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Gold oder Bitcoin?


Coins

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Du weißt jede Menge über Bitcoin. Du kennst die Technik dahinter, weißt sogar, was ein Multisignature-Wallet oder ein Merkle-Tree ist.

Lassen wir mal das Thema Technik, Innovation, Bitcoin als Bezahlmöglichkeit und Währung außen vor. Betrachten wir Bitcoin nur als Wertspeicher und vergleichen ihn mit Gold.

Weißt Du, warum der Goldpreis seit über fünf Jahren nicht mehr steigt, Bitcoin aber ganz extrem? Falls die Menschen auf der ganzen Welt ihr Erspartes vor der Entwertung durch Zentralbanken (Inflation, Negativzinsen und Bargeldverbot) schützen möchten, warum steigt Gold dann nicht mehr? Welche Eigenschaft von Bitcoin hinsichtlich der Weraufbewahrungsfunktion kann der Grund dafür sein, dass er so viel begehrter ist als Gold?

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vor 1 Stunde schrieb Coins:

Du weißt jede Menge über Bitcoin. Du kennst die Technik dahinter, weißt sogar, was ein Multisignature-Wallet oder ein Merkle-Tree ist.

Lassen wir mal das Thema Technik, Innovation, Bitcoin als Bezahlmöglichkeit und Währung außen vor. Betrachten wir Bitcoin nur als Wertspeicher und vergleichen ihn mit Gold.

Weißt Du, warum der Goldpreis seit über fünf Jahren nicht mehr steigt, Bitcoin aber ganz extrem? Falls die Menschen auf der ganzen Welt ihr Erspartes vor der Entwertung durch Zentralbanken (Inflation, Negativzinsen und Bargeldverbot) schützen möchten, warum steigt Gold dann nicht mehr? Welche Eigenschaft von Bitcoin hinsichtlich der Weraufbewahrungsfunktion kann der Grund dafür sein, dass er so viel begehrter ist als Gold?

Viele Fragezeichen.
Hier mal eine Doku über Gold: https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/mythos-gold-100.html

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vor 2 Stunden schrieb Coins:

Du weißt jede Menge über Bitcoin. Du kennst die Technik dahinter, weißt sogar, was ein Multisignature-Wallet oder ein Merkle-Tree ist.

Lassen wir mal das Thema Technik, Innovation, Bitcoin als Bezahlmöglichkeit und Währung außen vor. Betrachten wir Bitcoin nur als Wertspeicher und vergleichen ihn mit Gold.

Weißt Du, warum der Goldpreis seit über fünf Jahren nicht mehr steigt, Bitcoin aber ganz extrem? Falls die Menschen auf der ganzen Welt ihr Erspartes vor der Entwertung durch Zentralbanken (Inflation, Negativzinsen und Bargeldverbot) schützen möchten, warum steigt Gold dann nicht mehr? Welche Eigenschaft von Bitcoin hinsichtlich der Weraufbewahrungsfunktion kann der Grund dafür sein, dass er so viel begehrter ist als Gold?

Ich komme aus dem Gold Sektor und bin im Besitz von physischem Gold. Der Goldpreis kann von den Banken nach belieben diktiert werden, weil keiner weis wer wieviel Gold besitzt. Es ist bekannt welche Menge ungefähr auf Erde abbaubar ist und was bislang gefördert wurde. Ein 21×21 Würfel. Ich bin gespannt wie das beim Bicoin laufen wird, wenn er an der Börse gehandelt werden kann. Die Banken werden vermutlich sofort versuchen den Bitcoin Preis unter ihre Kontrolle zu bekommen. Darum wird der BTC Preis (meine Vermutung) am oder ab 10. Dezember erstmal nach oben schiessen. Aber das ist alles noch Spekulation.

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vor 23 Minuten schrieb Solomo:

 Darum wird der BTC Preis (meine Vermutung) am oder ab 10. Dezember erstmal nach oben schiessen

Was ist an diesem Datum??

Edit: Ach, Du meinst den neuen Future. Ich glaube, der Future leitet sich eher aus dem Preis ab, nicht umgekehrt.

Bearbeitet von Coins
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vor 12 Minuten schrieb Coins:

Was ist an diesem Datum??

Edit: Ach, Du meinst den neuen Future. Ich glaube, der Future leitet sich eher aus dem Preis ab, nicht umgekehrt.

Yep, wie auch immer das aussehen wird.

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Deine Frage zielt genau auf das ab warum ich hinsichtlich BTC immer mehr am Zweifeln bin. Ein hoch auf Satoshi Nakamoto und die Blockchain. Hinsichtlich Bitcoin hat er meiner Meinung nach aber einen gedanklichen Fehler gemacht. Er hat sein BTC-Wertspeicher-Konzept analog zum Gold-Wertspeicher-Konzept konzipiert. Welches meiner Meinung nach im Technologiezeitalter seine Wertigkeit verliert. Dabei ist der der gespeicherte Mindestwert analog  dem des Miningprozess.

Ich behaupte, dass der Miningprozess nur einen geringen Teil des Wertes ausmacht. Die darüberlegende Ebene ist die vorherige Generierung von Wissen und die Wissensvermittlung. Bedeutet: Ohne das Wissen, dass Gold limitiert ist sowie das Wissen über Fundorte, Mining-Verfahren und Verwendungsmöglichkeiten hätte Gold keinen relevanten Wert. Das gleiche gilt für Öl, Brot usw.. Zufallendem kommt dann noch der menschliche (un-rational) Glaube an etwas, dass es funktioniert oder Wert ist (Netzwerkeffekte).  

Wert = ((Wissen + Miningkosten + Anwendungsmöglichkeiten)*Netzwerkeffekte)*Alleinstellungsmerkmal

(die Formel habe ich schnell zusammengestellt. Muss also nicht richtig sein.)

BTC verhält sich Wertspeicher-Technisch wie Gold. Miningkosten sollen den Mindestwert (Preis) rechtfertigen. Da liegt BTC bekanntlich weit darüber. Da kein neues Wissen erzeugt wird die Anwendungsmöglichkeiten eines Zahlungsmittels bekannt sind, Bitcoin kein Alleinstellungsmerkmal mehr hat bleiben nur Miningkosten und Netzwerkeffekte. Meiner Einschätzung kann man die Miningkosten ebenfalls rausnehmen. Daher sage ich, es sind ausschließlich Netzwerkeffekte. Wenn es so ist, dann ist es potentiell gefährlich. (P.s. Tulpen-Züchtungen hatten mehr Alleinstellungsmerkmale als BTC).

Die wahre Ressource ist die Wissenserzeugung, Wissens-Speicherung und Vermittlung. Idealerweise die Erzeugung von Wissen welche mind. ein Alleinstellungsmerkmal aufweist (neuartiges Wissen). Genau darum wird kommerzielle Wissenschaft betrieben. Leider erzeugt das Bitcoin-Netzwerk kein neues Wissen und verbrennt dabei viel Energie. Klever ist also die Koppelung.

Ich investiere meine BTC daher seit paar Wochen wieder in Projekte an die ich ideologisch, technologisch und perspektivisch glaube. Pers. ein schönes Gefühl. Ich habe für BTC gebrannt und mehr als 5 Jahre alle meine Freunde damit genervt. Jetzt brenne ich für ein anderes. Ein noch sehr unbekanntes Projekt dem ich aber zutraue die Kryptowährung 2.0 zu werden (SONM).

Beim Bitcoin hat alles mit Technik-„freaks“ angefangen. Der vollgepackte BTC-Zug rollt zwar gerade, und ein fahrender Zug bremst ja bekanntlich nicht so schnell, aber ich kenne nicht mehr viele Technik-„freaks“ die an Bord sind. Die sitzen zumeist bereits in anderen Raketen.

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Es ist bekannt, dass der Goldkurs aktiv durch Notenbanken und Regierungen manipuliert wird.
Die Interessen dahinter sind klar, die Regierungen wollen ihr eigenes FIAT-Geld nicht schwächen.

Da Gold als Metall selbst nie den eigenen Wert verliert , bedeutet ein steigender Goldkurs im Umkehrschluss auch immer gleichzeitig, das die eigene FIAT-Währung an Wert verliert.
Vorallem die USA sind auf das Vertrauen in den USD als Weltleitwährung angewiesen (sage nur Petro-Dollars) und manipulieren aktiv mit am Heftigsten.
Bei all den Krisen und Problemen auf der Welt, müsste Gold (und vorallem Silber) um ein Vielfaches höher stehen, tut es aber nicht, solange die Band noch spielt.

Nun aber zu CC.
Es besteht ein Hype und ein FOMO. Und das macht viel der Steigerung der letzten Monate aus.
Leute wie ich kommen herein, die vorher in andere Assets investiert waren und nun teilweise in CC umgeschwenkt sind.

Meine persönliche Meinung zu Gold vs CC:
BTC wird Gold als Wertaufbewahrungsmittel in den nächsten Jahren  den Rang ablaufen. Es hat einfach zu viele Vorteile ggb. Gold (Lagerung, Schnelligkeit, Transport, Sicherheit, Bequemlichkeit beim Erwerb). Zusätzlich ist BTC  - genauso wie Gold - selten und begrenzt.

Niemand kauft heutzutage mit Gold in einem Geschäft ein, genauso wird es auch beim BTC sein.
Es ist als Zahlungsmittel nicht praktikabel genug (Kein Geschäft wird jemals Preise von 0,000002 auszeichnen, Transaktionsgebühren und die Deflation viel zu hoch.).
Aber es wird als Wertespeicher dienen.

Aber eines hat Gold jeder CC voraus. Es gibt nichts schöneres und beruhigenderes als einen Maple Leaf aus Feingold in der Hand zu halten.

Bearbeitet von bartio
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vor 8 Stunden schrieb Solomo:

Es ist bekannt welche Menge ungefähr auf Erde abbaubar ist

Nein, niemand weiß wieviel Gold noch in der Erdkruste steckt.

Und es weiß auch niemand wieviel noch abbaubar ist.

... oder wer maßt sich an wirklich zu wissen, dass es unter der Wüste keine Goldvorkommen gibt?

(das ist dasselbe wie mit dem Öl, da weiß auch immer jeder wieviel Öl es noch zu fördern gibt und dennoch werden immer wieder neue Lagerstätten erschlossen)

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1 hour ago, Jokin said:

Nein, niemand weiß wieviel Gold noch in der Erdkruste steckt.

Und es weiß auch niemand wieviel noch abbaubar ist.

... oder wer maßt sich an wirklich zu wissen, dass es unter der Wüste keine Goldvorkommen gibt?

(das ist dasselbe wie mit dem Öl, da weiß auch immer jeder wieviel Öl es noch zu fördern gibt und dennoch werden immer wieder neue Lagerstätten erschlossen)

Das ist eine rein statistische Frage! Die Wahrscheinlichkeit, dass es signifikant mehr oder weniger Gesamtmasse gibt ist relativ gering. Alle relevanten Daten kann man in zahlreichen geologischen und astrophysikalischen wissenschaftlichen Publikationen finden. Die Frage ist nur wie effizient werden die Mining-Methoden. In Grenzwertbetetrachtung schaffen wir es halt jedes Gold-Atom aus den Ozeanen zu fischen. Frage ist zu welchem Preis und was ist der Nutzen bzw. Sinn dahinter.

Wenn Gold 1Mio mal teurer währe würden halt Wüsten durchgraben.

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vor 16 Stunden schrieb bartio:

Jupp gibt es. Sehr viele Berichte und auch Videos findet man dazu im Netz.
Eines von vielen Beispielen:
http://www.zerohedge.com/news/2013-11-25/how-gold-price-manipulated-during-london-fix

Okay, das ist überzeugend. Unfassbar, was da passiert. Aber es erklärt IMHO nicht, warum der Goldpreis nicht steigt oder zumindest volatiler ist. Die Bankster könnten doch so viel mehr Geld verdienen. Was noch wichtiger ist: An welcher Stelle bei dieser lustigen Preisbestimmung haben denn bitte Staaten ihre Hände im Spiel? Das wäre die Ausgangsfrage. Falls wir das klären können, wären wir hier einen großen Schritt weiter.

Danke schonmal!

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vor 8 Minuten schrieb Coins:

Okay, das ist überzeugend. Unfassbar, was da passiert. Aber es erklärt IMHO nicht, warum der Goldpreis nicht steigt oder zumindest volatiler ist. Die Bankster könnten doch so viel mehr Geld verdienen. Was noch wichtiger ist: An welcher Stelle bei dieser lustigen Preisbestimmung haben denn bitte Staaten ihre Hände im Spiel? Das wäre die Ausgangsfrage. Falls wir das klären können, wären wir hier einen großen Schritt weiter.

Danke schonmal!

Sorry wenn es tldr;  ist. Aber der Kontext finde ich extrem interessant.

Ganz einfach gesagt: Volatilität kommt vom häufigen Kauf und Verkauf.
Und das ist genau konträr zum Gedanken des Goldes als Anlagegut. Dieses wird hauptsächlich zur Absicherung des Depots angesehen und deshalb nicht so schnell gekauft/verkauft wie Aktien oder CCs (wenn du so willst: Goldinvestoren sind hodler!). Werterhalt ist das Ziel und keine Rendite. Selbst die unsäglichen Gold-ETFs können daran nichts ändern, weil physisches Gold der Mammutanteil des Goldmarktes ausmacht.

Anmerkung: Wegen diesen Sicherheitsgedanken finde ich, das die Goldfanboys die "Gold bald auf 10.000usd! steigen" propagieren, falsch liegen und Gold als Anlage nicht verstanden haben.
Solche Preise sieht man höchstens, wenn der 3.WK stattfindet, aber dann  hat man sowieso andere Probleme als Rendite. Außerdem rennen Leute in so einem Fall eher in CCs mMn.

Im Goldmarkt ist für Bankster als Gelddruckmaschine uninteressant. tausende Tonnen Gold liegen in Tresoren der Banken und bei Privatanlegern, die nicht verkaufen werden...egal wie der Preis steht.  Deshalb ist die Fluktuation des Preises nur überschaubar möglich.
In anderen Märkten (Derivate, EtFs, Rohstoffe, Nahrungsmittel, Immobilien, Währungen, umvm)  können die Bankster mehr Spekulationsvermögen anhäufen. Der Goldmarkt lohnt sich also nur bedingt zur Spekulation.

Wie hängen nun auch noch die  Staaten mit drin?
Ist dir eigentlich bewusst das dieser Staat eine eigene Agentur bescäftigt, die mehrmals pro Woche bei den größten Privatbanken um Kredite bettelt?
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesrepublik_Deutschland_–_Finanzagentur_GmbH
Dieser Staat ist also die Geisel der privaten Finanzindustrie. Aber auch das wissen nur Wenige. Du gehörst nun dazu. Auch deshalb wurden 2008 hunderte Milliarden  Steuergeld genommen um Privatbanken zu retten, dennoch wurde kaum etwas zum Nachteil der Privatbanken nach der Krise reguliert.

Warum sage ich das? Weil Finanzindustrie und Staaten sehr eng verwoben sind.

Zentralbanken (wie die FED in den USA) sind keine staatlichen sondern wirklich private Organisationen.
Dennoch ist ihr Geschäft hochpolitisch. Meinst du warum die EZB Staatsanleihen von Pleitestaaten im Euro aufkauft? oder die 0%-Leitzinspolitik beschließt?
Nichts was im Sinne der Geldpolitik  gut ist, sondern nur politisch gesteuert (führe ich nicht weiter aus, das würde zu weit führen).

Eine starke Steigerung des Goldpreises hat für Staaten nur Nachteile:
- Flüchten Anleger aus den USD in Gold, zeigt es einen Vertrauensverlust in den USD und damit auch in den Staat
- Menschen entziehen ihr Geld aus dem Geldmarktkreislauf (das gleiche Problem wenn Leute aus Giro in Bargeld oder eben CC flüchten), Notenbanken und Regierungen können so die Geldmenge nicht wirksam beeinflussen
- Dazu können Menschen sich den Steuern und Zugriff der Regierungen entziehen. Der Staat kan nicht wissen wieviel Geld Sie in Gold, CC oder Bargeld lagern (was für Sie ein riesen Problem ist).
- Eine Durchsetzung von Negativzinsen ist nicht möglich

Alles in Allem treffen alle Negativpunkte von Gold für Banken und Regierungen 1:1 auch auf CC zu.

Staaten und Banken können also kein Interesse haben, das Menschen aus FIAT Giro in Gold, CC oder Bargeld flüchten.

Überlge mal wenn Gold auch so eine Rally machen würde wie CC. Im Hinblick auf die Probleme, Vertrauensverlust würden die Leute in Gold rennen.
Genau deshalb werden durch Notenbanken, Banken und Regulierungen, Zinsen der Währungen der Kurs reguliert.


Übrigens kann ich zu dem Thema ein 2 Tage altes Video empfehlen von einem Investor den ich länger schon folge:







 

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Danke für Deinen ausführlichen Beitrag.

vor einer Stunde schrieb bartio:

Ist dir eigentlich bewusst das dieser Staat eine eigene Agentur bescäftigt, die mehrmals pro Woche bei den größten Privatbanken um Kredite bettelt?

Ja, ich würde es nur nicht "betteln" nennen. Die BRD kann sich für Zinsen nahe null Geld leihen, mehr, als sie braucht.

Trotz Deines Beitrags ist mir nicht klar geworden, wie Staaten die Privatbanken dazu bekommen, den Goldpreis niedrig zu halten und warum ein hoher Goldpreis für Staaten nur nachteilig sein sollte. Wieviel Geld haben Privatanleger denn schon in physischem Gold angelegt? Die Staaten sind mit großem Abstand die größten Goldbesitzer:

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve#Goldreserven_der_Welt

 

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vor 27 Minuten schrieb Coins:

Danke für Deinen ausführlichen Beitrag.

Ja, ich würde es nur nicht "betteln" nennen. Die BRD kann sich für Zinsen nahe null Geld leihen, mehr, als sie braucht.

Trotz Deines Beitrags ist mir nicht klar geworden, wie Staaten die Privatbanken dazu bekommen, den Goldpreis niedrig zu halten und warum ein hoher Goldpreis für Staaten nur nachteilig sein sollte. Wieviel Geld haben Privatanleger denn schon in physischem Gold angelegt? Die Staaten sind mit großem Abstand die größten Goldbesitzer:

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve#Goldreserven_der_Welt

 

Staaten haben kein Interesse an einem steigenden Goldpreis, weil dann offensichtlich wird, in welchem schrottreifen Zustand sich die Fiatwährungen mittlerweile befinden...

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vor 8 Minuten schrieb fjvbit:

in welchem schrottreifen Zustand sich die Fiatwährungen mittlerweile befinden.

Wie schaffen die Staaten es, den Goldpreis niedrig zu halten? Warum schaffen sie es nicht bei BTC & Co.?

Bearbeitet von Coins
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vor 47 Minuten schrieb Coins:

Wie schaffen die Staaten es, den Goldpreis niedrig zu halten? Warum schaffen sie es nicht bei BTC & Co.?

Weil sie Angebot und Nachfrage bei Gold regeln können. Bei CC nicht.

vor 2 Stunden schrieb bartio:

Volatilität kommt vom häufigen Kauf und Verkauf.

Die Häufigkeit ist genau das Problem - jedoch in anderer Richtung, es wird zu wenig und zu selten gehandelt. Zudem gibt es den Herdentrieb, bzw. ein Schwarmverhalten.

Erst mit deutlich (10-fach und mehr) Marktteilnehmern, die sich in unterschiedlichen Märkten anders verhalten nimmt die Volatilität ab.

 

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Weil sie Angebot und Nachfrage bei Gold regeln können. Bei CC nicht.

Es sind viele Staaten, die verschiedene Ziele haben. Ich glaube nicht daran, dass alle Staaten den Goldpreis gemeinsam niedrig halten. Falls sie das könnten, dann würden sie zumindest zukünftig auch den BTC niedrig halten. Warum sollten sie das nicht auch können? Wo ist der Unterschied?

Aus meiner Sicht konnte das hier noch niemand darlegen.

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vor 35 Minuten schrieb Coins:

Es sind viele Staaten, die verschiedene Ziele haben. Ich glaube nicht daran, dass alle Staaten den Goldpreis gemeinsam niedrig halten. Falls sie das könnten, dann würden sie zumindest zukünftig auch den BTC niedrig halten. Warum sollten sie das nicht auch können? Wo ist der Unterschied?

Aus meiner Sicht konnte das hier noch niemand darlegen.

Es geht doch nicht um die Interessen alle Staaten der Welt. Es geht ja nicht einmal um die Interessen der europäischen Staaten.
Außerdem wird Niemand offen zugeben das dort manipuliert wird. Das Glühbirnen-Kartell Anfang des 20. Jhdt. hatte ja auch nie zugegeben das es eine geplante Obsoleszenz gab, obwohl das nachgewiesen ist. Oder das Öl-Kartel und Tankstellen haben ja auch immer betritten, das es absprachen gab...obwohl auch das sehr offensichtlich war.

Es gibt nur einen Staat, dessen Währung seit Jahrzehnten als  Weltleitwährung fungiert. In der alle Rohstoffe, Edelmetalle, Nahrungsmittel und Öl an Börsen gehandelt werden.
Und das sind die USA mit Ihrem Dollar. Der Dollar gilt in vielen Gebieten der Welt als legitime Zweitwährung (Afrika, Asien, Südamerika).

Die USA dominieren klar den Finanz- und Technologiesektor (nur zur Erinnerung: Alle mächtigen Ratingagenturen sind ausschließlich in den USA und Technologieriesen wie Amazon, Apple, Google, Microsoft, Oracle, usw sind alle amerikanisch).

Und die Europäer? Wie immer hängen Sie am Zipfel der USA, machen sich zu deren Vasallen, sind sich untereinander uneinig und bekommen wenig auf die Reihe.

Also die ein massives Interesse an der Manipulation haben sind die USA. Wohl zukünftig auch China. Und Europa wird auch da wieder den Zug verpassen.

Der BTC-Markt ist doch noch verschwindet gering, deshalb ist der noch nicht von Interesse.
Der Goldmarkt ist um ein Vielfaches großer, aber laut einer STatistik, die ich mal las, besitzen nur 2% der Deutschen Anlagegold. Deshalb dürften der Anteil an CC noch minimalst sein.

Es ist noch eine Nische, aber Sie wächst sehr schnell. Und Staaten werden anfangen sich zu wehren. Vielleicht bereiten Sie sich gerade darauf vor? Das werden Sie wogl kaum offen zugeben.

 

Bearbeitet von bartio
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@bartio Danke, das klingt plausibel. Damit hast Du meine Frage beantwortet. Letztlich stellt sich eine neue Frage: Warum sollte man überhaupt in Gold, Edelmetalle oder sogar Rohstoffe allgemein investieren, wenn doch der Versicherungseffekt gegen Kriesen und Inflation durch Manipulation nicht gegeben ist? Oder ist etwas Silber, Platin oder Öl nicht manipuliert, sondern nur Gold?

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Alles ist manipulierbar mit entsprechendem Aufwand.

Im Falle einer Krise oder eines Krieges sollte man gut aufgestellt sein.

1. Gold: Damit kannst Du hoffentlich immer bezahlen.

2. CC: Hoffentlich unabhängig vom Einfluss durch Kriegsführer

3. Immobilien: Dein eigenes Dach überm Kopf und eines über einem fremden Kopf, der Dir Miete zahlt.

4. Konservendosen: Die nehmen jedoch viel Platz weg.

5. Ein Hammer: Damit kannst Du nicht nur Dosen öffnen sondern sie auch einem anderen weg nehmen um selber zu überleben wenn er selbst Dein Gold nicht haben will und sie nicht als Miete entrichten will ;-)

... über 1-3 sollte meiner Meinung nach jeder mal drüber nachdenken.

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Ich glaube die Frage vom Thread ist falsch.
Es ist nicht "Gold ODER Bitcoin", sondern eher "Gold UND Bitcoin".

Bitcoin (damit meine ich natürlich auch alle anderen CC) für Rendite. Aber auch Gold&Silber zur Absicherung.
In welchem Verhältnis musst du wissen. Jeder hat eine andere Risikobereitschaft und Renditeerwartung.

Meist denken Menschen bei Geldanlage aber nur an den positiven Ausgang (sowas wie "Wenn ich 10.000€ in BTC investiert hätte, wäre ich jetzt schon Multimillionär"), aber es kann natürlich auch Durststrecken oder Crashs geben. 
 

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