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"Buchhaltungssoftware"


PuxmKF

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich suche so eine Art Buchhaltungssoftware für Kryprowährungen / Wallets / Marktplätze. Etwas womit man seine gesamten Bestände / Wallets und Geldflüße im Blick hat und möglichst immer noch zu den aktuellen Kursen. Gibt es sowas ?

Ich habe versucht sowas in Excel zu bauen aber das wird ja beliebig kompliziert.

 

viele Grüße

 

Thomas

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Ich nutze cointracking.info ... siehe meine Signatur fuer meinen Ref-Link, da bekommst Du 10% (und ich bekomme auch was).

 

Damit hab ich meine komplette Dokumentation aufgebaut.

 

... und ja, es wird beliebig kompliziert. Ich hba nur wenige Waehrungen und nur wenige Handelsplaetze und nur eine Wallet - glaub mir, ich bin die letzten Tage fast wahnsinnig geworden!

 

Durch dieses Tool hab ich jedoch festgestellt, dass ich ein paar Bitcoins auf eine BCH-Adresse bei Bitfinex geschickt hatte ... ein 5-stelliger Euro-Betrag, der mir einfach so durchgerutscht waere.

 

Dabei fiel mir auch auf, dass die Export-Dateien von Kraken unglaubliche Zeitverzoegerungen bei den Euro-Buchungen haben und dass die Exportdateien bei bitcoin.de im August buggig waren, was schnell behoben wurde.

Zudem sind in den Dateien unterschiedliche Zeitzonen beruecksichtigt, was es auch nicht gerade einfach macht.

Und jede Boerse hat eine andere Art und Weise die Gebuehren zu berechnen und abzufuehren.

 

Oben drein musste ich eine separate Doku aufmachen fuer meine Bitcoin, die ich als Langzeit-Steuerfrei-Coins ein Jahr lang liegen lassen will.

 

Und dann wird fuer das Finanzamt sicher auch die Herkunft der finanziellen mittel interessieren, also musste ich auch noch aufschreiben, wann ich wieviel Eigenkapital in die Crypto-Welt reingesteckt hab und wieder rausgezogen.

 

Daraus gelern hab ich:

1. Habe keine offenen Order zum Monatswechsel, denn das bringt viel durcheinander.

2. Mache Screenshots von den Boersen- und Konten-Balances

3. Ueberpruefe jeden Monat ob der steuerrelevante Gewinn und der Bestand plausibel ist.

5. Versetze dich in die Lage eines Steuerpruefers, der Dich zerlegen will.

 

... natuerlich macht das keinen Sinn bei 3- oder 4-stelligen Gewinnen. Wenn die Gewinne jedoch 5-stellig sind oder gar 6-stellig, dann wird das schon interessant.

 

Mein Finanzamt wird ganz sicher ein gesteigertes Interesse an meiner Steuererklaerung haben, da meine zu versteuernden Bitcoin-Gewinne oberhalb meines Einkommen aus Berufstaetigkeit sind und in 2016 keine Bitcoin-Gewinne versteuert werden mussten.

 

Ich vermute mal, es wird einigen so gehen wie mir ... ploetzlich hohe Gewinne und ehrlich bleiben wollen.

Bearbeitet von Jokin
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Danke für die sehr schnellen Antworten.

 

Cointracking.info sieht gut aus, auch weils gleich den Steuerreport hat. Für jemand wie mich der aber Neuling ist und erstmal ein klein wenig experimentieren will sind 0,04 BTC ganz schön heftig für eine Lizenz. Gibts evtl. auch irgendeine Opes-Source-Software ?

 

Thomas

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Hallo,

Ich habe mir cointracking letzten Sonntag mal angesehen. Hat man nur eine Börse und schiebt keine Coins von einer zur anderen ist es relativ komfortabel. Andernfalls  ist sehr viel Handarbeit nötig um Daten richtig einzutragen, dann besteht die Gefahr von Doppelbuchungen und Falschbuchungen. Zudem finde ich Cointracking sehr teuer (zumindest bei dem jetzigen hohen BTC Preis). Mit 200 Datensätzen komme ich leider nicht weit, allein bei Polo habe ich schon über 1000.

 

Ich benutze bitcoin.de um mit eigenen Fiat Bitcoins zu kaufen (ab und an auch zum Traden) verschiebe die Coins dann auf andere Börsen zum Traden, auch mit Altcoins, bei gutem Zins auch fürs Lending. Da wird der Dateneintrag dann kompliziert und fehleranfällig.

 

Deshalb mein Plan für die erste Steuererklärung mit Cryptogewinnen nächstes Jahr. Ich werde an 31.12.2017 eine Bilanz aller meiner Börsenwerte erstellen (Kurswert 31.12.2017). Da ich mein Fidorkonto nur zum Bitcoin kauf/verkauf benutze kann ich eine einfache Übersicht erstellen.

 

Gesamtbestand ist z.B               10 000 €

minus eigene Einlage                 - 5000 €

                                               _________

Gewinn aus 2017                         5000 €

 

Versteuere ich diese 5000 € ordnungsgemäß als Einnahmen  habe ich mit Stichtag 1. Januar 10 000 € bereits versteuerte eigene Einlage, Gewinne/Verluste  aus diesen Einlagen kann ich dann nächstes Jahr wieder angeben. 

 

Je nachdem wie hoch mein Gewinn für 2017 tatsächlich ist werde ich evtl. auch mal bei FA nachfragen ob sie das so aktzeptieren.

Je nach Entwicklung der Cryptocoins überlege ich natürlich für nächstes Jahr auch einen Teil zu hodln, dann im eigenen Wallet.

 

Gruß Pauli

 

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Solange Du keine Coins mit ins neue Jahr nimmst, funktioniert Deine Vorgehensweise.

 

Ebenso funktioniert das, wenn Du ausschliesslich Lendingeinnahmen hast ODER ausschließlich Tradingeinnahmen.

Sobald Du beides hast, musst Du jeweils getrennt die Gesinne ausweisen, da unterschiedlich besteuert wird.

Zudem sind Kursgewinne für Coins im Lending erst nach zehn Jahren steuerfrei.

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Solange Du keine Coins mit ins neue Jahr nimmst, funktioniert Deine Vorgehensweise.

 

 

 

Hallo,

Die Coins haben ja zu Stichtag (31.12.2017) einen Fiat-Wert. Diesen Wert würde ich ja angeben, daraus ergibt sich nach Abzug eigener Fiateinlagen zum Kauf ein Gewinn oder Verlust.

Somit können die Coins auf den Börsen verbleiben, sie sind ja bereits versteuert.

 

Fiat-Entnahmen habe ich die nächsten Jahre nicht vor, höchstens zwischenparken auf dem Fidorkonto. Das Fidorkonto ist ja Teil meiner Cryptobilanz. So kann ich die Berechnung auch selber nachvollziehen. Das mache ich in vereinfachter Form momentan jeden Sonntag als Exeltabelle. Meine Fiat-Einlage ist bekannt, mein Saldo auf dem Fidorkonto ebenfalls, den Saldo auf den Börsen in $/€ sehe ich in der Übersicht.

 

Die Zinserträge kann ich ja notfalls rausrechnen, wenn sich die Zinsen nicht erholen rentiert sich das Lending momentan ohnehin nicht.

 

Gruß Pauli

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