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4 SZENARIEN für den unausweichlichen Bitcoin-CRASH ?


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Bin zwar kein Vollprofi was das angeht, aber meine Meinung dazu:

 

Punkt 1: Da es open source software ist, haben schon viele Augen den Code gesehen. Die Wahrscheinlichkeit dass es also einen Fehler gibt, wird mit jedem Tag unwahrscheinlicher.

Punkt 2: Wenn ein neues effizientes Faktorisierungsverfahren gefunden wird, haben wir weit größere Probleme als den Verlust von Bitcoin. Fast alles benutzt diese Art der Verschlüsselung.

Punkt 3: Klar kann die Regierung versuchen das zu verbieten. Und viele wird das tatsächlich abschrecken. Aber es gibt schon heute Menschen, die Bitcoin unbehelligt für illegale Zwecke missbrauchen. Das ist für mich ein Zeichen, dass die Regierung gar nichts kann. Der Wert wird einstürzen, sich erholen, und sich auf einem bestimmten Niveau einpendeln. Bitcoin wird weiter existieren. Aber klar, der Traum vom Bezahlen mit Bitcoin beim Bäcker ist dann ausgeträumt. Aber soweit sind wir sowieso noch lange nicht. Und ein Verbot wäre auch nicht das einzige Argument was dagegen spricht, dass es soweit überhaupt kommt.

Punkt 4: Je mehr Leute sich beteiligen, desto unwahrscheinlicher wird auch dieses Szenario.

 

Zum Text:

Euros etc sind auch "nur" durch Glauben gedeckt. Und der Verweis bei Gold auf die Schmuckindustrie als "innerer Wert" ist ja lächerlich! Soviel Schmuck können die Zentralbanken aus ihrem Gold gar nicht herstellen und verkaufen, um den Wert auch nur annähernd da zu halten wo er ist. ;) Btw was ist eigentlich mit der Reichsmark passiert? :P

Was aber wahr aber auch nicht neu ist, sind die Kursschwankungen und das es nicht so viele Händler gibt. Ja, deswegen ist Bitcoin spekulativ, ähnlich wie überteuerte Aktien. Die können aber trotzdem weiter steigen. Die Frage ist nur, wie lange tun sie das oder kommt die Firma mit dem echten Wert irgendwann hinther.

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Guten morgen und Danke für deine Antwort HeiligerStrohsack!

 

Naja - sagen wir, Grund 1 und 2 sind ziemlich theoretisch. Aber ein Bitcoinverbot, das könnte doch passieren!?

 

Und wieso ist Grund 4 so unwahrscheinlich? Wenn der Hersteller von diesen speziellen Computern diese nicht verkauft, sondern selbst Mining durchführt, könnte er doch erstens viel Geld verdienen und zweitens auch die 50% erzielen. 50%, wie kann man sich das überhaupt vorstellen, was dann passieren würde?

 

Soviel Schmuck können die Zentralbanken aus ihrem Gold gar nicht herstellen und verkaufen, um den Wert auch nur annähernd da zu halten wo er ist.

Heißt das, Bitcoin ist deiner Meinung nach besser als Gold? Ich meine, wenn man jetzt entscheiden muß. Sollte man alten Schmuck, den man in der Familie vielleicht nicht mehr trägt, verkaufen? Solange der Goldkurs noch über tausend Euro ist?

 

Btw was ist eigentlich mit der Reichsmark passiert? :P

Das verstehe ich nicht? confused.png

 

Ja, deswegen ist Bitcoin spekulativ, ähnlich wie überteuerte Aktien.

Ist Bitcoin also jetzt zu empfehlen oder doch nicht? rolleyes.png

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tach auch

 

wie von strohsack bereits richtig erwähnt:

Dein Geld (sei es Euro oder Dollar oder sonstiges bargeld) ist nur so viel wert, wie "die leute" meinen das es wert ist.

Es geht erstmal um Vertrauen. Wenn du morgen zum bäcker gehst und nen euro hinstreckst, glaubst du, daB du 2-3 brötchen dafür bekommst, ähnlich mit der kreditkarte beim tanken, usw...

Nehemen wir also nen 50 euro schein.

Bis auf die Herstellung einer ordentlichern druckplatte ist da aber kein richtiger wert dahinter. Das funktioniert nur, weil alle das für vernünftig und erstmal logisch halten (was in unserer technisch vernetzten welt ja auch erstmal so zu sein scheint).

Du zahlst aber eigentlich erstmal nur mit deinem guten Namen.

500 millionen europäer sagen, das der 50 euro schein das wert ist (nagut, lass die AfD ausen vor... lässt sich aufrunden,...). Bleibt trotzdem global gesehen ne menge holz.

 

Anscheinend klappt aber das mit dem Geld nicht immer so ganz optimal. Es fliegt den Leuten in der geschichte zwischendurch mal um die Ohren (Reichsmark - inflationiert),

oder es wird an irgendwas gekoppelt um dass die leute weiter dran glauben (z. B. ne andere währung, inkl Gold als fiktive ersatzwährung). Nun Gut:

Zu Zeit haben wir auch wieder viel zu viel geld im system - diesmal aber global (seit 2008 - steinbrück schaut in abgründe, gibt es eine geldkrise nach der andern - Immobilienkrise, Bankenkrise, Eurokrise,). Die leute wissen also nicht so recht.

Da fällt ihnen dann wieder Gold ein. schwuppdiwupp

bist du wieder beim einleitenden satz.

Gold verhält sich im freien markt (z.B. an der börse) so wie es nachfrage und angebot hergibt.

Gold hat nur einen gewichtigen unterschiede zum Geld.

es ist endlich (die welt hat x kilogramm gold, dann ist schluB - Geld ist dagegen unendlich, es geht um 2000 euro auf deinem girokonto, das kann der computer bis er schwarz wird machen).

aber: bitcoins sind auch endlich. klar könnten auserirdische unendlich viel neues gold bringen welches nicht von unserer welt stammt, aber ungefähr so wahrscheinlich ist, dass bitcoins kopiert werden.

wenn bitcoins also goldstatus erreichen würde... wäre das eine klasse kursziel für die feinunze.. äh den bitcoin :-)

in diesem sinne

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Tja, was soll ich sagen. Heute bin ich über diesen kleinen Artikel gestolpert über das Gold:

 

„Der Goldpreis wird auf 1.000 Dollar fallen“

 

Da steh ich nun ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor! confused.png

 

Sagen wir mal so. Angenommen ich habe tausend Euro und brauche die 10 Jahre nicht. Jetzt möchte ich das Geld anlegen. Wieviel Prozent Bitcoin und wieviel Prozent Gold wären empfehlenswert?

Es kann schon mal noch nach unten gehen mit den Kursen. Hauptsache in 10 Jahren habe ich mehr als jetzt ohne Inflation. Entsprechend dem Risiko möchte ich eigentlich viel mehr. Und ich möchte auch nicht dauernd kaufen und verkaufen. Einmal kaufen und dann aufs Ohr legen. Ist das realistisch? Oder vielleicht doch am besten wieder das gute alte Sparbuch?

Bearbeitet von paracelsus
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Aber ein Bitcoinverbot, das könnte doch passieren!?

 

Aber wie will man das durchsetzen? Das hätte doch nur zur Folge, dass die großen Börsen in den Ländern mit Bitcoin-Verbot dicht machen oder umziehen müssten. Niemand kann dich daran hindern Bitcoin gegen Bargeld zu kaufen oder zu verkaufen. Der Kurs würde sicherlich erstmal fallen, aber das Ende wär das nicht.

 

Und wieso ist Grund 4 so unwahrscheinlich? Wenn der Hersteller von diesen speziellen Computern diese nicht verkauft, sondern selbst Mining durchführt, könnte er doch erstens viel Geld verdienen und zweitens auch die 50% erzielen. 50%, wie kann man sich das überhaupt vorstellen, was dann passieren würde?

 

Immer, wenn eine neue Technik fürs Bitcoin-Minen (Grafikkarten, Botnetze, FPGAs) in Mode kam, hieß es, dass es bald soweit sei, dass über 50% der Rechenleistung in einer Hand seien. Die Idee wäre nur dann nicht abwegig, wenn man annehmen würde, dass nur eine Person/Gesellschaft das Know-How und die Mittel hätte, die jeweils neue Technik anzuwenden. Es gibt mindestens drei Hersteller für Bitcoin-ASICs (falls man BFL mitzählen will). Umso weniger Giga-Hashes am Markt zu bekommen sind, umso attraktiver wird die Entwicklung eines Konkurenz-ASICs. Sicherlich ist es eine beachtliche Ingenieursleistung so ein Teil zu produzieren, aber es ist auch kein Hexenwerk. Geld lässt sich mit der 51%-Attacke auch nicht machen. Denn wenn irgendwer an den Regeln dreht, double-spendet oder nicht autorisierte Überweisungen bestätigt, fällt das nunmal auf. Das führt entweder zum Zusammenbruch des Systems oder wahrscheinlicher zu einem Fork. Es könnten vermutlich rückwirkend die regelwidrigen Blöcke verworfen werden und die bösen 51% hätten sich selbst ausgeschlossen.

 

Ist Bitcoin also jetzt zu empfehlen oder doch nicht? rolleyes.png

 

Das musst Du selber wissen. Manche sagen der Kurs kann nur steigen. Andere meinen, Bitcoin muss irgendwann kollabieren. Beides kann man ganz gut argumentieren. Ich persönlich tendiere zu ersterem, würde aber als vorsichtiger Mensch auch nicht all-in gehen. Wenn man sich aber nicht eingehend mit dem System beschäftigt hat und sich keine eigene fundierte Meinung gebildet hat, ist es einfach nur Glücksspiel. Auf keinen Fall würde ich mich auf irgendwelche Empfehlungen verlassen. Da sagt Dir jeder nur, was ihm selber nützt.

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Wenn man entschieden zu wenig über eine Sache weiß, dann ist es gut, wenn man jemanden fragen kann, dem man vertraut. Denn was wäre denn die Alternative? Nächtelang über Büchern zu hocken, die man letztendlich gar nicht versteht?

 

Könnte man sagen, Bitcoin ist eine Art Glückspiel im besten Fall und im schlimmsten Fall Scharlatanerie?

Oder ist es ernsthafte Geldanlage?

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