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Ethereum (ETH)²


Drayton

Empfohlene Beiträge

vor 47 Minuten schrieb Jokin:

Wie konnte das passieren?

Warum gibt es dadurch 14% höhere Rewards?

 

Scheinbar ist es Gelungen den Timestamp des zu minenden Blocks zu manipulieren und in Folge den Zeitpunkt so zu setzen das die difficulty geringer war.

Zitat

At its core, the paper highlights an issue where miners can change the timestamp related to a mined block to avoid increased difficulty on the network. On-chain data appears to support the claim as Aviv Yaish, one of the paper’s authors, highlighted F2Pool’s block timestamps being artificially altered to improve rewards.

Quelle:

https://cryptoslate.com/researchers-say-they-discovered-consensus-level-attack-on-ethereum-miners-cheating-the-system-to-earn-more/

 

Die Prozentangabe ist wohl nur ein erster Schätzwert, der angibt wieviel mehr Blockreward man Durch eine geglückte Manipulation gewinnen kann. Momentan laufen dazu wohl weitere Auswertungen.

 
Zitat

“For each successful instance of the attack, F2Pool earned 14% more from block rewards, and in addition earned all the transaction fees contained within.

We are currently attempting to give concrete estimations for both of your questions using real-world data, which will be published immediately when we have them!”

 

Bearbeitet von groocer
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vor 4 Stunden schrieb groocer:

Scheinbar ist es Gelungen den Timestamp des zu minenden Blocks zu manipulieren...

Bitte nicht falsch interpretieren und daraus inkorrekte Aussagen machen. Den Timestamp eines Blocks können Miner auch bei Ethereum selbst innerhalb gewisser Grenzen vollkommen frei festlegen. Das hat nicht unmittelbar mit einer Manipulation zu tun. Wenn die Konsensregeln dies erlauben, dann können Miner das auch für ihre Zwecke nutzen, welche auch immer die sind.
Normal geht ja der Block-Timestamp in den Blockhash ein, so daß Miner den Timestamp durchaus zum Zweck des Findens eines validen Blockhashes für einen neuen Block variieren sollen, können und werden. Nur ist dies normalerweise nicht die einzige Variationsmöglichkeit für den Blockhash. Das ist bei Bitcoin so, offenbar auch bei Ethereum (wo ich aber technisch nicht so sattelfest bin).

F2Pool hat eben die Chuzpe, die Blockzeit derart zu manipulieren, daß sie sich mit einer vorgetäuscht verringerten Difficulty Vorteile für den nächsten Block oder Uncle generieren können. Das kann man jetzt ganz blöd finden, aber die Ethereum-Regeln geben es her. Dazu ist diese Attacke für den "Angreifer" vollkommen risikolos, da keine nachteiligen Konsequenzen drohen, wenn es mal nicht erfolgreich funktioniert. Vielleicht davon abgesehen, daß nackte Forscherfinger auf angezogene Cryptoprofit-Poolgeier zeigen.

Ich habe einen anderen Artikel zu diesem Exploit gelesen, naja mehr überflogen, der doch deutlich ausführlicher war. Das originale Research-Paper ist meist eh interessanter zu lesen, was ich hier auch empfehlen würde.

Man könnte den Fehler auch bei Ethereum suchen, das eine Difficulty-Anpassung nach jedem Block erlaubt. Es ist naiv zu glauben, dies würde nicht ausgenutzt werden, wenn es ausnutzbar ist, wie in diesem Fall sogar ohne wirkliche Nachteile.

Zitat aus dem Paper:

Zitat

Ethereum, in particular, is known for adopting changes rapidly, without always carefully examining them and the effect they might have on the incentives of miners [103, 104]. Thus, changes which were designed to mitigate one attack [14], open the door for multiple new ones [98, 127].

Nicht falsch verstehen, es geht mir nicht darum, Ethereum zu bashen. Es geht darum, daß Designentscheidungen getroffen und implementiert werden, die nicht ausreichend geprüft, analysiert und auf mögliche Probleme hin abgeklopft sind. Forschung bzgl. Änderungsintervallen und möglichen Angriffsvektoren daraus hat es bei anderen Coins durchaus schon gegeben. Warum diese Forschung nicht ausreichend berücksichtigt wurde, kann ich nicht sagen.

Bearbeitet von Cricktor
Zitat und Link zum Original-Paper
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Ethereum Foundation clarifies that the upcoming Merge upgrade will not reduce gas fees

https://cointelegraph.com/news/ethereum-foundation-clarifies-that-the-upcoming-merge-upgrade-will-not-reduce-gas-fees

Über 60 % des Stakes wird auch von US-Unternehmen kontrolliert. In Hinblick auf Tornado Cash und ähnliche Vorkommnisse wird es interessant wenn Coinbase, Kraken etc. einen Brief von der US-Regierung erhalten. 🍿

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Womit ist da wohl zu rechnen? Ist denn schon tatsächlich beschlossen, in welche Vermögensklasse ETH eingeordnet wird? Und welche Auswirkung das wohl auf den Kurs hat...

Manche sprechen ja von dreifachem Halving als Vergleich, ich glaube das nicht. Hoffentlich geht alles halbwegs glatt über die Bühne und zwar nicht nur am Tag des Merges (15. September), sondern auch noch danach.

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vor 1 Stunde schrieb Krypto-Patty:

Etc zufällig ?

Ja, tatsächlich Zufall. Ich wollte etwas abchecken, ob es vielleicht einen kommenden Hype-Coin gibt, also nach dem Merge, aufgrund des Merge. Ravencoin würde ich nicht ganz ausschließen. Passt soweit zu einem Hype-Coin. Aber da finde ich nicht die passende Info.

Bei der Suche bin ich aber öfter auf ETC gestoßen. Wie sehr, weiß ich natürlich nicht, aber ich gehe ganz strak davon aus, dass ETC vom Merge profitieren wird. Bei ETC passt einfach alles, um ihn nach ETH zu minen. Ich denke es wird auf jeden Fall ausreichen, dass wir ein neues ATH beim ETC sehen. Eine Entwicklung wie beim ETH halte ich für möglich. 

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Wie hoch schätzt ihr die kurzfristigen Risiken einer Aufspaltung der Community in Folge des Merges durch z.B. benachteiligte Ethereum Miner? Betonung hier ganz klar auf kurzfristig und die Wochen/Monate um den Merge. Die Miner sind die einzige signifikante Gruppe im Netzwerk, die dadurch ihr Geschäftsmodell verlieren - kleine Gruppe, aber finanzstark. Ethereum geht ja sehr offen mit Hardforks um (anderes als Bitcoin) und die die Ethereum Classic Spaltung vor einigen Jahren nimmt auch viel Konfliktpotenzial raus. 

Ich sehe das Risiko minimal (z.B. Weiterer Fork und somit Verwirrung und Spaltung des Netzwerkes), bin aber auch kein Miner. Oder übersehe ich da was? Gibt es dadurch vielleicht sogar kurzfristige Trading Möglichkeiten?

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vor 5 Stunden schrieb kryptokenner:

Wie hoch schätzt ihr die kurzfristigen Risiken einer Aufspaltung der Community in Folge des Merges durch z.B. benachteiligte Ethereum Miner? Betonung hier ganz klar auf kurzfristig und die Wochen/Monate um den Merge. Die Miner sind die einzige signifikante Gruppe im Netzwerk, die dadurch ihr Geschäftsmodell verlieren - kleine Gruppe, aber finanzstark. Ethereum geht ja sehr offen mit Hardforks um (anderes als Bitcoin) und die die Ethereum Classic Spaltung vor einigen Jahren nimmt auch viel Konfliktpotenzial raus. 

Ich sehe das Risiko minimal (z.B. Weiterer Fork und somit Verwirrung und Spaltung des Netzwerkes), bin aber auch kein Miner. Oder übersehe ich da was? Gibt es dadurch vielleicht sogar kurzfristige Trading Möglichkeiten?

Du hast Ethereum Classic angesprochen. Ich gehe heute davon aus, dass der Großteil der Miner dort nach dem Merge hingehen wird. Das ETH nochmals aufgeteilt wird, denke ich nicht. Welchen Sinn sollte das haben? ETC und ETH sind ja schon vorhanden und gleich. Ich denke auch, dass die Miner langfristig auf ETC ausweichen werden. Das Mining beim ETC ist heute schon wirtschaftlich. Natürlich nicht vergleichbar mit ETH. Aber sobald ETH wegfällt brauchen die Miner auch eine langfristige Möglichkeit. Und diese sehe ich beim ETC sowie den dann notwendigen und auch kommenden Kursaufschwung. Ich denke, dass auch Coins wie BTG profitieren werden, weil auch dieser die Miner anziehen wird, wenn ETH weg ist. 

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vor 6 Stunden schrieb kryptokenner:

Wie hoch schätzt ihr die kurzfristigen Risiken einer Aufspaltung der Community in Folge des Merges durch z.B. benachteiligte Ethereum Miner? Betonung hier ganz klar auf kurzfristig und die Wochen/Monate um den Merge. Die Miner sind die einzige signifikante Gruppe im Netzwerk, die dadurch ihr Geschäftsmodell verlieren - kleine Gruppe, aber finanzstark. Ethereum geht ja sehr offen mit Hardforks um (anderes als Bitcoin) und die die Ethereum Classic Spaltung vor einigen Jahren nimmt auch viel Konfliktpotenzial raus. 

Ich sehe das Risiko minimal (z.B. Weiterer Fork und somit Verwirrung und Spaltung des Netzwerkes), bin aber auch kein Miner. Oder übersehe ich da was? Gibt es dadurch vielleicht sogar kurzfristige Trading Möglichkeiten?

Die Community ist schon gespalten in vielerlei Hinsicht. Zum einen wollen die POS Gegner den neuen Konsens schlicht und einfach nicht. Die Miner verlieren wirklich Ihr Geschäftsmodell, deshalb ist die neue POW ETH Fork auch schon beschlossene Sache und wird auch relativ gut unterstützt, Binance z.Bsp.

Es gibt Miner die x Fabrikhallen voll von ETH Asics/GPUs besitzen. In der jetzigen Situation sicherlich schwierig zu entscheiden, wies damit weiter gehen soll. Solche Imperien gibt man nur ungern auf. Alles verkaufen? Wer wird Interesse daran haben, wenn's voraussichtlich nicht mehr profitabel ist. Alles abschreiben, aufgeben?

vor einer Stunde schrieb Drayton:

Du hast Ethereum Classic angesprochen. Ich gehe heute davon aus, dass der Großteil der Miner dort nach dem Merge hingehen wird. Das ETH nochmals aufgeteilt wird, denke ich nicht. Welchen Sinn sollte das haben? ETC und ETH sind ja schon vorhanden und gleich. Ich denke auch, dass die Miner langfristig auf ETC ausweichen werden. Das Mining beim ETC ist heute schon wirtschaftlich. Natürlich nicht vergleichbar mit ETH. Aber sobald ETH wegfällt brauchen die Miner auch eine langfristige Möglichkeit. Und diese sehe ich beim ETC sowie den dann notwendigen und auch kommenden Kursaufschwung. Ich denke, dass auch Coins wie BTG profitieren werden, weil auch dieser die Miner anziehen wird, wenn ETH weg ist. 

Die Hashrate die in ETC und auch z.B. in Ravencoin fliessen werden sind massiv. Die difficulty wird durch die Decke gehen und bei dem Preisniveau der Coins ist die Rentabilität kaum noch gegeben. Kann den Preis hochtreiben, aber wahrscheinlicher ist, dass enormer Verkaufsdruck entsteht. Grosse Farmen/Pools müssen verkaufen, um den Betrieb zu sicheren.

Und wie auch bei Raven, was soll ein Coin schlussendlich bringen welcher ausschliesslich zum Minen da ist? Kann mir vorstellen, dass dies nicht grad optimal ist für diese Coins. Wobei ETC, den Vorteil hat gut etabliert zu sein, Raven und andere überhaupt nicht. Ich denke da kommt zu viel Hashpower auf einmal in einer ungesunden Menge rein.

Eine neue POW Fork hätte zumindest den Vorteil schon alles zu haben, user, coins Projekte etc. und den letzten ETH Stand. Würde auch die Hashpower die in existierende Coins geht etwas mindern, und evtl. eine bessere Preisfindung haben gleich zu Beginn, da die Hashrate gegeben ist, aber noch kein Preis. Aber auch hier, was nützt eine alte ETH Chain die nur da ist, damit die Miner was minen können, sehe da langfristig keinen Nutzen, kurzfristig villeicht. Und wer soll die weiterentwickeln? Es ist eine alte ETH chain warum sollte man auch da bauen oder die benutzen?

Ich sehe da schwierige Zeiten aufkommen....

 

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Octagon:

Die Hashrate die in ETC und auch z.B. in Ravencoin fliessen werden sind massiv. Die difficulty wird durch die Decke gehen und bei dem Preisniveau der Coins ist die Rentabilität kaum noch gegeben. Kann den Preis hochtreiben, aber wahrscheinlicher ist, dass enormer Verkaufsdruck entsteht. Grosse Farmen/Pools müssen verkaufen, um den Betrieb zu sicheren.

Halte es für sehr unwahrscheinlich. Miner und insbesondere große Farmen haben viel Zeit zur Vorbereitung und können zur Zeit von dem sehr guten ETH-Kurs profitieren. Dass insbesondere große Farmen "viel" verkaufen werden, halte ich aber für nahezu ausgeschlossen. Sie würden sich den einzigen zurzeit existierenden Ausweg selbst zerstören. Sie warten etwas und können dann weiterhin wirtschaftlich minen. ETC kannst jetzt schon wirtschaftlich minen. Natürlich zunächst nicht so, wie beim ETH, aber langfristig schon. Ich gehe davon aus, dass ein Coin wie ETC oder auch BTG den Kurs extrem anpassen, wenn sie massiv an Hashrate gewinnen.

 

vor 11 Minuten schrieb Octagon:

Wobei ETC, den Vorteil hat gut etabliert zu sein, Raven und andere überhaupt nicht. Ich denke da kommt zu viel Hashpower auf einmal in einer ungesunden Menge rein.

vor 16 Minuten schrieb Octagon:

Eine neue POW Fork hätte zumindest den Vorteil schon alles zu haben, user, coins Projekte etc. und den letzten ETH Stand.

ETC unterscheidet sich in keiner Weise von ETH. Mit SputnikVM sehe ich ETC sogar im Vorteil. Ich hoffe, dass so viel Hashpower wie nur möglich in den ETC fliessen wird. Das wird dem Coin, seinen zahlreichen Projekten und auch dem Kurs nützen. 

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vor 1 Stunde schrieb Drayton:

Halte es für sehr unwahrscheinlich. Miner und insbesondere große Farmen haben viel Zeit zur Vorbereitung und können zur Zeit von dem sehr guten ETH-Kurs profitieren. Dass insbesondere große Farmen "viel" verkaufen werden, halte ich aber für nahezu ausgeschlossen. Sie würden sich den einzigen zurzeit existierenden Ausweg selbst zerstören. Sie warten etwas und können dann weiterhin wirtschaftlich minen. ETC kannst jetzt schon wirtschaftlich minen. Natürlich zunächst nicht so, wie beim ETH, aber langfristig schon. Ich gehe davon aus, dass ein Coin wie ETC oder auch BTG den Kurs extrem anpassen, wenn sie massiv an Hashrate gewinnen.

 

ETC unterscheidet sich in keiner Weise von ETH. Mit SputnikVM sehe ich ETC sogar im Vorteil. Ich hoffe, dass so viel Hashpower wie nur möglich in den ETC fliessen wird. Das wird dem Coin, seinen zahlreichen Projekten und auch dem Kurs nützen. 

Worauf sollen sie sich vorbereiten? Sie minen so lange ETH, was am profitabelsten ist, dann müssen sie wechseln.

ETC ist jetzt schon auf dem absteigenden Ast, eben weil schon viel Hashrate reingeflossen ist, auch als die 4 GB Karten nicht mehr für ETH gingen.

Grosse Farmen sind Unternehmen, welche enorme, laufende Betriebskosten haben, die konstant gedeckt werden müssen, da kannst du nicht einfach mal warten und hoffen, dass der Preis sich dann entwickelt und irgendwann Gewinne machen. Sie müssen verkaufen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, sonst kann da ganz schnell das Licht ausgehen.

Technisch gesehen ist die Codebase nicht dieselbe, war ja auch der Grund für eine Fork. Geschweige denn die Projektanzahl und das Ecosystem heute, das ist schon eine andere Grössenordnung. Was ich aber eigentlich anspreche, ist das der Systemstand. Alles, was auf ETH existiert, in der neuen Fork auch dabei sein wird. Das ist bei ETC nicht der Fall, dort gibts alles, was dort gebaut wurde, nicht was auf ETH gebaut wurde. Daher, sehe ich das als einen Vorteil einer neuen Fork, da dies "alles bleibt" für die Leute, die sowieso schon dort sind.

Warum soll eine extrem hohe difficulty irgend wem was nützen? Viele werden schlicht und einfach sehr, sehr schnell unprofitable sein. Ich mine selber, und noch nie hat der Anstieg der Hashrate einen positiven Effekt gehabt, die Rendite geht dabei einfach nur Bergab.

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vor 2 Stunden schrieb Octagon:

Worauf sollen sie sich vorbereiten? Sie minen so lange ETH, was am profitabelsten ist, dann müssen sie wechseln.

vor 2 Stunden schrieb Octagon:

Grosse Farmen sind Unternehmen, welche enorme, laufende Betriebskosten haben, die konstant gedeckt werden müssen, da kannst du nicht einfach mal warten und hoffen, dass der Preis sich dann entwickelt und irgendwann Gewinne machen.

Ja, Rücklagen bilden. ETH Kurs hilft dabei. Und das insbesondere bei großen Farmen. Oder glaubst du ernsthaft, dass die bei der ETH-Entwicklung am Limit wirtschaften? ;)

vor 2 Stunden schrieb Octagon:

ETC ist jetzt schon auf dem absteigenden Ast, eben weil schon viel Hashrate reingeflossen ist

? :blink:  Letzte 90 Tage: +70%, 60 Tage: +112%. Auf ein Jahr gesehen bei -1%. Da ist angesichts der aktuellen Marktsituation (BTC -55% auf Jahr) ETC ein TOP-Performer! 

vor 2 Stunden schrieb Octagon:

Technisch gesehen ist die Codebase nicht dieselbe, war ja auch der Grund für eine Fork. Geschweige denn die Projektanzahl und das Ecosystem heute, das ist schon eine andere Grössenordnung. Was ich aber eigentlich anspreche, ist das der Systemstand. Alles, was auf ETH existiert, in der neuen Fork auch dabei sein wird. Das ist bei ETC nicht der Fall, dort gibts alles, was dort gebaut wurde, nicht was auf ETH gebaut wurde. Daher, sehe ich das als einen Vorteil einer neuen Fork, da dies "alles bleibt" für die Leute, die sowieso schon dort sind.

Verstehe nicht? Willst du die gleichen dezentralen Anwendungen und Smart Contracts die ETH jetzt hat, dann nach dem Merge doppelt haben? Welchen Sinn soll das ergeben? Der Merge löscht doch nicht die Anwendungen etc. bei ETH. !?

Ja und auf ETC gibts eigene Anwendungen. Und SputnikVM bringt sogar Vorteile. Das kann man dann als Ergänzung sehen. Und wenn einem was fehlt, alle dApps und Smart Contracts vom ETH können auch auf ETC laufen.

vor 2 Stunden schrieb Octagon:

Warum soll eine extrem hohe difficulty irgend wem was nützen? Viele werden schlicht und einfach sehr, sehr schnell unprofitable sein. Ich mine selber, und noch nie hat der Anstieg der Hashrate einen positiven Effekt gehabt, die Rendite geht dabei einfach nur Bergab.

Ich bin kein Miner. Mein Wissen ist nur theoretischer Natur. Die Hashrate ist eine Maßeinheit. Je höher, desto mehr Rechenoperationen. Bringt auch mehr Sicherheit. Denk auch mal an das Halving beim BTC? 

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vor 10 Stunden schrieb Drayton:

Ja, Rücklagen bilden. ETH Kurs hilft dabei. Und das insbesondere bei großen Farmen. Oder glaubst du ernsthaft, dass die bei der ETH-Entwicklung am Limit wirtschaften? ;)

Nein, am Limit sind sie sicherlich nicht, aber die Rücklagen zu verballern, ist kein sinnvolles Geschäftsmodell. Raum für Spekulation ist sicherlich drin, aber stell dir folgendes Szenario vor: Man verbraucht die  Reserven nach und nach, da der Preis nur runter geht, ohne dass man verkauft. Irgendwann ist nichts mehr da. Der Kurs bleibt tief und der Verkauf bringt gar nichts mehr. Ende des Tunnels. Deshalb muss laufend verkauft werden, egal wo der Preis steht, wie bei einem normalen Geschäft, mal gibt halt mehr Umsatz, mal weniger, aber der Betrieb ist gesichert. Je höher der Spekulationszeitraum, desto höher das geschäftliche Risiko.

 

vor 10 Stunden schrieb Drayton:

? :blink:  Letzte 90 Tage: +70%, 60 Tage: +112%. Auf ein Jahr gesehen bei -1%. Da ist angesichts der aktuellen Marktsituation (BTC -55% auf Jahr) ETC ein TOP-Performer!

Auf dem absteigenden Ast bezüglich Rentabilität, der Preis kann das nicht mehr ausbalancieren. Sieh dir mal die Charts an auf z.B. whattomine. ETC war lange immer eine gute, fast die beste Option nach ETH. Jetzt rutscht es immer weiter runter. Ich kann das mit meinen eigenen Zahlen bestätigen. Der Profit ist sehr schnell in den letzten 2,3 Monaten bei ETC ca. 50+ % runter, wobei der vorher sehr stabil war. Die Hashrate ist von ca. 20-25 rapide auf 40+ TH gestiegen. Doppelte Hashrate, halber Gewinn. Der Preis müsste sich verdoppeln, um das auszugleichen.

Nun gibts ca. 850+ TH von ETH die noch kommen werden! Kannst du dir mal ausrechnen, wie hoch die Rentabilität danach noch sein wird. Der Preis müsste ein 20x hinlegen, um die diese zu bewahren. Eher unwahrscheinlich.

 

vor 10 Stunden schrieb Drayton:

Verstehe nicht? Willst du die gleichen dezentralen Anwendungen und Smart Contracts die ETH jetzt hat, dann nach dem Merge doppelt haben? Welchen Sinn soll das ergeben? Der Merge löscht doch nicht die Anwendungen etc. bei ETH. !?

Nein, der Merge löscht die Anwendungen natürlich nicht bei ETH. Es gibt aber dann eben 2 ETH chains. Und alles was bis zum Zeitpunkt des Merges existiert gibt’s dann auch auf beiden. Die gleichen Anwendung, Tokens etc., ja alles da. Darum eben, wer Token xy hat, hat nun eine Kopie, Dexes etc. alles (das meiste) funktioniert. Hat eigentlich kein Wert, aber das ganze könnte trotzdem Gefallen finden. Und eben Leute sind schon da. Pulsechain macht eigentlich auch genau dasselbe, und wird gross ausgehängt als «Biggest airdrop in history» auch wenn’s nicht mehr ETH heisst und POS wird. Ich denke es wäre besser, da die Hashrate dadurch besser verteilt werden würde.

 

vor 10 Stunden schrieb Drayton:

Ich bin kein Miner. Mein Wissen ist nur theoretischer Natur. Die Hashrate ist eine Maßeinheit. Je höher, desto mehr Rechenoperationen. Bringt auch mehr Sicherheit. Denk auch mal an das Halving beim BTC? 

Klar, aber beim halvening passiert genau das. Ganz viele können ihre Anlagen einstampfen, weil sie per sofort nicht mehr rentieren. Der Preis geht auch nicht hoch wegen der Hashrate, sondern wegen der scarcity, weil nun weniger BTC auf den Markt kommen. Die Hashrate ging gleich nach dem letzten halvening stark runter. Genau aus diesem Grund. Halber Gewinn bei derselben Hashrate. Heisst für viele das Ende der Fahnenstange und die Anlagen werden abgeschaltet. Profitable bleibt nur wer die neusten effizientesten grössten Anlagen hat. Die andern sind meistens schon am untersten Limit der Rentabilität, und ein halvening oder ein massiver Anstieg der Hashrate bedeutet das aus.

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Am 20.8.2022 um 09:51 schrieb Octagon:

Nein, am Limit sind sie sicherlich nicht, aber die Rücklagen zu verballern, ist kein sinnvolles Geschäftsmodell. Raum für Spekulation ist sicherlich drin, aber stell dir folgendes Szenario vor: Man verbraucht die  Reserven nach und nach, da der Preis nur runter geht, ohne dass man verkauft. Irgendwann ist nichts mehr da. Der Kurs bleibt tief und der Verkauf bringt gar nichts mehr. Ende des Tunnels. Deshalb muss laufend verkauft werden, egal wo der Preis steht, wie bei einem normalen Geschäft, mal gibt halt mehr Umsatz, mal weniger, aber der Betrieb ist gesichert. Je höher der Spekulationszeitraum, desto höher das geschäftliche Risiko.

 

Auf dem absteigenden Ast bezüglich Rentabilität, der Preis kann das nicht mehr ausbalancieren. Sieh dir mal die Charts an auf z.B. whattomine. ETC war lange immer eine gute, fast die beste Option nach ETH. Jetzt rutscht es immer weiter runter. Ich kann das mit meinen eigenen Zahlen bestätigen. Der Profit ist sehr schnell in den letzten 2,3 Monaten bei ETC ca. 50+ % runter, wobei der vorher sehr stabil war. Die Hashrate ist von ca. 20-25 rapide auf 40+ TH gestiegen. Doppelte Hashrate, halber Gewinn. Der Preis müsste sich verdoppeln, um das auszugleichen.

Nun gibts ca. 850+ TH von ETH die noch kommen werden! Kannst du dir mal ausrechnen, wie hoch die Rentabilität danach noch sein wird. Der Preis müsste ein 20x hinlegen, um die diese zu bewahren. Eher unwahrscheinlich.

 

Nein, der Merge löscht die Anwendungen natürlich nicht bei ETH. Es gibt aber dann eben 2 ETH chains. Und alles was bis zum Zeitpunkt des Merges existiert gibt’s dann auch auf beiden. Die gleichen Anwendung, Tokens etc., ja alles da. Darum eben, wer Token xy hat, hat nun eine Kopie, Dexes etc. alles (das meiste) funktioniert. Hat eigentlich kein Wert, aber das ganze könnte trotzdem Gefallen finden. Und eben Leute sind schon da. Pulsechain macht eigentlich auch genau dasselbe, und wird gross ausgehängt als «Biggest airdrop in history» auch wenn’s nicht mehr ETH heisst und POS wird. Ich denke es wäre besser, da die Hashrate dadurch besser verteilt werden würde.

 

Klar, aber beim halvening passiert genau das. Ganz viele können ihre Anlagen einstampfen, weil sie per sofort nicht mehr rentieren. Der Preis geht auch nicht hoch wegen der Hashrate, sondern wegen der scarcity, weil nun weniger BTC auf den Markt kommen. Die Hashrate ging gleich nach dem letzten halvening stark runter. Genau aus diesem Grund. Halber Gewinn bei derselben Hashrate. Heisst für viele das Ende der Fahnenstange und die Anlagen werden abgeschaltet. Profitable bleibt nur wer die neusten effizientesten grössten Anlagen hat. Die andern sind meistens schon am untersten Limit der Rentabilität, und ein halvening oder ein massiver Anstieg der Hashrate bedeutet das aus.

Was du schreibts kann vollkommen richtig sein, aber aus Sicht eines einzelnen Miners. Ich schätze das künftige Marktgeschehen anders ein. Lass abwarten, dann sehen wir was tatsächlich passiert. Ist nicht mehr lange...

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Am 21.8.2022 um 20:49 schrieb Drayton:

Was du schreibts kann vollkommen richtig sein, aber aus Sicht eines einzelnen Miners. Ich schätze das künftige Marktgeschehen anders ein. Lass abwarten, dann sehen wir was tatsächlich passiert. Ist nicht mehr lange...

Das Problem bei der derart gestiegenen ETC-Hashrate ist ja das sie gestiegen ist weil dort mehr Miner rein sind.

Statt 1000 Miner müssen sich nun 10000 Miner denselben Reward teilen. Nur so als Beispiel. Und da der Kurs von ETC nicht um das Zehnfache gestiegen ist bleibt unterm Strich immer weniger über.

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vor 3 Stunden schrieb Tschubaka:

Das Problem bei der derart gestiegenen ETC-Hashrate ist ja das sie gestiegen ist weil dort mehr Miner rein sind.

Statt 1000 Miner müssen sich nun 10000 Miner denselben Reward teilen. Nur so als Beispiel. Und da der Kurs von ETC nicht um das Zehnfache gestiegen ist bleibt unterm Strich immer weniger über.

Ja, ich weiß. Deswegen gehe ich ja davon aus, dass der Kurs steigen wird. Und weitere Miner gehen dann rein und der Kurs steigt weiter usw. ;)

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vor 32 Minuten schrieb chip:

Ist halt die Frage, wohin die ganzen ETH-Miner mit ihrer HW wechseln (wenn sie noch minen überhaupt). Habe gelesen, dass schon viele nicht mehr minen und ihre HW verkauft haben. Sind ja auch nur noch 3 Wochen.

Also ich denke, dass da zu viel Equipment bei den Minern rumliegt, als dass es nicht genutzt wird. ETC lässt sich heute schon profitabel minen auch wenn man es natürlich nicht mit ETH vergleichen kann. Entweder wird das Equipment verkauft oder weitergemeint. In beiden Fällen wird jemand minen. Viele Coins stehen nicht zur Auswahl: ETC, BTG, VTC, Ravencoin und einige andere. Aber wirtschaftlich erscheint es zurzeit nur bei ETC und BTG. VTC bedingt, würde zumindest erfordern, dass er sein ATH schnell wieder erreicht. Wir werden sehen. Würde mich auch nicht wundern, wenn der Merge auch noch verschoben wird.  

Bearbeitet von Drayton
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