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Bitcoin ohne Fidor Konto kaufen möglich?


Nisa03

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Hallo Leute,

ich möchte eigentlich keine ellenlange Einleitung machen, bevor ich zum eigentlichen Thema komme. Ich bin neu in dieser Welt und bin der Meinung verstanden zu haben, wie das ganze hier funkt. Ich habe bereits ein Zugang bei Kraken-com angelegt und mich auch bis TIer 2 verifiziert. Ein Konto bei Fidor ist zwar sei Montag, dem 30.10.2017 angelegt, aber konnte mich heute erst dank VideoID verifizieren, da ich einige Tage nicht daheim war und mein Pass (ich hab einen nicht EU Pass mit unbefristetem Aufenthaltstitel) nichet bei mir hatte. Mein Aufenthaltstitel in Kärtchen Form wollte man mir nicht anerkennen, obwohl ausdrücklich draufsteht, dass es ein Passersatz ist, naja.

Meine Hauptfrage ist:

Hab ich die Möglichkeit Bitcoins zu kaufen ohne FidorBank Konto zu besitzen? Ich möchte keine wertvolle Zeit verlieren und schnellstmöglichst einsteigen. Seit gestern ist der Bitcoin um ca. 500EUR gestiegen. Habe vor mit ca. 10-15k EUR einzusteigen und wenn ich eine positive Entwicklung erkenne, dann auch gerne nachlegen. Bei 15k ist das schon ein "Verlust" von knapp 1,5K seit gestern. Ich bin mir auch sicher, dass der Anstieg bis zum HardFork so weitergehen wird (oder irre ich mich?). Jede Sek ist Gold wert und ich brauche eure Hilfe. Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass man Bitcoins auch per Sofortüberweisung kaufen kann. Wenn das so stimmt, welche Seite ist das? Wichtig wäre natürlich auch der Kurs von der Seite. EInige verlangen ja tatsächlich Mondpreise im Vergleich zu Kraken/Bitcoin.de

 

Freue mich auf eure zahlreichen Antworten.

 

Vielleicht gebt ihr noch ein kurzes Feedback für die Einstiegssumme. Sollte man erst um etwas zu üben mit einem niedrigen Preis einsteigen und den "Verlust" durch Wertstieg in Kauf nehmen oder direkt die Summe investieren, die man ursprünglich vor hat und dann ein Teil auf PaperWallet zu ziehen und mit dem Rest zu "üben"?

Das soll jedoch weiterhin als Randthema betrachtet werden. Ich möchte primär die Ausgangsfrage geklärt haben. Ich danke euch allen, die mir helfen oder es zumindest versuchen.

 

Gruß, Nisa03

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Ich halte es für sehr unklug im Allzeithoch mit einem Ersteinsatz einzusteigen.

Zudem halte ich es für unklug von "Verlusten" zu sprechen nur weil man nicht eher eingestiegen ist.

Und ich halte es für überaus unklug ohne vorher etwas mit kleinen Beträgen geübt zu haben direkt in das kalte Wasser zu springen.

... das birgt hohes Potenzial für großes Gejammer wenn sich Deine Erwartungen doch nicht erfüllen.

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Zitat

Ich möchte keine wertvolle Zeit verlieren und schnellstmöglichst einsteigen.

Bleib ruhig! Aus deinem Text hört man die Verzweiflung, Gier, Ungeduld und Naivität (sorry) nahezu heraus. Den Bitcoin gibts seit 2009. Schade, sagen sich die Meisten, dass man da nicht schon eingestiegen ist. Aber: Dann wären Millionen von Leuten ja nun Millio- und Milliardäre - was aber auch wieder nicht funktioniert hätte und der Kurs heute ganz woanders stehen würde.. Es ist so wie es ist und niemand weiss was kommt oder auch nicht kommt.

Und wie Jokin schon sagte: Von Verlust kannst Du doch noch gar nicht sprechen. Von Verlusten spricht man erst ab dem Moment in dem man investiert hat. Noch hast Du Dein Geld ja. Sei froh :-) Morgen kann alles zusammenbrechen und der Bitcoin ist nur noch 17 Euro oder gar nichts mehr wert. Dann kannst Du beruhigt von Verlusten reden und wirst automatisch ruhiger. Denn das Ganze geht ja nicht nur in eine Richtung sondern auch in die Andere! Deine 15k können also ganz schnell morgen nur noch ein paar Cent sein. Hast Du da Bock drauf?

Zitat

Hab ich die Möglichkeit Bitcoins zu kaufen ohne FidorBank Konto zu besitzen?

Klar. Bei Bitcoin.de kannst du mit jedem Bankkonto Bitcoins kaufen. Dauert halt ein paar Tage bis die Überweisung durch ist und der Verkäufer das bestätigt hat. Der Kurs ist aber der der im Kauf(klick)moment galt. Auf Kraken kommst Du mit der Tier 2 Verifikation noch nicht wirklich weit. Tier 3 muss es mindestens sein. Ich persönlich mag auch Coinbase ganz gerne weil es schön übersichtlich ist, eine saubere ordentliche Webseite hat. Ich mag sowas. Dort kannst du ebenfalls Bitcoins (auch Litecoin und Ethers) kaufen. Mit Kreditkarte sofort. Mit Bankkonto nach der Verifizierung durch Überweisung einiger Cent vorab.

Dann würde ich - ich bin ebenfalls Anfänger, der aber vor einigen Jahren schon aus damaliger Neugierde ein wenig Bitcoins gekauft hatte - erst einmal üben wie man mit diesen virtuellen Währungen überhaupt umgeht. Ich mache das jedenfalls grad so. Wie funktioniert das mit den verschiedenen Wallets, mit den Private Keys, wie sendet und empfängt man das Zeug. Wie verstaut man seine Coins wirklich sicher und all diese Dinge. Das alles ist neu für mich, die Handhabung anders als man es von normalen Geld her kennt. Das muss geübt werden. Denn man kann bei einem Fehler (z.B. beim versenden an nicht geeignete Adressen) auch ganz schnell seine virtuellen Münzen ins Nirwana schicken. Dann ist alles weg. Für immer.

Ich übe z.B. grad mit Litecoins. Die bisher gesammelten Bitcoins rühre ich solange nich an, vertraue da mal der Börse wo sie grad liegen. Bis ich sicher weiss wie alles funktioniert. Mit den Litecoins funktioniert ja alles nahezu identisch, nur sind die aktuell billiger und eignen sich daher m.M. nach ganz gut als "Übungsgeld" für all die technischen Abläufe wie Wallets, versenden, empfangen, sichern usw. Wenn ich hier Totalverlust erleide durch Fehler, ärgere ich mich dann etwas aber nicht wirklich. Und nehme auch keinen großen Schaden.

Man muss sich auch im Klaren darüber sein, dass die Coins auf all diesen Web Plattformen nicht bei der Hausbank auf dem Konto liegen sondern bei irgendwelchen privaten Anbietern. Die können von heute auf morgen weg sein, pleite sein, das Zeug illegal entwenden usw. Auch dann ist alles weg, es gibt keine Schutzmechanismen wie eine Einlagensicherung. Daher empfiehlt sich dringend: Üben, üben wie man sicher mit dem "virtuellen Geld" sicher umgeht!

Zitat

 

Und ich halte es für überaus unklug ohne vorher etwas mit kleinen Beträgen geübt zu haben direkt in das kalte Wasser zu springen.

... das birgt hohes Potenzial für großes Gejammer wenn sich Deine Erwartungen doch nicht erfüllen.

 

Genau. Das ist der Nachteil dieser völlig unregulierten Sache: Es stürzen sich sicherlich Etliche auch ins Unglück weil es niemanden gibt der sie aufhält. Bei jedem mistigen kleinem Bankdepot muss einen die Bank ein paar Fragen stellen inwieweit man Ahnung von der Materie hat und kann notfalls auch ein Depot verweigern oder begrenzen. Und das ist ja auch nicht dumm, dass es diese Schutzfunktionen gibt. Bei den virtuellen Münzen ist jeder aber für sich selber verantwortlich und frei. Das ist auch der Hintergrund warum es diese Sache überhaupt gibt. Aber der Mensch ist von Natur aus schnell gierig, dann fallen die Sicherheitsfunktionen bei vielen aus und dann wirds gefährlich.

Aber auch alle diese "Verrückten", "Gierigen" und "Unbelehrbaren" beeinflussen ja die Kurse :-) Wenn User Nisa03 nun seine 15k und mehr auch noch ins System pumpt freue ich mich weil es wieder ein Stück hochgeht.

Versuche also erstmal ruhiger zu werden und dann überlegt an die Sache herangehen. Der Bitcoin wird über die Jahre noch viel höher steigen, da bin ich sicher. Also noch Zeit genug alles ruhig angehen zu lassen. Gier frisst Gehirn!!!

 

 

 

 

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@Pyromixer Danke erst einmal für die ausführliche und ehrliche Meinung deinerseits. Du und auch Jokin, ihr habt beide Recht. Vielleicht war ich zu gierig. Vllt sollte ich erst einmal das Krabbeln lernen, bevor ich versuche zu sprinten. Ich habe bereits mein Nicht-Fidor-Bankkonto verifiziert auf Bitcoin.de und werde mir auch gleich für 1000EUR meine ersten Bitcoins kaufen, um damit erstmal "das Gehen" zu lernen. Ich bin noch relativ unerfahren, was Wallets angeht, aber sowie ich hier einige verstanden habe, sind die Bitcoins auch "relativ" sicher auf der Seite, wo man sie kauft. In diversen Beiträgen liest man auch immer wieder wie sicher Bitcoin.de ist. Ich würde mir jetzt was kaufen und damit auch die ersten Schritte versuchen zu lernen.

Zu deinem Absatz bzgl. der Kursentwicklungs ins Negative. Mir ist durchaus bewusst, dass der Kurs morgen bei 17EUR liegen kann, aber das kann auch bei allen anderen Sachen passieren, in die man investiert, darum bin ich nicht ganz deiner Meinung. Ich beschäftige mich lang genug mit Bitcoin (meine nicht das Verfahren bzgl. des Handels) sondern allgemein volkswirtschaftlich betrachtet und hab ein gewisses Vertrauen aufbauen können. die 15K die ich am Anfang investieren möchte ist auch nicht mein ganzes Hab und Gut. Das ist in erster Linie die Summe, die ich als Risikogeld abgeschrieben habe. Wenn ich unter dem Strich die 15K verdoppeln kann, gut für mich. Wenn morgen von den 15K nur noch 1K überbleiben, dann ist es halt so. Darüber wäre ich nicht ganz so traurig. Ärgern würde ich mich jedoch wenn ich durch nen dummen Fehler die Coins in die Wüste schicke und sie verliere. Wenn sie dann auch noch rasant steigen, dann beiße ich mir natürlich doppelt und dreifach in den Arsch.

Aber dennoch möchte ich mich bei dir bedanken für deinen Rat und Fürsorge. Ich werde dem folgen und erst einmal klein anfangen. Gibt es einen Kochrezept für Anfänger Dummies, was das Transferieren von Bitcoins von einem Plattform auf Wallets gut erklärt? Was könnt ihr mir empfehlen?

 

MfG

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Zitat

Das ist in erster Linie die Summe, die ich als Risikogeld abgeschrieben habe.

Das beruhigt mich. Genauso muss man es auch sehen. Alles andere wäre irre. Wollte Dich auch nicht angreifen, hatte nur etwas das Gefühl, dass da jemand voreilig sein Geld los werden könnte.

Da ich selber recht neu in dem Metier bin und die letzten Tage und Nächte auch nur probiert, gelesen, probiert, gelesen und gefühlt 30 Verifizierungsprozesse über mich ergehen lassen habe, kann ich Dir höchstens meine derzeitige Lösung darlegen:

Als Wallet auf dem Rechner habe ich nach einigen Probieren anderer Wallets Exodus ausgewählt. Optisch wunderbar und man kann die wichtigsten Coinwährungen damit verwalten, senden, empfangen usw. Ich verwalte da drin zur Zeit 4 Währungen und die werden auch nur angezeigt (auswählbar). Man kann z.B. auch innerhalb dieser Wallet von einer Währung zur anderen transferieren ohne Umwege über andere Webseiten usw. Ständig habe ich auch das gesamte Portfolio im derzeitigen Eurowert im Blick. Diese Wallet ist optisch wirklich hervorragend gestaltet und kinderleicht zu bedienen. Auf die Private Keys, wordchain und anderes lässt sich exportieren.

Um an die ersten Einlage-Coins zu kommen war ich bei Bitcoin.de ja eh schon länger angemeldet. Habe auch Kraken, Bitstamp und wie sie alle heissen probiert. Aber irgendwann verzettelt man sich bei so vielen Einloggdaten, 2-Faktor Authorisierungen... Man wird echt irre davon. Bin nun fast nur noch bei Coinbase zum einkaufen von frischen Coins. Mag vielleicht von den Gebühren her teurer sein, aber auch hier: Das Auge isst mit und so ordentlich und einfach wie bei Coinbase hat es mir bisher keine Börse bzw. Einkaufstelle für Coins gemacht. Dort ist das selbe Fidor Bankkonto verknüpft wie bei Bitcoin. Dieses Fidor Konto dient mir auch ausschliesslich nur dieser Coingeschichte. So kann ich auch gegenüber dem Finanzamt später alles einfacher nachweisen falls mal Fragen in Zukunft kommen.

Ich kann dort bei Coinbase zur Zeit drei Währungen einkaufen per Prepaid Kreditkarte und nun auch von meinem Fidor Bankkonto nachdem nun alles verifiziert wurde. Alles passiert auch sofort ohne Wartezeiten.

Also: Bei Coinbase und Bitcoin.de kaufe ich und transferiere dann alles auf meine Exodus Wallet. So läuft es nun bei mir. Habe aber schon eine Hardware Wallet bestellt, den Ledger Nano S. Dort will ich dann in Zukunft die eigentliche Coin Anlagesammlung drauf speichern. Exodus bleibt dann als Spielwallet für kleinere Sachen auf dem Rechner.

 

Übungen:

Zum üben hatte ich wie gesagt auch eineinhalb Litecoins eingekauft. Die Handhabung ist ja 1:1 identisch wie mit Bitcoins und damit habe ich dann meine ersten Transferversuche gemacht. Als das dann alles reibunglos lief, wurden die Bitcoins zu mir transferiert und alle anderen noch irgendwo rumliegenden virtuellen Münzen.

 

Schürfen:

So nebenher um mir das mal anzusehen habe ich auch schon etwas gemint. Das bringt zwar finanziell reinweg gar nichts, schon gar nicht mit dem PC als Miner aber ich wollte sehen wie das funktioniert. Ich habe also ein wenig Litecoins gemeint mit der kleinen Mac Software MacMining und den dann über den Minerpool von litecoinpool.org dann mal laufen lassen. Es funktioniert tatsächlich. Aber um einen Litecoin zu minen müsste mein Mac wahrscheinlich Jahre laufen zzgl. der anfallenden Stromkosten. Aber darum gings mir dabei ja auch nicht.

 

Das alles was ich hier beschreibe mag einen Profi vielleicht zum grinsen bringen aber alle sind schliesslich einmal angefangen. Und im Moment bin ich mit meiner Konstelletion ganz zufrieden. Feinschliff erfolgt dann in den nächsten Jahren nach und nach eh.

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vor 12 Stunden schrieb Pyromixer:

Von Verlusten spricht man erst ab dem Moment in dem man investiert hat.

Nur eine kleine Ergaenzung:

Von Verlusten spricht man erst ab dem Moment in dem man investiert hat und sein Investment zu einem niedrigeren Kurs wieder abgestossen hat.

Die HODLer sprechen nicht von Verlusten, wenn der Kurs lediglich unterhalb ihres Einstiegspreises liegt.

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vor 18 Stunden schrieb Nisa03:

Meine Hauptfrage ist:

Hab ich die Möglichkeit Bitcoins zu kaufen ohne FidorBank Konto zu besitzen? I

Hallo Nisa03. Wenn Du in Berlin bist, kann ich Dir gerne Bitcoins verkaufen. Einfach PN an mich. Wenn Du als Neueinsteiger/in nicht zu viel riskieren möchtest, ich verkaufe ab 0,5 BTC.

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vor 1 Minute schrieb maximal:

Hallo Nisa03. Wenn Du in Berlin bist, kann ich Dir gerne Bitcoins verkaufen. Einfach PN an mich. Wenn Du als Neueinsteiger/in nicht zu viel riskieren möchtest, ich verkaufe ab 0,5 BTC.

Danke, bin jedoch nicht aus aus Berlin. ich würd gern wissen, wie du das vor hattest. trifft man sich dann und du schickst vorort mir die coins auf meine adresse und ich übergebe das geld bar?

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Ich mach das regelmäßig und es läuft immer gleich ab.

Du bringst das Geld mit. Du kannst gerne 1 Person als Begleitung mitnehmen, wenn Du Dich unsicher fühlst. Ich komme alleine. Hast Du Bedenken, kannst Du gerne einen vertrauten Ort vorschlagen. Bei höheren Summen schlag ich Dir einen guten öffentlichen Ort vor, an dem ich das Geld per Maschine gezählt und auf Echtheit geprüft werden kann. Bis zur Überweisung kannst Du jederzeit abbrechen. Ist dann halt so.

Ich zeige Dir meine Wallet mit ausreichend Guthaben und sende Dir die Bitcoins an Deine Adresse.

Nach der ersten Bestätigung auf der Blockchain ist der Deal gelaufen. Gerne können wir weitere Bestätigungen abwarten. Ein Kaffee mehr oder weniger geht immer.

Ich bringe alles nötige mit. Auf meinem Pad kannst Du den Eingang auf der Blockchain verfolgen.

Kurs siehe http://preev.com/btc/eur/source:kraken am Tag/Stunde des Kaufes. Es gibt keine Auf- oder Abschläge.
 

 

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Ok, das hört sich nach einer Alternative an. Ich bin nicht allzu weit weg von Berlin und bin ab und mal dort. Ich komme auf dein Angebot drauf zurück. Danke dafür. Ich möchte aber primär lernen wie man auf diversen Börsen/Marktplätzen das Kaufen und Verkaufen lernen.

Eine dumme Frage. Wie kann ich im Nachhinein den Kauf von dir nachweisen, zB fürs Finanzamt. Der Kauf läuft ja nicht über eine Kreditkarte oder Bankkonto. Werden die Transaktionen in der Blockchain mit Datum und Uhrzeit registriert, sodass das Finanzamt im Nachhinein nachgucken kann und den Wert des Coins genau in dem Moment als Kaufpreis festlegen oder wie läuft das ab? Bin noch relativ unerfahren, was all die Sachen angeht. Bitte um eine detaillierte Aufklärung.

 

Gruß

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Es gibt keinen Nachweis für den Kauf. Auf der Blockchain findest Du den Eintrag dass von der Adresse xxxxxx auf Deine Adresse yyyyyy Bitcoins geflossen sind mit Datum und Uhrzeit. Ob das Finanzamt diese Adresse yyyyyyyyy mit Deiner Steuernummer verknüpfen kann, hängt von Dir ab. Ob überhaupt Steuern anfallen, hängt von Dir ab.

Bearbeitet von maximal
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vor 26 Minuten schrieb boardfreak:

"... Es gibt keinen Nachweis für den Kauf ..." - schreib doch ne quittung ;)

weis gar nicht wie sowas geht

Die Quittung ist eine Privaturkunde, die gemäß § 416 ZPO den vollen Beweis dafür erbringt, dass die in ihr enthaltenen Erklärungen vom Aussteller abgegeben worden sind. Ferner wird nach § 440 Abs. 2 ZPO (widerlegbar) vermutet, dass die über der Unterschrift einer Quittung stehende Schrift ebenfalls echt sei.

... was da so alles passieren kann. Ne Ne Ne

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vor 25 Minuten schrieb maximal:

weis gar nicht wie sowas geht

Die Quittung ist eine Privaturkunde, die gemäß § 416 ZPO den vollen Beweis dafür erbringt, dass die in ihr enthaltenen Erklärungen vom Aussteller abgegeben worden sind. Ferner wird nach § 440 Abs. 2 ZPO (widerlegbar) vermutet, dass die über der Unterschrift einer Quittung stehende Schrift ebenfalls echt sei.

... was da so alles passieren kann. Ne Ne Ne

jemand der das mit dem Barverkauf auch mal regelmäßig machte, hatte das auf Raten des Steuerberaters eingestellt. Denn 1. unerlaubte Finanzdienstleistung (Bafin) und 2. Sei das Erfassen des vollen Namens und Quittung notwendig, um zumindest abseits der Bafin Regelung legal zu arbeiten. Doch die meisten der Kunden wollten anonym bleiben, daher wurde nichts draus.

Letzlich ist es wirklich mega gefähhrlich (rechtlich) regelmäßig BTC direkt an/von privat anzukaufen/zuverkaufen, egal ob Bar oder per SEPA oderso. Localbitcoins ist ja nicht zum Spaß in Deutschland gesperrt, sondern weil die Bafin sich die Arbeit ersparen will, tausenden Bitocintradern hinterherzujagen.
Denn selbst mit Bafin erlaubnis, müsstest du noch die ganzen AML KYC Regeln befolgen (so wie es exchanges tun müssen)

Aber: Da du schreibst dass du keinen Aufpreis/abschlag nimmst, du machst also keinen Gewinn damit, denke ich ist das alles halb so wild.

Bearbeitet von Serpens66
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vor 3 Minuten schrieb Serpens66:

ABER: Da du schreibst dass du keinen Aufpreis/abschlag nimmst, du machst also keinen Gewinn damit, denke ich ist das alles halb so wild.

Geeeenauuuu. Ist alles halb so wild. Einer der größten Vorteile des Bitcoins ist seine Anonymität (wenn man richtig mit ihm umgeht). Das macht ihn u.a. attraktiv.

Zum Thema Steuerberater. Was ich in den letzten 3 Jahren von Steuerberatern und dem Finanzamt zu Bitcoin gehört habe, lässt mich hoffen, das dieser Vorteil weiterhin Bestand haben wird.

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Zum Thema Finanzamt und Bitcoin sind schon soviele "Kapriolen" geschlagen worden, das sich Steuerberater oftmals nur zu Vermutungen hinreissen lassen.

Ein glänzendes Beispiel dafür ist die Umsatzsteuerpflicht gewesen, die der Europäische Gerichtshof am 22.10.2015 gekippt hat. Entsprechende bereits ergangene Steuerbescheide waren demnach rechtswidrig. Ihr hättet mal die Steuerberater diskutieren hören sollen. Mann, Mann, Mann

Hier mal der Auszug:

Bitcoin als Gegenstand gemäß § 3 I UStG

Bitcoin als Forderung im Sinne von § 4 Nr. 8 c UStG

Bitcoin als Wertpapier im Sinne von § 4 Nr. 8 e UStG

Bitcoin als Gutschein, entweder als Inhaberpapier, Sach- oder Wertgutschein   und und und und.

Ich war Live dabei !

Ich hab mir die frühen Veranstaltungen der Deutschen Bundesbank noch persönlich reingezogen.

Oder noch ein Beispiel. 28 Din A4 Seiten über die steuerliche Einordnung des Blockrewards beim Mining. 2014 beim Finanzamt eingereicht. Keine Antwort bis heute. Auf Nachfrage - "es gibt keinen der sich damit beschäftigen kann, wir haben es an die Finanzbehörde weitergeleitet".

OK - was mache ich dann mit der Steuererklärung ? - Schreiben sie kurz einen Vermerk dazu - Steuererklärungen sind ja nur vorläufig. Danke für die Auskunft.

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.... und noch was muss ich mir hier mal von der Seele schreiben. Die BaFin und die Banken - würg

Laut BaFin ist der Bitcoin KEINE Währung. Wenn wir also heute lesen - Bitcoin, die digitale Währung - ist das laut BaFin falsch. Also bitte liebe Journalisten - korrekt bleiben.

Begründung: „Währung“ oder „Geld“ darf sich eine zum Zahlungsverkehr bestimmte Einheit nur dann nennen, wenn sie von einer Zentralbank herausgegeben wird

Was mache ich also, wenn ich Bitcoins gegen Bargeld tausche. Ich erhalte Euro für sogenannte "Rechnugseinheiten" bzw. "als nicht auf gesetzliche Zahlungsmittel lautende Werteinheiten". Was immer auch in diese abstrakte Aussage hineininterpretiert wird - es ich nicht greifbar, es wird zerredet, es wird auf Gerichten entschieden um die Entscheidung dann wieder zu kippen. (Siehe meinen Beitrag vorher zur Umsatzsteuer). Gut das Steuererklärungen nur vorläufig sind. Die Verwaltung wird versinken, wenn sie das Thema anfässt.

Da zitiere ich doch mal wieder einen Steuerberater:

"Wer nicht nur Bitcoins schürft, kauft und verkauft, um sich mit Waren oder Dienstleistungen am Markt zu versorgen, sondern selbst einen gewissen Beitrag am Markt leistet, um eben diesen Markt zu erhalten oder einen neuen zu schaffen, wird um eine BaFin-Lizenz nicht herumkommen."

Also ich tausche meine Bitcoins gegen Bargeld um mich mit Waren und Dienstleistungen zu versorgen. Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Oder - Moment. Leistet nicht jeder von Euch hier einen gewissen Beitrag um den Bitcoinmarkt zu erhalten. Dann fangt doch schon mal an einen Lizenzantrag zu schreiben.

Glücklich sind die, die den Bitcoin an Börsen traden wie jedes andere Papier auch. Da ist die Sache steuerlich klar einzugrenzen.

NUR !!!!!!!!!!! - Ist der Bitcoin dazu da um mit ihm an den Börsen zu spekulieren ? Nein ist er nicht ! Das ist ein schöner Zocker-Nebeneffekt. Gut das dafür wenigstens die Steuerfrage geklärt ist.

Ich zitiere jetzt einen der klügsten Sätze, die ich bisher zum Bitcoin gehört habe. Er stammt vom Forumsmitglied SkaliertDoch und lautet:

"Der Bitcoin löst ein seit dem Beginn der modernen Finanzgeschichte (wahrscheinlich auch schon davor) existierendes Problem der Menschen, mit dem sich die meisten längst abgefunden haben."

Weder das Finanzministerium noch die BaFin und auch die Banken haben eine passende Strategie für den Umgang - und warum ? Weil der Bitcoin nicht ihnen gehört !

So. Jetzt gehts mir wieder besser.

 

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Ich muss dir zustimmen: Bitcoin wird von vielen Ländern als "Sache" betrachtet und trotzdem benötigt man in D eine Lizenz der BaFin?
Selbst wenn ich in Österreich einen Verkauf starte, bedarf es der Zustimmung der BaFin, sofern der Käufer deutscher Staatsbürger ist!?!?

KYC und AML, wenn ich eine "Sache" verkaufe? Warum muss ich das?
Nicht wenige geben für eine maßgeschneiderte Küche vom Tischler auch über 15k aus - habt ihr euch mittels Reisepass und Adressnachweis bei eurem Tischler verifiziert?

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