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Bitcoin wird in Deutschland verboten! (FAZ)


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Es wäre vielleicht ein wenig ärgerlich, falls die Bundesregierung BTC verbieten würde aber keinesfalls "aus". Was kümmrts irgendwem in aller Herren Länder was die Bundesregierung verbietet oder nicht. Keinen interessierts. Falls sie es doch versuchen, wird denen ganz schnell ihre eigene Bedeutungslosigkeit in der grossen weiten Welt vor Augen geführt. Bitcoin ist dezentral. Schlecht wäre es natürlich erst einmal, wenn Server von Börsen beschlagnahmt würden und die BTCs weg wären. Darum ist eine eigene, gut gesicherte Wallet auf dem eigenen PC sicher besser. Wenn die Damen und Herren der Bundesregierung BTC in D verbieten, gehts woandders umso munterer weiter. Ich glaube, das kapieren die schon. Und wenn nicht, dann eben nicht. Who cares? :)

 

Ausserdem glaube ich auch, dass der Bericht ein Fake ist.

Bearbeitet von Rasputin
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1. Link führt zu Nichts

2. Es gibt keine einzige Meldung zum Thema. Davon hätten v.a. Tech-Medien berichtet, etwa Heise

 

Der Artikel beginnt mit "Die Bundesregierung ist sich einig....". Und bevor sich die gesamte Bundesregierung einig wäre, hätte es einen langen Prozess gegeben. Der wäre schon öffentlich geworden. Es gibt noch mehr Punkte die nicht schlüssig sind und die Formulierung ist stümperhaft.

 

Ja eben! Jetzt fällts mir erst auf.

 

"Die Bundesregierung ist sich einig"

Das wirklich EINZIGE, bei dem sich die Regierung einig sein würde, wäre die Diätenerhöhung. Ausserdem hätte man schon davon erfahren bzw könnte man das auch woanders nachlesen. Der ganze Artikel ist nur reine Trollerei.

Bearbeitet von Rasputin
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  • 3 Wochen später...
  • 4 Wochen später...
Thanks. Das heißt danke auf deutsch.

Äh nein, das heißt danke auf Englisch.

 

Was kümmrts irgendwem in aller Herren Länder was die Bundesregierung verbietet oder nicht. Keinen interessierts.

Wen es kümmert? Jeden Deutschen, der seine Coins nicht mehr in richtiges Geld verwandeln kann und umgekehrt. Du könntest genauso gut sagen, dass es keinen interessiert, dass Deutschland eine andere Drogenpolitik als die Niederlande betreibt. Die Realität straft Dich Lügen.

 

Gruß

Stonie

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Wen es kümmert? Jeden Deutschen, der seine Coins nicht mehr in richtiges Geld verwandeln kann und umgekehrt. Du könntest genauso gut sagen, dass es keinen interessiert, dass Deutschland eine andere Drogenpolitik als die Niederlande betreibt. Die Realität straft Dich Lügen.

 

Gruß

Stonie

Warum sollte man seine Bitcoins nicht mehr in "echtes" Geld umwandeln können nur weil es in Deutschland verboten wäre? Weder das Internet noch Bitcoins sind auf Länder mit repressiven Gesetzen beschränkt. Es gibt doch so viele Möglichkeiten, Verbote ins Leere laufen zu lassen. Als nur mal ein Beispiel könnte man Gold mit BTC kaufen und das wieder veräussern. Oder man handelt da, wo man Ruhe vor denen hat. Da gibt es sicher noch ein ganzes Repertoire an Umgehungsmöglichkeiten. ;)

Und was den Vergleich mit der Drogenpolitik betrifft: Da ist das Verbot zwar durchaus gerechtfertigt aber keinesfalls umzusetzen. Kein Drogensüchtiger oder auch nur Haschischkonsument wird sich je irgendwelche Gesetze zur Drogenpolitik auch nur zu Gemüte führen. Weder hier noch in den Niederlanden. Aber das ist eine andere Sache. Aber ich will damit nur sagen: Je mehr man versucht, Menschen einzusperren umso intensiver werden sie versuchen auszubrechen.

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Warum sollte man seine Bitcoins nicht mehr in "echtes" Geld umwandeln können nur weil es in Deutschland verboten wäre? Weder das Internet noch Bitcoins sind auf Länder mit repressiven Gesetzen beschränkt. Es gibt doch so viele Möglichkeiten, Verbote ins Leere laufen zu lassen. Als nur mal ein Beispiel könnte man Gold mit BTC kaufen und das wieder veräussern. Oder man handelt da, wo man Ruhe vor denen hat. Da gibt es sicher noch ein ganzes Repertoire an Umgehungsmöglichkeiten. ;)

Und was den Vergleich mit der Drogenpolitik betrifft: Da ist das Verbot zwar durchaus gerechtfertigt aber keinesfalls umzusetzen. Kein Drogensüchtiger oder auch nur Haschischkonsument wird sich je irgendwelche Gesetze zur Drogenpolitik auch nur zu Gemüte führen. Weder hier noch in den Niederlanden. Aber das ist eine andere Sache. Aber ich will damit nur sagen: Je mehr man versucht, Menschen einzusperren umso intensiver werden sie versuchen auszubrechen.

 

Natürlich gibt es Wege Bitcoins auch nach einem Verbot per P2P zu verkaufen. Nur wer will schon eine Währung, die man nicht auf viele Arten wie jetzt umtauschen kann. Würden Mt.Gox, Bitstamp und Bitcoin.de augrund von Regulierungen geschlossen werden, dann gäbs erstmal einen richtigen Kurssturz, warum ? Weil damit die legalen Möglichkeiten wegfallen um Bitcoins zu handeln, die schnell und komfortabel sind.

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Hier sitzen wieder man zu viel Leute mit zu viel Zeit vorm PC an einem Tisch. Keiner weis was passiert. Ich habe gerade aus Österreich aus BTC gekauft und verkauft.

Also derzeit geht alles wie immer, darum finde ich eine derartige Diskussion hier reine Kaffeesatzleserei.

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Warum sollte man seine Bitcoins nicht mehr in "echtes" Geld umwandeln können nur weil es in Deutschland verboten wäre?

Gegenfrage: Wie würdest Du es tun wollen? Bitcoin.de wäre dann dicht, bei der Überweisung von Geld oder dem Erhalt von Geld zu/von einer ausländischen Börse läufst Du ins Geldwäsche-Monitoring Deiner Bank. Bei einem privat vermittelten Verkauf hättest Du keinerlei Sicherheit.

 

Als nur mal ein Beispiel könnte man Gold mit BTC kaufen und das wieder veräussern.

Aha. Und wie kommst Du an das Gold? lässt Du es Dir mit der Post schicken? Dauert nach Deutschland 3 bis 6 Wochen beim Zoll (trotz Befreiung, reinschauen tun die trotzdem. Flexible Konvertierung stelle ich mir anders vor, von Kontrollmitteilungen mal ganz abgesehen.

 

Oder man handelt da, wo man Ruhe vor denen hat. Da gibt es sicher noch ein ganzes Repertoire an Umgehungsmöglichkeiten. ;)

Mir fällt gar nicht soviel ein, was der Normalo nutzen kann, vergleiche z.B. das Austrocknen der Online-Poker-Finanzierung durch die USA. Klar geht immer was, aber man verliert die Sicherheit und durch das Verengen der Handelspartnerbasis Liquidität im Markt.

 

Hier sitzen wieder man zu viel Leute mit zu viel Zeit vorm PC an einem Tisch. Keiner weis was passiert. Ich habe gerade aus Österreich aus BTC gekauft und verkauft.

Also derzeit geht alles wie immer, darum finde ich eine derartige Diskussion hier reine Kaffeesatzleserei.

Mit der Argumentation könnten wir jegliche Diskussionen lassen und einfach nur auf Fakten und Ereignisse warten.

 

Gruß

Stonie

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Oder auf Fakten und Ereignisse warten, um diese zu analysieren und zu diskutieren...

 

Im Übrigen: "Wechselstuben" wird es immer geben...schaut euch die Dagensia mit ecardone an - halbherzige Verifizierung ihrer Kunden mit Scans von Perso & Rechnung, BTC-Direktkauf/-verkauf, Onlinekonto mit Option zur Kreditkarte, um kostenlos dort deponierte Beträge im Ausland am ATM abheben zu können...natürlich werden solche Dienste, die sich als Kreditinstitut tarnen, irgendwann aus dem Verkehr gezogen - neue kommen aber nach...

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Gegenfrage: Wie würdest Du es tun wollen? Bitcoin.de wäre dann dicht, bei der Überweisung von Geld oder dem Erhalt von Geld zu/von einer ausländischen Börse läufst Du ins Geldwäsche-Monitoring Deiner Bank. Bei einem privat vermittelten Verkauf hättest Du keinerlei Sicherheit.

 

Entweder Privat oder Konto bei einer ausländischen Bank. Ausländische Wechselstuben würden auch gehen. Natürlich hat man bei Bitcoin.de mehr Sicherheit.aber aussergewöhnliche Umstände erfordern aussergewöhnliche Massnahmen. Ausserdem ist eine Bank auch nicht sicher. Die Menschen in Zypern können ein Lied davon singen.

 

Aha. Und wie kommst Du an das Gold? lässt Du es Dir mit der Post schicken? Dauert nach Deutschland 3 bis 6 Wochen beim Zoll (trotz Befreiung, reinschauen tun die trotzdem. Flexible Konvertierung stelle ich mir anders vor, von Kontrollmitteilungen mal ganz abgesehen.

 

Ich hab mir schon öfter Gold schicken lassen und hatte keine Probleme. Manchmal hats auch länger gedauert aber ist immer angekommen. :)

 

Mir fällt gar nicht soviel ein, was der Normalo nutzen kann, vergleiche z.B. das Austrocknen der Online-Poker-Finanzierung durch die USA. Klar geht immer was, aber man verliert die Sicherheit und durch das Verengen der Handelspartnerbasis Liquidität im Markt.

 

Keine Ahnung was mit Onlinepoker war, da ich mich nicht mit Glücksspiel befasse. Aber eins ist klar. Wann immer die Regierenden eine Möglichkeit im Internet zunichte machen, werden 3 Neue entstehen. War ja mit Kino.to genauso. Dort haben sie den Laden dichtgemacht und unzählige Klone sind nachgekommen. :D

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Ich glaube, Du überschätzt das Internet hier dramatisch. Wo sind denn die drei Nachfolger von kino.to? Wo sind denn die drei Nachfolger von Liberty Reserve? Die Utopie aus den 90ern ist tot, als man glaubte, Staaten würden das Netz nicht kontrollieren können. Sie können es, und zwar ziemlich gut. Die Alternativen, die Du vorschlägst, sind keine. Viel zu hohe Risiken verschiedenster Art (Rechtsunsicherheiten, Währungsschwankungen), immense Transaktionskosten und zeitlich eine Zumutung, vor allem - das war ja meine Frage - dem Normalbürger nicht vermittelbar. Du musst Dich ja schon außerhalb Europas bewegen, innergemeinschaftlich würde das einvernehmlich geregelt.

 

Ganz klar: Sollte die EU den Handel mit virtuellen Währungen für unzulässig erklären, wäre Bitcoin tot.

 

Gruß

Stonie

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Ich glaube, Du überschätzt das Internet hier dramatisch. Wo sind denn die drei Nachfolger von kino.to?

 

Nicht dein Ernst oder? :D

 

Wo sind denn die drei Nachfolger von Liberty Reserve?

Das mit LR ist ja noch nicht lange her. Warte nur ein Weilchen... Vorerst muss man halt alternativ Webmoney, Perfect Money usw verwenden. Ich kann aber ehrlich gesagt nicht so darauf eingehen weil ich bei denen noch kein Konto benötigt habe...bis jetzt.

 

Die Utopie aus den 90ern ist tot, als man glaubte, Staaten würden das Netz nicht kontrollieren können. Sie können es, und zwar ziemlich gut.

WIKI leaks, aufgedeckte Politikerskandale, Plagiatsaffären, der neuste Skandal aus den USA (Prism) und dessen Aufdeckung zeigen dass sie es liebend gerne wollten aber eben nicht können. Darum haben sie auch so unsägliche Angst vor dem Internet und versuchen zu zensieren, was immer ihnen zum Negativen ausgelegt werden könnte. Aber Zensur und Überwachung trifft immer nur die breite Masse. Netzaffine Menschen können deren Bespitzelung zunichte machen und es ist gar nicht schwer.

 

Ganz klar: Sollte die EU den Handel mit virtuellen Währungen für unzulässig erklären, wäre Bitcoin tot.

 

Wer sich dem unterwirft, für den wäre Bitcoin tot. Da hast du schon recht. Wer aber weitermachen will, sei es aus Idealismus oder weil sein Freiheitsdrang es ihm gebietet wird es tun. Und den Leuten, die sich im Deep Web aufhalten und dort ihre Geschäfte abwickeln, würde ein Verbot ebenfalls nicht berühren. Denen ist es auch egal, ob ein Bitcoin einen $ Wert ist oder 150 $.

Bearbeitet von Rasputin
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Hm ... die Antworten bleibt Ihr schuldig, ich kenne nur zwei, X und 4k, vormals 2k, die würde ich nicht doppelt zählen. ;-)

 

Der Rest schön und gut, Wikileaks ist so gut wie ausgetrocknet und kann gerade noch die Server bezahlen, PRISM ist nicht mehr geheim (war es das je?), aber ändern tut sich da nichts. Außerdem ging es nicht um das unterdrücken von Informationen, sondern von Handlungen. Und Bitcoin als Underground-Spielerei ist ja wohl nicht mit dem heutigen vergleichbar.

 

Gruß

Stonie

Bearbeitet von Stonie
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verstehe nicht ... sorry, dass ich dich falsch eingeschätzt habe ... warum spricht es gegen das Inet, dass es "nur" x & 4k gibt? Zeigt doch wie nutzlos Kontrolle ist - shutdown, und 2 tage später ist eine Kopie im Netz ... ich habe letztens eine schönen Satz zur wissenschaftl Rev im 17. Jh gelesen, als klar wurde, dass sich die Sonne nicht um die Erde dreht: Wissenschaftl Fortschritt entsteht nicht durch große Entdeckungen oder Theorien, sondern durch das Absterben einer alten Generation. - Klar, wer so und so gepolt aufwuchs und großwurde, dem fehlt die mentale Flexibilität, sich wirklich auf neue Entwicklungen einzulassen, anstatt diese nur zu nutzen, um sein altes Paradigma weiterzutreiben ... warte mal zehn, zwanzig Jahre, bis die, die vom Inet erwischt worden sind, als ihre neuronalen Autobahnen noch nicht 50fach betoniert waren, an den Schalthebeln sitzen. Möglichkeiten gibt es hunderttausende, das, was in den letzten Jahren passiert, kommt mir vor wie ein bornierter, verzweifelter, wütender Versuch der Alten und Etablierten, die Wirklichkeit auszublenden und so zu tun, als könne man mit Gewalt zurück ins letzte Jahrtausend gehen ... zeigt ja schon, dass keine der vielen Versuche der FIlmindustrie, Online-Videotheken einzurichten, auch nur im Ansatz so benutzerfreundlich und umfassend ist wie oben genannte Hydren ... ich könnte jedesmal kotzen, wenn ich die staatlichen Mediatheken benutze, was für eine Laienprogrammierung etc. etc.

 

apropos: kennt jemand einen bot, der rundumdieuhr sinnlose Suchanfragen schaltet und so p. zuspamt?

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ich habe letztens eine schönen Satz zur wissenschaftl Rev im 17. Jh gelesen, als klar wurde, dass sich die Sonne nicht um die Erde dreht: Wissenschaftl Fortschritt entsteht nicht durch große Entdeckungen oder Theorien, sondern durch das Absterben einer alten Generation.

 

Wo hast Du das denn gelesen?

Und das Internet bildet also ein neues Paradigma... Na, wie auch immer: die Jungen von heute sind die Alten von morgen, denen die neuronalen Autobahnen dann eben in ein paar Jahren - womöglich - immer noch mit utopischen Vorstellungen von einer digitalen Revolution zubetoniert sind. Und dank der demographischen Entwicklung steht uns dann ein neues Zeitalter der Greisenherrschaft genau dieser Leute bevor, großartig :D

Der Punkt ist aber doch, dass es natürlich immer Menschen geben wird - auch nicht wenige - die staatliche Regulationsanstrengungen erfolgreich umgehen können. Nicht zuletzt deshalb gibt es ja diese Bemühungen. Aber das ändert nichts daran, dass gegen den Staat vorläufig kein Blumentopf zu gewinnen ist, jedenfalls gemessen am Maßstab einer irgendwie "freiheitlichen" gesellschaftlichen Revolution. Dafür fehlt m.E. schlicht die geistig-kulturelle Grundlage. Im Gegenteil feiert der gute alte Etatismus zur Zeit fröhliche Urständ, bei den Jungen gerade so gut wie bei den Alten.

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verstehe nicht ... sorry, dass ich dich falsch eingeschätzt habe ... warum spricht es gegen das Inet, dass es "nur" x & 4k gibt? Zeigt doch wie nutzlos Kontrolle ist - shutdown, und 2 tage später ist eine Kopie im Netz

Du hast mich nicht falsch eingeschätzt, ich war falsch informiert. Ich nutze solche Seiten nicht und hatte wahrgenommen, dass 2k down war bzw. auf die Piratenpartei umleitet (nicht, weil ich es nutze, sondern weil das auf heise stand). Weiter glaubte ich, dass die kino.to Nachfolger von geringer Qualität und bescheidener Verfügbarkeit wären. Da war ich nicht gut genug informiert, das habe ich leider erst nach meinem aus der Hüfte geschossenen Kommentar nachgeholt und mich zurecht blamiert.. Ihr hattet recht, ich hatte unrecht und die Häme verdient. Es lag nahe, das mit einem Ironie-Smiley zu überspielen, ist aber glatt gelogen, sorry.

 

Am Rest, dass der Statt es schafft, für alles unterhalb der digitalen engagierten Avantgarde seine Bedingungen durchzusetzen, halte ich fest.

 

Gruß

Stonie

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Du hast mich nicht falsch eingeschätzt, ich war falsch informiert. [/Quote]

 

Hui, Hut ab vor soviel Ehrlichkeit!

 

Am Rest, dass der Statt es schafft, für alles unterhalb der digitalen engagierten Avantgarde seine Bedingungen durchzusetzen, halte ich fest.

 

Die Frage ist wohl, was sind die Bedingungen des Staates? Und welche davon konnte der Staat bislang im Internet durchsetzen? Mir fällt spontan keine einzige ein. Nenn mir ein Beispiel für Dinge, die es im Internet gab, und die der Staat erfolgreich verboten hat.

 

Grüße

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Berechtigte Frage. Bitte beachte, dass ich immer von "Normalos" und Personen unterhalb der digitalen engagierten Avantgarde sprach. Klar bleibt immer eine Möglichkeit bestehen, um fünf Ecken was hinzubekommen. Aber repressive Staaten wie Iran und China haben Ihre Netze ganz gut im Griff, noch zur Jahrtausendwende dachte man, das ginge gar nicht. Und hierzulande? Der Staat hat es z.B. in Zusammenarbeit mit der Industrie (oder umgekehrt) gut hinbekommen, Wikileaks in Sachen Spenden trockenzulegen oder andere Dienste wie AllofMP3/MP3Sparks von Zahlungsströmen abzuschneiden. Oder schau Dir aktuell Liberty Reserve an, die Kohle ist weg, das Vertrauen in Nachfolger spärlich gesät.

 

ich sehe aber ein, dass mein anfängliches Statement vielleicht etwas zu radikal formuliert war, bin ja lernfähig ;-)

 

Gruß

Stonie

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Ok. Etwa diese Beispiele wären mir auch eingefallen. Wobei ich glaube, dass sich selbst ein autoritärer Staat wie China verdammt schwer tut, die Informationen im Netz zu überwachen, ich habe mal gelesen, dass ein regierungskritisches Blog (wo in blumiger Symbolsprache Kritik geübt wird) 10.000 Kommentare hatte ... China ist die größte Sprachgemeinschaft der Welt, ich glaube, nirgendwo sonst hat das Netz so viel revolutionäres Potenzial ... Zurück zu den europ Bsp - wikileaks-Finanzen, MP3Sparks (kenne ich nicht, hast du dafür einen link?), LR - hier geht's immer um Geld, um, sagen wir, die Verbindung zwischen On- und Offline. Das Gewaltmonopol des Staates ist im Netz ja nicht - bzw. kaum - betroffen, und gegen Aufforderungen zu Gewalt oder Anleitungen zum Bombenbauen etc. scheint der Staat machtlos zu sein, wie gegen Information im Allgemeinen. Macht hat er nur da, wo On- und Offline zusammenkommen ... ob das bei BTC möglich ist, hängt imho davon ab, wie weit sich btcs verselbständigen, also wie unabhängig sie von offline-Stationen werden. Ich denke, weiterexistieren könnte btc trotz staatlichen Verboten, eben im Schatten verschlüsselter Netzwerke, aber die Frage ist, ob es dann noch eine Bedeutung hat

 

mit digitaler Avantgarde meinst du diejenigen, die fähig sind, Dinge wie Tor zu verwenden? Dann können wir nur hoffen, dass sich dank prism möglichst viele Leute avantgardisieren ...

 

Grüßle

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Hi,

 

China tut sich nicht sonderlich schwer, sondern ist - mit extremem Aufwand - extrem erfolgreich, die blocken z.B. Tor ziemlich effizient. Iran (völlige Abschottung, halal Netz) und z.B. Pakistan (YouTube abgeklemmt) sind weitere Beispiele. Mit der Einschränkung auf of- und online hast Du zwar Recht, aber gerade das macht das Netz doch nutzbar bzw. ermöglicht Angebote, von Luft und Liebe läuft kein Server. Die Bedenken zur Nutzbarkeit von BTC mit Exotenstatus sind genau die Punkte, auf die es ankommt. Das mit der digitalen Avantgarde hast Du richtig verstanden. Klar ficht mich PRISM nicht an, ich kann PGP nutzen, aber das hilft der breiten Masse nicht und ohne Unterstützung am Ziel auch mir nicht.

 

By the Way, Du erwähntest Perfekt Money, an denen wird auch schon gesägt, andere Dienste wie sofortüberweisung.de oder Ukash kappen alles, was mit Liberty Reserve und Konsorten irgendwann mal zu tun hatte. Läuft schon ganz gut an für die Regulatoren.

 

Gruß

Stonie

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