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Stromverbrauch des Bitcoin Netzwerkes - eure Meinung dazu


pauli

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Hallo,

Vor einigen Tagen habe ich einen interessanten Artikel zum jährlichen Stromverbrauch des BTC Netzwerkes gefunden. Ehrlich gesagt, ich war schon etwas schockiert.  24,52 Terawattstunden  im Jahr. Eine einzelne Transaktion würde damit über 200 kw/h verschlingen. Das ist eine ganze Menge, soweit ich das gelesen habe sind da die privaten PC´s die vielleicht nur zum Traden laufen noch gar nicht mitgerechnet. Das würde bedeuten, ungefähr 2 mittlere Atomkraftwerke müssten täglich laufen, nur um das BTC Netzwerk mit Strom zu versorgen.

Quelle: http://t3n.de/

http://t3n.de/news/bitcoin-stromverbrauch-energie-872715/

Ökonomisch sinnvoll ist das nicht. Andererseits ist es marktwirtschaflich nicht sinnvoll für Windkraftanlagen in der Nordsee zu bezahlen, obwohl die keinen Strom liefern da die Leitungen fehlen. So hat alles zwei Seiten. Ich bin jetzt deswegen nicht gegen den Bitcoin oft wird die Energie für die Miner auch  aus erneuerbaren Rohstoffen erzeugt.

Gruß Pauli

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Dort wo zu viel Strom produziert wird, ist er günstig - und dort siedeln sich die Miner an.

Auf Island steht eine Miningfarm, die die überschüssige Energie verbraucht.

In Deutschland haben wir zu hohe Strompreise, da lohnt sich das Minen nicht.

Meine Meinung: Kein einziges Kraftwerk wird neu gebaut um das BTC-Netzwerk zu erhalten, sondern es wird lediglich der Energieüberschuss verwendet, der zu Niedrigstpreisen verschleudert wird.

Daher halte ich solche Vergleiche für „daneben“.

Wenn jemand extra Kraftwerke für Mininfarmen bauen würde, dann doch am ehesten in der Sahara, da es dort ebenfalls Energie im Überfluss gibt und sich so prima Geld für die Dritte Welt einsammeln ließe.

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Am 25.11.2017 um 18:36 schrieb Jokin:

Dort wo zu viel Strom produziert wird, ist er günstig - und dort siedeln sich die Miner an.

Auf Island steht eine Miningfarm, die die überschüssige Energie verbraucht.

In Deutschland haben wir zu hohe Strompreise, da lohnt sich das Minen nicht.

Meine Meinung: Kein einziges Kraftwerk wird neu gebaut um das BTC-Netzwerk zu erhalten, sondern es wird lediglich der Energieüberschuss verwendet, der zu Niedrigstpreisen verschleudert wird.

Daher halte ich solche Vergleiche für „daneben“.

Wenn jemand extra Kraftwerke für Mininfarmen bauen würde, dann doch am ehesten in der Sahara, da es dort ebenfalls Energie im Überfluss gibt und sich so prima Geld für die Dritte Welt einsammeln ließe.

Du willst ernsthaft ein Rechenzentrum in der Sahara errichten? Alleine die Kühlung die Tagsüber nötig wäre würde wohl die Gewinne auffressen.

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Ich stimme Jokin zu. Die Aussage, dass Bitcoin diesen hohen Stromverbrauch benötigt ist genau genommen falsch. BTC würde auch mit geringerer Hashingpower genauso laufen. Die Funktion wäre nicht schlechter. Also braucht BTC den Strom nicht wirklich.

Man muss das Ganze wirtschaftlich betrachten. Solange die gewonnenen Coins mehr Wert sind als die Kosten, wird gemined. Würden durch das mining die Stromkosten steigen, würden entsprechend Miner aussteigen und damit würde weniger Strom verbraucht. Wenn dann durch die geringere Nachfrage die Kosten wieder sinken, steigen sie wieder ein. Wenn trotz Mining also die Stromkosten nicht steigen, gibt es genug Kapazitäten, die durch das Mining verbrannt werden. Also könnten aus Sicht von BTC gerne ein paar Dreckschleudern abgeschaltet werden, es würde die Funktion von BTC nicht einschränken. Wenn man also Kraftwerke abschalten könnte ohne BTC zu beeinträchtigen, stimmt die Agrumentation BTC= viele Kraftwerke eben nicht. Wieder ein Fall von Korrelation<>Kausalität, was viele der tollen Journalisten da verwechseln.

Das Thema Sicherheit durch hohe Hashingpower sehe ich nur als theoretisches Problem. Würde die Hashingpower durch hohe Stromkosten sinken, müssten die Angreifer ja auch mehr Geld in den Angriff investieren und damit ist das ein Nullsummenspiel.

..."BTC hat den Stromverbrauch von xyz Ländern" klingt halt toll und man kann tolle Headlines damit generieren. Aber wie so oft ist es etwas komplizierter als es die Käseblätter haben wollen.  

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Am 2.12.2017 um 23:22 schrieb Stefres:

Du willst ernsthaft ein Rechenzentrum in der Sahara errichten? Alleine die Kühlung die Tagsüber nötig wäre würde wohl die Gewinne auffressen.

Naja die Kühlung kann man ja mit dem günstigen Sahara-Strom vornehmen. Mir gefällt die Idee, vllt. kauf ich mir bald mal ein Bisschen Wüste ;-P

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vor 3 Stunden schrieb Mindelo:

Bitcoin muss umstrukturiert werden, sonst stirbt die Kryptowährung

http://t3n.de/news/bitcoin-klima-strom-885059/

 

t3n ... oh man. Die schreiben doch nur so einen Müll.

Wenn der Strompreis steigt wird es für einige Miner nicht mehr lukrativ zu minen, die schalten ihre Miner ab.

In der Folge steht weniger Rechenleistung zur Verfügung, die Difficulty sinkt und es geht weiter mit dem Bitcoin-Netzwerk - als wäre nix gewesen.

Und wenn der Wert des Bitcoin weiter steigt, dann steigen wieder mehr Miner ein, da es wieder lukrativ wird zu minen.

... und das Klimablafasel ist auch quatsch, bisher wurde noch kein einziges Atomkraftwerk zusätzlich gebaut um das Bitcoinnetzwerk zu unterhalten. Der Stromverbrauch zeigt lediglich wieviel überschüssige Energie produziert wird, die zu Dumpingpreisen verschleudert wird.

Weiterhin wird man die Abwärme bald gut nutzen können um über Wärmepumpen wiederum Strom oder was auch immer zu erzeugen.

Es wird sich alles an die Gegebenheiten anpassen.

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vor 11 Stunden schrieb Jokin:

... und das Klimablafasel ist auch quatsch, bisher wurde noch kein einziges Atomkraftwerk zusätzlich gebaut um das Bitcoinnetzwerk zu unterhalten. Der Stromverbrauch zeigt lediglich wieviel überschüssige Energie produziert wird, die zu Dumpingpreisen verschleudert wird.

Naja, aber dafür werden Kohlenkraftwerke wieder rentabel, die man sonst wohl bald hätte schliessen müssen...

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Am 12.12.2017 um 01:21 schrieb Jokin:

... und das Klimablafasel ist auch quatsch, bisher wurde noch kein einziges Atomkraftwerk zusätzlich gebaut um das Bitcoinnetzwerk zu unterhalten. Der Stromverbrauch zeigt lediglich wieviel überschüssige Energie produziert wird, die zu Dumpingpreisen verschleudert wird.

Dieses "Klimablafasel" eignet sich aber prima als Argument für (staatliche) Regulierung von Kryprowährungen...

Da steht bestimmt im stillen Kämmerlein schon einiges in den Startlöchern seitens Politik und Wirtschaft/Lobbyismus.

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Am 18.12.2017 um 18:44 schrieb Skar:

Dieses "Klimablafasel" eignet sich aber prima als Argument für (staatliche) Regulierung von Kryprowährungen...

Da steht bestimmt im stillen Kämmerlein schon einiges in den Startlöchern seitens Politik und Wirtschaft/Lobbyismus.

Soll es doch, dann können sich die Cryptos auch stärker im Mainstream etablieren, nicht nur als gefährliche Spekulation.

Die Banken und Versicherungen werden sowieso geschlachtet, da können die lobbyieren wie die wollen.

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  • 2 Wochen später...
  • 5 Wochen später...
On 12/29/2017 at 10:02 AM, SkaliertDoch said:

Wieviel Strom verbrauchen eigentlich die weltweiten Fiatgeldsysteme zusammen genommen? 

Das ist ne sehr gute Frage, die ich mir in dem Zusammenhang nämlich auch mal stellen würde! Letztendlich läuft so ziemlich jeder Rechner, bis auf die in Privathaushalten, um Fiatgeld in irgend einer Form zu generieren, sei es bei Regierungen, Ämtern & Behörden, Banken und Versicherungen, Krankenkassen, Reisebüros usw... also ist das Argument, der Bitcoin verbauche zuviel Strom, völliger Nonensens, wenn man das mal zueinander in Relation stellt. Gegen den Verbrauch all dieser Rechenzentren ist das Kryptonetzwerk nach wie vor ein Witz.

Wie hier auch schon richtig gesagt wurde, würde sich ein übetrieben hoher Stromverbrauch über die Miner auf den Coinpreis auswirken, wodurch dann auch die Nachfrage sich entsprechend einpendelt. Und dass eine Transaktion 200 kW/h braucht, das ist ja wohl mal totaler Unfug - den rechnerischen Beweis hätte ich mal gerne erbracht und würde mich auch sehr interessieren, ob die Person überhaupt eine Vorstellungskraft von dieser Menge Energie hatte, die sowas in die Welt setzt. Ich behaupte, wenn der Wert stimmen würde, wäre Bitcoin schon lange kollabiert aufgrund der vielen Transaktionen.

Bearbeitet von Botcoin
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Das nennt man Propaganda. 

Einseitig darstellen, Meinung manipulieren, volle Hetze auf den "vermeindlichen" Gegner.

He, der Bitcoin wird inzwischen ernst genommen. Die Nummer totschweigen ging kräftig da neben.

Und die Nummer Blasse platzt "gefüllte 100 Jahre" kann auch keiner mehr hören. Januar 2017 war der Kurs bei ca. 900 Euro (? Bitte jetzt nicht festnageln), heute nach einer gesunden Korrektur sind wir bei ca. 9.000 Euro. Das ist mal locker eine Verzehnfachung. Wenn so ein "Blasen platzen" aus sieht, will ich mehr da von. :D

Zum Thema Power of Work (PoW), der Arbeitsnachweis. Dieser ist absolut wichtig für die Sicherheit des Bitcoins. Wäre das mit einer Leistung von 1-2 PC's zu machen, hätte "paar globale Player" den Bitcoin schon übernommen und eingestampft. 

Die USA hält ihr Atomwaffen-Arsenal für die nationale Sicherheit als unverzichtbar. Wenn wir mal (nur in Gedanke) diese Bomben zünden, was steckt den da für Energie drin? Und Atomwaffen sind leider bei noch anderen Nationen "unterzichtbar".

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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Der Energieverbrauch wird in den nächsten Jahren noch eine zentrale Rolle bei den Vor- oder auch Nachteilen von Cryptos spielen.

Wenn man sich überlegt wieviel Rechenpower/Energie verschwendet wird, weil die Ressourcen nicht optimal genutzt werden - schon verrückt.

Ich hatte über mehrere Jahre einen kleinen Einplatinencomputer für NXT/NEM am laufen. Beide  Blockchains zur selben Zeit - mit ca  5 V-/4 A  CPU: SAMSUNG Exynos 5422, Cortex-A15 & Cortex-A7 big.LITTLE, Octa core  Arbeitsspeicher: 2 GB LPDDR3 RAM .

Ein ziemlich großer Unterschied.

Weiterhin war Gridcoin ein ziemlich interessantes Projekt.

Wieviel Rechenpower läuft eigentlich jährlich im Leerlauf......?

 

 

 

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  • 2 Wochen später...

https://www.trendingtopics.at/hydrominer-ico-fragen-crypto-moining-h2o-token-sale/

 

Sry war nicht als werbung gedacht.... 

 

Aber es ist wohl generell so dass man bei jedem projekt sehr aufpassen sollte wo kein patent dahinter steckt... 

Die beste idee ist (auf lange sicht) wertlos wenn sie nicht geschützt werden kann, da bei erfolg die idee jeder aufgreifen und nachahmen kann. 

 

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vor 1 Minute schrieb newt:

Die beste idee ist

... es auch nicht unbedingt Mining-Equipment in einen Ueberseecontainer zu stecken und dann außenauch noch schön groß dran zu schreiben welch wertvoller Inhalt sich darin befindet.

Wo man einen Container abstellen kann, da kann man auch einen Container schnell mal wieder mitnehmen - eventuell könnte auch dies das Scam-Modell sein.

Erst alles schön aufbauen und dann sagen: "Sorry, geklaut - Eure Kohle is nu weg." ... und dann dödeln die mit ihren eigenen Containern nach Russland und stellen die dort einfach mal hin wo es günstigen Strom gibt. Eigentlich gar nicht so blöd :-)

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Für sowas gibt es in der regel versicherungen oder? 

Das mobile mining equipment ist ja wirklich nicht dumm.

Und wer sagt dass sie die firma nicht auf tour ebenso mitnehmen bzw die investoren? 

 

Nur wie gesagt so lange das "jeder" nachmachen kann...

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Am 9.2.2018 um 11:44 schrieb newt:

Das mobile mining equipment ist ja wirklich nicht dumm.

 

Hallo,

Ich habe mir mal das Video mit dem Container angesehen. Zu sehen ist ein ganz normaler Container mit der Elektro- und Mininginstallation. An einem Ende läufen noch zwei Ventilatoren. In so einem Container wird es im Sommer auch ohne Miningrigs bis zu 60 °C heiß. Wie die den im Sommer kühlen wollen ist mir ein Rätsel.

Gruß Pauli

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Hier mal ein Beispiel, warum man eine hohe Rechenleistung benötigt. Es darf keine Möglichkeit geben, Bitcoin mit einen 51% Angriff zu schaden. (Und wir können uns sicher sein, dass dies gerne welchen nutzen würden. Aus kriminellen Gründen und um Unruhe zu stiften mit den Ziel Bitcoin zu schaden.)

Hier das Video:

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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Boah ... ich war gerade dabei, Julian Hosp wegen seines Videos mit Kool Savas zu mögen, und jetzt das ...

  • Über den Angriff, den der Herr Hosp nun entdeckt hat und über den keiner spricht, hat Satoshi schon 2008 geschrieben:
Zitat

Die Anreize können helfen, Knoten zu motivieren, ehrlich zu bleiben. Wenn ein gieriger Angreifer in der Lage ist, mehr CPU-Leistung aufzubringen als alle ehrlichen Nodes, müsste er wählen, ob er diese Leistung verwendet, um Menschen zu betrügen, indem er seine Zahlungen zurück stiehlt, oder ob er sie nutzt, um neue Coins zu erzeugen. Er sollte es profitabler finden, sich an die Regeln zu halten — Regeln, die ihn mit mehr neuen Coins versorgen können als alle anderen zusammen — als dass er das System und damit die Gültigkeit seines eigenen Wohlstands untergräbt.

Quelle: Bitcoin-Whitepaper. Auch in der Mailing-List wurden diese Angriffsszenarien schon im November 2008 ausführlich diskutiert.
Die BCH-Miner sind selbst derzeit die größte BCH-Holder.

  • Man fragt sich, was ein Miner dabei gewinnt, erst BCH im Wert von 10Mio$ zu verkaufen und dann einen Double-Spend zu machen, mit dem er sich die BCH zurücküberweist, aber gleichzeitig vollständig wertlos macht.
  • Ein solcher 51-Prozent-Angriff hängt nicht nur am Algorithmus, sondern an den Geräten. Prinzipiell ist jeder Coin außer Bitcoin und Ethereum anfällig dafür, wenn man es so sehen will. Die Ethereum-Miner könnten locker jeden anderen PoW-Coin außer Bitcoin auf diese Weise angreifen.
  • Und, für dich Axiom: Wenn Bitcoin einen sehr hohen Stromverbrauch braucht, um sicher zu sein, rechtfertigt das nicht den hohen Stromverbrauch, sondern hinterfragt eher Bitcoin als System an sich ;)
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