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Stromverbrauch des Bitcoin Netzwerkes - eure Meinung dazu


pauli

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vor 22 Minuten schrieb kolibri33:

Echt? Zu 100%? Welche?

Gute Frage, ich hab das in verschiedenen Posts gelesen im Januar die von den Poolbetreibern waren. Ich hatte selbst vor ein wenig zu minen und bin dann darauf gestoßen.

Aber seitdem gab es natürlich auch viele Bestrebungen das minen und natürlich den Handel zu verbieten. Daher kann es sein das die mittlerweile auch schon mehrmals umdisponiert haben.

Ein Betreiber wollte nach Island um dort quasi an den Geysieren zu arbeiten und Strom zu erzeugen.

Ein anderer Asiatischer Betreiber wollte an einem großen Wasserfall eine Kraftwerk für sich bauen.

Ein dritter wollte...ich glaub irgendwo im Schnee minen wegen der Kühlung...ich weiß nicht mehr wo das war.

Und die wollten das alle zu 100 Prozent damit betreiben. Nur der Notfallstrom wäre bei denen halt konventieonell.

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1 minute ago, battlecore said:

Gute Frage, ich hab das in verschiedenen Posts gelesen im Januar die von den Poolbetreibern waren. Ich hatte selbst vor ein wenig zu minen und bin dann darauf gestoßen.

Aber seitdem gab es natürlich auch viele Bestrebungen das minen und natürlich den Handel zu verbieten. Daher kann es sein das die mittlerweile auch schon mehrmals umdisponiert haben.

Ein Betreiber wollte nach Island um dort quasi an den Geysieren zu arbeiten und Strom zu erzeugen.

Ein anderer Asiatischer Betreiber wollte an einem großen Wasserfall eine Kraftwerk für sich bauen.

Ein dritter wollte...ich glaub irgendwo im Schnee minen wegen der Kühlung...ich weiß nicht mehr wo das war.

Und die wollten das alle zu 100 Prozent damit betreiben. Nur der Notfallstrom wäre bei denen halt konventieonell.

Einen Geysir anzapfen? Ich war vor 6Monaten in Island, Glaub ich entsprechend weniger , bin mir ziemlich sicher das Island das nicht zulassen würde , Naturschutz Denkmäler etc. ?

Ansonsten wollen noch so einige Leute vieles, ist in meinen Augen aber nur blabla. Strom ist am günstigsten zu holen durch Atomkraftwerke &Co., aber sicher nicht komplett grün - dies zu glauben wäre reinste Illusion und hat mit der Realität (der Mensch ist gierig) nichts zu tun. 

Einigen wir uns darauf das auch dafür in Zukunft hoffentlich Lösungen gefunden werden ?

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vor 2 Stunden schrieb kolibri33:

Ansonsten wollen noch so einige Leute vieles, ist in meinen Augen aber nur blabla. Strom ist am günstigsten zu holen durch Atomkraftwerke &Co., aber sicher nicht komplett grün - dies zu glauben wäre reinste Illusion und hat mit der Realität (der Mensch ist gierig) nichts zu tun. 

Einigen wir uns darauf das auch dafür in Zukunft hoffentlich Lösungen gefunden werden ?

Adolfs kleiner Bruder arbeitet an der Lösung ?

 

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vor 19 Stunden schrieb kolibri33:

Einen Geysir anzapfen? Ich war vor 6Monaten in Island, Glaub ich entsprechend weniger , bin mir ziemlich sicher das Island das nicht zulassen würde , Naturschutz Denkmäler etc. ?

Ansonsten wollen noch so einige Leute vieles, ist in meinen Augen aber nur blabla. Strom ist am günstigsten zu holen durch Atomkraftwerke &Co., aber sicher nicht komplett grün - dies zu glauben wäre reinste Illusion und hat mit der Realität (der Mensch ist gierig) nichts zu tun. 

Einigen wir uns darauf das auch dafür in Zukunft hoffentlich Lösungen gefunden werden ?

Ja Geysire die dies dings...Geothermisches Kraftwerk? Mir fällt der richtige Name nicht ein. Du weisst aber sicher was ich meinte?

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Am 24.4.2018 um 21:46 schrieb battlecore:

Und die wollten das alle zu 100 Prozent damit betreiben. Nur der Notfallstrom wäre bei denen halt konventieonell.

Natürlich wollen sie das. Vor allem, wenn sie es noch nicht tatsächlich tun. Ich denke aber, dass das teilweise Aufmerksamkeit erregen soll und andererseits auch schlichte Werbeversprechen sind. Persönlich glaube ich kaum etwas, was zu 100% super ist. Wir leben immer noch in einer realen und in keiner fiktiven Welt. Wichtig finde ich ordentliche Konzepte, die auch realisierbar sind. Sowas gibt's ja auch, nur wird das halt nicht zu 100% mit Feenstaub betrieben und durch pustende Einhörner gekühlt.

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  • 4 Wochen später...

Ich hab mir dieses Thema mal zu meinem heutigen "Sonntags-Plauscherl" gemacht und möcht hier meine Anregungen/Gedanken dazu kundtun. Viele Antworten würd ich so stehen lassen (bin ich einer Meinung) bei ein paar werd ich eigene Gedanken ergänzen: 

 

Am 8.2.2018 um 23:42 schrieb newt:

Bin zwar auch Österreicher und Kryptoprojekten aus dem eigenen Land grundsätzlich positiv gestimmt, trotzdem gehört ein bisschen mehr dazu, um mich zu überzeugen. Hydrominer, die zuerst den H2O Token geraised haben und nun mit dem H3O Token im Presale sind, haben mich trotz des großen Interesses, sowohl an erneuerbaren Energien als auch an Kryptos nicht überzeugt. Mining-Projekte ganz allgemein haben grad eine schwierige Zeit, innovative Ansätze gibts, einen Container mit CPUs oder GPUs vor ein Kleinwasserkraftwerk zu stellen, um hier dem Betreiber (oft Privatperson/Organisation) statt dem Vergütungspreis von 2-3 Cent/kWh dann 5 Cent/kWh zu zahlen ist für mich etwas zu wenig. Zu viele ungelöste Probleme gibt es da noch (z.B. Kühlung, diese über eine Wasserkühlung mit Flusswasser aus Umweltsicht in Ö durchzubekommen ist wsl. ein Ding der Unmöglichkeit).
 

Am 6.4.2018 um 08:03 schrieb kolibri33:

Mein Vater hat gestern gemeint, dass die Kryptowährungen wohl demnächst mehr Strom benötigen, als die ganze Schweiz zusammen. 

Wenn man das sich mal so vorstellen ist es aber schon ziemlich krass  :rolleyes:

Hab natürlich, wie viele hier, auch schon diverse Ländervergleiche mit Kryptos gehört. Nun ist es also die Schweiz vor einem halben Jahr war es Irland, davor die Slowakei usw. Der Stromverbrauch (Achtung! Stromverbrauch ist nicht Energieverbrauch!!!) der Schweiz lag 2017 bei unglaublichen 58,5 Milliarden kWh. Das sind 58,5 TWh. Damit liegt die Schweiz irgendwo zwischen 40. und 50. Rang weltweit. Im Vergleich dazu die 5 Großen Player (China, USA, EU, Indien und Japan) haben einen gemeinsamen Stromverbrauch von ca. 14,5 Billionen kWh oder in einer anderen Einheit ausgedrückt 14,5 PWh. Also man sieht schon zwischen der Einheit Tera und Peta ist der Faktor 1000. Soooo klein ist also der Stromverbrauch der Schweiz. Sind wir uns einig, dass selbst wenn der Verbrauch von btc und co. durch proof of work ums 10-fache steigt ist das noch ein sehr kleiner Anteil an dem was der Nutzen daraus sein kann. Ich will hier jetzt keine Grundsatzdiskussion auslösen was Blockchain & Kryptos können und was nicht. (Btw Strom ist ein marginal kleiner Anteil an der Gesamtenergie, hier die Auflistung dieser, kann über die Einheiten zurückgerechnet werden, dann sieht man, dass der btc Verbrauch irgendwo im ppm (part-per-million) Bereich liegt.)

 

Am 29.12.2017 um 10:02 schrieb SkaliertDoch:

Wieviel Strom verbrauchen eigentlich die weltweiten Fiatgeldsysteme zusammen genommen?

Ich hab mich die Frage auch schon des öfteren gestellt und jetzt mal google "heißlaufen" lassen. Ich möchte darauf hinweisen, dass die tatsächlichen Werte, welchen Stromverbrauch das globale Finanzsystem hat, andere sein können. In meinem Research habe ich Zahlen von 650 TWh an Verbrauch des globalen Finanzsystems gefunden (durchaus realistisch). Das ist jetzt nur ein Bereich aus dem, was mit Blockchain Technologien abgedeckt werden könnte... Versicherungen, und anderes noch nicht eingerechnet. So wie man aber auch nicht sagen kann, dass Finanzsystem gleich Währungen sind und btc nicht gleich alle Kryptos sind. Daher wird die Richtigkeit irgendwo in der Mitte liegen. Trotzdem sieht man, dass zwischen btc Mining und Banksystem der Faktor 10 liegt. Da ist also noch viel Spielraum nach oben. ;)

 

Am 6.4.2018 um 17:38 schrieb Jokin:

In noch weiterer Zukunft werden Windparks auf hoher See errichtet, die aussehen wie ein Spinnennetz in deren Mitte dann das Mining-Schiff ankert - ein ausgedienter Containerfrachter mit Miningcontainern beladen, die den erzeugten Strom direkt in Coins umsetzen. Mit der Zeit wird sich das Mining an Land gar nicht mehr lohnen.

Die Klimaschuetzer werden dann erkennen, dass durch diese Windparks nicht nur Windstroemungen geschwaecht werden, sondern sich auch das Wasser im Bereich dieser Parks erwaermt, das fuehrt zu Klimaveraenderungen und zu vollkommen neuen Mini-Lebensraeumen fuer neue Arten ... die Bitcoin-Tierchen :D

Ich finde einige deiner Ansätze extrem interessant. Die Idee in Gebieten mit extremer Globalstrahlung mittels PV Kraftwerken Strom für das Mining zu generieren ist nicht so verrückt, wie viele hier glauben. Große PV Parks (im Gigawatt Leistungsbereich) sind erst die letzten Jahre in diesen Gebieten gekommen. Das könnte irgendwann in 5-10 Jahren rein fürs Mining nicht anders sein. Einen Teil des erzeugten Stroms für Kühlung und Belüftung zu verwenden ist dabei nicht das Problem. Ebenfalls Meerwasserkühlung ist in diesen Ländern idR auch nicht das Problem (23 Grad darf das erwärmte Wasser schon haben, wenn man es zurück ins Meer führt). Ist halt dann auch wieder eine Auslegungsfrage (Wärmekapazitäten und Übertragung von Wasser zu Luft, usw.).

Ich erkenne natürliche den Sarkasmus im 2. Teil deiner Quote. Es wird immer Widerstand geben, das wird sich auch in Zukunft nicht ändern und schon gar nicht im Bereich Kryptowährungen. Damit müssen wir umgehen können. ;) 

Ich bin voll bei dir, dass jährlich alleine in Europa unsinnige Mengen an Energie (in diesem Fall Strom) von A nach B verkauft und dann wieder zurückverkauft werden. Wir als Österreicher profitieren  natürlich extrem davon. Was nicht heißt dass der Strom zwangsweise beim Endkunden billiger ist, aber das ist ein anderes Thema. ^^ Aber es stimmt schon solange genug überschüssiger Strom am Markt ist, der zu einer Netz Instabilität führen würde, sehe ich die Energie für Mining selbst aus ökologischer Sicht "halb so schlimm". Den Kopf darüber sollten wir uns trotzdem zerbrechen ;) 

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Absurderweise hat die Energiewende dazu geführt, dass zuviel Strom genauso zum Problem wird wie zuwenig Strom.

Plötzlich stehen die großen Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke mit Strom da, den sie erzeugen müssen, für den Fall, dass die Erneuerbaren ausfallen (Wolken, Windstille), aber zu normalen Zeiten gar nicht verkaufen können. Zum Teil müssen sie sogar etwas draufzahlen, dass die Anbieter es nehmen, und ich glaube, Polen hat eine Stromsperre an der Grenze zu Brandenburg aufgebaut, damit die Brandenburger Kraftwerke aufhören, die polnischen Netze mit ihrem Überschussstrom zu destabilisieren.

Wenn man wirklich 100% Erneuerbare Energien anstrebt, müsste man mit einem Mix der verschiedenen Systeme irgendwas in der Größenordnung von 300% des Bedarfs produzieren, um immer eine zuverlässige Versorgung zu haben. Das ist vielen Leuten nicht klar, dass Energiewende nicht bedeutet, weniger Strom zu haben, aber den dafür Öko, sondern langfristig viel mehr Strom zu haben, da man ihn ohne allzu große Schäden für die Erde herstellt ...

Man konnte / kann das im ehemaligen Rust Belt der USA ganz gut beobachten: Dort gibt es viel mehr Kraftwerke als Industrie, vor allem Wasserkraft, weshalb sich dort viele Bitcoin-Miner angesiedelt haben. Der Strom dort wird sowieso fast umsonst abgegeben. Nur in den Orten mit großen Mining-Centern erhöhen sich mittlerweile die Strompreise für die Einwohner ...

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  • 3 Monate später...

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/09/15/bitcoin-mining-ist-effizienter-als-goldminen/

Zitat

Bitcoin-Mining ist effizienter als Goldminen

Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |  Veröffentlicht: 15.09.18 23:18 Uhr
 
Im Vergleich zum Goldbergbau benötigt das Bitcoin-Mining nur einen Bruchteil der Energie, und die Transferkosten sind inbegriffen. ...
 
... Das Kritik am Krypto-Mining berücksichtigt auch nicht die schnelle Annahme von erneuerbaren Energiequellen. So ist das Angebot an sauberer oder erneuerbarer Energie in einigen Regionen wie Chile und Südwestchina so reichlich, dass sie Haushalten und (Krypto-)Unternehmen dort praktisch kostenlos angeboten wird. ...

 

Bearbeitet von koiram
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  • 2 Wochen später...

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