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Gold oder Bitcoin?


Coins

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Bin gerade mal über den alten Thread hier gestoßen, weil ich im Forum nach dem Thema "Gold" gesucht habe.

Ich bin am überlegen, ob ich neben den Kryptowährungen auch in Gold investiere. Aber die Posting hier überzeugen mich nicht wirklich.

Wie seht ihr die Situation in 2019? Welche Argumente habt ihr für mich?

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vor 2 Stunden schrieb dxtr:

Wie seht ihr die Situation in 2019? Welche Argumente habt ihr für mich?

Das kommt natürlich darauf an was du damit machen willst? Nur spekulieren oder als Absicherung für Notzeiten?

Aber Grundsätzlich bin ich ein Befürworter für Gold als Diversifizierung.

Wenn es als Absicherung Dienen soll, dann am besten in Unzen kaufen (kleiner macht Kostentechnisch keinen Sinn). Und wenn möglich immer nur soviel kaufen dass du keine Daten angeben musst 😉

Für Vor- und Nachteile gibts ja genug im Netz :) 

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vor 2 Stunden schrieb dxtr:

Welche Argumente habt ihr für mich?

Ich gehe fest davon aus, dass unser derzeitiges Finanzsystem crashen wird und damit wird es keinen Euro mehr geben. Oder keinen USD mehr oder beides.

Ob wir dann eine zuverlässige Stromversorgung haben um mit Bitcoins zu bezahlen? Wer weiß.

Ich lege mir derzeit ausreichend Gold hin, sodass ich damit ein Jahr meine Sicherheit gewährleisten kann. Und das Zeig muss transportabel sein, also nicht grad 20 kg wiegen.

Gold ist meine Versicherung und mein Langzeitsparbuch.

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Ich hab kein Silber. 

Sollte es wirklich mal knallen, will ich nicht mit 20 kg Silber rumlaufen.

Und um auf eine Wertsteigerung zu spekulieren ist mir Silber zu unhandlich, allein schon die Differenzbesteuerung raubt einem Rendite und die Kosten für Versand und so.

Man sagt oft, dass man mit Silbermünzen besser bezahlen kann. Gold ist jedoch sehr einfach in Grammplättchen teilbar ... dazu braucht's nur einen Hammer (und eine Waage)

Und im Extremfall braucht man ohnehin einen Hammer.

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  • 2 Monate später...
vor 6 Stunden schrieb dxtr:

Empfiehlt ihr eher ein physisches Investment oder über ein ETF?

Wenn Du Gold zum Spekulieren benutzt, dann ist ein Zertifikat im Handling einfacher als das Rumtragen und Verwahren der Goldbarren.

Wenn Du Gold als Absicherung gegen einen Totalcrash des Finanzsystems ansiehst bei dem auch Zertifikate nix mehr wert sind, dann ist physisches Gold empfehlenswerter.

Wenn Du zudem von einem erneuten Goldverbot ausgehst, dann kaufst Du Gold anonym beim Goldhändler und versteckst es gut.

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vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Wenn Du Gold als Absicherung gegen einen Totalcrash des Finanzsystems ansiehst bei dem auch Zertifikate nix mehr wert sind, dann ist physisches Gold empfehlenswerter.

ETFs sind keine Zertifikate.

Bei Zertifikaten trägt man das volle Emittentenrisiko (Lehman Brothers pleite -> Lehman-Zertifikat wertlos).

ETFs gehören rechtlich zum sog. Sondervermögen des Emittenten und sind dadurch nicht Teil seiner Insolvenzmasse. Falls der Emittent pleite geht, dann wird der ETF schlimmstenfalls zwangsverkauft und Du erhälst den Gegenwert auf Dein Konto bei der depotführenden Bank. Da in BRD gehandelte ETFs immer zu mind. 90% hinterlegt sein müssen (bei Gold typischerweise mit dem Basiswert), behalten diese auch im Pleitefall des Emittenten einen Großteil ihres Wertes. Selbst im Falle des "Totalcrashes des Finanzsystems" (was immer das auch bedeuten mag), werden die Gesetze der BRD nicht plötzlich abgeschafft.

Daher kommt es aus meiner Sicht eher darauf an, ob Du einen sicheren Aufbewahrungsort für physisches Gold hast oder nicht. Falls nicht, dann ist ein Gold-ETF eventuell eine vergleichbar sichere Möglichkeit, von einem eventuell steigenden Goldpreis zu profitieren.

Edit: Es scheint mir kein reiner Gold-ETF für den Handel in BRD zugelassen zu sein. Man kann aber dennoch an ausländischen Börsen solche ETFs kaufen. Ob diese rechtlich wie in BRD gehandelte ETFs behandelt werden, kann ich nicht sagen.

Bearbeitet von Coins
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  • 4 Wochen später...

Wollte mir auch was Gold zulegen für Notzeiten😎 Dachte an so Platten wo man immer 1g abbrechen kann wie bei einer Tafel Schokolade. Hab mich eigentlich schon entschieden, wollte nur mal hören ob was gegen diese Goldform spricht was ich vielleicht übersehen habe. Bekommt man es etwa schlecht wieder verkauft in dieser Handelsform? 

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vor 48 Minuten schrieb ratzfatz:

Dachte an so Platten wo man immer 1g abbrechen kann wie bei einer Tafel Schokolade.

Wozu?

Welche Situation kannst Du Dir vorstellen wo Du 1g-Stücke abbrechen wollen würdest? Also eine Situation in der Du nicht auch mit einem Hammer einen größeren Barren platt klopfen würdest und mit einer Briefwaage beliebige Stückelungen herstellen würdest? Wenn wirklich das Finanzsystem krachen geht, dann brauchste auch nix von Deiner Goldtafel abzubrechen - dann ist eh alles egal.

Außerdem halte ich es für völlig Banane solche Kombibarren zu kaufen.

Schau mal:

https://www.edelmetall-handel.de/goldbarren-1oz-heraeus-resale.html => 1.376 Euro

https://www.edelmetall-handel.de/goldtafel-combibar-valcambi-10-x-1-10oz-au.html => 1.445 Euro ... 5% Aufschlag für Kombibar

Auch wenn es wie ein nettes Gimmick erscheinen mag - ich würde gern mal sehen wie Du von Deinem Barren ein Stück rausbrichst ... das machste doch im Leben nicht aus Spaß.

Weiterhin sehe ich bei der ESG keine Resale-Kombibarren ... die werden dort auch angekauft, keine Frage - aber so oft werden die wohl nicht weiterverkauft. Beim Ankauf rechne mal damit, dass Du nur den Goldwert erhältst und nicht Deinen Aufschlag für den Kombibarren - insbesondere nicht wenn da ein Stück fehlt.

Ich empfehle Dir möglichst "handliche" Formate zu wählen. Also wenigstens 1 Feinunze. Oder ansonsten die nächsten "üblichen" Größen von 50 oder 100 Gramm. Bedenke, dass Du auch den Versand bezahlen musst, also lieber die 10.000 Euro in einer Bestellung ausschöpfen anstatt mehrere Bestellungen vorzunehmen. 

Und auch daran denken, dass der Goldkauf Vertrauenssache ist. Der Schmuckhändler im Rotlichtviertel, der gerade die 100-Gramm-Barren zum Sonderpreis 10% unter dem ESG-Preis anbietet, kannste auch nehmen .. bekommst dann aber kein Gold sondern irgendwas anderes.

Alternativ kannste auch 'nen Krügerrand kaufen, die sind ebenfalls sehr beliebt.

Bearbeitet von Jokin
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vor 5 Stunden schrieb Jokin:

Ich empfehle Dir möglichst "handliche" Formate zu wählen. Also wenigstens 1 Feinunze.

Außerdem sind die handlichen Münzen wie Krügerrand oder Maple Leaf im Gegensatz zu den Goldbarren viel schöner anzusehen! Die Combibars zum zerbrechen sind eher was für Prepper, die sowas haben um im Notfall damit bezahlen zu können.

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vor 17 Stunden schrieb ratzfatz:

Wollte mir auch was Gold zulegen für Notzeiten😎 Dachte an so Platten wo man immer 1g abbrechen kann wie bei einer Tafel Schokolade. Hab mich eigentlich schon entschieden, wollte nur mal hören ob was gegen diese Goldform spricht was ich vielleicht übersehen habe. Bekommt man es etwa schlecht wieder verkauft in dieser Handelsform? 

Combibars sind in Silber schon sehr beliebt, in Gold wird das auch noch beliebter werden vermute ich. Liegt sicher auch daran das man die quasi überall bekommen kann, dadurch wohl weitere Verbreitung.

Ich seh nix was dagegenspricht. Bei Münzen zahlt man gewaltig Aufschlag weil es eben Münzen sind. Die können zwar im Wert steigen, aber als Krisenvorsorge kann ich das nicht sehen, denn in der Krise gibt es nur den Materialwert, egal wie toll die Münze ist.

Ob man einen einzelnen kleinen 1 / 10 / 100 / 1000g-Barren nimmt oder dasselbe Gewicht in Combibar...völlig Wumpe in dem Fall.

Die Combibars werden üblicherweise in Gramm gerechnet, nicht Unzen.

https://www.edelmetall-handel.de/goldtafel-50-x-1g.html

Auf eine Unze umgerechnet ist das deutlich günstiger. Es gibt auch Tafeln mit 24g, 20g usw.

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vor 9 Minuten schrieb battlecore:

Ich seh nix was dagegenspricht. Bei Münzen zahlt man gewaltig Aufschlag weil es eben Münzen sind

Ja, das trifft auf Sonderprägungen zu. Krügerrand und MapleLeaf sind Anlagemünzen ohne hohe Aufpreise.

vor 10 Minuten schrieb battlecore:

Combibars sind in Silber schon sehr beliebt, in Gold wird das auch noch beliebter werden vermute ich.

Ich vermute das nicht, da unterschiedliche Zielgruppen adressiert werden. 

Der Kleinanleger findet Kombibars gut, er hat zu wenig Geld für Gold. Großanleger brauchen so einen Schnickschnack nicht. Da kommen richtige Barren ins Portfolio und gut ist.

vor 12 Minuten schrieb battlecore:

Ob man einen einzelnen kleinen 1 / 10 / 100 / 1000g-Barren nimmt oder dasselbe Gewicht in Combibar...völlig Wumpe in dem Fall.

Das stimmt nicht. Je kleiner die Stückelung desto höher der Ausgabeaufschlag, da die Handlingkosten überproportional ansteigen.

Beim Kilobarren haste das Problem, dass Du den kaum verkauft bekommst - oder willste mal eben 40.000 Euro mit'm Paket schicken?

vor 17 Minuten schrieb battlecore:

Die Combibars werden üblicherweise in Gramm gerechnet, nicht Unzen.

https://www.edelmetall-handel.de/goldtafel-50-x-1g.html

Auf eine Unze umgerechnet ist das deutlich günstiger. Es gibt auch Tafeln mit 24g, 20g usw.

Ja, da haste dann 3% Aufschlag - das finde ich schon recht viel.

 

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Wer unbedingt kleinere Stückelungen als Unzen haben will - historische Handelsgoldmünzen zwischen 3 und 10g. (Sovereigns, Reichsmark, Francs, Vreneli...). Solange es keine seltenen Prägungen sind, kriegt man die für <1% Aufgeld auf den Spotpreis. Nachprägungen von Kronen, Dukaten und Florin gibt es sogar prägefrisch und wohlfeil von der Münze Österreich.

https://www.gold.de/aufgeldtabelle/

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@Jokin Gerade um das leichte verkaufen geht es doch? Da sind die Combibars drölfmal einfacher um die auch eben so privat zu vertickern. Zudem Platzsparend weil Flach und eckig. So fette Kilotrümmer willste ja auch nicht dauernd beiseite schieben wenn du wieder was einlagerst.

Und klar sind die für Kleinanleger sowieso praktisch, man kann sich Stück für Stück Gold kaufen. Wieso nun Gramm-Bars verbreiteter sind wie Unzen-Bars weiß ich nicht. Vielleicht zielt das eben mehr auf den Europäischen Kontinent wo das Metrische System üblich ist.

Bei Münzen ist der Aufschlag schon extrem unterschiedlich, auch je näch Jahrgang ergeben sich da enorme Unterschiede. Es gibt ja auch nicht nur Krügerrand und Maple Leaf. Gibt auch Kookaburra, Chinapanda, Walking Liberty usw. Vor allem Chinapanda können da sehr unterschiedlich sein je nachdem welchen Jahrgang man haben möchte. Man kann natürlich zusehn das man die immer im Ausgabejahr auch kauft und dann sind die Preise noch nicht so extrem verschieden, allerdings kommt man so auch nie zu einer ganzen Serie. Was allerdings eher nur für Sammler eine Rolle spielt.

Trotzdem ist das auch nix für eine Krise weil man da dann warscheinlich nur den Materialwert bekommt.

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vor 7 Stunden schrieb battlecore:

@Jokin Gerade um das leichte verkaufen geht es doch? Da sind die Combibars drölfmal einfacher um die auch eben so privat zu vertickern. Zudem Platzsparend weil Flach und eckig. So fette Kilotrümmer willste ja auch nicht dauernd beiseite schieben wenn du wieder was einlagerst.

Ob Du nun einen Kilobarren beiseite schiebst oder 1 kg Kombibars macht nun nicht soo einen großen Unterschied, oder?

1 kg-Barren hatte ich eh schon als unhandlich bezeichnet. Max. 250 Gramm, die kann man auch mal wieder veräußern ohne umschmelzen zu müssen.

Ich hab ja nix gegen Kombibars - ich sehe nur keinen praktischen Anwendungsfall 1-Gramm-Stücke zu veräußern. Sorry, aber der Aufwand und die Zusatzkosten lohnen sich einfach nicht wegen weniger als 50 Euro so ein Rumgehampel zu veranstalten.

Wer finanziell klamm ist und daher 50 Euro viel sind, sollte lieber die 50 Euro investieren anstatt in eine Goldanlage zu stecken (Investments  erzeugen laufende Erträge, Anlagen einen einmaligen Ertrag beim Verkauf).

Unzenbarren, die eingeschweißt sind und mit Zertifikat sollten einfacher verkäuflich sein als 31 abgebrochene Grammstücke, deren Material der Ankäufer erstmal ermitteln muss.

Und selbst bei einer Unze würde ich nicht zum Ankäufer laufen - Gold ist für mich eine Versicherung gegen den Finanzcrash. Wenn ich mit dem Gold bezahlen muss, mache ich mir eigene neue Grammstücke aus den Barren. Das ist nicht schwer.

Falls ich davor mal Geld brauche, ziehe ich eher meinen Dispo als ein paar Unzen Gold zu verkaufen.

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Unzenbarren, die eingeschweißt sind und mit Zertifikat sollten einfacher verkäuflich sein als 31 abgebrochene Grammstücke, deren Material der Ankäufer erstmal ermitteln muss.

Und selbst bei einer Unze würde ich nicht zum Ankäufer laufen - Gold ist für mich eine Versicherung gegen den Finanzcrash. Wenn ich mit dem Gold bezahlen muss, mache ich mir eigene neue Grammstücke aus den Barren. Das ist nicht schwer

Das mit den eingeschweissten Unzenbarren ist leider von der Zeit überholt worden. Vor allem von Perth Mint Ware (die Känguruhbarren) sind viele China-Fälschungen unterwegs. Eingeschweisst kannst du die ja nicht mal abmessen und grob die Dichte ermitteln, da geht zT sogar Messing über den ebay-Tisch, noch nicht mal aufwendige, vorgoldete Wolframkerne.

https://www.goldreporter.de/perth-mint-warnt-vor-gefaelschten-kaenguru-goldbarren/gold/50942/

Beim Verkauf wird fast jeder Goldhändler das Ding zum Prüfen aus der Verpackung reißen - dann solltest du schon beim Kauf dasselbe tun. Ein seriöser Goldhändler lässt einen Kunden auch mal seine Meßgeräte anschauen.

Auch 1-Unzen-Goldmünzenfälschungen (Krugerrand, Eagles, Maple Leaf...) konnte man sackweise auf Aliexpress kaufen. Die richtig guten,  100% Maß- und gewichtshaltigen, kosteten allerdings fast 50% der Originale - die erkennt dann nur noch ein Ultraschall- oder Leitwertmeßgerät. Auch deshalb ist für kleinere Stückelungen das Risiko mit kleinen Münzen (noch) geringer. Ähnlich wie sich das Fälschen von 5€-Scheinen (noch) nicht wirklich lohnt...

https://www.kruegerrand.de/faelschungen/

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vor 15 Minuten schrieb wwurst:

Eingeschweisst kannst du die ja nicht mal abmessen und grob die Dichte ermitteln, da geht zT sogar Messing über den ebay-Tisch, noch nicht mal aufwendige, vorgoldete Wolframkerne.

Wirbelstrommessung und Röntgenanalyse dürfte auch durch Kunststofffolie hindurch funktionieren, oder?

Die werden die Barren ja nun nicht immer aus der Verpackung reißen und wieder neu einschweißen.

Selbst die elektrische Leitfähigkeit lässt sich durch die Folie messen:

https://www.scheideanstalt.de/edelmetallbarren/echtheitspruefung/

vor 28 Minuten schrieb wwurst:

Auch deshalb ist für kleinere Stückelungen das Risiko mit kleinen Münzen (noch) geringer. Ähnlich wie sich das Fälschen von 5€-Scheinen (noch) nicht wirklich lohnt...

Ähm ...

https://www.scheideanstalt.de/warnmeldungen/gefaelschte-edelmetallbarren/

INSBESONDERE die kleinen Stückelungen sind den Fälschungen ausgesetzt. Urlauber kaufen die Dinger auf den ausländischen Goldmärkten mit dem Gedanken "ja, nun - die 100 Euro sind nicht schlimm, wenn es falsch ist - das Risiko ist es wert". Die kaufen da nicht gleich die 1-Unzen-Barren.

vor 31 Minuten schrieb wwurst:

Beim Verkauf wird fast jeder Goldhändler das Ding zum Prüfen aus der Verpackung reißen - dann solltest du schon beim Kauf dasselbe tun.

Und nein - ich reiße die nicht aus der Verpackung. Ich kaufe mein Gold direkt von der Scheideanstalt. Natürlich hab ich da einen kleinen Aufpreis weil die Resale-Ware erst durch die Prüfungen durch ging - aber das ist's mir wert.

 

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vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Ob Du nun einen Kilobarren beiseite schiebst oder 1 kg Kombibars macht nun nicht soo einen großen Unterschied, oder?

1 kg-Barren hatte ich eh schon als unhandlich bezeichnet. Max. 250 Gramm, die kann man auch mal wieder veräußern ohne umschmelzen zu müssen.

Ich hab ja nix gegen Kombibars - ich sehe nur keinen praktischen Anwendungsfall 1-Gramm-Stücke zu veräußern. Sorry, aber der Aufwand und die Zusatzkosten lohnen sich einfach nicht wegen weniger als 50 Euro so ein Rumgehampel zu veranstalten.

Wer finanziell klamm ist und daher 50 Euro viel sind, sollte lieber die 50 Euro investieren anstatt in eine Goldanlage zu stecken (Investments  erzeugen laufende Erträge, Anlagen einen einmaligen Ertrag beim Verkauf).

Unzenbarren, die eingeschweißt sind und mit Zertifikat sollten einfacher verkäuflich sein als 31 abgebrochene Grammstücke, deren Material der Ankäufer erstmal ermitteln muss.

Und selbst bei einer Unze würde ich nicht zum Ankäufer laufen - Gold ist für mich eine Versicherung gegen den Finanzcrash. Wenn ich mit dem Gold bezahlen muss, mache ich mir eigene neue Grammstücke aus den Barren. Das ist nicht schwer.

Falls ich davor mal Geld brauche, ziehe ich eher meinen Dispo als ein paar Unzen Gold zu verkaufen.

Ok ich ging davon aus das man auch die Combibars komplett verkauft und nicht gebrochene 1g Stücke. In 1g Portionen käme ja höchstens im Krisenfall infrage wenn es weder Geld noch sonstwas gibt und man damit einkaufen muss.

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vor 2 Minuten schrieb battlecore:

Ok ich ging davon aus das man auch die Combibars komplett verkauft

Dann macht der Kauf eines Kombibars ja noch weniger Sinn.

Hab auch an Geschenk-Portionen gedacht, aber auch da macht's eher Sinn eingeschweißte kleine Geschenkbarren zu kaufen, denn bei einem Geschenk ist der Aufpreis (für mich eher) zweitrangig.

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Leitfähigkeit/Wirbelstrom funktioniert durch "dünne" Plastikfolien. Damit sind die "Gemüsebeutelfolien" gemeint, in denen man oft auch größere Gußbarren bekommt. Da pieksen die Meßspitzen einfach durch. Röntgenfluoreszenz erkennt eh nur Messing, schon ein paar µm Echtvergoldung kann dieses Verfahren nicht mehr von Massivgold unterscheiden.

Ja, die Scheideanstalt warnt vor kleinen, eingeschweissten BARREN. Aus genau den gleichen Gründen, die ich oben angefügt hatte.

Wer "Autobahngold" kauft, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Von einem seriösen Händler, und ggf. Prüfung von Dimensionen und Gewicht sollte man sich bei signifikanten Investitionen schon leisten. Ich habe zumindest noch nichts von gefälschten Sovereigns, Dukaten oder ähnlichem gehört, die diese Minimalprüfung überleben würden.Eingeschweisst würde ich die aber auch nicht kaufen...

Bilder von Kilobarren mit tief drin versteckten Wolframstäben dagegen findet man im Netz - da lohnt sich das Spielchen nämlich sogar wenn der Spitzbube immer noch 60-70% Echtgold übrig lässt. Bei einem 40k€-Einkauf führt einem ein seriöser Goldhändler dann auch die Leitwert/Schallgeschwindigkeitsmessung persönlich vor. Sonst droht beim Kleinhacken des Barrens im Bedarfsfall halt eine böse Überraschung.

Aber eigentlich wollte ich ja nur drauf hinweisen, daß diese ganzen CertiCards in den letzten Jahren viel von ihrer Schutzfunktion eingebüßt haben, seit die Chinesen beseere Drucker und Lasergravierer angeschafft haben...

Bearbeitet von wwurst
letzter Satz ergänzt
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vor 29 Minuten schrieb wwurst:

Aber eigentlich wollte ich ja nur drauf hinweisen, daß diese ganzen CertiCards in den letzten Jahren viel von ihrer Schutzfunktion eingebüßt haben, seit die Chinesen beseere Drucker und Lasergravierer angeschafft haben...

Ähm, ja - absolut Deiner Meinung!

vor 29 Minuten schrieb wwurst:

Wer "Autobahngold" kauft, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

... oder gar Urlaubsgold aus der Türkei :D

vor 30 Minuten schrieb wwurst:

Von einem seriösen Händler

Da tu ich mich schwer mit wie ich vor Ort einen "seriösen" Goldhändler finde. Ich hab da schonmal was zum Ankauf hingebracht und bekommen, was ich mir auch errechnet hatte - aber dort Gold zu kaufen ... hmmm ... (also irgendwas zwischen 1 Unze und 250 Gramm)

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vor 22 Minuten schrieb Jokin:

Da tu ich mich schwer mit wie ich vor Ort einen "seriösen" Goldhändler finde. Ich hab da schonmal was zum Ankauf hingebracht und bekommen, was ich mir auch errechnet hatte - aber dort Gold zu kaufen ... hmmm ... (also irgendwas zwischen 1 Unze und 250 Gramm

Du musst jetzt nicht verraten, wo du wohnst 😉

In den Foren bei forum.gold.de findet man Feedback zu vielen Händlern. Und zeitlich ziemlich weit zurück, so daß man auch einen Eindruck bekommt, wer die "Alteingesessenen" sind. Dann guckt man in die oben verlinkte Aufgeldtabelle und schaut, ob einer in der Nähe grade ein passendes Schnäppchen anbietet. Sonst kann man natürlich auch zur nächsten proaurum-Filiale gehen, die Palastbauten schlagen sich allerdings etwas in deren Preisen nieder. Aber zB der goldene Klotz am Münchener Messegelände hat schon für sich alleine Unterhaltungswert 😉

 

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