Pool" verstehe ich nicht so ganz. Es ist so etwas wie Schnitzeljagt?

Erst werden Bitcoins in einem bestimmten Bereich "versteckt" und dann gesucht?

Sind schon mal 2 verschiedene keys für eine Adresse gefunden worden?

Eine Schnitzeljagd veranstalten wir ab und zu, damit uns nicht langweilig wird. Dann gibt es ja noch die Puzzle transaction als globalgalaktische Schnitzeljagd.

Ansonsten geht's schon hart zur Sache: Gefunden werden kann prinzipiell der Zugriff zu jeder Adresse. Mit übersichtlicher Wahrscheinlichkeit - da hast Du schon recht.

 

 

2 Verschiedene Keys für 1 Adresse: Nein - bislang noch nicht, da wäre sicher ein größerer Rummel nicht zu vermeiden. Wir arbeiten daran.

 

Allgemein zum Sinn vom Pool: Wenn man wüsste, was der schon so an Erkenntnisgewinn und technologischen Nebenprodukten abgeworfen hat, würde man sich die Sinnfrage nicht stellen.

Bevor jetzt wieder die "unschuldige Frage" Was denn? kommt: Zu viel in den letzten 6 Monaten um es hier in annehmbarer Zeit niederzuschreiben.

 

Rico

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  • Ja, der LBC hat zwei "echte" Adressen mit BTCs drauf gefunden (Nein, eine Kollision wurde noch nicht bewiesen)

 

Habe ich das richtig verstanden, dass der LBC den Suchraum von systematisch "unten" (kleine/kurze private keys, wenig Bit) nach "oben" durchsucht und somit zuerst Ausgänge findet, die mit einem kleinen private key verwendet werden können?

 

Es könnte sein, dass die zwei "echten" Adressen von Irgendjemandem beim Rumspielen/Testen/Sonstwas (un)absichtlich mit einem kleinen private Key generiert wurden. Dann hätte der LBC keine Kollision, sondern exakt den zur Generierung verwendeten Key gefunden. Richtig? Ist dieses Szenario nicht deutlich nahe liegender, als die Vermutung, dass es sich um eine Kollision handelt?

 

Da es extrem unwahrscheinlich ist zufällig einen so schlechten Key zu generieren, muss man sich als 'normaler Nutzer' demnach (noch) keine Sorgen machen, dass seine Adressen durch den LBC "geknackt" werden. So würde ich das jedenfalls interpretieren, sofern ich das alles richtig verstanden habe...

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Habe ich das richtig verstanden, dass der LBC den Suchraum von systematisch "unten" (kleine/kurze private keys, wenig Bit) nach "oben" durchsucht und somit zuerst Ausgänge findet, die mit einem kleinen private key verwendet werden können?

 

Es könnte sein, dass die zwei "echten" Adressen von Irgendjemandem beim Rumspielen/Testen/Sonstwas (un)absichtlich mit einem kleinen private Key generiert wurden. Dann hätte der LBC keine Kollision, sondern exakt den zur Generierung verwendeten Key gefunden. Richtig? Ist dieses Szenario nicht deutlich nahe liegender, als die Vermutung, dass es sich um eine Kollision handelt?

 

Da es extrem unwahrscheinlich ist zufällig einen so schlechten Key zu generieren, muss man sich als 'normaler Nutzer' demnach (noch) keine Sorgen machen, dass seine Adressen durch den LBC "geknackt" werden. So würde ich das jedenfalls interpretieren, sofern ich das alles richtig verstanden habe...

 

Die "Experiment"-Hypothese gibt es natürlich, wobei diese genauso unbewiesen ist wie die "Kollision nur fehlt uns der 'Originalschlüssel' zum Beweis"-Hypothese.

 

Momentan haben wir nur Indizien die mal die eine, mal die andere Hypothese stützen. Ergo: Wir sind momentan so schlau als wie zuvor.  :huh:

 

Die Adressen sind nicht irgendwie als Experimental-Adressen auffällig. Im Gegenteil, beide sehen wie reguläre Changes aus.

Die Wahrscheinlichkeit für eine Kollision ist gering, aber die Wahrscheinlichkeit zweimal exakt den Originalschlüssel zu treffen ist mit 1/(296)² auch nicht ohne.

 

Die Vorstellung "kleine kurze Schlüssel" seien "ganz weit weg" von "guten langen Schlüsseln" ist wegen Kollisionen eben falsch.

Zahlen stimmen nun nicht, aber es spricht prinzipiell nichts dagegen, dass

 

0000000000000000000000000000000000000000000000000005c3aaf3f00001   (kurzer "schlechter" Key)

in den gleichen hash160 zeigt wie

8724876a87f87e8768d780c002378abe28494323259879bc6c6e7887f2a0021a    (langer "guter" Key)

 

(am Rande sei bemerkt das Copy&Paste in den WYSIWYG-Editor hier mächtig schei*e ist)

 

Warum? Durch den sog. Avalanche-Effekt sowohl der sha256 wie auch der ripemd160 Funktionen der eben besagt, dass 1 bit Änderungen in den Eingangsdaten gut 50% der Bits in den Ausgangsdaten flippen sollen. Das ist eine gewollte Eigenschaft guter Hashfunktionen.

 

Bedeutet aber in letzter Konsequenz: Es gibt keinen numerischen Sicherheitsabstand!

 

Rico

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Das ist ja irre spannend.

 

Steigt die Wahrscheinlichkeit von Treffern mit der Anzahl verwendeter Adressen, oder ist das irrelevant?

 

Was ist die "Puzzle"-Transaktion? Habt ihr die selbst gebaut, oder ist das eine spezielle Transaktion, die ihr angreift?

 

Wird noch spannender. Der Pool hat heute Nacht seinen dritten Fund gemacht. Details folgen bald.

 

Die "Puzzle"-Transaktion ist nicht von uns. Da hat vermutlich jemand ein "Frühwarnsystem" aufgestellt.

Ich vermute in weniger als zwei Wochen werden wir #51 gefunden haben (https://blockchain.info/address/1NpnQyZ7x24ud82b7WiRNvPm6N8bqGQnaS)

 

und wir greifen die nicht an. Die liegt einfach nur auf dem Weg. Näheres dazu ist hier zu finden:

https://bitcointalk.org/index.php?topic=1306983.0

 

Die Trefferwahrscheinlichkeit steigt natürlich mit der Anzahl der verwendeten Adressen. Doppelt so viele Adressen - doppelt so hohe Trefferwahrscheinlichkeit.

 

Aber ich möchte gleichzeitig beruhigen: Ich selbst habe natürlich Bitcoins und sehe noch keine Veranlassung die irgendwo panikartig anderweitig zu deponieren. Erstens wüsste ich nicht wohin, zweitens sind die Wahrscheinlichkeiten so gering, da ist die Gefahr beim BTC-Transfer durch irgendeinen Fehler BTCs zu verlieren millionenfach höher.

 

 

Rico

Bearbeitet von rico666cz
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und als Bonus

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...

 

Klar kannst Du alleine suchen, aber noch schlimmer als beim Solo-Mining weisst Du hier nicht, ob der Suchraum nicht bereits von jemandem abgegrast worden ist und Du somit 0% Chance hast etwas zu finden. Der LBC Pool stellt ja genau sicher, dass nicht Arbeit doppelt gemacht wird.

Schön zu hören, dass ihr die Zeit als Größe noch nicht verstanden habt.

Jede Putzfrau ist da klüger, weil eben über die frische gewischten Böden wieder Leute laufen.

Wer denkt, ein Hochhaus "systematisch" von oben nach unten durch zu wischen und dann ist alles fertig, sollte sich mal auf ein U- oder S-Bahnhof stellen und Dynamik verstehen lernen.

 

In Eurer Software geht ihr nur von Single-Keys aus, richtig? Was ist mit den Multi-Keys-Adressen?

 

Axiom

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...

In Eurer Software geht ihr nur von Single-Keys aus, richtig? Was ist mit den Multi-Keys-Adressen?

 

Axiom

Ach ist doch einfach.

 

Erst werden ALLE normalen Adressen geprüft, dann die anderen

 

eins nach dem anderen, in der Ruhe liegt die Kraft :D

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