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Bitcoin Cash (BCH)


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Für Bitcoin Cash gibt es weitere interessante Anwendungen. Ein Beispiel dafür ist memo. Memo ist ein soziales Netzwerk, ähnlich wie Twitter oder Reddit, was bereits intensiv von der Bitcoin Cash und Bitcoin SV Community genutzt wird. Ich würde behaupten, da ist wesentlich mehr los, als zum Beispiel in diesem Forum.

Memo ist sowohl eine Protokoll- als auch eine Frontend-Anwendung. Das Protokoll funktioniert, indem es Transaktionen in die Bitcoin Cash Blockchain schreibt. Client-Anwendungen können diese Transaktionen lesen, um die Aktivität im Netzwerk zu sehen.

Mit den heutigen sozialen Netzwerken haben die Nutzer keine Kontrolle über ihre Daten und die Anbieter dieser Netzwerke können ihre Konten ohne Grund löschen lassen. Die Blockchain jedoch ist mehr als eine unzensierbare Möglichkeit, Geld zu versenden. Sie ist eine unzensierbare Möglichkeit, Daten zu speichern. Memo ist ein Experiment, das die Datenspeicherungsfunktionen der Blockchain nutzt.

Jede Aktion wird in einer OP_RETURN-Transaktion in der Blockchain gespeichert - egal, ob es sich um das Posten eines Memos, das Folgen von jemandem oder das Liken eines Beitrag handelt. So ist es auch möglich, Trinkgelder (Tipps) On-Chain zu verteilen. Zusätzliche Aktionen sollen später hinzugefügt werden.

 

Dadurch werden die beiden Komponenten herkömmlicher Webanwendungen entkoppelt: Daten und Anwendungen. Auf der Oberfläche sieht Memo wie eine normale App aus, aber da sich die Daten auf der Blockchain befinden, können andere Anwendungen bzw. Apps diese Daten genauso verwenden.

Die Speicherung von Daten auf der Blockchain ermöglicht es dem Benutzer, seine Daten dauerhaft und unzensierbar zu kontrollieren. Unternehmen, wie z. B. Twitter oder Reddit, wird damit die Kontrolle der Daten entzogen.

Ein weiteres Problem war bisher, dass Unternehmen ein Datenmonopol haben. Zum Beispiel ist es schwierig, Facebook zu verlassen, weil viele deiner Freunde es noch benutzen. Und es gibt eine hohe Eintrittsbarriere für Facebook-Konkurrenten, weil es schwierig ist, ein neues Netzwerk zu starten. Eine ähnliche Netzwerkanbindung gibt es auch für eBay, die meisten Nutzer würden ihre Auktion lieber auf der Seite mit dem meisten Traffic veröffentlichen.

Die Entkopplung von Daten von diesen Anwendungen kann diese Probleme lösen. Durch die Veröffentlichung aller Daten können die Benutzer überprüfen, was gespeichert wird und wie es gespeichert wird. Das bedeutet nicht, dass es keine privaten Daten geben kann, Verschlüsselung kann verwendet werden, um Dinge sicher zu speichern. Darüber hinaus unterbricht die Entkopplung von Daten von Apps den Lock-in-Effekt des Netzwerks. Jeder kann neue Apps auf Basis vorhandener Daten erstellen. Da sich Ihre Daten auf der Blockchain befinden, werden sie auf unbestimmte Zeit gespeichert. Wenn eine von Ihnen verwendete App eingestellt wird oder aus dem Geschäft ausscheidet, können Sie Ihre Identität weiterhin in einer anderen App verwenden.

Quellen:

https://memo.cash/blog

https://jasonc.me/blog/what-is-memo

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vor 1 Stunde schrieb Thiasos:

Ich würde behaupten, da ist wesentlich mehr los, als zum Beispiel in diesem Forum.

Logisch - ist ja auch in englisch.

vor 1 Stunde schrieb Thiasos:

Auf der Oberfläche sieht Memo wie eine normale App aus, aber da sich die Daten auf der Blockchain befinden, können andere Anwendungen bzw. Apps diese Daten genauso verwenden.

Das geht mit einer Datenbank auch.

vor 1 Stunde schrieb Thiasos:

Mit den heutigen sozialen Netzwerken haben die Nutzer keine Kontrolle über ihre Daten und die Anbieter dieser Netzwerke können ihre Konten ohne Grund löschen lassen. Die Blockchain jedoch ist mehr als eine unzensierbare Möglichkeit, Geld zu versenden. Sie ist eine unzensierbare Möglichkeit, Daten zu speichern. Memo ist ein Experiment, das die Datenspeicherungsfunktionen der Blockchain nutzt.

Ironischerweise schickt sich gerade Bitcoin SV dazu an, enger am WhitePaper des Bitcoin zu bleiben - und nun? Vom Peer2Peer-Payment-System rückt Bitcoin SV immer mehr ab hin zur Datenspeicherung von Daten, deren Unverfälschbarkeit gar nicht so wichtig ist.

Wie oft tauchen hier im Forum Themen auf, dass User ihre Konten und Beiträge gelöscht haben wollen - was die wohl sagen wenn es diese Löschmöglichkeit nicht mehr gibt?

vor 1 Stunde schrieb Thiasos:

Jede Aktion wird in einer OP_RETURN-Transaktion in der Blockchain gespeichert

Das bedingt auch zu Transaktionsgebühren. Für jeden Post muss der Anwender ein paar BCH-Satoshis bezahlen.

Suuuper-Idee :D

vor 1 Stunde schrieb Thiasos:

Dadurch werden die beiden Komponenten herkömmlicher Webanwendungen entkoppelt: Daten und Anwendungen

Blödsinn - auch bei herkömmlichen Anwendungen sind Daten und Anwendungen entkoppelt.

Das Ablegen von Daten in Datenbanken erlaubt einen weit schnelleren Zugriff als auf Daten in einer Blockchain.

In die Blockchain kommen eigenlicht nur Daten, die absolut unveränderbar sein müssen. Somald nur sichergestellt werden muss, dass anderweitig vorliegende Daten "unverändert" sind, weil sie eh redundant abgelegt sind und vor dem Löschen bewahrt sind, braucht man lediglisch den Hash der Daten in der Blockchain - das spart Platz.

Wer will schon auf seinem Node zigtausend Daten liegen haben, die nach vielen Jahren keinen mehr jucken - aber dank OP_RETURN nicht aus der Blockchain entfernt werden können.

Besser ist es die Blockchain als Speicherort für Daten zu benutzen, die von einem Besitzer zum anderen weitergegeben und verändert werden und dann weiter gegeben werden - das können auch Daten sein, die in ihrer Gültigkeit begrenzt sind, dazu braucht es aber nur den timelock-irgendwas und keinen OP_return.

 

Sorry, aber oberflächlich klingt das alles wunderbar - aber schaut man mal tiefer in das Konzept, dann ist das eine zwanghafte Anwendung der Blockchain für die andere Anwendungen (Datenbanken) weitaus besser geeignet sind.

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Das geht mit einer Datenbank auch.

Ja klar. Hier reden wir aber von einer Alternative zu Facebook, Twitter und Co. Der Sinn ist, sich unabhängig zu machen. Verschiedene Anwendungen und Apps können auf dieselben Daten zugreifen. Man ist nicht mehr an Facebook oder überhaupt einem anderen Anbieter angewiesen. Da es außerdem keinen zentralen Anbieter gibt, sind die Posts nicht zensierbar.

Ich bin verwundert über deine Argumentation. Du behauptest doch sonst auch nicht, dass Bitcoin nicht benötigt wird, da es bereits Banken gibt!?

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Ironischerweise schickt sich gerade Bitcoin SV dazu an, enger am WhitePaper des Bitcoin zu bleiben - und nun? Vom Peer2Peer-Payment-System rückt Bitcoin SV immer mehr ab hin zur Datenspeicherung von Daten, deren Unverfälschbarkeit gar nicht so wichtig ist.

Wie oft tauchen hier im Forum Themen auf, dass User ihre Konten und Beiträge gelöscht haben wollen - was die wohl sagen wenn es diese Löschmöglichkeit nicht mehr gibt?

Auch hier wundere ich mich. Bei Bitcoin ist es kein Problem, dass Transaktionen nicht rückgängig gemacht werden können. Ganz im Gegenteil. Dies ist es, was Bitcoin erst ausmacht. Genau wie bei Bitcoin-Zahlungen sollte man auch beim Posten schon genau wissen, was man macht.

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Das bedingt auch zu Transaktionsgebühren. Für jeden Post muss der Anwender ein paar BCH-Satoshis bezahlen.

Suuuper-Idee :D

Memo ist außerdem eine Alternative für diejenigen, die nicht mit ihren persönlichen Daten bezahlen wollen, wie es nun mal bei Facebook und anderen Social Media Anwendungen der Fall ist. Diese Anwendungen sind keinesfalls kostenlos.

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Blödsinn - auch bei herkömmlichen Anwendungen sind Daten und Anwendungen entkoppelt.

Das Ablegen von Daten in Datenbanken erlaubt einen weit schnelleren Zugriff als auf Daten in einer Blockchain.

In die Blockchain kommen eigenlicht nur Daten, die absolut unveränderbar sein müssen. Somald nur sichergestellt werden muss, dass anderweitig vorliegende Daten "unverändert" sind, weil sie eh redundant abgelegt sind und vor dem Löschen bewahrt sind, braucht man lediglisch den Hash der Daten in der Blockchain - das spart Platz.

Wer will schon auf seinem Node zigtausend Daten liegen haben, die nach vielen Jahren keinen mehr jucken - aber dank OP_RETURN nicht aus der Blockchain entfernt werden können.

Besser ist es die Blockchain als Speicherort für Daten zu benutzen, die von einem Besitzer zum anderen weitergegeben und verändert werden und dann weiter gegeben werden - das können auch Daten sein, die in ihrer Gültigkeit begrenzt sind, dazu braucht es aber nur den timelock-irgendwas und keinen OP_return.

 

Sorry, aber oberflächlich klingt das alles wunderbar - aber schaut man mal tiefer in das Konzept, dann ist das eine zwanghafte Anwendung der Blockchain für die andere Anwendungen (Datenbanken) weitaus besser geeignet sind.

Bei BTC kann das auch gerne so bleiben.

Bitcoin ist pure Ökonomie. Wenn jede E-Mail Geld kosten würde, hätten wir viel weniger Spam. Dadurch, dass bei Memo das Posten eine Transaktionsgebühr kostet, überlegt man sich eher, was man postet. Die Anwender von Memo haben einen Nutzen, für den sie offenbar bereit sind, zu zahlen. Es muss ja auch nicht bei schnöden Beiträgen bleiben. Es gibt viele weitere Anwendungsfälle.

Deine Argumentation erinnert mich an die vieler Bitcoin-Maximalisten, dass man doch besser mit der Kreditkarte zahlen solle, um die Blockchain zu entlasten.

Glücklicherweise erleben wir gerade einen Wettbewerb vieler Blockchains mit vielen kreativen Ideen und Konzepten. Viele werden in einer Sackgasse enden und wieder verschwinden. Für einige wird es vielleicht Anwendungsfälle in einer Nische geben. Und andere werden sich auch langfristig und breitfächrig durchsetzen. Und gerade das ist doch das tolle an Bitcoin und aller anderen Blockchains.
 

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vor 3 Stunden schrieb Thiasos:

Ich bin verwundert über deine Argumentation. Du behauptest doch sonst auch nicht, dass Bitcoin nicht benötigt wird, da es bereits Banken gibt!?

Lerne den Unterschied zwischen "Zahlungsmittel" und "Information" - das mag augenscheinlich dasselbe sein - bei genauerem Hinsehen ist es das nicht.

vor 3 Stunden schrieb Thiasos:

Auch hier wundere ich mich. Bei Bitcoin ist es kein Problem, dass Transaktionen nicht rückgängig gemacht werden können. Ganz im Gegenteil. Dies ist es, was Bitcoin erst ausmacht. Genau wie bei Bitcoin-Zahlungen sollte man auch beim Posten schon genau wissen, was man macht.

Zahlungsmittel != Informationen

vor 3 Stunden schrieb Thiasos:

Memo ist außerdem eine Alternative für diejenigen, die nicht mit ihren persönlichen Daten bezahlen wollen, wie es nun mal bei Facebook und anderen Social Media Anwendungen der Fall ist. Diese Anwendungen sind keinesfalls kostenlos.

Doch, Facebook kann ich kostenlos nutzen - ich muss keinen Cent für die Nutzung bezahlen - indirekt werden meine Daten an Werbetreibende weitergegeben - dem muss ich mir bewusst sein.

Wer das nicht will, kann gern selber eigenes Geld für seine Meinungsäußerung bezahlen.

Ein Gutes hat's: Weniger Spam.

vor 3 Stunden schrieb Thiasos:

Wenn jede E-Mail Geld kosten würde, hätten wir viel weniger Spam.

Das sehe ich auch so 🙂

 

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Mit Bitcoin Cash sind auch Oracles möglich, ähnlich wie Augur, Gnosis oder Chainlink.

Oracles.cash ist eine Plattform für den Start von Orakeln über die Bitcoin Cash Blockchain. Im Wesentlichen sind Blockchain-Orakel externe Elemente, die entscheidungsbasierte Transaktionen auslösen können, zum Beispiel abhängig vom Preis an der New Yorker Börse, Wetterupdates, Spielstände oder wenn etwas einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht.

Geplant ist, dass in Zukunft zum Beispiel auf dieser Seite entsprechende Datensätze aus vielen Quellen bereitsgestellt werden für die einfache Integration in Smart Contracts für Bitcoin Cash. Diese Daten werden dann von mehreren Quellen verifiziert sein.

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Mit Bitcoin Cash ist es möglich, Transaktionen mit CashShuffle zu anonymisieren.

CashShuffle ist ein vollständig dezentrales Protokoll, welches es erlaubt, Bitcoin Cash mit anderen Netzwerkteilnehmern zu mixen. Durch diesen Prozess werden die tatsächlichen Transaktionen verdeckt und erschwert so die Verfolgung von Transaktionen durch Blockchain-Analysen.

Wenn CashShuffle aktiviert ist, behält die Bitcoin Cash Wallet den Überblick über gemixte (private) und ungemixte Münzen. Im Hintergrund werden dabei kontinuierlich ungemixte UTXOs gemischt.

Bisher ist CashShuffle in der Electron Cash Wallet integriert. Die Integration für weitere Bitcoin Cash Wallets ist geplant.

Der Vorteil zu den "normalen" Mixern: diese sind zentralisiert, man muss diesen Diensten vertrauen und in der Regel eine Gebühr zahlen. Mit CashShuffle gibt es nicht das Risiko Geld zu verlieren und zudem keine zusätzlichen Gebühren.

Wichtig ist, dass CashShuffle zwar mehr Privatheit bringt, aber nicht vollständige Anonymität bieten kann. Es macht das Verfolgen von Transaktionen jedoch deutlich schwerer.

Ganz wichtig: es geht um mehr Privatheit. Kryptowährungen niemals für illegale Aktivitäten verwenden.

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vor 6 Minuten schrieb Thiasos:

Der Vorteil zu den "normalen" Mixern: diese sind zentralisiert, man muss diesen Diensten vertrauen und in der Regel eine Gebühr zahlen. Mit CashShuffle gibt es nicht das Risiko Geld zu verlieren und zudem keine zusätzlichen Gebühren.

Hast Du Dir das Protokoll angeschaut?

Ich bin mir da nicht so sicher, dass das risikofrei ist - daher bitte ich um eine anschauliche Darstellung der Funktionsweise. Das Video auf cashshuffle.com hab ich gesehen. 

Ich sehe da ein verdammt hohes Risiko und frage mich was der Quatsch soll?

Meine eigene Wallet kann doch ebenso meine eigenen Inputs ein paar mal mit anderen meiner Inputs rumshufflen, da brauche ich doch keine anderen User im Netzwerk dazu.

 

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25 minutes ago, Jokin said:

Hast Du Dir das Protokoll angeschaut?

Ich bin mir da nicht so sicher, dass das risikofrei ist - daher bitte ich um eine anschauliche Darstellung der Funktionsweise. Das Video auf cashshuffle.com hab ich gesehen. 

Ich sehe da ein verdammt hohes Risiko und frage mich was der Quatsch soll?

Meine eigene Wallet kann doch ebenso meine eigenen Inputs ein paar mal mit anderen meiner Inputs rumshufflen, da brauche ich doch keine anderen User im Netzwerk dazu.

 

Christoph Bergmann hat es auf seinem bitcoinblog beschrieben:

Quote

CashShuffle ist eine Implementierung des CoinShuffle-Verfahrens, das Wissenschaftler der Universität Saarbrücken bereits 2014 entwickelt haben. Wenn man CashShuffle aktiviert, meldet sich die Wallet bei einem von mehreren CashShuffle-Servern. Diese funktionieren ähnlich wie Electrum-Server: Es gibt mehrere davon, und die Wallet sucht sich automatisch einen zufälligen aus und gibt Infos über die zu mischenden Coins weiter. Dieser Server sammelt dann Mitspieler, um jeweils fünf Inputs – das sind Coins – zu verbinden. Aus diesen Inputs bildet der Server dann eine Transaktion mit fünf Outputs in der gleichen Höhe. Die verbleibenden Guthaben gehen auf eine Wechselgeld-Adresse und von dort aus erneut in eine CashShuffle-Transaktion.

Die Outputs einer CashShuffle-Transaktion können verschiedene Größen haben. Die Server unterhalten Pools mit verschiedenen Größen der Coins, von 0,0001 bis 100 Bitcoin Cash. Durch die Test-Transaktionen, die ich gemacht habe, habe ich Coins von 6, 19, 64 Cent sowie 25 Dollar erhalten.

CashShuffle ist eine Weiterentwicklung von CoinJoin.

CoinJoin ist eine Anonymisierungsmethode für Bitcoin-Transaktionen, die von Gregory Maxwell vorgeschlagen wird. Dabei handelt es sich um eine einfache, aber effektive Idee, Inputs und Outputs aus ansonsten separaten Transaktionen in einer Jumbo-Transaktion zu kombinieren. Dies macht es extrem schwierig zu wissen, welche Ausgänge welchen Eingängen entsprechen.

CoinShuffle wurde 2014 von Forschern der Universität des Saarlandes vorgeschlagen. Es entwickelt das CoinJoin-Konzept weiter und erhöht die Privatsphäre, indem es keinen vertrauenswürdigen Dritten zwingt, an der Erstellung von gemischten Transaktionen beteiligt zu sein.

CoinShuffle ist ein hervorragendes Protokoll, wenn die Teilnehmer für eine gemeinsame Transaktion bereits ausgewählt wurden. Es sieht jedoch keine Mittel zur Bildung solcher Gruppierungen vor. CashShuffle baut auf CoinShuffle auf und bietet einen passenden Service. Als solches ist es ein vollständigeres und verwendbareres Protokoll. Auch der Server hat, wie die einzelnen Teilnehmer, keine Kenntnis darüber, welche Eingabe welcher Ausgabe entspricht. Der CashShuffle-Server dient dabei nur zur Kommunikation zwischen den Teilnehmern.

 

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Danke!

Also ist es nicht risikolos.

Denn um eine Transaktion vorzunehmen benötigt der Shuffleserver die Privatekeys aller fünf Teilnehmer.

Allerdings passt das dann nicht mehr zu der Videobeschreibung.

Naja, egal - ich warte auf MimbleWimble, das dürfte dann anonym werden. Oder alternativ wird es auch anonym werden "spent transactions"  aus der Blockchain entfernt werden - das kann ja gern 100 Blöcke + mindestens 2 Hops dauern, aber wenn die dann nach so vielen Bestätigungen rausfliegen, ist das auch alles super.

Bearbeitet von Jokin
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24 minutes ago, Jokin said:

Danke!

Also ist es nicht risikolos.

Denn um eine Transaktion vorzunehmen benötigt der Shuffleserver die Privatekeys aller fünf Teilnehmer.

Allerdings passt das dann nicht mehr zu der Videobeschreibung.

 

Aus den FAQs:

Der Server kann bei einer ordnungsgemäßen CashShuffle-Implementierung kein Geld stehlen, da die Transaktionen nur dann auf der Client-Seite signiert werden, wenn sie gültig sind.

CashShuffle wurde kürzlich von Kudelski Security einem kostenpflichtigen Audit unterzogen, das bestätigte, dass CashShuffle eine praktische Lösung für das Mischen von Geldern bietet, "ohne das Risiko, dass dabei Gelder gestohlen werden". [...]: "Wir haben keine Beweise für böswillige Absichten, fehlerhafte Logik oder mögliche Hintertüren in der Codebasis gefunden".

Hier geht es zum Report

Und für die, die es interessiert, gibt es hier Statistiken, über die bisher gemischten Coins:  https://stats.devzero.be/#/

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Durch das Mixen bekommt doch aber jeder die Menge zurück, die er reingeschickt hat - auf diese Weise muss doch zwangsläufig zurück verfolgbar sein woher die Coins kommen.

Falls es mehr als eine Transaktion ist, muss doch der Server involviert sein? Oder signieren die shuffelnden Clients mehrere Transaktionen? Was ist wenn in diesem Fall weitere Transaktionen nicht von allen signiert werden?

Sorry, aber irgendwie erscheint mir das noch immer nicht "risikofrei".

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50 minutes ago, Jokin said:

Durch das Mixen bekommt doch aber jeder die Menge zurück, die er reingeschickt hat - auf diese Weise muss doch zwangsläufig zurück verfolgbar sein woher die Coins kommen.

Wie oben bereits beschrieben, geht es nicht um vollständige Anonymisierung, sondern um die Erhöhung der Privatsphäre.

CashShuffle erfordert kein Vertrauen, so dass kein Risiko von Geldverlusten besteht. Der Server hat, wie die einzelnen Teilnehmer, keine Kenntnis darüber, welche Eingabe welcher Ausgabe entspricht.

Weitere Infos zu CashShuffle und wie Betrugsversuche verhindert werden findest du hier: https://github.com/cashshuffle/spec

 

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On 9/19/2019 at 7:57 AM, Thiasos said:

Für die, die es noch nicht wissen: seit geraumer Zeit ist es möglich, Token, ähnlich der ERC-20 Token von Ethereum, auf der Bitcoin Cash Blockchain zu erstellen. Diese SLP-Token (Simple Ledger Protocol) können innerhalb von Sekunden von jedem selbst erstellt werden. Transaktionen kosten, wie üblich bei BCH, nur Bruchteile eines Cents.

Nützlich sind solche Token für

  • Virtuelle Gaming-Assets
  • Lizenzen
  • digitale Medienrechte
  • Geschenkkarten
  • Aktien von Unternehmen
  • etc.

Wer mit Token rumspielen möchte, hier gibt es welche kostenlos:

https://spice.network/faucet

https://simpleledger.network/

Nötig ist dazu ein Wallet, welches Token unterstützt, z. B. das Badger-Wallet, welches sich in Chrome oder Firefox als Addon hinzufügen lässt, oder das Electron Cash Wallet.

Mittlerweile gibt es schon einige sehr spannende Real-World Anwendungen.

Quelle: https://simpleledger.cash/

 

Simple Ledger Protocol (SLP) Token von Bitcoin Cash haben Eigenschaften, die insbesondere für Unternehmen für drei Anwendungen geeignet sind:

  1. SLP-Token können in der gleichen Transaktion wie BCH eingebunden werden. Sie können einer normalen BCH-Zahlung "vorangestellt" werden. Dies macht SLP-Token zu einer natürlichen Lösung für Rabattcoupons, Geschenkkarten oder Prämienpunkte.
  2. SLP-Token sind Coloured Coins. Sie können leicht "verbrannt" und der Wert des UTXO zurückgewonnen und "recycelt" werden. Damit eignet sich SLP hervorragend für einmalige Zahlungsbelege wie z.B. Eintrittskarten.

  3. SLP-Token können jedes BCH-Skript als Ausgabenbeschränkung verwenden. Dazu gehören time locks und mehrfache Signaturen (multisig oder OP_CHECKDATASIG). In Kombination mit der Möglichkeit, mit BCH Dividenden auf der Blockchain auszuzahlen, sind diese Token für die Ausgabe von Wertpapieren geeignet.

 

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Ich bin gerade dabei BCH von Bitstamp zu Finex zu schicken.

Beim Withdraw Vorgang bekomme ich folgende Meldung auf Bitstamp angezeigt.

We are unable to withdraw to Bech32 address. We have automatically converted your Bech32 address to 3* address - 19a9heS35H6KpNZE1WPziJ2EhebyJkm7Y9. Please copy and paste the converted address in the input field if you wish to make a withdrawal. Please make sure that you are able to make a withdrawal to this address.

 

Bevor ich da jetzt unnötigerweise Geld versenke. Muss ich also lediglich die urprüngliche Finex Adresse durch die oben angezeigte 19a9heS35H6KpNZE1WPziJ2EhebyJkm7Y9 ersetzen.

Kann Finex mit dieser Adresse BCH empfangen?

 

Der Finex Support ist auch keine große Hilfe

Thank you for contacting us.

Bitfinex uses Q Address type of addresses for Bitcoin Cash. Q Address types look like that bitcoincash:qpm2qsznhks23z7629mms6s4cwef74vcwvy22gdx6a

Bitstamp put this notice to make sure people are not withdrawing to Bech32 types of addresses. But since we are not using it, feel free to withdraw to your account.

Hope this helps.

Kind regards,

Bitstamp zahlt nicht zu Bech32 Adressen aus und Finex behauptet, dass sie keine Bech32 Adressen benutzen. Der Hinweis, der automatisch beim Auszahlen eingeblendet wird, behauptet aber, dass sich bei der von Finex generierten Adresse um eine Bech32 Adresse handelt We have automatically converted your Bech32 address to 3* address

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Mh, wenn ich es richtig verstehe, hast du von BitFinex eine cashaddress bekommen (bitcoincash:q...), aber BitStamp erkennt die nicht an und hat sie konvertiert. Hört sich nicht gefährlich an.

Du kannst es ja mal mit einem kleinen Betrag versuchen.

Du kannst auch bei https://cashaddr.bitcoincash.org/   checken, ob die Adresse richtig konvertiert wurde.

Die beiden Adressen sind analog, es dürfte kein Problem sein. Nimm etwa meine Adresse

1BergmanNpFqZwALMRe8GHJqGhtEFD3xMw

Wenn du sie beim Bitcoin Cash Blockexplorer von Bitcoin.com suchst, landest du hier:

https://explorer.bitcoin.com/bch/address/1BergmanNpFqZwALMRe8GHJqGhtEFD3xMw

Das ist das gleiche Ergebnis wie hier:

https://explorer.bitcoin.com/bch/address/bitcoincash:qp6d58aem37xqp5vzw28ppkvtx9x7lnfwulxspg6d3

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  • 4 Wochen später...

https://bitcoinblog.de/2019/10/28/eine-beunruhigende-entwicklung-der-bitcoin-cash-hashpower/

=> sehr gut erklärt, Danke Christoph!

Wenn ich mir die Hashrateverteilung zwischen Bitcoin und BitcoinCash anschaue, dann sieht das sogar noch viel düsterer aus:

https://fork.lol/pow/hashrate

Wenn es 12% Miner gibt, die bei Bitcoin als "unknown" minen, dann reicht es schon wenn 20% der "unknown miner" einem einzigen Pool angehören - diese könnten auf einen Schlag 50% der BCH-Hashrate übernehmen.

Damit wäre auch der derzeitige "unknown miner" bei BCH nur noch bei 25% und hätte nix mehr zu melden.

... Die Hashrate bei Bitcoin Cash ist derart mau, dass ich es für ziemlich gefährlich für Bitcoin Cash halte.

Nur wie ist diese Situation änderbar?

- Transaktionsgebühren rauf ... damit steigt der Ertrag und mehr Miner wechseln von BTC zu BCH, das stabilisert die BCH-Blockchain.
- BCH-Kurse rauf ... auch so steigt der Ertrag und mehr Miner wechseln von BTC zu BCH.
- mehr Transaktionen über die BCH-Blockchain ... damit steigen die Gebühreneinnahmen für die Miner und es wird profitabler

Blöd für BCH ist es wenn der BTC-Kurs stärker steigt als der von BCH ... damit wird BCH indirekt geschwächt.

Derzeit sehen wir einen ziemlich guten Kursgewinn bei BCH gegenüber BTC - eventuell sind das schon erste Rettungsmaßnahmen um den "unknown miner" indirekt etwas zu schwächen?

Eigentlich dürfte es nicht so schwer sein den "unknown miner" zu finden, denn er broadcastet seine gefundenen Blöcke und ist somit zweifelsfrei einer bestimmten Region zuzuordnen - auch alle anderen Miner sind regional zuordbar - auf diese Weise lässt sich auch herausfinden ob eine bekannte Minerfarm einen Teil der Miner als "unknown" laufen lässt. Sooo schwer ist das alles nicht.

Will man das selber herausfinden, müsste man nur ein paar Fullnodes aufstellen, die sich mit anderen Fullnodes auf der Welt verbinden und aufgrund der Broadcast-Geschwindigkeit, bzw. der Hops lässt sich das Zielgebiet eingrenzen ...

 

Meiner Meinung nach überlebt BCH nur aufgrund des guten Willens anderer Miner - würden die auf einen Teil des Profits verzichten, könnten die BCH mächtig an die Blockchain pinkeln.
Solange der Bitcoin-Kurs noch bei 10.000 USD rumdümpelt haben die Miner eher mit sich selbst zu tun - da verzichtet niemand auf Profit nur um BCH zu ärgern.

Außerdem hat so ziemlich gar kein Miner ein Interesse daran das Image von BCH zu ruinieren, denn das Image des BTC leidet direkt mit.

Und ob CSW nun BTC / BCH an die Blockchain pissen will? Ich denke nicht - ihm dürfte klar sein, dass er nichtmal ansatzweise die nötige Hashpower zur Verfügung hätte um seinen BSV vor einem Gegenangriff zu schützen.

Bearbeitet von Jokin
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@flenst

du hast bestimmt mit einigen punkten recht, dennoch ist mMn dash ein guter coin.

und was der gute roger so alles an marketing abzieht, oder eher propaganda;) -> bch is da real bitcoin😂

oder der gute csw -> da real satoshi😂

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