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Verlust von Coins


c0in

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Eine Paperwallet erstellen kann ich schon aber dass man auch eine Wechselgeld-Adresse angeben soll, davon hatte ich keine Ahnung.

Die "vertrauenswürdigen" Wallets schicken automatisch die Wechselgeld-Adresse mit (bzw. erstellen einfach einen Korrekten Output dazu), entweder eine neue wenn es eine HD-Wallet ist, oder die Absende-Adresse wenn man z.B. eine einzelne Adresse importiert hat.

Zu mindesten ist es bei Elektrum nach eigener Erfahrung so.

 

Falls ich das jetzt falsch erklärt habe als "Neuling"  bitte ich um richtigstellung der Profis, Danke.

 

 

Je weniger man weiss umso vorsichtiger sollte man sein. Dann gehts meist gut  :)

 

Genau das ist eigentlich der springende Punkt, um Coins Massentauglich zu bekommen sollte der "normale User" sich über so etwas keine Gedanken machen müssen.

Aber es muss meiner Meinung nach kommuniziert werden, das es unter "schlechten" anders laufen kann. 

 

Ich versteh jetzt auch dass es aus gründen der Dateneinsparung, ja eigentlich eine clevere Lösung ist, wobei mein Programmier-Denken es "zwecks auf Nummer sicher gehen" andersrum lösen würde, und etwas mehr Daten in kauf nehmen würde. Sparen kann man auch wo anders siehe SegWit.

 

Die Datengrösse muss sich in naher Zukunft und für die Zukunft sowieso massiv verkleinern, sonst wird es meiner Meinung nie eine Massentauglichkeit erreichen.

Wenn die Blockchaingröße, sich pro Jahr so weiter entwickelt (wenn ich das richtig erkannt habe hier) kann man sich leicht ausrechnen, dass das nicht lange gut gehen kann, weil die "ehrenamtlichen" Node-Betreiber das nicht stemmen können. Es sei denn die Netzbetreiber, und die Speicherhersteller passen ihre "Raten" auch so schnell an, was ich bezweifle.

 

Wie gesagt ich bin auch neu hier, also bitte um Klarstellung wenn meine Gedankengänge falsch sind.

 

 

 

Gruß

Bearbeitet von c0in
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Doch, das ist schon so, auch wenn Trinkgeld hier nur für den Vergleich verwendet wird.

 

Eine Transaktion besteht aus Input und Output, wobei der Input nur ein Verweis auf vergangene Output sind.

Die Differenz ist die Gebühr.

 

Folgende Überlegungen führten zu diesen Konsens:

  • Der Block wird klein gehalten, da die Gebühr - als Differenz - redundant ist.
  • Bei Rechenfehlern wird eine Lösung geschaffen, die, wenn auch unschön für den Sender, keine Fehler zulässt. eine Zahlung ist immer unumkehrbar, fest in der Blockchain und kann nicht, "weil da mal ein Fehler gemacht worden ist", die Blockchain wieder auflösen. Fest ist immer!
  • Der Sender kann gar kein Ziel für den Minier angeben, weil man nicht weis, wer den Block findet und welche Adresse er dann hat.

Schau Dir das mal im Core (Konsole) oder in Electrum (Transaktion, Details) an.

Bei Fragen einfach noch mal melden.

 

Die besagte Buchpassage aus der "Bibel" ist aus den ersten Buch "Bitcoin, kurz und gut" von Jörg Platzer übernommen, und Jörg kommt noch aus einer Zeit, wo man mit Krypto-Kits gearbeitet hat, oder JavaScript.

Normal fängt es die Wallet-Software ab, sodass der User kein Fehler machen kann. Es sei den, der löscht die Wallet danach und verliert das Wechselgeld. Denn heutzutage werden für Wechselgeld immer neue Adressen verwendet (Grund auch schon im Forum geschrieben) und nicht wieder die gleiche. Was man aber auch einstellen kann.

 

Axiom

 

Danke für die Aufklärung.

 

Mit scripten habe ich nie gearbeitet.

 

Mit einem bitcoin Client 'schafft' man es nicht eine Transaktion zu machen, die nicht ausgeglichen ist.

 

Es wird automatisch eine Wechselgeldadresse genommen oder man kann keine angeben...

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Danke für die Aufklärung.

 

Mit scripten habe ich nie gearbeitet.

 

Mit einem bitcoin Client 'schafft' man es nicht eine Transaktion zu machen, die nicht ausgeglichen ist.

 

Es wird automatisch eine Wechselgeldadresse genommen oder man kann keine angeben...

 

Gerne.

 

Die Software berücksichtig dies und macht somit immer auch Wechselgeldadressen.

 

Bei HD-Wallets, wo man den privaten Key von der Paperwallet nicht mehr importieren kann, wird die Paperwallet mit einem Schlag entleert.

Electrum Wallet | privater Schlüssel | Entleeren oder Bitcoin Wallet (Schildbach) "Paper-Wallet leeren".

Englisch auch sweep bezeichnet.

Nur wer selbst noch seine eigene Lösung programmiert, muss wissen, was er tut. Und davon sollte man ja auch ausgehen.

 

Meine Empfehlung: HD-Adressen nutzen und damit offline Paperwallets (auf Vorrat) drucken. Mit BIP38 verschlüsselt und immer nur 0,1 oder so darauf. Die dann an Mann und wenn die Wallet auf den Handy leer ist kann schnell und unkompliziert diese wieder gefüllt werden. Auf Reisen hat man dann diese doppelt (Koffer und Portmonee) oder dreifach...

Durch die Verschlüsslung bin ich vor Diebstall geschützt und kann per Seed (HD-Wallet) immer wieder leicht herstellen und auf unvorhergesehenes reagierten.

z.B. Portmonee geklaut? Alle Paperwallet sofort leeren, obwohl verschlüsselt.

 

Besser als Amex-Checks, da ich alles allein machen kann und keinen was erklären und um Hilfe bitten muss.

 

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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Die Software berücksichtig dies und macht somit immer auch Wechselgeldadressen.

 

Bei HD-Wallets, wo man den privaten Key von der Paperwallet nicht mehr importieren kann, wird die Paperwallet mit einem Schlag entleert.

Electrum Wallet | privater Schlüssel | Entleeren oder Bitcoin Wallet (Schildbach) "Paper-Wallet leeren".

Englisch auch sweep bezeichnet.

Nur wer selbst noch seine eigene Lösung programmiert, muss wissen, was er tut. Und davon sollte man ja auch ausgehen.

 

 

Soweit so gut.

Verstehe ich wenn es eine HD-Wallet ist.

 

 

Meine Vorgehensweise ist (war) so.

 

Electrum2.8.2

-> Datei

-> Neu/Wiederherstellen

->

->

-> Standard Wallet

-> Use public or private keys

-> "private key eingeben" zB. mit der öffentlichen Adresse 1aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

-> fertig klicken.

 

 

1. Dann wird das Guthaben Korrekt angezeigt, ...bis zu diesem Zeitpunkt befinden sich die zB. 10 BTC auch noch auf der "Adresse der Paperwallet", ... Korrekt?

2. Ich sende 2 BTC an irgendeine andere Adresse zb. diese 1Na45hmP4wYFTEo1R2CwmUxgu48EVAJ6gJ, ...soweit so gut.

 

 

Die Software macht es so:

1. Output 2BTC                             an 1Na45hmP4wYFTEo1R2CwmUxgu48EVAJ6g 

2. Output (8BTC minus der Gebühr)  an meine Absendeadresse (1aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa) da ja keine Wechselgeldadresse zu Verfügung steht (weil es KEINE HD-Wallet ist).

 

ist das Korrekt?

 

Danke Gruß

Bearbeitet von c0in
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Ja, du kannst aber auch mehre private Keys in diese Wallet packen. aus welchen Grund auch immer.

Es ist aber schon etwas mehr, als Paperwallet leeren. Dies geht einfacher über den anderen beschrieben Weg.

 

Vielleicht noch ein Gedanke zur Wiederverwendung der Paperwallet.

In dem Moment, wo Du sie in Deine Wallet importierst online, ist der Offline-Status, die eigentliche Sicherheit, dahin.

Wenn der Rechner irgendwie was hat, ist der private Schlüssel verbrannt.

 

In meinen Sicherheitskonzept ein NO GO!

Aber das kann jeder halten wie er will.

 

Wenn man aber z.B. eine Adresse für die Steuer halten will um die Jahresfrist zu belegen, ist dies eine gute Möglichkeit.

 

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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Die ersten 2 Absätze, sind mir schon bekannt gewesen, aber trotzdem danke, es soll ja auch anderen helfen hier.

 

In meinen Sicherheitskonzept ein NO GO!

 

Sehe ich genauso.

 

Mir geht es nur um das Wissen, und da will ich immer alles von 0-9A-Z+Sonderzeichen :D  wissen.

Jede mögliche "Abzweigung" die ein Programmablauf nehmen kann usw.

Deswegen frage ich so genau nach, ich will schließlich in 1 Jahr auch zu den Profis gehören  :P

 

Ein kleiner Auszug zur meinem Sicherheitskonzept:

Paperwallet werden auf einem "Offline" Raspberry hergestellt mit einem alten Drucker OHNE Seitenspeicher.

Ein zweiter "Online" Raspberry verwaltet eine Wallet und sonst nichts.

 

Ein dritter wird gerade zum Node aufgesetzt.

 

Meine Internet Verbindung wird normalerweise ständig mit einem Netzwerksniffer überwacht, auch über einen Raspberry, der muss aber gerade für den Node herhalten.

Im Hintergrund, verlässt kein (schnüffel) Bit meinen Rechner.

Ich weiß ich bin Paranoid was den Datenschutz angeht, aber damit kann ich gut leben  :P

 

Danke Gruß

Bearbeitet von c0in
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Noch zwei Ergänzungen:

- Warum ist das Teil der Konstruktion?

Man löst damit zwei Probleme: Man braucht so etwas wie einen Garbage Collector, also etwas, dass alle Münzen einsammelt, die in einem Block nicht einer gültigen Zieladresse zuordenbar sind. Zum zweiten will man eine Gebühr einführen, die nicht die Höhe der Transaktionen besteuert, sondern die Menge des Speichers, die ja jeder Full-Node bei einer Transaktion aufwenden muss (u.a. für die Prüfung, ob die Transaktion korrekt ist). Da ist aber das Problem, dass man in dem Moment, wenn man die Transaktion abschickt, ja eine Zieladresse braucht, aber weder weiß, in welchem Block die Transaktion landet noch welcher Miner den Block findet.

 

Im Gegensatz zu cOin bin ich der Meinung, dass diese Lösung genial ist. Man sammelt alles ein, was über ist (das ist der Wirt, der das Wechselgeld einsammelt) und gibt es dem Miner, der den Block schürft. Besser man gibt es dem Miner, als dass die Münzen unwiderbringlich verloren sind! Und es spart Speicherplatz!

 

Meine Quelle, für alles, was Transaktionen betrifft (gibt es leider nur in Englisch, dafür in einer kostenlosen online-Version): Mastering Bitcoin von Andreas M. Antonopoulos

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Im Gegensatz zu cOin bin ich der Meinung, dass diese Lösung genial ist. Man sammelt alles ein, was über ist (das ist der Wirt, der das Wechselgeld einsammelt) und gibt es dem Miner, der den Block schürft. Besser man gibt es dem Miner, als dass die Münzen unwiderbringlich verloren sind! Und es spart Speicherplatz!

Ich sehe das genauso - Dienstleister muessen mit dem Einwurf von Muenzen bei Laune gehalten werden, ansonsten leisten sie keinen Dienst.

 

Der Wirt ist ein sehr gutes Beispiel - wenn ich nicht will, dass er von 10 Coins 1 Coin an den Koch gibt und sich 9 einsteckt, muss ich ihm auch sagen, dass er mir die 9 Coins zurueck geben soll.

 

Und wer mit diesem Prinzip nicht einverstanden ist, der soll eben woanders spielen gehen.

 

(ich lese aber auch ein bisschen aus dem Thread, dass es in einem buch missverstaendlich beschrieben waere ... dafuer ist der Autor der richtige Ansprechpartner oder eben das Verifizieren der Informationen durch Testen oder intensiver Recherche)

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@Rodge

Danke dir nochmal für die Ergänzungen.

 

Im Gegensatz zu cOin bin ich der Meinung, dass diese Lösung genial ist.

 

Nicht ganz, ich habe es schon erkannt nach deiner (eurer) Erklärung, daher schrieb ich u.A.

[...]  Ich versteh jetzt auch dass es aus gründen der Dateneinsparung, ja eigentlich eine clevere Lösung ist  [...]

 

Wenn die Software das immer zu 100% richtig macht ist es auch eine geniale Lösung.

Meine Befürchtung war eben nur (da ich leider Pessimist bin), wenn man von 100 BTC 10 Versendet, und eine Software es nicht richtig macht, sind 90 BTC weg (ok nicht ganz es hat ein Miner).

 

Viel schlimmer finde ich eigentlich wenn sich mal ein Bug einschleicht, oder "Böse Buben / Mädchen / Ohne-Angabe" (von denen soll es ja angeblich welche geben) mal auf die Idee kommen Software absichtlich so auszustatten. Andersherum wäre das einfach ausgeschlossen.

Dem, dem das passiert, findet diese Lösung sicher auch nicht mehr "genial". 

 

 

Pessimisten denken so, ich kann es aber irgendwie nicht abstellen, und es hilft mir ungemein bei der Möglichkeit evtl. Schwachstellen in der Programmlogik frühzeitig zu erkennen :P

 

Zu Mastering Bitcoin habe ich noch folgendes gefunden, es gibt es schon in mehreren Übersetzungen.

https://www.bitcoinbook.info/translations-of-mastering-bitcoin/

aber leider ist Deutsch "noch" nicht dabei.

 

Gruß

Bearbeitet von c0in
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@Jokin

 

[...] Dienstleister muessen mit dem Einwurf von Muenzen bei Laune gehalten werden, ansonsten leisten sie keinen Dienst.

 

Wenn du die Miner damit meinst, dafür gibt es den Block-Reward und die berechneten Transaktionsgebühren, das sollte reichen zur guten Laune.

 

Der Wirt ist ein sehr gutes Beispiel - wenn ich nicht will, dass er von 10 Coins 1 Coin an den Koch gibt und sich 9 einsteckt, muss ich ihm auch sagen, dass er mir die 9 Coins zurueck geben soll.

 

Na ja der vergleich hingt in der Hinsicht,

wenn man bei einem Wirt Essen geht, und die Rechnung 10€ ausmacht, man mit 100€ bezahlt, dann bekommt man 90€ zurück, ohne dass man das sagen muss. ..der Wirt behält sich nicht den Rest weil er annimmt es sei sein Trinkgeld, nur weil ihm der Kunde nichts anderes gesagt hat.

In den Ländern, wo man das Geld in eine Schale legt, passiert das auch nicht, denn dann kommt das Restgeld in der Schale zurück, erst wenn man dann etwas liegen lässt, sehen sie es als Trinkgeld an, das ist auch in Ordnung. Praktisch ein Opt-in.

 

Aber es gibt viele Wege die nach Rom führen, und viele Meinungen.

 

 

Und wer mit diesem Prinzip nicht einverstanden ist, der soll eben woanders spielen gehen.

 

Mit Verlaub, wenn es um ein Spiel geht, kann man das so sehen, aber das ist kein Spiel sondern Geld. Da schaut der Spaß schon etwas anders aus.  ;)

Und ich würde mal behaupten, bei unseren Gesetzen in der EU, würde die Sache Rechtlich auch anders bewertet werden, zu mindesten dann wenn der Miner in der EU sitzt. 

Ich habe oben schon bestätigt das es eigentlich eine Clevere Lösung ist, aber es darf einfach nie so ein Fall eintreten (den ich beschrieb), schon gar nicht wenn es massentauglich werden soll.

Bitcoins sollte sicher nicht als Spiel abgestempelt werden.

 

 

 

[...] oder intensiver Recherche

 

Das habe ich u.A. hier gemacht.

Bis jetzt schaut es nach meinen hier gewonnen Informationen, so aus dass die Formulierung in diesem Buch im Prinzip nicht Falsch ist, wenn eine Software das Unkorrekt löst.

 

 

 

 

 

 Gruß 
Bearbeitet von c0in
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Mit Verlaub, wenn es um ein Spiel geht, kann man das so sehen, aber das ist kein Spiel sondern Geld. Da schaut der Spaß schon etwas anders aus.  ;)

Und ich würde mal behaupten, bei unseren Gesetzen in der EU, würde die Sache Rechtlich auch anders bewertet werden, zu mindesten dann wenn der Miner in der EU sitzt. 

Ich habe oben schon bestätigt das es eigentlich eine Clevere Lösung ist, aber es darf einfach nie so ein Fall eintreten (den ich beschrieb), schon gar nicht wenn es massentauglich werden soll.

Bitcoins sollte sicher nicht als Spiel abgestempelt werden.

Das ist natuerlich absolute Ansichtssache.

 

Wenn ich Bitcoins als "Geld" sehen wuerde, dann wuerde ich auch ein absolut stabiles, durchdachtes und fehlerfreies System erwarten.

 

Allerdings befindet sich der Bitcoin noch in seiner Anfangsphase, es herrscht in gewisser Weise eine Goldgraeberstimmung und das verschafft dem Bitcoin ein Hoch nach dem anderen.

 

Schaut man sich das Konzept naeher an, dann hat es super viele Haken - ich will bei einer Bezahlung am Kiosk nicht eine Stunde stehen bis die Transaktion 6 mal bestaetigt wurde.

... wenn ich jedoch von Kontinent zu Kontinent Transaktionen durchfuehre, bin ich froh diese innerhalb einer Stunde abgeschlossen zu haben.

 

Der Bitcoin muss sich erstmal finden.

 

Und solange ich in meiner Steuererklaerung Bitcoins bei meinen Einnahmen als "Sache" angebe und die Einnahmen nicht als "Kapitalertraege", sehe ich den Bitcoin bestenfalls als Spielgeld.

 

... natuerlich wuerde ich auch gerne sehen, dass er mal eine echte Waehrung wird ... bis dahin hoffe ich genuegend Coins besammen zu haben, die im Falle eines Totalverlustes nicht weh tun und im Falle eines Kursanstiegs ein nettes Auskommen ermoeglichen.

 

(ich haette schon viel eher einsteigen sollen .... grmpf)

  • Love it 1
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[...] "Geld" [...] absolut stabiles, durchdachtes und fehlerfreies System [...] .

Unser derzeitiges "Geld-System" ist davon auch weit entfernt, und wenn man sich das erstmal genauer ansieht, wird man erkennen dass es nur eine Frage der Zeit ist bis dieses Kartenhaus zusammenbricht, (es ist am besten weg dazu).

Es hängt nur davon ab, wie lange es "noch" dauert, bis der Großteil der Bevölkerung auch versteht wie absurd unser Geldsystem geworden ist, ...Stichwort "Wegfall der Goldpreisbindung".

Unsere Bildungssysteme, haben nicht dafür gesorgt, dass "jeder" versteht was das eigentlich für ein Freifahrtsschein ist, warum wohl  ;)

 

Und es könnte durchaus möglich sein, dass gerade Kryptowärung, dann der Rettungsanker ist. Ich sehe darin auf jeden Fall ein Potential, zu mindestens in der Hinsicht als dass es sich "selbst Kontrollieren" kann, und nicht ein Staat, bzw. einige Menschen.

 

 

[OT an]

Zur Absurdität unseres Geldsystem bzw. unserer "Gutgläbigkeit".

 

Wenn man als "kleiner Unternehmer" einen Fehler macht zahlt man selber dafür.

Wenn eine Bank (was nichts anderes ist als ein größerer Unternehmer) einen Fehler macht, zahlen Wir alle dafür.

Das sind die einzigen Unternehmer die es geschafft haben, egal was sie für Fehler machen sie lassen es sich immer von andern bezahlen, Perfektes System :lol: 

... und die, die für die Fehler verantwortlich sind bekommen auch noch eine Belohnung dafür, in form einer tollen Abfindung, falls sie deswegen zurücktreten müssen.

 

Ok die können eigentlich nichts dafür, wir geben ihnen ja die Erlaubnis, dass sie das machen dürfen  ;)  

[OT aus]

 

Gruß

Bearbeitet von c0in
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fiat ist kein wertspeicher

 

Einen Wertspeicher gibt es im immer, wenn mindestens 2 Menschen glauben das z.B. Geldscheine, Gold, Diamanten, Zigaretten, Buchstaben-Zahlen-Kombinationen (alles derzeitige Tauschmittel), usw. einen Wert für einen Tausch haben. So lange man diese Tauschmittel besitzt, sind diese Werte gespeichert, als Fiatgeld, Warengeld, usw.. ;)

 

Wo speichert der Großteil der Menschen, seine Arbeitsleistung denn sonst wenn nicht in Geldscheine? Also ist Fiatgeld sogar der größte Wertspeicher momentan.  ;)

Bearbeitet von c0in
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"...Einen Wertspeicher gibt es im Prinzip immer, wenn mindestens 2 Menschen glauben das Geldscheine..." - das ist nicht korrekt - bei fiat gibt es einen dritten mitspieler: den staat bzw herausgeber bzw gelddrucker bzw irgendwann einstampfer

 

fiat ist langfristig bestenfalls altmetall wenn nicht nur altpapier oder gar lediglich zahlen in ner datenbank - ich rate jedem fiat maximal für ein paar monate flüssig zu haben - ansonsten muss es arbeiten oder wird umgewandelt - und immer wieder: den zinseszins beim fiat nutzen um sachwerte zu mehren

 

crypto ist übrigens für mich noch lange kein gold2.0 sondern weiterhin zock - bereits 2013 hab ich meinen einsatz vom casinotisch genommen

 

ps: du kannst geldscheine nicht mit zb zigaretten vergleichen - versuch mal zb im knast was mit reichsmark zu bezahlen und danach versuch es mit ner schachtel kippen ;)

Bearbeitet von boardfreak
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in der Abzahlung von Hypotheken und Schulden

 

u.A. natürlich auch.

 

fiat ist langfristig bestenfalls altmetall wenn nicht nur altpapier oder gar zahlen in ner datenbank

Da bin ich auf deiner Seite, aber das gilt im Prinzip für alle anderen auch, es ist nur so viel Wert wie ein anderer bereit ist zu zahlen. 

Momentan ist es so dass eine "Buchstaben-Zahlen-Kombinationen" (das physisch den wenigsten Wert hat), mehr Wert ist als das Edelmetall Silber.

Werte sind immer Relativ.

 

Auch Sachwerte sind Relativ, genauso wie der Staat bzw Herausgeber bzw Gelddrucker bzw irgendwann Einstampfer das Fiat einstampfen kann,

kann er das auch mit Sachwerten tun indem er enteignet, bzw. zeigt die Geschichte das alles schon vorkam.

 

Wenn man es mal genau nimmt, ...aber da könnten wir sicher noch lange diskutieren.

 

Gruß 

Bearbeitet von c0in
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"...kann er das auch mit Sachwerten tun indem er enteignet..." - das geht aber nicht auf knopfdruck (wenn zb jemand sein gold im wald vergräbt ist das nicht so leicht mitm enteignen) und außerdem geht dadurch der wert nicht flöten (ihn hätte nur hemand anderes) -  zudem ist die welt groß und nicht nur ein staat - das sollte man übrigens auch beim fiat im hinterkopf behalten - zb hab ich aufm deutschen girokonto euronen, im cryptouniversum usd usw - und immer wieder: streuen streuen streuen - egal wo und was

Bearbeitet von boardfreak
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Ist klar,

geht aber auch nicht mit Fiat auf Knopfdruck, denn dann bekommt man u.U. ein paar Unruhen (vermute ich mal so), aber wie du sagst heutzutage muss man schon schön streuen. 

 

 

 

Kleines Häuschen ...zum Wohnen, kleines Auto ...damit man zu seinem kleinen Boot kommt, mit dem man dann mit seinem Gold, in einen besseres Land (wo auch immer das ist), tuckern kann. Da hat Crypto einen entscheidenden Vorteil, man brauch nicht das Gold herumschleppen  :)

 

Einen immerwährenden Wertspeicher gibt es nicht, kurzfristig dagegen sehr wohl bei jedem Tauschmittel, (zu mindestens über einige Jahrzehnte) ... so auch bei Fiat seit einiger Zeit.

Gold z.B. ist dabei noch der langlebigste Wertspeicher, es sei den man findet irgendwann ein noch vielfaches davon, dann ist auch dieser Speicher teilweise verpufft.

Bearbeitet von c0in
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... denn dann bekommt man u.U. ein paar Unruhen (vermute ich mal so),

Schon mal darüber nach gedacht, dass unter dem Vorwand "Terror" die Überwachung und Machtbefugnisse immer weiter ausgebaut wird. Dazu auch materielle und personeller Aufrüstung.

Warum wohl das ganze?

 

Axiom

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@ Jokin

 

Wie kommst du darauf, dass die Einnahmen keine Kapitalerträge sind?

Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber ich muss die Ertraege in meiner Steuererklaerung als "Sonstige Einkuenfte" im Formblatt SO ('Private Veraeusserungsgeschaefte') eintragen und nicht als "Einkuenfte aus Kapitalvermoegen" im Formblatt KAP.

 

 

Einen Wertspeicher gibt es im immer, wenn mindestens 2 Menschen glauben das z.B. Geldscheine, Gold, Diamanten, Zigaretten, Buchstaben-Zahlen-Kombinationen (alles derzeitige Tauschmittel), usw. einen Wert für einen Tausch haben. So lange man diese Tauschmittel besitzt, sind diese Werte gespeichert, als Fiatgeld, Warengeld, usw.. ;)

 

Wo speichert der Großteil der Menschen, seine Arbeitsleistung denn sonst wenn nicht in Geldscheine? Also ist Fiatgeld sogar der größte Wertspeicher momentan. ;)

"Wertspeicher" und "Tauschmittel" sind zwei grundlegend verschiedene Dinge.

 

 

Einen immerwährenden Wertspeicher gibt es nicht, kurzfristig dagegen sehr wohl bei jedem Tauschmittel, (zu mindestens über einige Jahrzehnte) ... so auch bei Fiat seit einiger Zeit.

Gold z.B. ist dabei noch der langlebigste Wertspeicher, es sei den man findet irgendwann ein noch vielfaches davon, dann ist auch dieser Speicher teilweise verpufft.

Hier sind wir wieder beisammen.

 

Jedes "Tauschmittel" ist auch ein "kurzzeitiger Wertspeicher", solange sich die Tauschpartner ueber den Wert des Tauschmittels einig sind.

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Oh je ... was fuer ein Durcheinander im Steuerrecht, aber stimmt - so macht das auch Sinn.

 

Gerade nachgelesen: Ertraege aus Devisenhandel muss auch in "SO" eingetragen werden ... somit sind Bitcoins den Devisen in der Hinsicht gleichgestellt.

... was mein Argument weiter oben natuerlich zunichte macht.

 

(aendert nix an meiner Einstellung, dass ich Bitcoins fuer hochriskant halte und somit eher als Spielgeld bezeichne solange das Ganze fuer mich unausgereift und in Entwicklung befindet)

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