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Schlechtes Gefühl wegen fehlender Sicherheit


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Langsam bekomme ich ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache rund um die Bitcoins. Es fehlt bei allen Marktplätzen entweder an Sicherheit oder an Zuverlässigkeit. Hier bei Bitcoin.de wäre alles gut und schön aber es gibt sehr viele Betrüger und Gestalten, mit denen man besser nichts zu tun haben will. Man sieht es wieder anhand der Betrugsfälle von Postbank: https://forum.bitcoin.de/technik-entwicklung-sicherheit/874-geld-forderung.html . Mt.Gox ist Schrott weil dort meist nichts richtig funktioniert, so dass ich dort ganz sicher nichts deponieren will. Andere Marktplätze sind direkt geschlossen worden. Eine sehr ungute Entwicklung ist das in letzter Zeit.

 

Ich meine, wo viel Geld im Spiel ist, sollte man generell schon auf Zuverlässigkeit und Sicherheit achten. Es ist sehr unschön, wenn man ständig Angst haben muss, betrogen zu werden bzw. wie bei Mt.Gox oft handlungsunfähig zu sein, weil deren Mist nicht ordentlich funktioniert. Wenn das so weiter geht, wird das wohl leider kein Gutes Ende mit der Sache Bitcoin nehmen. Ich habe schon Bitcoins im Wert von zigtausend Euro gehandelt aber langsam wird mir das Ganze zu unzuverlässig. Vielleicht sehe ich es ein wenig zu pessimistisch aber ich denke, im Internet ist halt nichts lange von Bestand...

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Das Problem ist die Zentralisierung einer als dezentral erdachten Sache. Mann kann es auch anders sagen. Bitcoins waren nicht dafür vorgesehen, massenhaft auf wenigen Plattformen verteilt zu sein. Das ist eben ein von den Beteiligten hausgemachtes Problem. Es ist fast logisch, dass es Angriffe gibt. Würde jeder seine Coins selbst verwalten, hätten Angreifer viel mehr Arbeit da rann zu kommen. Leider wird auch vergessen, dass es hier um einen experimellen Status geht, auch wenn dieser 3 Milliarden USD ausmacht. Dafür haben sich Menschen allein nur durch Angebot und Nachfrage selbst entschieden.

 

Derzeit zeichnet sich eine relativ stabiler Kurs ab. Die Verbreitung und Sicherheit hängt auch von der Akzeptanz ab. Es gibt eben noch zu wenig Händler. Das Betrüger sich hier tummeln ist klar. Das ist aber bei jeder Neuerung im Leben schon immer so gewesen. Es gibt was Neues und Betrüger versuchen diese "Neuerung" zu missbrauchen.

 

Wie bei allem sollte man auch hier einfach seinen Verstand gebrauchen und überlegen was man macht, bevor man unbedarft irgendwas überweist oder klickt. Geld ist eben kein Spielzeug.

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Also ich habe alles Andere als ein schlechtes Gefühl hier. Hier geht man nach dem Motto "Besser zu viel Sicherheit, als zu wenig", siehe z.B. bei der Einführung von OTP. Und wer nur die Bitcoins mit denen er handelt hier deponiert, hat nicht allzuviel zu befürchten. Betrüger gibt es hier leider genauso wie auch auf Ebay oder Bitmit. Aber auch hier ist ja eine Lösung geplant, mit der man auf Wunsch in Echtzeit handeln kann.

Soviel zu meinem Eindruck

 

Gruß

Buh

Bearbeitet von Buh
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Hallo,

 

Würde jeder seine Coins selbst verwalten, hätten Angreifer viel mehr Arbeit da rann zu kommen. Leider wird auch vergessen, dass es hier um einen experimellen Status geht, auch wenn dieser 3 Milliarden USD ausmacht.

 

Ich verwalte meine Bitcoins nur selbst und da ist auch alles gut gesichert. Was mir Sorge macht ist der Handel selbst. Da wird viel zu viel betrogen. Ich hätte kein grosses Problem damit, dass bei Kursschwankungen irgendwer den Autostorno wirken lässt denn da entsteht ja kein wirklicher Schaden, da man die Bitcoins wiederbekommt. Ärgerlich, aber es passiert nicht wirklich was. Jedoch in der Sache mit der Betrügerei in den Postbank-Fällen ist richtiger Schaden zu erwarten. Da ist so eine Bank nicht fähig, wichtige Daten zu schützen, Diebe tätigen Überweisungen und kaufen Bitcoins, worauf die Bank gegenüber ihrer Kunden schadenersatzpflichtig ist. Dann kann die Bank aber trotz eigenem Verschulden das Geld vom Bitcoinverkäufer fordern und sich an diesem schadlos halten. Gesetze sind eben weniger fürs Volk gemacht sondern mehr für Banken und Wirtschaftsbosse.

Liberty Reserve wird auch nicht mehr akzeptiert. Ich vermute auch wegen Betrügereien.

 

Wie bei allem sollte man auch hier einfach seinen Verstand gebrauchen und überlegen was man macht, bevor man unbedarft irgendwas überweist oder klickt. Geld ist eben kein Spielzeug

Das ist zu 100% richtig. Da fürchte ich auch nichts, weil Gewinn und Verlust aus meinem eigenen Handeln resultieren und man sowohl mit Geld- als auch mit Bitcoingeschäften Vorsicht walten lassen sollte.

Gegen eine betrügerische Überweisung gepaart mit bürgerfeindlichen und bankenbegünstigten Handeln der Justiz kann man nur etwas machen, wenn man es von vornherein ausschliessen könnte.

 

Aber auch hier ist ja eine Lösung geplant, mit der man auf Wunsch in Echtzeit handeln kann.

Das wäre schön. Ich hätte auch nichts gegen ein Postident Verfahren. Alles was der Sicherheit dient, sollte höchste Priorität haben. Was hilft Anonymität, wenn man über kurz oder lang betrogen wird? Es sind doch eh schon die Bankdaten hinterlegt. Und sobald man die Bankverbindung angegeben hat, kann man so viel Sicherheitsmassnahmen hinzufügen wie man will, weil doch sowieso schon Name, Adresse usw hinterlegt sind.

 

Ich hoffe halt, dass sich die Sache positiv entwickelt. Wenn Betrügereien generell überhand nehmen, wird sich auch der Wert des Bitcoins verringern. Für normale Zahlungsgeschäfte ist Bitcoin für mich nach wie vor unschlagbar aber beim Handel selbst besteht Handlungsbedarf.

 

Trotzdem erscheint mir Bitcoin.de als seriös und zuverlässig denn die können ja am wenigsten für Betrüger. Für mich der einzige Handelsplatz, der in Frage kommt. Ich hoffe, denen fällt was ein, um den Lumpen Einhalt zu gebieten.

Bearbeitet von Rasputin
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Da ist schon was wahres dran, an dem, was Rasputin sagt. Die Marktplätze machen grad alle keinen richtigen Spaß. Außer Gox und btcde trau ich derzeit keinem über den Weg. Immer wenn ich drüber nachdenke, mal Funds bei dem einen oder anderen Markt zu parken, macht der unter mysteriösen Umständen dicht.^^ (Zum Glück immer, bevor ich da was parke.)

 

Bei btcde muss ich anscheinend wieder Schiss haben, dass ich als Verkäufer am Ende auf dem Verlust sitzen bleibe, nur weil irgendwer, oder irgendeine Bank, nicht in der Lage ist, seine Konten vor fremdem Zugriff zu schützen. Autostorno ist in Zeiten stabiler Kurse nicht so ein riesen Problem. In stürmischen Zeiten kann man da aber richtig Geld verlieren, obwohl man eigentlich alles richtig gemacht hat. Und bisher gibt’s hier keinen Mechanismus, der mich davor schützt, dass bei der nächsten Blase alle meine Daytrades mit platzen. Blöd ist auch, dass btcde anscheinend die direkte Kundenkommunikation eingestellt hat. Fand das eigentlich ganz gut, als man hier change requests machen konnte und man gemerkt hat, dass auch was passiert. Es gab regelmäßig Status-Updates etc. Seit ner Weile hört man nichts mehr. Als gutes Zeichen kann ich das nicht werten. Auch wenn man viel zu tun hat, kann man die Zeit finden, den Kunden mal Updates zu geben. Für Interviews mit diversen Medien, hat die Zeit ja auch gelangt …

 

Gox ist ganz nett zum Traden, aber grottig, was FIAT-Funds angeht. Wenn ich da Geld hin überweise, ist es mit Glück nach 3 Tagen gut geschrieben. Ok, langsamer als die meisten Trades hier, aber gut. Wenn ich mir von dort FIAT-Funds auszahlen lassen will, ist es absolute Glücksache, wann das Geld ankommt. Dass ich nur 10 Tage auf 200€ warten musste war ja noch Glück, wenn man hier von anderen liest. Wenn ich mir Euros von Gox abholen will, mach ich es inzwischen so, dass ich auf eine günstige Gelegenheit warte, dann dort das Geld in Coins wandle und die Coins hier verkaufe. Klappt ganz gut, geht aber auch nen Haufen Zeit bei flöten, die mir keiner zurück gibt. Ganz Risokolos ist es auch nicht – siehe Autostorno. -.-

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