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Bitcoin Cash (BCH)


Empfohlene Beiträge

vor 26 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Hier mein Bericht zum Stresstest

Danke, sehr interessant. Nur den letzten Satz verstehe ich nicht. Auf BTC-Seite wurde doch nie behauptet, größere Blöcke gingen nicht. Der Streit ging um die Reihenfolge: erst in das 1MB reinpressen, was technisch geht (BTC) oder erstmal größere Blöcke, um Druck vom Kessel zu nehmen (BCH).

Ist denn die Codebasis der BCH-Clients inzwischen soweit von Bitcoin Core weg, daß man annehmen müßte, BTC würde mit größeren Blöcken nicht genausogut klarkommen?

Segwit war ein nötiger Schritt auf dem Weg zu Schnorr-Signaturen (und damit massiven Effizienzgewinnen beim Überprüfen von Transaktionen) - denkt im BCH-Lager überhaupt noch jemand an so was? Bin schon zu lange weg von der Diskussion....

 

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vor 18 Minuten schrieb wwurst:

Danke, sehr interessant. Nur den letzten Satz verstehe ich nicht. Auf BTC-Seite wurde doch nie behauptet, größere Blöcke gingen nicht. Der Streit ging um die Reihenfolge: erst in das 1MB reinpressen, was technisch geht (BTC) oder erstmal größere Blöcke, um Druck vom Kessel zu nehmen (BCH).

Ist denn die Codebasis der BCH-Clients inzwischen soweit von Bitcoin Core weg, daß man annehmen müßte, BTC würde mit größeren Blöcken nicht genausogut klarkommen?

Segwit war ein nötiger Schritt auf dem Weg zu Schnorr-Signaturen (und damit massiven Effizienzgewinnen beim Überprüfen von Transaktionen) - denkt im BCH-Lager überhaupt noch jemand an so was? Bin schon zu lange weg von der Diskussion....

 

Naja, wir hatten zwei Jahre erbitterte und hysterische Diskussion um das Blocksize-Limit, bei dem am Ende noch jede minimale, über SegWit hinausgehende Erhöhung des Limits als sicherer Tod von Bitcoin angeprangert wurde. So ist zumindest mein Eindruck.

Ich hatte mehrere Diskussionen mit Small Blockern, die sagten, mehr als die maximal 4mb durch SegWit gehen nicht, und dass das schon ein Kompromiss ist. Und so weiter.

 

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vor 59 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Naja, wir hatten zwei Jahre erbitterte und hysterische Diskussion um das Blocksize-Limit, bei dem am Ende noch jede minimale, über SegWit hinausgehende Erhöhung des Limits als sicherer Tod von Bitcoin angeprangert wurde. So ist zumindest mein Eindruck.

Ich hatte mehrere Diskussionen mit Small Blockern, die sagten, mehr als die maximal 4mb durch SegWit gehen nicht, und dass das schon ein Kompromiss ist. Und so weiter

Ich würde jetzt nicht das Niveau der reddit-Hysteriker zum Maßstab machen ?

Das einzige Argument, das ich von BTC-Entwicklern gegen (sofort) größere Blöcke bei BTC gelesen habe, war daß es die technische Weiterentwicklung durch das nehmen der billigen Hintertür verlangsamen würde. Ganz so unrecht hatten sie ja nicht, utxo-committments sind ja jetzt die erste echte technische Neuerung, die zuerst bei BCH kommen könnte. Alles andere war ja, laut der Big Blocker, der sichere Tod von Bitcoin ?

Vielleicht ist es Zeit für einen eher ironischen Rückblick auf die damalige Hysterie und was davon übrig blieb. Darum sollte sich die Journaille mal kümmern! ?

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Habe schon viel von diesem Video gelesen, aber fast nur Roger Gebashe. Magst du begründen, wo er inhaltlich peinlich ist?

Aber wo wir bei peinlich sind: Ein ABC-Dev hat bei einer BU-Abstimmung für etwas gestimmt, weil er meint, dass es schlecht für BU ist. Kindergarten. Und die BU-devs wollen Canonical transaction order einfügen, obwohl die BU member dagegen gestimmt haben, aber weil ABC es halt in der Hardfork übernimmt. Auch das ist peinlich.

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1 hour ago, Christoph Bergmann said:

Magst du begründen, wo er inhaltlich peinlich ist?

Ja gerne, dies ist allerdings meine persönliche Meinung.

Das Bild, welches durch Twitter gelaufen war habe ich auch gesehen. Das war nur ein Witz. Jemand hat einen Lightning-Node erstellt, den „Roger Ver“ genannt und keine Verbindungen zu anderen Hubs hergestellt. Roger hat das so dargestellt, als ob in Zukunft Lightning einige Teilnehmer ausschließen kann und somit zensieren kann . Das ist total lächerlich.

Roger wirft Lightning vor, dass es noch nicht so weit ist und man mit BCH jetzt schon günstige TX durchführen kann. Das stimmt, aber die Schussfolgerung, dass daher BCH besser als BTC ist, ist absoluter Schwachsinn: Bei BCH wurde gegenüber BTC die Blockgröße erhöht. Dadurch wurde lediglich der Durchsatz erhöht, das Netz selber hat nicht skaliert (ich schmeisse einfach nur mehr TX in die Blockchain, das ist für mich kein Skalieren). Wenn BCH einmal auf dem Niveau von Mastercard und Visa mitspielen will, oder besser noch „unendlich skalieren will“, dann funktioniert das so nicht – es kann mit derzeitiger Technologie z.B. keine 1GB-Blöcke geben. Wie lang würde ein Node benötigen um so eine Blockchain zu synchronisieren? Braucht man dann einen 20k USD Computer? Was bedeutet das für ein dezentrales Netzwerk? Den Weg, den BTC einschlägt ist die bessere Technologie, auf einer zweiten Ebene und die Blockchain dann als Anker zu nehmen. Wenn Lightning irgendwann mal läuft, dann ist es egal, ob die Blockgröße bei 1 MB oder 32 MB liegt. Ich finde das hat er nicht verstanden. Lightning ist noch nicht fertig aber man sollte das auch nicht überhastet einführen.

Er wirft z.B. dem BTC immer vor, dass hier hohe TX-Gebühren besonders in Dez. 2017 verlangt wurden, und die Blöcke voll waren, verschweigt aber dass das Netzwerk zu diesem Zeitpunkt massiv zugespammt wurde (wahrscheinlich von ihm selber).

Die ganze Diskussion darüber, dass Bitcoin ein „Cash System“ sein soll finde ich lächerlich. Er hat jahrelang den Leuten verkauft, dass Bitcoin diese Funktion hat und irgendwann mal Fiat ablösen soll (einen Kaffee kaufen über die Blockchain). Meiner Meinung nach ist das aber gerade nicht die wichtigste Eigenschaft. Das revolutionäre an Bitcoin ist, dass ich den Private Key für mein Geld in Händen halte und nicht die Banken oder die Regierung. Mir kann keiner meine BTC konfiszieren! Dass ich mir damit einen Kaffee kaufen soll ist doch völlig nebensächlich, aber genau das kritisiert er, dass das mit BTC nicht mehr geht, aber gerade er ist doch dafür verantwortlich, denn er hat das jahrelang gepredigt und somit diese Erwartungen erst geweckt.

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Ok, du bist anderer Meinung als Roger Ver. Das macht das, was er sagt, aber nicht peinlich.

Imho kann man mit Lightning durchaus Teilnehmer ausschließen - man gibt ihnen einfach keine eingehende Liquidität und leitet Transaktionen, die von ihnen ausgehen, nicht weiter.

Imho ist auch das Unsinn:

Zitat

Roger wirft Lightning vor, dass es noch nicht so weit ist und man mit BCH jetzt schon günstige TX durchführen kann. Das stimmt, aber die Schussfolgerung, dass daher BCH besser als BTC ist, ist absoluter Schwachsinn: Bei BCH wurde gegenüber BTC die Blockgröße erhöht. Dadurch wurde lediglich der Durchsatz erhöht, das Netz selber hat nicht skaliert (ich schmeisse einfach nur mehr TX in die Blockchain, das ist für mich kein Skalieren). Wenn BCH einmal auf dem Niveau von Mastercard und Visa mitspielen will, oder besser noch „unendlich skalieren will“, dann funktioniert das so nicht – es kann mit derzeitiger Technologie z.B. keine 1GB-Blöcke geben.

Ja, Bitcoin Cash kann mehr Transaktionen, und ja, das ist nicht skalieren, aber ein "Ausschöpfen des technisch machbaren". Das macht Bitcoin Cash onchain tatsächlich "besser", weil mehr durchpasst. Der Vergleich mit Visa ist unnötig, weil derzeit kein Bedürfnis sichtbar ist, Visa durch Bitcoin zu ersetzen. Ich denke, das wird es nie geben, aber falls, ist es in so weiter Zukunft, dass man das Problem jetzt noch nicht lösen muss bzw. es nicht unlauter ist, jetzt so viele Transaktionen durchzulassen, wie es einen Bedarf gibt.

Aber das ist meine Meinung, wir haben das tausendfach diskutiert. Ich wollte nur anmerken, dass "peinlich" das falsche Wort dafür ist.

 

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32 minutes ago, Christoph Bergmann said:

Ja, Bitcoin Cash kann mehr Transaktionen, und ja, das ist nicht skalieren, aber ein "Ausschöpfen des technisch machbaren". Das macht Bitcoin Cash onchain tatsächlich "besser", weil mehr durchpasst. Der Vergleich mit Visa ist unnötig, weil derzeit kein Bedürfnis sichtbar ist, Visa durch Bitcoin zu ersetzen. Ich denke, das wird es nie geben, aber falls, ist es in so weiter Zukunft, dass man das Problem jetzt noch nicht lösen muss bzw. es nicht unlauter ist, jetzt so viele Transaktionen durchzulassen, wie es einen Bedarf gibt.

Aber das ist meine Meinung, wir haben das tausendfach diskutiert. Ich wollte nur anmerken, dass "peinlich" das falsche Wort dafür ist.

Nur noch eine Anmerkung dazu, denn Du hast Recht, dass wurde schon unendlich diskutiert.

Eine Erweiterung der Blockgröße bei BTC hätte keinen Konsens gefunden und daher hätte es unweigerlich zu einer Aufspaltung geführt. Das wollte man einfach nicht riskieren. Und wenn man schon skaliert, dann richtig, daher kann ich die Lösung mit Lightning gut nachvollziehen. Die Erweiterung der Blockgröße kann doch auch nur temporär zu einer Verbesserung führen, solange bis die Blöcke wieder voll sind. 

Das peinliche an Roger ist, dass er Sachverhalte immer nur einseitig darstellt bzw. wichtige andere Informationen verschweigt. Beispiel: Er spricht immer von Bitcoin Core vs. Bitcoin Cash. Es gibt keinen Coin der "Bitcoin Core" heißt(1), Core ist die Referenzimplementierung der Node Software und nicht der Coin. Dann das Gerede von wegen "Bitcoin Cash is the real bitcoin" und das Durcheinander mit den Begriffen auf bitcoin.com.

Aber was solls ... ihn als peinlich zu bezeichnen ist eigentlich noch milde ausgedrückt.

(1) Edit: OK ein Altcoin nennt sich so (BTCC)

Bearbeitet von BTC-Hunter
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Hehe, ich kann es nicht lassen: Die Weigerung, beim Thema Blocksize einen Kompromiss einzugehen, hat zur einer Aufspaltung geführt. ++ Temporäre Verbesserungen sind immer noch besser als ein temporärer Stillstand.

Peinlich: Alle reden nur einseitig. Das ist nicht spezifisch für Roger, sondern für die ganze Debatte seit 2015. Ich stimme dir aber zu, dass das grundsätzlich peinlich ist, eben von sehr vielen Beteiligten.

Wenn Roger die Meinung vertritt, dass Bitcoin Cash der echte Bitcoin ist und BTC mit der Weigerung der Blocksize-Erhöhung nicht mehr Bitcoin ist, kann er BTC ruhig Bitcoin Core nennen. Ich finde, das hat eine gewisse wirtschaftliche Legitimation, da ein BTC heute nicht denselben Wert hat wie ein BTC vor der Fork, und es eigentlich falsch ist, ihn als dasselbe anzupreisen.

Das Namensspiel begann mit der bcash-Propagandainitiative der üblichen Propagandisten. Ist ein wenig unfair, dass du Roger jetzt dafür anprangerst, darauf einzusteigen.

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vor 25 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

da ein BTC heute nicht denselben Wert hat wie ein BTC vor der Fork

Hat BTC heute einen eher höheren oder eher niedrigeren Wert als vor der Fork?
Welchen Wert hat BCH heute in Relation zum Wert vor der Fork?

Reden wir vom "ideellen" oder vom "nominellen" Wert? ... vor, zu oder kurz nach der Fork?

Ich bin mir nicht sicher, aber tendenziell meine ich zu erkennen, dass der "nominelle" Wert des BTC ca. das Doppelte beträgt von dem zum Zeitpunkt der Fork und BCH eher den halben Wert als zum Zeitpunkt der Fork (oder kurz danach).

... würde ich mich mit Anlauf in die Diskussion stürzen wollen, dann wäre mein Argument: "Schaut her, der Bitcoin hat die Handbremse nicht nur gelöst, sondern ausgebaut, aus dem Fenster geschmissen und ihr hinterhergerufen 'bye, bye, BremsChaosHebel, ich nenn Dich BCH!"

Aber ich tu's nicht - ich hab ja auch noch BCH von der Fork und würde die gern Anfang 2019 mit einem höheren Wert als heute verkaufen wollen. ?

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Sorry, ich kann es auch nicht lassen, das liegt aber daran, dass ich mit Dir gern Diskutiere und Deine Meinung sehr schätze :).

40 minutes ago, Christoph Bergmann said:

Hehe, ich kann es nicht lassen: Die Weigerung, beim Thema Blocksize einen Kompromiss einzugehen, hat zur einer Aufspaltung geführt. ++ Temporäre Verbesserungen sind immer noch besser als ein temporärer Stillstand.

Beim Bitcoin gibt es keinen Stillstand. Die Einführung von Segwit und jetzt Lightning ist eine große und fundamentale Innovation und dazu noch ein Softfork. Die Variante SegWit2x wurde nicht umgesetzt, weil kein Konsens dafür besteht. OK Blockstream hat das nicht unterstützt, aber letztendlich hätten sie das auch nicht verhindern können.

Damals wurde die "Block-Size-Debatte" künstlich herbeigeführt, denn das Netzwerk wurde von den Big-Blockern im betreffenden Zeitraum zugespamt. Schau Dir mal die Größe des Mempools über den Zeitraum von 10/2017-10/2018 an (https://www.blockchain.com/de/charts/mempool-size?timespan=1year). Das war eine geplante Aktion um Stimmung zu machen für BCash .

Quote

Wenn Roger die Meinung vertritt, dass Bitcoin Cash der echte Bitcoin ist und BTC mit der Weigerung der Blocksize-Erhöhung nicht mehr Bitcoin ist, kann er BTC ruhig Bitcoin Core nennen.

Klar, jeder kann Bitcoin nennen wie er will. Ich werfe Roger aber vor, dass er die Begrifflichkeiten gezielt benutzt (er weiß genau was er da tut), um Newbies zu verunsichern und zu BCash zu ziehen bzw. BTC abzuwerten.

Quote

Ich finde, das hat eine gewisse wirtschaftliche Legitimation, da ein BTC heute nicht denselben Wert hat wie ein BTC vor der Fork, und es eigentlich falsch ist, ihn als dasselbe anzupreisen.

Man muss immer bedenken, dass sich BCash ohne Konsens von Bitcoin abgetrennt hat. Daher ist er per Definition ein Altcoin. Den Wert eines Bitcoin vor und nach dem Fork sehe ich nicht als legitimes Argument.

Quote

Das Namensspiel begann mit der bcash-Propagandainitiative der üblichen Propagandisten. Ist ein wenig unfair, dass du Roger jetzt dafür anprangerst, darauf einzusteigen.

Ich sehe Roger als einen der führenden Protagonisten, zusammen mit Fake-Satoshi und Jihan Wu.

Bearbeitet von BTC-Hunter
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Roger Ver macht genau das, was (er glaubt dass es) ihm und seinen Firmen/Investments hilft.

Das ist nicht verwerflich. Und es spricht für Bitcoin, dass es auch gegen solche massiven (weil gut finanzierten) Angriffe bisher widerstandsfähig ist.

Peinlich ist halt, dass Roger, wie in dem verlinkten Video, gerne "populistische" Phrasen drischt, wenn er nicht Crypto-Anfängern, sondern gestandenen Profis gegenübersitzt.

Mal ganz abgesehen davon, dass der "Roger Ver" - Lightning - Knoten ohne Verbindungen ein Witz war - selbst in echt wäre er kein "Beweis" , das "das Lightning-Netz" einzelne Benutzer zensieren könnte. Knoten sind pseudonym, und es ist eine individuelle Entscheidung jedes Teilnehmers, mit wem er verbunden sein will und mit wem nicht, da gibt es keinen netzweiten Zensurmechanismus. Das kann man einem Einsteiger auf reddit als Werbespruch für BCH auftischen, es in einer Diskussion mit einem Profi wie Charlie Lee wieder und wieder hochzukochen ist tatsächlich nur peinlich, und Charlie kann ich für seine Selbstbeherrschung nur bewundern...

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Wie kamen die eigentlich auf diesen Zusatznahmen Cash, also Bitcoin-Cash? Gabs dafür eine Abstimmung, oder hat sich das einfach ein Bitmain-Verantwortlicher ausgedacht? Jedenfalls wenn sie unterstreichen wollen, dass sie das Orginal sind, wäre es doch viel besser so etwas wie z. B. Bitcoin Satoshi zu nehmen, oder?

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5 minutes ago, user2748 said:

Wie kamen die eigentlich auf diesen Zusatznahmen Cash, also Bitcoin-Cash? Gabs dafür eine Abstimmung, oder hat sich das einfach ein Bitmain-Verantwortlicher ausgedacht?

Das war in Anlehnung an das Bitcoin Whitepaper. Überschrift: "Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System".

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Ich antworte noch auf die anderen Dinge, aber hier nur kurz, da wir in diesem Thread uns doch so gerne damit aufhalten, öffenltiche Personen zu kritisieren: Was haltet ihr von Jimmy Songs Empfehlung, anstatt Bitcoin doch bitte Kreditkarten zu verwenden?

Jonald Fyookball nimmt ihn hier auseinander, habe es noch nicht gelesen, aber ist sicherlich gut:

https://medium.com/@jonaldfyookball/jimmy-song-tries-to-claim-bitcoin-cash-is-fiat-money-seriously-e53a3706d41c

Später mehr zur gestern Abend abgeschlossenen BU-Wahl + zu eurer Kritik an Bitcoin Cash.

Edit: Oh, und Populismus: Kennt ihr Jimmys neuestes Video, in denen er auf seiner fixen Idee rumreitet, dass Bitcoin Cash "Fiatgeld" sei und Bitcoin-Casher "Krypto-Keynesianer"? Das ist unglaublich lächerlich, und wer mal Diskussionen von Jimmy gesehen hat (etwa gegen Roger), weiß, dass Jimmy von der ganzen Hayek vs Keynes Sache keinen Schimmer hat; er hat mehr oder weniger zugegeben, Keynes nicht gelesen zu haben (was ihn aber nicht daran hindert, mit dem Begriff um sich zu werfen), und ich denke mal, er hat auch keine Ahnung von liberalen Wirtschaftstheorien. Spätestens sein Tweet zeigt, dass ihm die Themen Freiheit und monetäre Autonomie vollkommen schnuppe sind. Warum nennt er Bitcoin Cash dennoch Fiatgeld? Weil er weiß, dass er damit in der libertären Bitcoin-Szene einen Punkt sammelt. Wäre die Szene sozialistisch, würde er Bitcoin Casher Kapitalisten nennen, und so weiter. DAS ist Populismus. Roger Ver dagegen ist ein Überzeugungstäter, der Dinge nicht sagt, weil er damit einen Effekt bei seinem Publikum erreichen will, sondern weil er daran glaubt.

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So, hier gibt's einen Kommentar von mir zur BU-Wahl gestern:

Bitcoin Cash ist die einzige Kryptowährung, bei der die Fortentwicklung der Technologie in einer dezentralen Entwicklungsumgebung stattfindet. Bei allen anderen Kryptowährungen hat man ein Kommittee von Entwicklern, meistens eine sehr kleine Gruppe von Leuten, die sich innerhalb der Leit-Implementierung durchgesetzt haben, die bestimmen, wo es langgeht. Bei Bitcoin (Core) wurde dies zudem mithilfe von massiver sozialer Propaganda durchgeboxt. Das ist, wohl gemerkt, unabhängig davon, ob es gut oder schlecht, korrekt oder falsch ist. Ich rede hier nur von sozialen Prozessen, die zu einer Entscheidung führen.

Z. B. ist China mit seinem autoritären Stil sehr erfolgreich, während Ländern wie Mazedonien trotz Demokratie in vieler Hinsicht eher versagen. Sorry Mazedonien,  tolle Menschen, aber eine kaputte Wirtschaft. Ich nehme an, Bitcoin (Core) wäre hier China, und Bitcoin Cash Mazedonien.

Gestern fand nun eine Bitcoin Unlimited Wahl statt. Meiner Meinung nach ist Bitcoin Unlimited das Zentrum von Bitcoin Cash, das Herz, die Gruppe, bei der es um das große Ganze geht, anstatt um das kleine Ego von Entwicklern, wo eine vernünftige Vision von Onchain-Scaling gepflegt wird, die aber undogmatisch durchgesetzt wird. Nicht zuletzt hat BU mit der Verfassung und den Wahlen der Member ein Stück Demokratie, das es Nicht-Entwicklern ermöglicht, über die Route zu bestimmen.

Eine solche Wahl entscheidet nichts über Bitcoin Cash an sich. Es gibt bei Bitcoin Cash derzeit vor allem 5 Entwicklerteams. Ich liste sie mit der Anzahl der Nodes auf:
ABC: 1042
BU: 744
XT: 21
BitPrim: 20
SV (Satoshis Vision): 19

Zumindest was die Nodes angeht, ist Bitcoin Cash mehr oder weniger zwischen ABC und BU aufgeteilt. Die meisten Miner benutzen ABC, leider, oder, im Falle des CoinGeek-Konglomerats, SV. ABC beansprucht, bei Hardforks bestimmen zu können, wo es langgeht, und wird von vielen mittlerweile als das neue Core wahrgenommen. Es dürfte nicht überraschend sein, dass das bei Bitcoin Cash kein Kompliment ist, sondern meint, dass Entwickler aus Selbstzweck entwickeln und den Usern und Minern vorschreiben wollen, was sie tun dürfen.

BU dagegen hat sich gestern dafür entschieden, die Blocksize-Politik auch bei der Hardfork anzuwenden:
- User können selbst entscheiden, welchen Optionen sie folgen (In diesem Fall: Blocksize 128mb, neue OP_Codes, CTOR)
- wenn es einen Block gibt, der gegen die von einem Node festgelegten Regeln verstößt, wird dieser Block zunächst abgelehnt, aber doch noch anerkann, falls er eine gewisse, vom User selbst bestimmbare, Tiefe erreicht. In diesem Fall akzeptiert ein BU-Node der Mehrheit der Hashrate.

Abgelehnt wurde dagegen der Vorschlag von Stein Ludwigsson, einem unglaublich sympathischen und leidenschaftlichen Norweger, der glaube ich schon vor langer Zeit das Oslo-Bitcoin-Meetup gegründet hat und auch Vorstand der norwegischen Bitcoin-Gruppe war (ist). Er wollte das standardmäßig gesetzte Blocksize-Limit auf 1 Terabyte erhöhen. Wie bei anderen Hardfork-Änderungen greift bei der Blocksize der Mechanismus von BU:
- User setzen ein selbstgewähltes Blocksize-Limit
- wenn es einen Block gibt, der zu groß ist, lehnt der Node diesen ab
- aber er ändert seine Regeln, wenn dieser Node eine gewisse, ebenfalls vom User festlegbare, Tiefe erreicht hat. Tiefe meint hier: Anzahl an Bestätigungen in der längsten Bitcoin Cash Chain.

Norway wollte das Limit auf 1TB erhöhen. Der Sinn war nicht, 1TB-Blöcke durchzulassen, sondern jeden zu zwingen, ein eigenes Limit zu wählen, anstelle das zu akzeptieren, das die Entwickler als Standardwert vorgeben. Es ging ihm darum, den letzten Einfluss der Entwickler auf die Blocksize zu entfernen, um das Protokoll einmal "einfrieren" zu können. Die meisten Leute von Bitcoin Cash meinen nämlich, dass man nie wieder hardforken muss, wenn man mal die Sache mit der Blocksize gegessen hat.

Ich (bin auch BU MItglied seit Anfang 2016) habe dagegen gestimmt, weil ich meine, dass das von den Entwicklern bestimmte Limit sowieso aufgehoben wird, wenn ein Block eine bestimmte Tiefe erreicht. Dass die Miner einen Block >32mb gegen die Ablehnung einiger Nodes in die Blockchain pressen müssen, macht das schwieriger, und das ist durchaus im Sinne der Erfindung. Die Abstimmung ist 16:17 gescheitert, es könnte sein, dass meine Stimme hier entscheidend war.

Weiter hat sich BU entschieden, "Graphene 2.0" zu entwicklen und die Entwicklung aus dem Budget von BU zu bezahlen. Graphene ist eine effektivere Methode, Blöcke im Netzwerk zu verbreiten. Im Stresstest am 1. September hat sich gezeigt, dass sie den bisherigen Methoden (xthin / compact blocks) deutlich überlegen ist, aber auch eine derzeit hohe Fehlerquote hat. Die bisherigen Versuche mit einer Verbesserung von Graphene sind extrem vielversprechend.

Kontrovers ist CTOR: Canonical Transaction Order. Das ABC-Team will mit der Hardfork im November die Ordnung der Transaktionen in einem Block ändern. Das hiflt angeblich dabei, langfristig zu skalieren, auch wenn dafür bislang noch die Beweise ausstehen. Meiner Meinung ist es derzeit noch eine unnütze, unnötig disruptive Veränderung der Funktion des Systems, die vielen viel Arbeit bereitet, aber wenig Vorteile bringt. Daher bin ich - wie eine fast absolute Mehrheit der BU-Mitglieder - strikt dagegen, dass CTOR mit der Hardfork im November eingesetzt wird. Ob das etwas hilft, wenn ABC die Mehrheit der Hashrate hinter sich hat, wird spannend zu sehen.

Soviel dazu, ein bisschen Info, was jenseits von "Roger Ver vs. Charlie Lee" bei Bitcoin Cash läuft.

 

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51 minutes ago, Christoph Bergmann said:

Ich antworte noch auf die anderen Dinge, aber hier nur kurz, da wir in diesem Thread uns doch so gerne damit aufhalten, öffenltiche Personen zu kritisieren: Was haltet ihr von Jimmy Songs Empfehlung, anstatt Bitcoin doch bitte Kreditkarten zu verwenden?

Ich will Jimmy hier nicht in Schutz nehmen, denn ich teile die Meinung nur bedingt. Allerdings musst Du den Tweet schon korrekt zitieren.

Zitat: "If you want to use Bitcoin as a method of payment, this strategy is more rational and convenient than doing lots of on-chain tx's: "

Er spricht hier von On-Chain Transaktionen. Damit ist Lightning nicht gemeint, denn Lightning nutzt die Blockchain ja nur als Anker.

Ich bin auch der Meinung, dass nicht jede Mini-Transaktion für alle Ewigkeiten in die Blockchain geschrieben werden muss. Wenn da mal Mass-Adoption mit Micro-Payments kommt, dann stößt die Blockchain sowieso an ihre Grenzen.

Ansonsten gebe ich Dir Recht, dass hat er unglücklich formuliert bzw. hätte er das präziser formulieren sollen.

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vor einer Stunde schrieb Christoph Bergmann:

So, hier gibt's einen Kommentar von mir zur BU-Wahl gestern:

Bitcoin Cash ist die einzige Kryptowährung, bei der die Fortentwicklung der Technologie in einer dezentralen Entwicklungsumgebung stattfindet. Bei allen anderen Kryptowährungen hat man ein Kommittee von Entwicklern, meistens eine sehr kleine Gruppe von Leuten, die sich innerhalb der Leit-Implementierung durchgesetzt haben, die bestimmen, wo es langgeht. Bei Bitcoin (Core) wurde dies zudem mithilfe von massiver sozialer Propaganda durchgeboxt. Das ist, wohl gemerkt, unabhängig davon, ob es gut oder schlecht, korrekt oder falsch ist. Ich rede hier nur von sozialen Prozessen, die zu einer Entscheidung führen.

Z. B. ist China mit seinem autoritären Stil sehr erfolgreich, während Ländern wie Mazedonien trotz Demokratie in vieler Hinsicht eher versagen. Sorry Mazedonien,  tolle Menschen, aber eine kaputte Wirtschaft. Ich nehme an, Bitcoin (Core) wäre hier China, und Bitcoin Cash Mazedonien.

Gestern fand nun eine Bitcoin Unlimited Wahl statt. Meiner Meinung nach ist Bitcoin Unlimited das Zentrum von Bitcoin Cash, das Herz, die Gruppe, bei der es um das große Ganze geht, anstatt um das kleine Ego von Entwicklern, wo eine vernünftige Vision von Onchain-Scaling gepflegt wird, die aber undogmatisch durchgesetzt wird. Nicht zuletzt hat BU mit der Verfassung und den Wahlen der Member ein Stück Demokratie, das es Nicht-Entwicklern ermöglicht, über die Route zu bestimmen.

Eine solche Wahl entscheidet nichts über Bitcoin Cash an sich. Es gibt bei Bitcoin Cash derzeit vor allem 5 Entwicklerteams. Ich liste sie mit der Anzahl der Nodes auf:
ABC: 1042
BU: 744
XT: 21
BitPrim: 20
SV (Satoshis Vision): 19

Zumindest was die Nodes angeht, ist Bitcoin Cash mehr oder weniger zwischen ABC und BU aufgeteilt. Die meisten Miner benutzen ABC, leider, oder, im Falle des CoinGeek-Konglomerats, SV. ABC beansprucht, bei Hardforks bestimmen zu können, wo es langgeht, und wird von vielen mittlerweile als das neue Core wahrgenommen. Es dürfte nicht überraschend sein, dass das bei Bitcoin Cash kein Kompliment ist, sondern meint, dass Entwickler aus Selbstzweck entwickeln und den Usern und Minern vorschreiben wollen, was sie tun dürfen.

BU dagegen hat sich gestern dafür entschieden, die Blocksize-Politik auch bei der Hardfork anzuwenden:
- User können selbst entscheiden, welchen Optionen sie folgen (In diesem Fall: Blocksize 128mb, neue OP_Codes, CTOR)
- wenn es einen Block gibt, der gegen die von einem Node festgelegten Regeln verstößt, wird dieser Block zunächst abgelehnt, aber doch noch anerkann, falls er eine gewisse, vom User selbst bestimmbare, Tiefe erreicht. In diesem Fall akzeptiert ein BU-Node der Mehrheit der Hashrate.

Abgelehnt wurde dagegen der Vorschlag von Stein Ludwigsson, einem unglaublich sympathischen und leidenschaftlichen Norweger, der glaube ich schon vor langer Zeit das Oslo-Bitcoin-Meetup gegründet hat und auch Vorstand der norwegischen Bitcoin-Gruppe war (ist). Er wollte das standardmäßig gesetzte Blocksize-Limit auf 1 Terabyte erhöhen. Wie bei anderen Hardfork-Änderungen greift bei der Blocksize der Mechanismus von BU:
- User setzen ein selbstgewähltes Blocksize-Limit
- wenn es einen Block gibt, der zu groß ist, lehnt der Node diesen ab
- aber er ändert seine Regeln, wenn dieser Node eine gewisse, ebenfalls vom User festlegbare, Tiefe erreicht hat. Tiefe meint hier: Anzahl an Bestätigungen in der längsten Bitcoin Cash Chain.

Norway wollte das Limit auf 1TB erhöhen. Der Sinn war nicht, 1TB-Blöcke durchzulassen, sondern jeden zu zwingen, ein eigenes Limit zu wählen, anstelle das zu akzeptieren, das die Entwickler als Standardwert vorgeben. Es ging ihm darum, den letzten Einfluss der Entwickler auf die Blocksize zu entfernen, um das Protokoll einmal "einfrieren" zu können. Die meisten Leute von Bitcoin Cash meinen nämlich, dass man nie wieder hardforken muss, wenn man mal die Sache mit der Blocksize gegessen hat.

Ich (bin auch BU MItglied seit Anfang 2016) habe dagegen gestimmt, weil ich meine, dass das von den Entwicklern bestimmte Limit sowieso aufgehoben wird, wenn ein Block eine bestimmte Tiefe erreicht. Dass die Miner einen Block >32mb gegen die Ablehnung einiger Nodes in die Blockchain pressen müssen, macht das schwieriger, und das ist durchaus im Sinne der Erfindung. Die Abstimmung ist 16:17 gescheitert, es könnte sein, dass meine Stimme hier entscheidend war.

Weiter hat sich BU entschieden, "Graphene 2.0" zu entwicklen und die Entwicklung aus dem Budget von BU zu bezahlen. Graphene ist eine effektivere Methode, Blöcke im Netzwerk zu verbreiten. Im Stresstest am 1. September hat sich gezeigt, dass sie den bisherigen Methoden (xthin / compact blocks) deutlich überlegen ist, aber auch eine derzeit hohe Fehlerquote hat. Die bisherigen Versuche mit einer Verbesserung von Graphene sind extrem vielversprechend.

Kontrovers ist CTOR: Canonical Transaction Order. Das ABC-Team will mit der Hardfork im November die Ordnung der Transaktionen in einem Block ändern. Das hiflt angeblich dabei, langfristig zu skalieren, auch wenn dafür bislang noch die Beweise ausstehen. Meiner Meinung ist es derzeit noch eine unnütze, unnötig disruptive Veränderung der Funktion des Systems, die vielen viel Arbeit bereitet, aber wenig Vorteile bringt. Daher bin ich - wie eine fast absolute Mehrheit der BU-Mitglieder - strikt dagegen, dass CTOR mit der Hardfork im November eingesetzt wird. Ob das etwas hilft, wenn ABC die Mehrheit der Hashrate hinter sich hat, wird spannend zu sehen.

Soviel dazu, ein bisschen Info, was jenseits von "Roger Ver vs. Charlie Lee" bei Bitcoin Cash läuft.

 

Ist das ganze nun "ein lebendes System" oder muss man es als "Marketing" abhacken.

Da war doch gerade letztens so eine Aktion, wo sich Bcash Miner abgesprochen haben, sich selber riesen Datenblöcke zurück gelegt haben und damit Mining gemacht haben. Das dann als "große Leistung" verkauft wurde, weil sie endlich mal paar Blöcke mit eigenen Daten ausgelastet haben.

Vielleicht ein letzten Versuch Bcash hoch zu pushen, weil ja bekanntlich Bitmain sich ark in Bcash verspekuliert hat und Kohle braucht.

Wie den auch sei, ausser im Miner eigenen LAN (Gigabit) verstopften die Blöcke das Netz. Börsen könnten nicht mehr arbeiten, Zahlungsdienstleister funktionierten nicht mehr, Webseiten..., geschweige selbst zu versuchen Bcash zu nutzen.

Den das Netz ist eben das Netz und nicht einzelne Mining-Inseln, die dann voll mit sich selbst beschäftigt waren. Diese Marketing-Aktion wurde viel belächelt, machte es doch so manchen Zweifler klar, das man so seine Coins nicht mehr nutzen kann.

Ich würde eher die praktische Nutzung von Bcash hochziehen und das als gutes Marketing verstehen. Aber das ist alles nur eine persönliche Sicht von Aussen, ohne die einzelnen dynamischen Eigenprosses zu kennen, bzw. zu verstehen.

Ich bereue aber, nicht alle Bcash für >0,2 Bitcoin verkauft zu haben.

Hier noch mal zum machlesen: https://bitcoinblog.de/2018/09/03/stresstest-zeigt-bitcoin-cash-skaliert-auf-mehr-als-2-millionen-transaktionen-am-tag/

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 3 Minuten schrieb Axiom0815:

Wie den auch sei, ausser im Miner eigenen LAN (Gigabit) verstopften die Blöcke das Netz. Börsen könnten nicht mehr arbeiten, Zahlungsdienstleister funktionierten nicht mehr, Webseiten..., geschweige selbst zu versuchen Bcash zu nutzen. 
 

Ich finde diese arg voreingenommene Meinung recht schade, aber muss sie wohl akzeptieren :)

Aber falsche Informationen nicht. Wie das hier: Keine einzige Börse ist ausgefallen, BitPay hat auch weiter funktioniert, lediglich die von BitPay herausgegebene Wallet hat für einen kurzen Zeitpunkt den Geist aufgegebene, von den Blockexplorern sind einige vorübergehend ausgefallen, aber es gab zu keiner Sekunde einen Engpass. Das einzige, was wirklich ausgefallen ist, waren "Transaction Visualizers", und wenn man überlegt, dass die für jede Transaktion, die kommt, eine Visualizierung auf eine Webseite skripten, ist das kein Wunder - und auch kein besonderer Fehler.

Das ist so, als würde man sagen, Lightning sei kaputt, weil es mittlerweile zu groß ist, um es mit dem Recksplorer auf einem alten Laptop zu visualisieren.

Auf meinem PC lief mein BU-Node fortlaufend und ohne zu irgendeinem Zeitpunkt die Performance des Systems zu beeinträchtigen. Zum Spaß wegen habe ich nebenher mit Parity Ethereum synchronisiert. Auch kein Problem, trotz meiner miesen Internetverbindung. Ich konnte nebenher noch im Web browsen, Slack benutzen, Musik hören. Mein Node hat die Blöcke früher empfangen, als die zum Teil überforderten Blockexplorer sie anzeigen konnten; Transaktionen waren zu keiner Sekunde ein Problem.

Ach ja, es gab wohl vorübergehend Probleme mit dem Eingang in den MemPool, weshalb die Spam-Transaktionsschleuder von scale.cash vorübergehend nicht mehr funktioniert. Aber das zeigt nur, dass das System eine gewisse Resilienz gegen Spam hat.

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vor 4 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Ich finde diese arg voreingenommene Meinung recht schade, aber muss sie wohl akzeptieren :)

Aber falsche Informationen nicht. 

Ich habe ja Dein Artikel unten mit verlinkt, sodass jeder noch mal nachlesen kann. Trotzdem danke für Deine Korrektur.

Das "bei mir hat alles funktioniert" sagt nur, dass Du ein guten Breitbandanschluss hast. Aber die Kette reißt am schwächsten Glied.

Zum, ich habe mir alles angesehen: Was genau, um den Stresstest technisch nachzuvollziehen und nicht "als Zuschauer die Bunten Show".

Wieviel Prozent der Transaktionen waren genau vorher im MEM Pool, bevor sie in einen Block aufgenommen wurden? 

Egal, ich habe auch noch Bcash, würde mich also freuen, wenn der Kurs noch mal an die 0,2 BTC kommt um dann alles raus zu hauen.?

Axiom

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