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Private Keys nach jeder Wallet Änderung neu speichern?


Pyromixer

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Ich habe da nochmal eine Anfänger Frage:

Erstmal Wallet auf dem Mac installiert bis das Hardware Wallet kommt. Auch herausbekommen wie ich meine Private Keys abspeichere und auch noch eine Wortkette (Seed?) zusätzlich zur Wiederherstellung. Soweit so gut.

Nun frage ich mich gerade, wie oft muss ich die Private Keys abspeichern und alles brav wegschliessen? Jedesmal wenn sich der Coinbestand verändert hat?

Was passiert wenn ich das mal vergesse? Beispiel: Ich habe 2 Bitcoins in der Wallet. Habe dazu auch die Private Keys usw. Dann schicke ich jemanden 1 Bitcoin. Vergesse danach aber mir die Private Keys neu zu speichern und der Rechner geht dann defekt. Habe also nur die Private Keys als ich noch 2 Bitcoins hatte. Schlimmer wäre es ja auch andersherum. Ich habe die Private Keys mit den 2 Bitcoins auf Papier, dann kam noch 1 Bitcoin dazu und habe danach aber keine Private Keys gespeichert.

Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen? Ich stelle es mir grad so vor, dass ich einen großen Bestand an Coins in einer extra dafür angelegten Wallet speichere, die Keys ausserhalb sichere und dann die Wallet nicht mehr anrühre. Für die alltäglichen Münzverschiebungen nehme ich ein anderes Wallet wo ein Verlust nicht so superdramatisch wäre. Ist das so in etwa korrekt?

 

 

 

 

Bearbeitet von Pyromixer
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Ich hab Electrum auf dem Mac und auf einem Windows-PC mit jeweils demselben Seed angelegt. Den Seed gespeichert und gut ist - mehr musst Du nicht machen.

Zusaetzlich hab ich mir die Private-Keys der Adressen gespeichert, die da aktuell angezeigt werden und abgeglichen, dass ich alle derzeit gefuellten Adressen auf dem Zettel inkl. Private-Key stehen habe.

Ich glaub ich hab bei mir das Nutzen neuer Adressen deaktiviert, das Wechselgeld kommt auf dieselbe Adresse zurueck.

Weiterhin vermeide ich moeglichst Transaktionen mit meiner Wallet, weil ich die sonst wieder fuer meine Steuerunterlagen dokumentieren muss (es geht um die 12-monatige Haltefrist)

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Zitat

Ich hab Electrum auf dem Mac und auf einem Windows-PC mit jeweils demselben Seed angelegt. Den Seed gespeichert und gut ist - mehr musst Du nicht machen.

Ach das geht auch eine Seed für zwei Rechner? Dass zwei Rechner den Geist aufgeben ist höchst unwahrscheinlich. Das werde ich mal probieren.

Zitat

Weiterhin vermeide ich moeglichst Transaktionen mit meiner Wallet, weil ich die sonst wieder fuer meine Steuerunterlagen dokumentieren muss (es geht um die 12-monatige Haltefrist)

Ja so will ich das ja auch machen. Obwohl es ja hier irgendwie immer noch nichts wirklich Klares gibt. Aber sicher ist sicher und wenn man die Dinger 12 Monate nicht anrührt, kann einem ja keiner blöd kommen. Aber wie soll man dann sowas wie einen "Sparplan" machen? Immer neue Wallets aufmachen kann es ja auch nicht sein.

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vor 28 Minuten schrieb Pyromixer:

Ach das geht auch eine Seed für zwei Rechner?

Klar - das erhoeht zwar das Risiko, da nun nur einer der Rechner von einem Trojaner befallen sein muss - aber es erhoeht gleichzeitig die Sicherheit um einem Verlust der Wallet vorzubeugen.

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Zitat

das erhoeht zwar das Risiko, da nun nur einer der Rechner von einem Trojaner befallen sein muss

Verstehe. Aber gut zu wissen.

Darum habe ich ja eine Hardware Wallet bestellt. Da bleiben dann die Trojaner schon mal aussen vor. Da ich Macs nutze ist die Gefahr zum Glück eh überschaubar aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

 

Steuerkram

Das Thema Steuern wird ja wohl nun auch bald die Behörden und Münzsammler richtig beschäftigen. Wenn es die letzten Jahre eher Spielkram war weil kaum Gewinne drin waren wird das bei den Kursen wohl bald ernster Kram für den einen oder anderen. Ich steige nach drei, vier Tagen von A nach B nach C nach D transferieren und Hin- und Herwechseln in alle möglichen virtuellen Münzen jedenfalls schon nicht mehr durch wo, wann welcher und wieviel Gewinn entstanden ist, welche Gebühren usw. Das ist ja unmöglich alles festzuhalten. Das kann niemand nachvollziehen.

Ich will mir da mal eine feste Vorgehensweise vornehmen: Ich dokumentiere zur Zeit mit was ich exakt an Euro wann in virtuelles Zeug gewechselt habe. Wenn ich aus technischen Gründen die virtuellen Taler von einer Wallet auf eine andere spule habe ich die ja nicht verkauft oder zu Geld gemacht. Im Gegenteil, es kostet mich sogar noch was.  Wenn man dann BTC in ETH tauscht, wieder zurück und hin und her, was gilt dann wann? Welche der Kryptowährungen gilt als Geld, welche als Nichts? Das wird noch richtig kompliziert werden das Ganze.

Oder man legt sich immer wieder ein Paper Wallet mit einer Summe X an Coins an die man mind. ein Jahr nachweisbar lang liegen lässt. Wie eine gute Papieraktie.

Ich frage mich wer das alles wie kontrollieren will?

 

 

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Für die Steuersache kann ich dir cointracking.info empfehlen.
Nutzen einige hier und der Entwickler ist hier in "seinem" Thread auch zur Stelle, wenn man etwas braucht.

Wenn du kaufst, dann kannst ja einen Reflink verwenden, welchen hier manche in ihrer Signatur haben (zB Jokin), dann spart man 10%.

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vor 45 Minuten schrieb Pyromixer:

Ich frage mich wer das alles wie kontrollieren will?

Ich hatte es in einem anderen Thread schonmal geschrieben.

1. Die Steuerfahnder sind nicht doof (hab selber mit einem telefoniert)
2. Das Bankgeheimnis ist im Juni 2017 nahezu vollstaendig abgeschafft worden
3. Bitcoin.de rueckt Daten bei verdacht auf Straftaten bereitwillig heraus

Somit ist es fuer Steuerfahnder sehr einfach:

1. Man frage bei der Fidorbank an und laesst sich die Namen geben, die mehr als 1 Mio. Euro Jahresumsatz in 2017 gemacht haben
=> damit hat man die Trader im Fangnetz
2. Man frage bei den Finanzaemtern an und laesst sich die Einkommensteuerbescheide dieser Fidorkunden geben
=> wer Gewinne aus "privaten Veraeusserungsgeschaeften" drin hat, wird aus dem Fangnetz genommen - der Rest steht unter "Verdacht der Steuerhinterziehung"
3. Fuer die restlichen Fidorkunden frage man nun bei Bitcoin.de an und laesst sich deren Jahresumsaetze geben
=> wer nun auhc bei bitcoin.de hohe Umsaetze drin hat, wird angeschrieben und um Nachversteuererung seiner Bitcoin-Gewinne gebeten
4. Wer auf das Schreiben nicht antwortet, erhaelt eine Strafanzeige
=>  jetzt wird sich derjenige wohl zur Sache auessern
5. Wer weiterhin nicht antwortet, dessen umsaetze werden bei Bitcoin.de angefordert und gegen die Buchungen bei Fidor abgeglichen
=> Daraus wird schnell ersichtlich ob auch noch Kraken als Boerse im Spiel ist und es laesst sich eine erste Gewinnermittlung vornehmen
6. Wer nun auf ueber 100.000 Euro Steuerhinterziehung geschaetzt wird, bei dem wird es richtig ernst
=> Die Freiheitsstrafe ist schon fast unausweichlich
7. Wer nun nicht sauber seine Bitcoin-Geschaefte belegen kann bekommt wohl richtig grosse Probleme, Bitcoin.de wird dann auch alle Bitcoin-Transaktionen rausruecken
=> Wiederkehrende Transaktionen auf dieselbe Adresse offenbaren entweder eigene Wallets oder weitere Boersen, daraus lassen sich noch mehr Rueckschluesse ziehen.

... und so kann man einen trader bis auf seine Knochen nackig machen ohne auf Accountdaten von bitfinex angewiesen zu sein.

Und irgendwann werden Accountdaten von bitfinex an deutsche Steuerfahnder verkauft werden.
Nein, niemand ist dort anonym wenn er seine eMail-Adresse angegeben hat, die er auch fuer Fidor oder bitcoin.de benutzt hat oder der Loginname gleich ist oder die Depositadresse eine eindeutige Verbindung zu bitcoin.de aufweist.

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Ich habe nicht gesagt, dass die doof sind. Dass alle Transaktionen auf den Börsen wie Bitcoin.de, Coinbase und Co. und bei den Banken sowieso gläsern sind, ist mir auch klar. Ich habe auch nicht vor das FA zu veräppeln. Ich will aber eine Lösung finden bei der ich gut schlafen kann und möglichst unkompliziert alles richtig mache.

 

Heisst z.B.:

Ich möchte einen kleinen Haufen Coins kaufen und den auf einen Stapel legen. Mind. 12 Monate lang um die Frist einzuhalten.

In diesen 12 Monaten aber möchte ich ja aber auch weiter mit Krypto Coins spielen. Nicht mit denen die ich eingelagert habe, sondern neue natürlich. Vielleicht noch einen Haufen machen und den auch 12 Monate liegen lassen.

Im dritten Monat auch wieder einen Haufen Coins besorgen und wieder liegen lassen. Wenn ich das aber alles in ein einziges Wallet schiebe, "vermischt" sich das doch und dann geht das Chaos los. Würde es denn funktionieren nach folgendem Muster:

 

Januar 2018: Ich kaufe für 1000 Euro Coins, auch kreuz und quer durch die Währungen und lege diese jeweils als Paper Wallets in einen Aktenordner.

Februar 2018: Ich kaufe für 500 Euro wieder Coins, erstelle mir wieder ein frisches Wallet und lege die Paper Wallets auch in den Aktenordner.

März.... April... Mai... Juni...2018 mache ich es genauso.....

Im Februar 2019 schaue ich mal was der Haufen aus Januar 2018 überhaupt wert ist. Entweder lass ich ihn weiter schmoren oder wechsel ihn in Euro. Dieser Haufen müsste ja steuerfrei sein egal wie hoch der dann steht?! Und auch egal wann ich den nun zu Geld mache oder nicht?

Ich habe mir auch eben die Cointracker Seite angesehen. Ist nicht schlecht, mir aber alles viel zu kompliziert und komplex. Ich möchte eine einfache Lösung die ich und jeder andere einfach und klar nachvollziehen kann. Und da kann dann auch der Steuermann gerne bei Bitcoin.de, Fidor und Co. nachsehen, dass ich jeden Monat einen Haufen Coins gekauft habe den ich dann auch mind. 12 Monate weggelegt habe.

Mag alles naiv klingen aber sonst platzt mir bald die Birne :-) Würde das so in etwa funktionieren, damit alle zufrieden sind?

 

 

Dass es nebenher ein Leichtes ist das Ganze auch komplett ohne Banken und Börsen abzuziehen ist eine andere Sache. Da haben sie sich jahrelang so viel Mühe gegeben, alles durchleuchten zu können und nun kommen da 1000 Kryptowährungen die sich simpel mit Papierbögen und Smartphones tauschen lassen. Das ist aber gar nicht mein Ziel. Die 12 Monatsregel finde ich schon ok und damit könnte ich leben, wenn ich eine vernünftige Vorgehensweise finde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Also es ist eigentlich relativ einfach, kurz erklärt:

Wenn du einen Coin gegen EURO kaufst, passiert eine Anschaffung, nach 12 Monaten Haltefrist steuerfrei, sofern du damit sonst nichts machst, also nicht umtauscht/verleihst, etc.
Die Höhe spielt dann keine Rolle, wenn du für 1 EUR einen Coin kaufst und nach 12 Monaten ist der eine Coin eine Million Wert, dann ist das so, keine Steuer.
Ansonsten nach deinem persönlichen Steuersatz (unter 12 Monate).

Wenn du aber Coin X gegen Coin Y tauscht, dann passiert eine Anschaffung UND eine Veräußerung.
Diese Veräußerung ist zu versteuern, sofern Coin X unter 12 Monate gehalten.
Beispiel: Du kaufst heute 1 Stk. Coin X um 100 Euro, morgen ist der Coin X 200 Euro Wert. Du tauscht morgen 1 Stk. Coin X gegen xx Stk. Coin Y. Du musst 100 Euro versteuern.
Das ist bitte ein Beispiel, Verluste kann man gegenrechnen und 100 Euro alleine müsste man zwar angeben (in DE) aber vermutlich nicht versteuern (glaub 600 Euro Jahresgewinn ist die Grenze).

Es spielt btw steuertechnisch auch KEINE Rolle ob ich Coin A jetzt nun gegen Coin B oder EUR tausche und es hat auch nichts damit zu tun, ob ich mir etwas auf mein Bankkonto auszahlen lasse oder nicht. Spielt alles keine Rolle, es ist alles zu versteuern, außer der Coin "liegt" seit mehr als 12 Monate.


______

Wenn du zB jedes Monat fix deine Coins kaufst und vor hast diese 12 Monate zu halten, dann würde ich klar empfehlen, für jeden Monat eine eigene Wallet/Adresse anzulegen, dann ist das easy nachweisbar.

Zu Cointracking.info -> schau es dir ruhig an, ist kostenlos.
Am Anfang wirkt es etwas viel, aber der Steuerreport macht eigentlich alles für dich, von einigen Börsen gibt es auch automatische Imports bzw. via CSV.

Bearbeitet von Amsi
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Ungefaehr so wie Du das beschreibst mache ich das auch.

Ich habe cointracking.info um meine Gewinne aus dem Trading zu ermitteln - ich hab's erst per Exce probiert, nach 20 Trades stand ich aber ganz doof da weil ich mit der Gebuehrenberechnung nicht mehr klar kam.

Den Steuerreport von cointracking.info hab ich gerade beim Finanzamt zur Pruefung eingereicht. Erste Aussage: "schaut schonmal gut aus".

Dieser Cointtracking-Report ist aber nur ein Teil meines Finanzamt-Reports.

Mein Finanzamtreport enthaelt

1) all meine Eigenkapital-Bewegungen
=> was hab ich von meinem Privat-Konto auf das Fidorkonto eingezahlt und was und wann wieder entnommen

2) Den Cointracking-Report
=> Damit erschlage ich die Gewinnermittlung aus dem Trading

3) Eine Bestandsauflistung der Boersen
=> Wieviel und welche Coins liegen zum Stichtag auf welcher Boerse

4) Eine Bestandsauflistung meiner Wallets
=> Wieviel und welche Coins liegen seit wann auf welcher Wallet-Adresse und wurden zu welchem Kurs angeschafft (eindeutige Zuordnung von Datum und Adresse)
+ Veraenderungen zum vorherigen Ermittlungs-Stichtag.

Und bei den Veraenderungen wird es spannend:

Ich handhabe es so, dass ich Entnahmen aus den Boersen als "Verkaeufe" in cointracking eintrage, ich habe dann also einen Verkaufskurs, der sich mit dem "Kaufkurs" auf der Walletadresse deckt.
Fuehre ich den Bestand von der Wallet-Adresse innerhalb von 12 Monaten auf die Boerse zurueck, muss ich exakt denselben Kurs als "Verkauf aus der Wallet" und als "Kauf in der Boerse" annehmen, so stelle ich sicher, dass etwaige Kursgewinne und -verluste ueber Cointracking ermittelt werden.
Fuehre ich den Bestand jedoch nach den 12 Monaten auf die Boerse zurueck, dann tu ich das zu dem Tageskurs und die Differenz aus Kauf und Verkauf weise ich in meiner Bestandsauflistung als Erloes aus mit eben dem Hinweis auf den Zeitraum von mehr als 12 Monaten.

Ich werde meine Walletadressen im 11. Monat pruefen was zu tun ist. Wenn ich die Coins teurer eingekauft habe, fuehre ich sie vor Ablauf der 12 Monate auf die Boerse zurueck und sorge dafuer, dass die entstanden  Verluste entsprechend steuerrechtlich beruecksichtigt werden.

Sollten Gewinne zu erwarten sein, dann fuehre ich die Coins im 13. Monat auf die Boerse zurueck und realisiere meine Gewinne auf diese Weise.
... auf diese Weise wird bei mir kein Coin aelter als 13 Monate um bei spaeteren Kursverlusten diese steuermindernd in meinen Report aufzunehmen.

Wichtig zu wissen: Genauso wie Gewinne nach 12 Monaten steuerfrei sind, sind auch Verluste nicht mehr steuermindernd ansetzbar.

... und ja, das klingt kompliziert, hat auch eine ganze Weile gedauert bis ich selber durchgestiegen bin :D

(Disclaimer: Ich bin kein Steuerberater und kein Finanzbeamter und kein Steuerfachanwalt - obige Informationen koennen Fehler enthalten)

 

 

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Zitat

Wenn du zB jedes Monat fix deine Coins kaufst und vor hast diese 12 Monate zu halten, dann würde ich klar empfehlen, für jeden Monat eine eigene Wallet/Adresse anzulegen, dann ist das easy nachweisbar.

Ich denke so werde ich es machen. Ich muss mir nur noch überlegen wie ich die einzelnen Wallets gestalte. 12 Ledger Hardware Sticks wären ein wenig teuer für den Zweck. Ich nutze zur Zeit ja Exodus als Wallet. Dort lagern gleich alle "Währungen" drin die ich halte. Zur Zeit 4 Stück. Dieses ganze Wallet Paket kann ich ja mit dieser Word-Chain wieder herstellbar machen sollte der Wallet oder dem Rechner etwas passieren. Meine Idee: Ich speichere die Word-Chain (sagt man Seed dazu?) ab und auch die Private Keys usw. Das alles packe ich einen Ordner den ich z.B. "14. Januar 2018" nenne, der Tag an dem ich den weglege und nicht mehr anrühre. Evtl. noch die Bestände der der Coins dazu notieren, damit ich weiss was in dem Januar Paket alles drin ist.

Am 1. Februar lösche ich Exodus vom Rechner, installiere es wieder neu als leeres neues Wallet (ich hoffe das funktioniert) und kann dann meine Februar Einkäufe dort hineinpacken. Wenn ich alle Coins in diesem neuen Exodus Wallet habe, speichere ich wieder Word-Chain und Private Keys usw. und lege das Februar Paket weg.

Zu diesen Paketen kann man ja dann auch noch Bankauszüge von Fidor oder/und der Börsen bei denen man eingekauft hat dazu legen.

Soweit meine grobe erste Idee dazu. Ich muss mal ausprobieren ob das so überhaupt technisch funktioniert.

 

Zitat

 

Wichtig zu wissen: Genauso wie Gewinne nach 12 Monaten steuerfrei sind, sind auch Verluste nicht mehr steuermindernd ansetzbar.

... und ja, das klingt kompliziert, hat auch eine ganze Weile gedauert bis ich selber durchgestiegen bin

 

Ja klingt kompliziert. Komme so einigermassen mit aber ist mir im Moment jedenfalls noch zu viel zum denken. Verluste vortragen nennt sich das meine ich. Aber noch zu viel Neues für mich. Bin überhaupt kein Steuerfreak, schon lange selbstständig aber hatte auch noch nie Stress mit den FA Behörden weil ich im Zweifel lieber auf dies und jenes verzichte obwohl ich es wohl steuerrechtlich durchboxen könnte. Keine Bewirtungskosten z.B. oder das Arbeitszimmer daheim ansetzen. Ich lasse diese Dinge einfach weg weil es hier bekanntermassen immer zu Diskussionen kommt. Damit bin ich immer gut gefahren und mein Kühlschrank war trotzdem immer voll genug.

Bearbeitet von Pyromixer
Tippfehler
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Wordchain = Seed, ja.

Bei Electrum zB kann man einfach mehrere Wallets anlegen (und muss nix löschen), denke mal bei Exodus auch möglich.
Es reicht ja auch eine neue ADRESSE anzulegen.
Es ist einfach ganz klar nachweisbar mit zwei Zeilen aus der Blockchain.

Es geht auch alles auf eine Adresse mit 10000 Trades, dann würde ich halt CoinTracking empfehlen! :D

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vor 5 Stunden schrieb Pyromixer:

Ich nutze zur Zeit ja Exodus als Wallet.

Exodus kann nur eine Wallet verwalten, aber man kann über Start-Parameter den Data-Speicherort ändern. Dann kann man "von einander unabhängige" Wallets anlegen.
Brauchst du aber nicht unbedingt bei deinem Vorhaben. Wenn du mal die Adressen befüllt hast, kannst du die leicht über die verschiedenen Explorer kontrollieren.
Falls es dich trotzdem interessiert sag bescheid dann erklär ich es dir.

Zum sicheren speichern von Seeds, Keys usw. schau dir Veracrypt an. Beachte auch meine Links in der Signatur, da ist einiges fürs Grundverständnis dabei.

Eine normale Buchführung reicht vollkommen aus. Wenn du selbstständig bist kennst du ja die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung. Und es sind alle Daten in der Blockchain ersichtlich.

Bearbeitet von c0in
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Exodus kann nur eine Wallet verwalten, aber man kann über Start-Parameter den Data-Speicherort ändern. Dann kann man "von einander unabhängige" Wallets anlegen.
Brauchst du aber nicht unbedingt bei deinem Vorhaben. Wenn du mal die Adressen befüllt hast, kannst du die leicht über die verschiedenen Explorer kontrollieren.
Falls es dich trotzdem interessiert sag bescheid dann erklär ich es dir. Zum sicheren speichern von Seeds, Keys usw. schau dir Veracrypt an. Beachte auch meine Links in der Signatur, da ist einiges fürs Grundverständnis dabei.

Hey cOin. Super. Danke für die Tipps, habe schon einiges von deinen Links durchgearbeitet. Ich habe mich nach einigen Studieren nun erstmal entschieden meine vier Kryptocoinsorten zu einer einzigen zusammen zu fassen und alles erst mal nur in BTC zu lagern. Damit ich nun erstmal eine Ordnung reinbekomme die auch später die Steuersachen erleichtert. Einfacher als wenn da zig Kryptowährungen herumschwirren.

Außerdem kann ich so deinen Tipp mit der Electum Wallet umsetzen. Ich habe mir Electum angesehen und für die Art "1 Jahres Depotverwaltung" die ich vorhabe ist Electum in der Tat besser geeignet durch die beliebig vielen Wallets die man anlegen kann. Das ist ja eigentlich alles was man braucht um es auch einem Beamten klar zu machen der kein Bitcoin Experte ist: Die Münzkäufe die ich mit EUR getätigt habe kann ich durch die Auszüge von Fidor / Bitcoin / Coinbase usw. nachweisen inkl. Kaufdatum usw. Dann die BTC Depots die mit Electum angelegt werden und mind. 12 Monate nicht angerührt werden. Mehr kann man ja wohl nach derzeit geltenden WIssen und Recht nicht von einem erwarten.

Kommt der zweite Punkt: Was mache ich dann mit den jeweils steuerfreien Bitcoins? Muss ich sie in EUR wechseln um die Steuerfreiheit zu dokumentieren oder lass ich sie einfach liegen?  Oder spiele damit herum oder eine Mischform? Letztlich kann ich ja damit machen was ich will. Wenn die sich aber durch einen ständig weiter steigenden Kurs immer weiter vermehren hat man wieder Gewinne gemacht... Es ist echt nicht einfach das Thema :-)

Denn aus den jeweils steuerfreien Monatsdepots kann ja theoretisch ein weiteres großes Vermögen anwachsen wenn man nicht in EUR wechselt. Man muss wirklich viel dokumentieren merke ich schon. 

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Nein, du musst sie nicht zwingend in Euro wechseln. Alles was über 12 Monate "liegt" ist Steuerfrei.

Herumspielen ist so ne Sache, ich würde das Trennen.
Wenn du mit herum spielen meinst, dass du zB nach 13 Monaten einen Bitcoin verkaufst und dafür ETH kaufst, dann ist der (mögliche) Bitcoingewinn steuerfrei, aber gleichzeitig passiert eine Neuanschaffung des ETH -> der muss dann auch 12 Monate liegen.

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Wenn du mit herum spielen meinst, dass du zB nach 13 Monaten einen Bitcoin verkaufst und dafür ETH kaufst, dann ist der (mögliche) Bitcoingewinn steuerfrei, aber gleichzeitig passiert eine Neuanschaffung des ETH -> der muss dann auch 12 Monate liegen.

Ja das weiss ich mittlerweile bzw. habe das nun so verstanden.

But in the real life: Niemand kann diese Spielereien kontrollieren solang ich diese virtuelle Welt gar nicht verlasse. Ich habe ja nicht vor mit Millionenbeträgen zu spielen. Mir gehts um lästiges Notieren von lächerlichen Dingen nur weil mich das Technische dahinter interessiert. Man kann es ja auch übertreiben aber natürlich streng genommen ist es halt so.

Ich finde die 12 Monatshaltefrist auch OK und kann damit gut leben. Mal sehen wie lange sie einem diesen Spaß noch gönnen werden. Bei den derzeitigen Entwicklungen wird da wohl bald was kommen was uns allen keine Freude machen wird. Wenn wir denn überhaupt noch einen Finanzminister bekommen.... Wer macht das eigentlich nun während die da herum sondieren?

 

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