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BTC-Besteuerung auch bei Nicht-Auszahlung auf Bankkonto?


Secouslav

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vor 6 Minuten schrieb oldwiseman:

Bring deine Sachen in Ordnung rate ich Dir.  Die Aussage das du aus Faulheit keine Steuererklärungen abgegeben hast und deshalb Geld verschenkt hast, gleichzeitig aber beim traden Geld verdienen willst kann ich nicht richtig verstehen

Was versteht man daran nicht?. Ich bin jetzt verpflichtet eine zu machen da ich Gewinne 2017 erzielt habe und sonst nix mit Krypto am Hut hatte .  Und wieviele Menschen haben noch niemals eine steuerklärung gemacht? Etliche. 

Wenn ich keine Nebeneinkünfte habe was ich auch nie hatte. Dann bin ich auch nicht verpflichtet eine Steuerklärung zu machen. 

Bearbeitet von Traden
.
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vor 2 Minuten schrieb oldwiseman:

Jetzt hast du aber welche:rolleyes:

deswegen sprach ich ja auch mehrmals davon das ich jetzt verpflichtet bin eine Steuererklärung abzugeben, da ich 2017 Gewinne erzielt habe. Deswegen habe ich deine Aussage nicht verstanden mit "bring deine Sachen in Ordnung" als ob man mich belehren will. Ich bin hier im Forum um mich zu erkundigen wie ungefähr die Gesetzesgrundlage aussieht. Das endgültige Bekomme ich dann selbst vom Steuerberater/Finanzamt. 

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vor 1 Minute schrieb oldwiseman:

Wenn das Finanzamt fragt, woher das Geld kommt dann sag doch einfach die Wahrheit, wo ist da das Problem

Da gibt es kein Problem, allerdings habe ich noch nicht alle Daten in Cointracking eingetragen sind aber vorhanden. Und die Frage ist dann ob sie nur Fragen Ober die ganzen Belege SOFORT haben möchten? Obwohl das Jahr ja erst angefangen hat. 

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vor 30 Minuten schrieb oldwiseman:

Habe einen Mandanten

Gibt es ein Verzeichnis von Steuerberatern die sich mit BTC und co.auskennen? Lokale Ansprechpartner sind doch meist besser. Zwei hab ich schon gefragt und nach kurzer Zeit merkt man das die keine Ahnung haben, jedenfalls nicht von BTC und Co. 

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vor 31 Minuten schrieb oldwiseman:

ein bisschen schon. Habe einen Mandanten der  von Mai bis Juni 2017 seine Bitcoins verkauft hat. Die hatte er alle schon 2- 3 Jahre. Kamen so ca 700.000,-- Euro Gewinn raus (Hätte er sie im Dezember verkauft wären es wohl 4 - 5 Millionen gewesen) Haben das gleich im Juli mit dem Finanzamt geklärt. Haltedauer länger als ein Jahr = nicht steuerpflichtig. Der Junge hat sich wirklich ne goldene Nase verdient und alles steuerfrei. So einer zahlt auch gerne meine Rechnung 

 

Der arme hätte mal bis Dezember warten sollen und freiwillig steuern auf etwas zahlen wo er das nicht müsste und hätt noch mehr Gewinn gehabt :D. Aber sowas kann man nie wissen. Wie der Markt die Welt sich verändert. 

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vor 3 Stunden schrieb oldwiseman:

ein bisschen schon. Habe einen Mandanten der  von Mai bis Juni 2017 seine Bitcoins verkauft hat. Die hatte er alle schon 2- 3 Jahre. Kamen so ca 700.000,-- Euro Gewinn raus (Hätte er sie im Dezember verkauft wären es wohl 4 - 5 Millionen gewesen) Haben das gleich im Juli mit dem Finanzamt geklärt. Haltedauer länger als ein Jahr = nicht steuerpflichtig. Der Junge hat sich wirklich ne goldene Nase verdient und alles steuerfrei. So einer zahlt auch gerne meine Rechnung 

Und an dem hast du dir gleich auch mal ne goldene Nase verdient, oder? Haltedauer über ein Jahr gleich nicht steuerpflichtig, nix Abgaben, aber nun bezahlt er zumindest dich. ;-)

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Hallo erst mal

Ich bin neu hier und hätte da mal ne frage, ich bin steuerklasse 1 und habe kein einkommen(lebe von einer erbschaft)

wenn ich BTC verkaufe(haltefrist unter einem jahr), wie ist das dann mit der einkommenssteuerfreigrentze?

ich möchte für 8000 euro BTC verkaufen, dann bezahle ich nix oder?

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vor 13 Minuten schrieb ansa:

Hallo erst mal

Ich bin neu hier und hätte da mal ne frage, ich bin steuerklasse 1 und habe kein einkommen(lebe von einer erbschaft)

wenn ich BTC verkaufe(haltefrist unter einem jahr), wie ist das dann mit der einkommenssteuerfreigrentze?

ich möchte für 8000 euro BTC verkaufen, dann bezahle ich nix oder?

 

Ich hätte gesagt Einkünfte aus Zinsen der Erbschaft + Gewinne aus BTC Verkäufe + (Sonstige Einkünfte) = Wenn die jährlich unter der Freigrenze von ca. 9000 Euro sind ist das Steuerfrei.

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vor 5 Minuten schrieb SkullyXXL:

 

Ich hätte gesagt Einkünfte aus Zinsen der Erbschaft + Gewinne aus BTC Verkäufe + (Sonstige Einkünfte) = Wenn die jährlich unter der Freigrenze von ca. 9000 Euro sind ist das Steuerfrei.

ok danke danke....und ZINSEN aus Erbschaft???....gut giebts keine:)

 

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vor 17 Stunden schrieb oldwiseman:

Erwarte nicht, dass du damit gern gesehen bist in einer Kanzlei.

Traurig aber wahr.

Wäre aber eine Marktlücke... Onlinesteuererklärung für Bitcoins, gleich mal nen ICO machen... noch irgendwas mit Smart Contracts, Blockchain und decentralized... fertig ist das 20M€-Unternehmen xD

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Nach herrschendem Steuerrecht kann der Fiskus nichts dagegen tun, wenn jemand eine Villa in Bitcoins bezahlt, 
der laut Steuererklärung eigentlich nichts geerbt und wenig verdient hat. 
„Als Ausweg bliebe nur eine komplette Änderung des Steuerrechts“

Zitat    
Univ.-Prof. Dr. Tina Ehrke-Rabel
Leiterin des Instituts für Finanzrecht

Weitere Info zu dem Thema hier: 

4min37s

https://youtu.be/ZZuEU2wGNUM?t=4m37s

 

Bearbeitet von Acura360
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vor 2 Stunden schrieb oldwiseman:

Bitte denkt nicht nur an die Einkommensteuer.  Angenommen ein Schüler oder Student hat in 2017 8.000,-- Euro steuerpflichtigen Gewinn aus dem Bitcoinhandel erzielt, ansonsten keinerlei Einkünfte. Der zahlt keine Einkommensteuer. Aber er wird krankenversicherungspflichtig,(besser gesagt zahlt eigene Beiträge) weil er aus der Familienvers mit Papi oder Mami rausfliegt. Die Grenze liegt dort z.Zt. bei 440,-- Euro mtl. (nicht 450,-- ! das gilt nur wenn man noch ne Aushilfsbeschäftigung hat).  Die Krankenkassen schicken regelmäßig Fragebögen raus, wo die Eltern die Einkünfte ihrer Kinder angeben müssen 

Das ist ja Krass, aber stimmt eigentlich. Ich glaube das haben viele nicht auf dem Schirm.

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Hallo,

Für alle die auf weiter steigende Kurse setzen, also mit zukünftigen Gewinnen die Steuern erst päter bezahlen wollen habe ich hier ein paar Neuerungen gefunden.  Könnte sich durchaus lohnen wenn die Kurse wirklich nach oben gehen.

https://www.merkur.de/leben/geld/steuererklaerung-neue-abgabefrist-gesetzesaenderungen-zr-7710062.html

Gruß Pauli

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vor 6 Stunden schrieb pauli:

Hallo,

Für alle die auf weiter steigende Kurse setzen, also mit zukünftigen Gewinnen die Steuern erst päter bezahlen wollen habe ich hier ein paar Neuerungen gefunden.  Könnte sich durchaus lohnen wenn die Kurse wirklich nach oben gehen.

https://www.merkur.de/leben/geld/steuererklaerung-neue-abgabefrist-gesetzesaenderungen-zr-7710062.html

Gruß Pauli

da steht jetzt aber nix neues was wir nicht schon wissen..

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  • 1 Monat später...

Hallo,

ich habe dieses Jahr angefangen mit BTC und ETH auf GDAX zu traden. Initial habe ich 2.000€ in das Projekt reingesteckt und wollte natürlich versuchen, das Geld zu vermehren (Spoiler: bis jetzt hab ich es ziemlich verzockt).

Zuzüglich zu meiner miserablen Bilanz kommen jetzt noch Bedenken wegen einer möglichen Versteuerung (?). Gehen wir von folgendem hypothetischen Beispiel aus:

1 BTC für 10.000€ gekauft. Kurs sinkt.

1BTC für 9000€ verkauft.

1BTC für 9000€ gekauft. Kurs sinkt.

1BTC für 8000€ verkauft.

1BTC für 8000€ gekauft. Kurs sinkt weiter.

1BTC für 7000€ verkauft.

Insgesamt hätte ich also 3.000€ verlust gemacht durch das "Traden". In dem Zeitraum habe ich allerdings 3x BTC verkauft (für 9000,8000 und 7000€). Sind diese Beträge, auch wenn ich insgesamt Verluste gemacht habe, besteuerbar? Sorry falls das eine blöde Frage ist, aber ich habe Angst, dass jetzt zusätzlich zu meinen (relativ kleinen) Verlusten auch noch Steuer Ärger auf mich zukommt. Also muss ich dem Finanzamt überhaupt etwas melden, falls ich INSGESAMT am Ende des Jahres nach meinen ganzen Trades weniger Geld auf meinem GDAX Konto habe als das initial eingesetzte Kapital?

 

Desweiteren habe ich mich etwas mit dem BTC : ETH Handel versucht (ausgeglichene Bilanz). Sind diese Transaktionen an sich auch versteuerbar? Wenn ja, wie gibt man sie korrekt an?

 

 

 

 

Vielen Dank schon mal im Voraus!

 

LG Johnnny

 

Bearbeitet von Johnisson
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vor 3 Stunden schrieb Johnisson:

Verlusten auch noch Steuer Ärger auf mich zukommt

Grundsatz bei der Einkommensteuer: Es ist eine Einkommensteuer - es wird also Einkommen besteuert.

Verluste sind kein Einkommen.

vor 3 Stunden schrieb Johnisson:

Also muss ich dem Finanzamt überhaupt etwas melden, falls ich INSGESAMT am Ende des Jahres nach meinen ganzen Trades weniger Geld auf meinem GDAX Konto habe als das initial eingesetzte Kapital?

Nein, Du musst das nicht melden.

Ich persönlich würde es sehr wohl melden damit ich bei der nächsten Steuererklärung Gewinne in das Vorjahr übertragen kann um diese in Höhe des Vorjahresverlustes steuerfrei zu stellen.

vor 3 Stunden schrieb Johnisson:

Desweiteren habe ich mich etwas mit dem BTC : ETH Handel versucht (ausgeglichene Bilanz). Sind diese Transaktionen an sich auch versteuerbar? Wenn ja, wie gibt man sie korrekt an?

Es wird nach §23 EstG versteuert, also als "private Veräußerungsgeschäfte" - wann immer Du einen Coinbestand durch Verkauf oder Tausch verringerst musst Du den Gewinn ermitteln und als Einkommen versteuern.

Korrekt angegeben werden sie, indem Du für die veräußerte Menge den Anschaffungswert ermittelst und die Differenz zum Veräußerungswert ermittelst. Das ist dann Dein Gewinn/Verlust. Und wenn die Anschaffung innerhalb der letzten 12 Monate lag, dann ist der Ertrag "steuerrelevant".

Also eigentlich ganz einfach :-)

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