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Ethereum (ETH)²


Drayton

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Grundlegende These ist, dass die Blockerzeugung und Validierung in der Zukunft durch deutlich weniger Nodes erfolgen wird. Aufgrund der Frequenz der Blöcke, ihrer Größe und der Masse an Transaktionen werden die technischen Anforderungen extrem steigen, sodass nur noch einige Dutzend oder Hundert Nodes komplett teilnehmen können. Die Frage, die er dann stellt ist: "Was braucht es um diese Blockchain trustless (vertrauenslos) und censorship resistent (zensurresistent) zu machen?"

Und dann es hört bei mir auch auf, weil die technischen Erklärungen beginnen. 😅

Das Ergebnis soll jedenfalls so aussehen, dass die Blockproduktion zwar immer noch zentralisiert ist, aber die Blockvalidierung wieder vertrauenslos, dezentral und zensurresistent.

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vor 28 Minuten schrieb Osho:

Das Ergebnis soll jedenfalls so aussehen, dass die Blockproduktion zwar immer noch zentralisiert ist, aber die Blockvalidierung wieder vertrauenslos, dezentral und zensurresistent.

Genau, so hab ich das auch verstanden. Ohne genau auf die technische Umsetzung einzugehen, die Idee ist wohl, dass nur relativ wenige, sehr leistungsstarke Nodes Blöcke produzieren können (dadurch hohe Zentralität), aber die Validierung der Blöcke von allen "kleinen" Nodes dergestalt durchgeführt wird, das es den "grossen" nicht möglich ist, die Blockchain gegen den Willen der Mehrheit zu beeinflussen. Also das zB keine Transaktions-Zensur durch die Blockproduzenten möglich ist.

Und wieder wird deutlich wie schwierig es ist, das Dilemma der begrenzten Transaktionszahl zu lösen, und gleichzeitig voll dezentral (und sicher) zu bleiben.

Ich verstehe den Artikel dahingehend, dass Buterin auf lange Sicht keine andere Möglichkeit sieht, das Problem grundlegend in den Griff zu bekommen, es sei denn durch diesen Trick, eine Teilzentralität zuzulassen und die Dezentralität nur in der Blockvalidierung zu behalten.

Gleichzeitig wird die Timeline erstmal auf Ende 2022 verschoben...

Und dieses Problem sollen die ganzen glorreichen Konkurrenten gelöst haben (Dot, Ada, Sol, Algo .....)  Es bleibt spannend!

 

Bei diesen ganzen Diskussionen sollte man nie den Fokus auf das Wesentliche verlieren, nämlich 100%ige DEZENTRALITÄT!!! Das ist der Knackpunkt, nur dann hab ich ein System ohne nötiges Vertrauen in eine Instanz! Dies ist die eigentliche Revolution von Bitcoin, Blockchain an sich ist nix wirklich neues, der ganze Rest aussenrum kein Hexenwerk, aber ein P2P Netzwerk welches voll dezentral ist, keiner Kontrollinstanz unterliegt und dabei 100%ige Sicherheit bietet, darum gehts.

Und dies hat noch kein Netzwerk ausser Bitcoin und Ethereum bis jetzt zeigen können. Warum? PoW! Ob es überhaupt möglich sein wird diese Eigenschaften mit PoS beizubehalten muss erst noch gezeigt werden. Bisher werden Versprechungen gemacht und eingepreist, mehr nicht! Und je länger sich daran abgearbeitet wird,  um so mehr wird klar wie schwierig das ist. Und time-lines werden verschoben... Und/oder Zentralität in Kauf genommen.

Bearbeitet von mahatma
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vor 14 Stunden schrieb Deliciiouz:

Deine 8-10k sind optimistisch, wobei ich deinen Zeithorizont nicht kenne. Ich würde vor dem Bärenmarkt verkaufen, sollte man ihn irgendwie abschätzen und validieren können. Denn trotz aller Punkte, die für ETH (2.0) sprechen, glaube ich nicht, dass sich ETH groß gegen einen Markttrend bewegen wird. 

Ich kann nicht zwischen Bärenmarkt und Anlauf unterscheiden. Und offen gesagt glaube ich langsam, dass das niemand kann. Deshalb kaufe ich auch keinen Pump and Dump Müll, sondern nur Sachen, die ich langfristig halten will. Außerdem kann ich bei einem Crash nur meinen Einsatz verlieren, wenn ich halte. Bei Rekordkursen kann ich theoretisch unendlich viel verlieren, wenn ich verkauft habe. Außerdem galt schon immer "Hin und her macht Taschen leer" 😉

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  • 4 Wochen später...

Hmm, schwierig zu sagen. Jeder muss sich hier seine eigenen Gedanken und seinen Investmentcase treffen. Ich persönlich habe meine Taler mit ETH gemacht und bin/war damit zufrieden.

Hier im Faden finden sich sehr gute Ansatzpunkte und das Problem ist, dass alle irgendwo Recht haben. ;) 

Die Sache mit der Dezentralität ist zwar -einigermaßen- wichtig, aber für echte Anwendungen in Bereichen wie B2C oder B2B, zu einem gewissen Grad vernachlässigbar. Für einen Bitcoiner natürlich nicht, aber für eine Firma, ein Produkt oder einen Nutzer, zählt dann eher Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und vor allem Kosten. Einer der Hauptgründe warum ich keine ETH mehr kaufe oder halte. 

Ein wieder anderer Nutzer hält Dezentralität für das wichtigste, aber dafür gibt es ja Bitcoin, der wiederum nicht skalieren kann und zu langsam ist (jaja Lightning)... 

Ich persönlich habe in kein einziges Projekt investiert, das von sich behauptet dezentraler sein zu wollen als Bitcoin und ich kenne auch keines. 

Ethereum ist dabei seinen First Mover Vorteil zu verspielen und mit fortschreitender Dauer, werden Konkurrenten ETH den Rang ablaufen. Second Layer Protokolle können, meiner Meinung nach, kein dauerhafter Ersatz sein, weil es zur Fragmentierung beiträgt. Ein Netzwerk, das 98 Prozent der Bevölkerung aufgrund seiner Fees ausschließt, kann in den Jahren 2022+ imho so keinen Bestand haben. 

Aber in 12 Monaten sind wir alle schlauer ;) 

 

Edit: Ganz wichtig finde ich die Gedanken von dem Herren mit dem Flugzeug, bzw. Heronimus... Denn diese Ausführungen und seine Meinung dazu, treffen den Nerv signifikanter Teile einer ganzen Generation. Ich würde diese Bedenken nicht leichtfertig vom Tisch wischen. Imho eine der größten Gefahren für Bitcoin. Ganz egal wieviele Artikel man aus Kryptomagazinen heraussucht, die das Gegenteil behaupten. 

Bearbeitet von FooFighterBT
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vor 13 Minuten schrieb FooFighterBT:

Edit: Ganz wichtig finde ich die Gedanken von dem Herren mit dem Flugzeug, bzw. Heronimus... Denn diese Ausführungen und seine Meinung dazu, treffen den Nerv signifikanter Teile einer ganzen Generation. Ich würde diese Bedenken nicht leichtfertig vom Tisch wischen. Imho eine der größten Gefahren für Bitcoin. Ganz egal wieviele Artikel man aus Kryptomagazinen heraussucht, die das Gegenteil behaupten. 

welche Aussagen meinst du? 

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Am 7.12.2021 um 05:23 schrieb biker_70599:

Das schreibt sich so einfach.

 

Für die Erzeugung der Illusion von Vermögen wendet diese Gruppe also im Durchschnitt hundert mal mehr Energie auf, als jeder Pakistane.

Hinzu kommt der normale CO2-Rucksack, der nochmals das zehnfache der pakistanischen Referenz beträgt.

 

Wundert es, das Friday's for Future und andere Klimaaktivisten gegen diese Praxis Sturm laufen?

 

ETH ist mglw. auch deshalb so stabil, weil man dort gelobt hat, mit dieser Praxis zu brechen. Krypto hat in meinen Augen nur eine Zukunft, wenn sie die Lebensgrundlagen der Menschen erhält.

@Irgendwo_Dazwischen Ich habe es ein bisschen gekürzt. Der Blog dieses Users beschäftigt sich auch viel mit nachhaltigen Investieren. Einer der Megatrends dieser Dekade, dass viel Augenwischerei bei den Produkten herrscht, unbestritten... Dennoch bleibt der Energiehunger von Bitcoin (ganz wertungsfrei in den Raum gestellt). 

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vor 5 Stunden schrieb chip:

Was meint ihr zu ETH im Jahre 2022? So manch einer meint, ETH komme weiter ins Hintertreffen, es sei viel aufwändiger umzustellen als gleich ein besseres Konzept zu verfolgen usw. 

https://de.beincrypto.com/ethereum-killer-cosmos-near-polygon-eth-wird-vorreiterposition-2022-verlieren/

Bei einer Prognose unterscheide ich immer zwischen "Technik" und "Kurs". Der Kurs wird hauptsächlich durch Bekanntheit, Beliebtheit, Vertrauen etc. beeinflusst. D.h. unabhängig von Konkurrenten, die andere technische Lösungen anbieten, ist ETH bekannter, länger am Markt und "vertrauenswürdiger". So denke ich, dass viele Marktteilnehmer es sehen. Das erklärt mir auch den Kursverlauf. Ich persönlich sehe ETH ähnlich wie BTC. Beide "müsste" es nicht geben, es gibt für beide andere Lösungen. Dennoch: BTC war als erstes da und ist die NR. 1. ETH zwar in einem ganz anderen technischen Kontext, dennoch auch da war ETH wiederum als erstes da und ist damit die Nr. 1.  BTC und ETH sind aus meiner Sicht die Zugpferde am Markt. Eine Prognose für 2022 ist schwierig. Aber es würde mich sehr wundern, wenn ETH nicht die Marke von 5k knacken würde. 

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Am 30.11.2021 um 13:39 schrieb Thrym:

Die Marktkapitalisierung ist einfach jetzt schon gigantisch groß, es fließen ja nicht mal eben noch mehrere Billionen in ETH.

Die Marktkapitalisierung ist nur ein mathematisches Produkt aus Supply und Kurs (Supply x Kurs = Marktkapitalisierung). D.h. die Marktkapitalisierung kann mehrere Billionen betragen, ohne dass da Billionen reingesteckt wurden. 

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vor einer Stunde schrieb chip:

Endlich geht was voran und weg von PoW hin zu PoS. Das könnte ein Gamechanger sein und BTC alt aussehen lassen. Ich vermute, 2022 wird prima laufen für ETH...

https://www.btc-echo.de/news/ethereum-wird-oeko-999-prozent-energieeinsparung-nach-merge-131983/

Es wird sich zeigen wie groß die ETH-Blase ist und durch die Vermehrung kann der Wert erstmal sinken. Schließlich wird ETH nicht von heute auf Morgen von viel mehr Menschen als Zahlungsmittel verwendet.

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Am 1.1.2022 um 19:32 schrieb chip:

Was meint ihr zu ETH im Jahre 2022?

 

Naja die versprochenen Termine werden ja immer wieder nach hinten geschoben, was einigen Ungeduldigen wahrscheinlich zum Verkauf verleiten könnte. Andererseits ist es wichtig, dass ETH sorgfältig und sauber auf 2.0 geupdatet wird und man sich dafür genug Zeit lässt.

 

Und mit dem momentanen Hype um NFT's wird ETH sicherlich auch im 2022 weiterhin sehr viel Anwendung finden.

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Allein die Umstellung auf PoS bedeutet, dass jede Klima-Diskussion für ETH irrelevant ist. Da hat BTC ein Riesenproblem, vor allem wenn mal die Pandemie in den Hintergrund tritt und Orgas wie fff auf BTC aufmerksam werden. Da ist ETH einfach voraus, weshalb ich glaube, dass die gerade stattfindende  Umschichtung hin zu ETH sich noch verstärken wird.

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vor 46 Minuten schrieb chip:

Allein die Umstellung auf PoS bedeutet, dass jede Klima-Diskussion für ETH irrelevant ist. Da hat BTC ein Riesenproblem, vor allem wenn mal die Pandemie in den Hintergrund tritt und Orgas wie fff auf BTC aufmerksam werden. Da ist ETH einfach voraus, weshalb ich glaube, dass die gerade stattfindende  Umschichtung hin zu ETH sich noch verstärken wird.


Würden denn (ich sags mal als einfach ausgedrückt) bessere Computer (Grafikkarten, Chips usw.) das Problem lösen? Klar, der Quantencomputer ist noch Meilenweit entfernt, aber der neue M1 Chip von Apple ist ja bereits eine grandiose Meisterleistung.

 

Andererseits gibt es ja das Lightning Netzwerk und das Tarproot Update, welches das Ganze etwas entschärft…

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Nein, du hast das Grundprinzip des Minens nicht verstanden. Es handelt sich um das aufwändige Ausrechnen von Mathe-Aufgaben, bildlich gesprochen, die jeder PC nachvollziehen können muss. Die Sicherheit der Blockchain ist u.a. dadurch gewährleistet, dass man eben viel Energie reinstecken muss, um Ergebnisse zu erzielen. Damit das so bleibt, passt sich beim BTC die Schwierigkeit immer an die vorhandene Rechenpower an, damit die Belohnung für ein Rechenergebnis weiterhin alle ca. 10 Minuten ausgespuckt wird. Das heißt, je mehr Rechenpower teilnimmt, desto schwieriger die Aufgabe. Da nützt ein besserer Chip nur ein bisschen was, bis spätestens die Mit-Rechner (Konkurrenten!) denselben Chip haben. Sobald dann wieder diese REchenpower zugenommen hat, geht das Spielchen von vorne los (noch schwierigere Aufgaben usw.). Das führt dann dazu, dass die Rechenpower inzwischen bei einem Bedarf vergleichsweise wie Irland oder Niederlande oder sonstwer angekommen ist - völlig irre, aber sicher. Ein schnellerer Prozessor führt also nicht zum Energiesparen, sondern ganz im Gegenteil für einen höheren Bedarf am Ende.

PoS führt dazu, dass ca. 99,95% des Energiebedarfs eingespart wird (bei ETH)!

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vor 22 Minuten schrieb chip:

PoS führt dazu, dass ca. 99,95% des Energiebedarfs eingespart wird (bei ETH)!

 

Dafür ist PoS aber nicht so sicher wie PoW...

Wenn eine Börse plötzlich ein Monopol hat und alle bei dieser Börse staken, dann ist wohl nicht mehr viel von der Dezentralisation übrig...

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vor einer Stunde schrieb KryptoNewby:

 

Dafür ist PoS aber nicht so sicher wie PoW...

Wenn eine Börse plötzlich ein Monopol hat und alle bei dieser Börse staken, dann ist wohl nicht mehr viel von der Dezentralisation übrig...

Wer sagt denn dass PoS immer unsicherer als PoW sein muss? Einziger Sinn ist doch die Verhinderung von 51%-Angriffen und dafür sollte es bessere Methoden geben als unendlich viel Energie zu verschwenden. Bitcoin kann man übrigens schon lange nicht mehr mit CPU oder GPUs minen sondern nur mit sogenannten ASICS, das sind Chips die den Algorithmus direkt ohne Software ausführen können. Die sind sogar effektiver als der Quantencomputer.

Bearbeitet von Sophopt
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vor 7 Stunden schrieb chip:

Allein die Umstellung auf PoS bedeutet, dass jede Klima-Diskussion für ETH irrelevant ist. Da hat BTC ein Riesenproblem, vor allem wenn mal die Pandemie in den Hintergrund tritt und Orgas wie fff auf BTC aufmerksam werden. Da ist ETH einfach voraus, weshalb ich glaube, dass die gerade stattfindende  Umschichtung hin zu ETH sich noch verstärken wird.

Ob es Bestandteil der Klimadiskussion wird, keine Ahnung, vielleicht. Dass die "Umschichtung" sich verstärken wird, hab ich keinen Zweifel daran. Das hat 2017 angefangen und ich hab das auf den ersten Seiten hier im Thread auch schon erwähnt. Dennoch wird ETH nie BTC ersetzen oder sonst was. Der gesamte Krypto-Markt braucht BTC. ETH und BTC sind technisch so unterschiedlich, man sollte sie nicht vergleichen.

Interessant wird sein wo die ganze Hashpower nach 2.0 gehen wird. Für ETH selbst hat das keine Relevanz, aber für die Miner von ETH und dann für andere Coins. Da kommen ETC, RVN, BTG und VTC in Betracht.

Wer sich tatsächlich von einigen ETH trennen will (keine Ahnung warum, verstehe es nicht, hab es aber hier im Forum gelesen), der sollte etwas vom Gewinn in diese vier Kandidaten stecken. Insbesondere bei ETC und BTG würde es mich nicht wundern, wenn da viel von der Hashpower hingehen und die Kurse über 1k gehen würden. Und RVN und VTC sind Pennystocks. Bei dieser Ausgangslage ganz, ganz sicher nicht mehr lange ;)

Voraussetzung für das hier beschriebene: BTC bleibt unser Goldjunge und entwickelt sich so weiter wie bisher. 

Bearbeitet von Drayton
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vor 10 Stunden schrieb Sophopt:

Einziger Sinn ist doch die Verhinderung von 51%-Angriffen

Das könnte bei PoS passieren, wenn wie gesagt über 51% der Staker bei derselben Börse staken....

Etwas unrealistisch aber theoretisch möglich.

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On 12/8/2021 at 10:26 AM, mahatma said:

die Idee ist wohl, dass nur relativ wenige, sehr leistungsstarke Nodes Blöcke produzieren können (dadurch hohe Zentralität), aber die Validierung der Blöcke von allen "kleinen" Nodes dergestalt durchgeführt wird, das es den "grossen" nicht möglich ist, die Blockchain gegen den Willen der Mehrheit zu beeinflussen. Also das zB keine Transaktions-Zensur durch die Blockproduzenten möglich ist.

Diesen Punkt mit "keine Transaktions-Zensur durch die Blockproduzenten" kann ich nicht ganz verstehen.

Ein dezentraler Node kann doch nur Blöcke ablehnen, die etwas ungültiges enthalten. Er kann aber doch kaum Blöcke ablehnen, in denen eine bestimmte Transaktion "fehlt"? Sprich, wenn die Blockproduzenten zensieren, indem sie gewisse Transaktionen eben nicht in ihre Blöcke aufnehmen - wie wollen das die vielen dezentralen Validatoren verhindern?

 

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Von wegen ETH und trennen: ETH ausgerechnet jetzt zu verkaufen, fände ich ja total falsch. Angesichts der Umstrukturierungen, die 2022 anstehen, rechne ich damit, dass ETH einen ordentlichen Schub erhält und viele andere hinter sich lässt. Immer vorausgesetzt, der Kryptomarkt bricht nicht insgesamt ein, wobei auch in diesem Fall ETH besser aussehen sollte als die meisten anderen. Der Wert von ETH in BTC gerechnet wächst jedenfalls in letzter Zeit. Ich warte in Ruhe ab und halte schön ETH. Vielleicht schichte ich auch nochmal etwas in ETH um.

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vor 3 Stunden schrieb PeWi:

Diesen Punkt mit "keine Transaktions-Zensur durch die Blockproduzenten" kann ich nicht ganz verstehen.

Ein dezentraler Node kann doch nur Blöcke ablehnen, die etwas ungültiges enthalten. Er kann aber doch kaum Blöcke ablehnen, in denen eine bestimmte Transaktion "fehlt"? Sprich, wenn die Blockproduzenten zensieren, indem sie gewisse Transaktionen eben nicht in ihre Blöcke aufnehmen - wie wollen das die vielen dezentralen Validatoren verhindern?

 

hmm... gute Frage. Ich hab das dahingehend verstanden, dass die dezentralen Validatoren gewissermassen entscheiden welche Tx in die Blöcke aufgenommen werden. Und die "Blockproduzenten" darauf dann keinen Einfluss mehr haben.

Bzw jedenfalls die Blockproduzenten nicht wie beim bisherigen POW "ihre" präferierten Tx auswählen sondern vom Netzwerk einen Tx Block vorgegeben bekommen.

Aber weiter hab ich mich da auch nicht mit befasst, wäre schön wenn da jemand mit mehr Einblick dies tiefgehender erläutern könnte.

 

vor 15 Stunden schrieb Sophopt:

Wer sagt denn dass PoS immer unsicherer als PoW sein muss? Einziger Sinn ist doch die Verhinderung von 51%-Angriffen und dafür sollte es bessere Methoden geben als unendlich viel Energie zu verschwenden.

Das stimmt aus meiner Sicht so nicht ganz. Beim zB bei BTC verwendeten PoW ist durch die Verwendung der Hash-Funktion sichergestellt, dass unter der Vielzahl an konkurrierenden Blockproduzenten echt zufällig der nächste Kandidat gewählt wird. Dies ist für ein echt dezentrales Netz essentiell, sobald der nächste Blockerzeuger vorhersehbar wird, ergeben sich ne Vielzahl an Angriffsvektoren. 

Der PoW Algorithmus stellt die zufällige Zuordnung der Blockerzeugung sicher, sowie die Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit einen Block zu bekommen, ganz alleine vom Anteil der beigesteuerten Hashleistung zur Gesamthashleistung abhängt. Die Möglichkeit eines 51% Angriffs ist notwendige Folge dieser "Strategie", mit Sicherheit kein Grund für dieses Vorgehen. Quasi der einzig übrigbleibende Angriffsvektor. Und dieser ist bei ner Netzwerkgrösse wie der von BTC oder ETH praktisch ausgeschlossen, somit wird ne echte, überprüf und belegbare Sicherheit erreicht.

vor 15 Stunden schrieb Sophopt:

Bitcoin kann man übrigens schon lange nicht mehr mit CPU oder GPUs minen sondern nur mit sogenannten ASICS, das sind Chips die den Algorithmus direkt ohne Software ausführen können. Die sind sogar effektiver als der Quantencomputer.

Quantencomputer kann man nicht 1:1 mit traditionellen Computern vergleichen. Es gibt einfach ganz bestimmte Algorithmen, die damit theoretisch effektiver durchgeführt werden können. Hashes ausprobieren gehört nicht dazu. Aber zB die ECDSA Rechnung y^2=x^3+7 "rückwärts" auszuführen. Deswegen könnte es in ner fernen Zukunft möglich sein, vom PublicKey auf den PrivateKey zurückzurechnen.

Dem Bitcoin ist es völlig egal wie man Hashes ausprobiert. Es wird sich automatisch die effektivste Art durchsetzen und konkurrieren. 

Entscheidend ist, dass damit ein einfaches, von jedem überprüfbares Kriterium gegeben ist, die Berechtigung für die nächste Blockzuteilung zu vergeben. Wobei die Berechtigung zufällig, und nur abhängig vom Anteil der Hashleistung vergeben wird.

Dies muss bei PoS simuliert werden, und endet in komplexen Konzepten mit zufällig gewählten Komitees usw usf.... Aus meiner Sicht sehr aufwendigem Code, der das Problem vielleicht prinzipiell lösen kann (darauf hoffe ich auch), aber lange brauchen wird um seine lückenlose Sicherheit zu beweisen.

wens interessiert, hier ein interessanter Einblick in mögliche Angriffsvektoren und deren Auswirkungen: https://arxiv.org/abs/2110.10086 Man beachte den Angriffsvektor des "Vordrängelns" bei der Blockzuteilung, und seis nur um überproportional Blockbelohnung einzustreichen.

und das bei ETH, wo mit Sicherheit am intensivsten nach Lücken gesucht wird? Und diese grundlegenden Probleme wollen Dot, Ada, Mina, Algo, Sol usw usf sicher gelöst haben? Für mich alles nur z.T. längst eingepreiste Wetten...

 

Ich halte ETH auch weiter, aber mit etwas schwerem Herzen. Es bleibt ein Poker, dass die Umstellung auf PoS gut läuft. Und dann kein grösseres Unglück passiert. Aber so ist es ja immer, Reward ist immer proportional zum Risiko, sonst wärs ja easy...

 

 

 

 

 

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