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Stromverbrauch des Bitcoin Netzwerkes - eure Meinung dazu


pauli

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vor 3 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

 

  • Man fragt sich, was ein Miner dabei gewinnt, erst BCH im Wert von 10Mio$ zu verkaufen und dann einen Double-Spend zu machen, mit dem er sich die BCH zurücküberweist, aber gleichzeitig vollständig wertlos macht.

Die Motivation eines 51 Prozent Angriffs ist ja nicht von finanzieller Natur getragen. Das dürfte doch jedem hier klar sein. Aber das macht einen solchen Angriff doch nicht weniger wahrscheinlich oder weniger gefährlich. Von daher steht die von dir zitierte Argumentationskette des Herrn Satoshi auch auf tönernen Füßen, nimmt er doch augenscheinlich an, eine 51 Attacke ließe sich durch finanzielle Anreize verhindern.

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Naja, die Annahme von Satoshi ist, dass die Miner handfeste Anreize haben, eben keinen solchen 51-Prozent-Angriff zu fahren bzw. sie sicht damit selbst am meisten schaden.

Wenn du es so sehen willst, dass ein 51-Prozent-Angriff aus reiner Bösartigkeit passiert, also dass jemand Verluste hinnimmt, um einer Kryptowährung zu schaden, dann dürfte BTC derzeit viel stärker gefährdet sein als BCH. Denn Jihan Wu von Bitmain präferiert offenbar BCH, nachdem er "von BTC" zweimal öffentlich gedemütigt wurde. Er hat zudem sogar finanzielle Anreize, BCH zum neuen Bitcoin zu machen, da er viele BCH hält, und auch (womöglich) die Hashrate, zum BTC anzugreifen.

Ist bisher nicht passiert und wird auch nicht passieren.

Als sich ETC von ETH abgespalten hat, hat einer der größten ETH-Miner einen 51-Prozent-Angriff auf ETC vorbereitet, weil er die Fork zuerst für einen Angriff gehalten hat. Dann hat er nachgedacht, was er damit gewinnt, und was er gewinnen kann, wenn er ETC mined. Anschließend hat er ETC gemined und gekauft.

 

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vor 34 Minuten schrieb Christoph Bergmann:
  • Und, für dich Axiom: Wenn Bitcoin einen sehr hohen Stromverbrauch braucht, um sicher zu sein, rechtfertigt das nicht den hohen Stromverbrauch, sondern hinterfragt eher Bitcoin als System an sich ;)

Wenn Bitcoin Menschen einen sehr hohen Stromverbrauch Energieverbrauch braucht, um sicher mobil zu sein, (Produkte, Nahrungsmittel u.a. zu produzieren), rechtfertigt das nicht den hohen Stromverbrauch Energieverbrauch , sondern hinterfragt eher Bitcoin als System  die Menschheit an sich ;)

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 2 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

Naja, die Annahme von Satoshi ist, dass die Miner handfeste Anreize haben, eben keinen solchen 51-Prozent-Angriff zu fahren bzw. sie sicht damit selbst am meisten schaden.

Wenn du es so sehen willst, dass ein 51-Prozent-Angriff aus reiner Bösartigkeit passiert, also dass jemand Verluste hinnimmt, um einer Kryptowährung zu schaden, dann dürfte BTC derzeit viel stärker gefährdet sein als BCH. Denn Jihan Wu von Bitmain präferiert offenbar BCH, nachdem er "von BTC" zweimal öffentlich gedemütigt wurde. Er hat zudem sogar finanzielle Anreize, BCH zum neuen Bitcoin zu machen, da er viele BCH hält, und auch (womöglich) die Hashrate, zum BTC anzugreifen.

Ist bisher nicht passiert und wird auch nicht passieren.

Als sich ETC von ETH abgespalten hat, hat einer der größten ETH-Miner einen 51-Prozent-Angriff auf ETC vorbereitet, weil er die Fork zuerst für einen Angriff gehalten hat. Dann hat er nachgedacht, was er damit gewinnt, und was er gewinnen kann, wenn er ETC mined. Anschließend hat er ETC gemined und gekauft.

 

Wieso sollte eine 51 Attacke von einem etablierten Miner passieren? Wenn BTC in den nächsten Jahren tatsächlich eine etablierte Weltwährung darstellt, mag auch der ein oder andere Staat, Terrorvereinigung oder ein idealistischer Milliardär Interesse daran haben, dass das System zusammenbricht. Ich sehe die Gefahr als latent vorhanden an. Es ist ja nicht reine Bösartigkeit, nur weil ein Individuum oder eine Vereinigung den von Satoshi geschaffenen Anreiz ignoriert, und dazu konträr handelt. Der Anreiz stellt ohnehin nur einen systemimmanenten Anreiz dar. Will sagen, wenn ich das System insgesamt abschaffen will, ist der Anreiz für mich irrelevant. Dann ist mein Ansatz nämlich: Überwiegen die Vorteile an dem Zusammenbruch die Aufwendungen, die ich tätigen muss, um den Zusammenbruch herbeizuführen.

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vor 9 Stunden schrieb Axiom0815:

Wenn Bitcoin Menschen einen sehr hohen Stromverbrauch Energieverbrauch braucht, um sicher mobil zu sein, (Produkte, Nahrungsmittel u.a. zu produzieren), rechtfertigt das nicht den hohen Stromverbrauch Energieverbrauch , sondern hinterfragt eher Bitcoin als System  die Menschheit an sich ;)

Axiom

Fraglich ist aber, ob ich das eine Übel mit dem Vorhandensein eines anderen Übels rechtfertigen kann bzw. sollte...

Wenn ich jedes neu hinzukommende Übel damit entschuldige, dass es ja schon vergleichbare, bestehende Übel gibt und nur die Sichtweise auf die Übel verändern muss, um das Übel ins richtige Licht zu stellen, dann ist das eine generelle Bankrotterklärung (unabhängig des Übels selbst)

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vor einer Stunde schrieb cash365:

Fraglich ist aber, ob ich das eine Übel mit dem Vorhandensein eines anderen Übels rechtfertigen kann bzw. sollte...

Ach so "übel" finde ich es gar nicht, dass es Menschen gibt.
Aber, wie immer, ist dies meine subjektive Meinung. Selbstverständlich kann man auch eine andere haben.

Axiom

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Ich mache mir schon länger über folgende Frage(n) Gedanken:

Landet das in BTC investierte Fiat-Geld (Euro, Dollar etc.) oder zumindest ein großer Teil davon - ein Teil bleibt ja in den Exchanges und Börsen hängen - eigentlich am Ende in den Ländern, wo die BTC gemint werden?

Das könnte doch dann für einige Läder ein Grund sein, den Handel zu verbieten oder einzuschränken, weil das geld aus dem eigenen Land rausfließt in Länder mit geringeren Stromkosten...!?

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Am 14.2.2018 um 06:01 schrieb koiram:

Landet das in BTC investierte Fiat-Geld (Euro, Dollar etc.) oder zumindest ein großer Teil davon - ein Teil bleibt ja in den Exchanges und Börsen hängen - eigentlich am Ende in den Ländern, wo die BTC gemint werden?

Jein. Das Fiat fliesst zu den BTC-Verkäufern, wo auch immer die sind (die meisten sind ja Zwischenhändler). Auch die ersten BTC-Besitzer, also die Miner, mussten zudem auch die Infrastuktur kaufen und die Stromkosten bezahlen. Aber natürlich ist das bisher auch ein wesentlicher Grund, warum China das Mining bisher nie verboten hat und auch nie verbieten wird, es bringt Geld.

Den Handel einzuschränken würde aber (umgekehrt zu deiner Argumentation) gerade in China einen hohen Sinn haben, da hier das Risiko von Kapitalabflüssen besonders stark ist.

Anders ausgedrückt: Das System ist etwas komplexer als du es dargestellt hast, da es viel mehr Marktteilnehmer in verschiedenen Ländern und verschiedene Interessen gibt.

---------------------------------------------------

Meine Frage wäre eine andere: Welche Kräfte gibt es eigentlich, die die Stromkosten des Minings in Zukunft wieder senken?

Ich kenne bisher nur eine Vernünftige: Verbot oder Besteuerung des Minings durch Staaten. Gibt es noch andere? Eine technische Lösung? Mein Eindruck ist, als könnte nur der Staat hier etwas machen, u.a. indem er Bitcoin und dessen Mining unattraktiv macht.

Edit: auch die Halbierung der Belohnung alle 210'000 Blöcke brachte ja letztes mal nichts, und auch das Lightning Network wird es ja vermutlich nur noch schlimmer machen - da die Kurse bei vermehrten Implementierung vermutlich steigen würden und das Mining noch lukrativer wird

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  • 2 Wochen später...

Die Stromkosten werden irgendwann vermutlich sowieso sinken, wenn der Mining-Reward abnimmt und das nicht vollständig durch Transaktionsgebühren ausgeglichen werden. Dass der Preis die Halbierung des Rewards ausgleicht, hat in der Vergangenheit funktioniert, kann auch noch die nächsten 10-20 Jahre funktionieren, wird aber irgendwann ausgeschlossen.

Weiter findet ein Großteil des Minings etwa an Orten wie Island oder in der Nähe von großen Wasserkraftwerken statt, wo die Energieproduktion ohne ökologischen Schaden sehr weit erhöht werden kann. Du wirst einen größeren Umweltschaden anrichten, wenn du einen Kühlschrank in der Nähe eines Braunkohlekraftwerks oder Atomkraftwerks betreibst, als wenn du eine Mining-Farm in Island hast. Daher ist es fraglich, ob hier überhaupt Handlungsbedarf besteht.

Abgesehen davon gibt es technische Lösungen, etwa Proof of Stake. Ethereu möchte in Zukunft damit Proof of Work ersetzen.

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vor 2 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

Weiter findet ein Großteil des Minings etwa an Orten wie Island oder in der Nähe von großen Wasserkraftwerken statt,

Island nun nicht mehr..... https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bitcoin-Boom-auf-Island-Millionenschwerer-Diebstahl-von-Mining-Equipment-3985794.html

(sorry, couldn't resist :D)

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  • 4 Wochen später...

Alles nicht schlimm, Erdogan sorgt für neuen, billigen und "sauberen" Strom :D:D:D

http://de.4-traders.com/boerse-nachrichten/Erdogan-und-Putin-feiern-Baustart-des-ersten-Atomkraftwerks-in-Turkei--26273186/?utm_medium=RSS&utm_source=tradingview&utm_content=20180403

Bald ziehen wieder alle Miner um, diesmal in die Türkei... Der kriegt noch seine gewünschte Weltherrschaft, wenn er so weitermacht ;)

 

Bearbeitet von Gast
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vor 4 Stunden schrieb kolibri33:

Mein Vater hat gestern gemeint, dass die Kryptowährungen wohl demnächst mehr Strom benötigen, als die ganze Schweiz zusammen. 

Wenn man das sich mal so vorstellen ist es aber schon ziemlich krass  :rolleyes:

Weiß Dein Vater auch wieviel Strom erzeugt wird ohne gebraucht zu werden?

Nur ein Beispiel:

http://www.energiesparblogger.de/energieberatung/ueberproduktion-von-strom

 

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50 minutes ago, Jokin said:

Weiß Dein Vater auch wieviel Strom erzeugt wird ohne gebraucht zu werden?

Nur ein Beispiel:

http://www.energiesparblogger.de/energieberatung/ueberproduktion-von-strom

 

Das stimmt natürlich, tut trotzdem nichts zur Sache denn sind wir mal ehrlich - wäre das komplette Mining 'grün' zum gleichen Preis, hätte auch keiner was dagegen ?

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vor 4 Stunden schrieb kolibri33:

Das stimmt natürlich, tut trotzdem nichts zur Sache denn sind wir mal ehrlich - wäre das komplette Mining 'grün' zum gleichen Preis, hätte auch keiner was dagegen ?

Wer behauptet denn, dass das komplette Mining nicht gruen waere?

In Island wird Thermalwaerme genutzt - gruener geht es doch schon fast nicht mehr.

In anderen Gegenden wird Energie genutzt, die sonst ungenutzt bliebe.

Und ueberhaupt siedeln sich Miningfarmen nicht dort an wo der Strom teuer ist sondern dort wo ein Ueberangebot herrscht - es existiert kein Konkurrenzkampf um den Strom, daher wird kein Miner bereit sein hoehere Preise als noetig zu bezahlen - eher baut er seine Mining-Rigs woanders auf.

Das groesste Problem sind die Stromschnorrer - das sind die, die den Strom selber umsonst bekommen und andere dafuer bezahlen lassen - die juckt deren Strompreis nicht, denn sie muessen es ja nicht selber zahlen.
Aber fuer die Gier Einzelner kann das Gesamtkonzept ja nix.

Daher werden Miningfarmen auch weiterhin dort aufgebaut wo Energie im Ueberfluss vorhanden ist - es wuerde mich nicht wundern, wenn bald in der Naehe der Offshore-Windparks Mining-Schiffe vor Anker liegen, die die Windenergie in Bitcoins umwandeln wenn die Energie nicht ueber Land transportiert werden kann.
Man kann sich sogar ausrechnen ab welchem Kurs es lukrativ wird einen Kutter zur Miningfarm umzubauen. Die salzige Seeluft ist kein Problem, wenn die Rigs in einem luftdichten Container stehen. Die Kuehlung erfolgt durch das Meerwasser, dadurch braucht es auch keine Klimaanlagen. Und der Strom kann direkt vor Ord genutzt werden.

In noch weiterer Zukunft werden Windparks auf hoher See errichtet, die aussehen wie ein Spinnennetz in deren Mitte dann das Mining-Schiff ankert - ein ausgedienter Containerfrachter mit Miningcontainern beladen, die den erzeugten Strom direkt in Coins umsetzen. Mit der Zeit wird sich das Mining an Land gar nicht mehr lohnen.

Die Klimaschuetzer werden dann erkennen, dass durch diese Windparks nicht nur Windstroemungen geschwaecht werden, sondern sich auch das Wasser im Bereich dieser Parks erwaermt, das fuehrt zu Klimaveraenderungen und zu vollkommen neuen Mini-Lebensraeumen fuer neue Arten ... die Bitcoin-Tierchen :D

... ich koennte das noch viel weiter spinnen :D

Bearbeitet von Jokin
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Am 4/6/2018 um 11:38 schrieb Jokin:

Die salzige Seeluft ist kein Problem, wenn die Rigs in einem luftdichten Container stehen. Die Kuehlung erfolgt durch das Meerwasser, dadurch braucht es auch keine Klimaanlagen.

Und schon wieder ein problem weniger:

http://www.pcgameshardware.de/Kryptowaehrung-Thema-267078/News/Bitcoin-Ethereum-Mining-Oelkuehlung-1254223/

... wenn die Miner alle im Oel baden und dieses ueber Meerwasser-Waermetauscher gekuehlt wird, dann verrotten die Miner nicht mehr in der Seeluft.

 

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Am 6.4.2018 um 17:38 schrieb Jokin:

Wer behauptet denn, dass das komplette Mining nicht gruen waere?

In Island wird Thermalwaerme genutzt - gruener geht es doch schon fast nicht mehr.

In anderen Gegenden wird Energie genutzt, die sonst ungenutzt bliebe.

Und ueberhaupt siedeln sich Miningfarmen nicht dort an wo der Strom teuer ist sondern dort wo ein Ueberangebot herrscht - es existiert kein Konkurrenzkampf um den Strom, daher wird kein Miner bereit sein hoehere Preise als noetig zu bezahlen - eher baut er seine Mining-Rigs woanders auf.

Kohleenergie ist oftmals auch günstig. Darum will China ja auch dass Mining in gewissen Gebieten weniger attraktiv machen...

Scheint mir auch vernünftig zu sein, sodass dann deine restliche Argumentation vollends stimmt und Bitcoin mit sauberer, überflüssiger Energie geschöpft wird ;)

 

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@Jokin 

@Axiom0815

Es gibt kein "grünes" Mining. Da es keinen Strom gibt, der "einfach da ist". Jede kWh welche für Mining (dem Suchen nach Nullen...) in Wärme umgewandelt wird, wurde vorher in einem Kraftwerk produziert. Ganz egal aus welchem Quellen das Kraftwerk gespeist wird. Es erfolgt immer eine Umwandlung von Resource X durch ein Kraftwerk in Strom (der wertvollsten und reinsten Form von Energie) wieder zurück in Wärme (dem Abfall jeder Energieumwandlung)

Sobald Strom produziert wurde, gibt es auch Verbraucher welche in Konkurenz zueinander stehen. Strom der dann, in dem Beispiel Island, produziert ist, hat auch gleich stromintensive Industrien wie z.B. Aluminiumhütten als Verbraucher in Konkurenz zueinander. Sehr bald auch Power-to-Fuel und Power-to-Gas Unternehmen. Strom der "einfach da ist" und sonst keine Verbraucher hätte, denn gibt es nicht. Die Frage ist eher, welcher der Stromnutzer ist der Sinnvollere? Ist Coinmining Sinnvollere als die Aluminiumhütte? Ist Coinmining sinnvoller als die Aluminiumhütte, wenn es Kryptowährungen gibt, welche ganz ohne Mining auskommen, und daher nur ein Bruchteil des Strom benötigen? Ich sage ganz klar nein. Mining ist seit dem Zeitpunkt eine reine Ressourcenverschwendung, seit es tech. besseren Coins gibt.

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vor 5 Stunden schrieb wildzero:

Es gibt kein "grünes" Mining. Da es keinen Strom gibt, der "einfach da ist". Jede kWh welche für Mining (dem Suchen nach Nullen...) in Wärme umgewandelt wird, wurde vorher in einem Kraftwerk produziert. Ganz egal aus welchem Quellen das Kraftwerk gespeist wird. Es erfolgt immer eine Umwandlung von Resource X durch ein Kraftwerk in Strom (der wertvollsten und reinsten Form von Energie) wieder zurück in Wärme (dem Abfall jeder Energieumwandlung)

 

Das sehe ich anders.

Ziemlich offensichtlich ist es bei Thermalkraftwerken, die nutzen den Wärmeunterschied, der auch ohne das Kraftwerk da wäre.

Noch eindeutiger ist es bei einem Wasserkraftwerk. Ob das Wasser einfach so einen Meter tief fällt oder ob da noch eine Turbine dazwischen hängt ... es wird Energie zu nutze gemacht, die "einfach da ist".

Und auch in der Sahara ist eine Menge Energie "einfach so da" in Form von Sonnenergie, die entweder den Sand aufheizt oder auch zu Strom umgewandelt werden kann.

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vor 15 Minuten schrieb Jokin:

es wird Energie zu nutze gemacht, die "einfach da ist".

In der Aufzählung von Jokin fehlt neben Erdwärme, Wasser und Sonne noch die Windkraft und Gezeitenkraftwerke.

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  • 2 Wochen später...
Am 6.4.2018 um 08:03 schrieb kolibri33:

Mein Vater hat gestern gemeint, dass die Kryptowährungen wohl demnächst mehr Strom benötigen, als die ganze Schweiz zusammen. 

Wenn man das sich mal so vorstellen ist es aber schon ziemlich krass  :rolleyes:

Wisst ihr wie hoch der Stromverbrauch der Schweiz ist?

Letztes Jahr hat man vom Stromverbrauch wie Irland geschwafelt. Dann Holland. Jetzt scheinbar Schweiz.

Was hat die Schweiz denn so an Schwerindustrie, Stromintensive Wirtschaft, Chemie, Bergbau. Wieviel Menschen leben da? Na? Merkste was? Da ist nicht viel was Strom verbraucht ne? 

Coinmining weltweit entspricht dem Stromverbrauch von NRW und Bayern. Und da sind nur die Stromintensiven Industriezweige eingerechnet und Privathaushalte. Da ist noch kein Handwerker, Händler, Krankenhaus oder sonstiges mit drin.

Punkt.

 

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20 minutes ago, battlecore said:

Wisst ihr wie hoch der Stromverbrauch der Schweiz ist?

Letztes Jahr hat man vom Stromverbrauch wie Irland geschwafelt. Dann Holland. Jetzt scheinbar Schweiz.

Was hat die Schweiz denn so an Schwerindustrie, Stromintensive Wirtschaft, Chemie, Bergbau. Wieviel Menschen leben da? Na? Merkste was? Da ist nicht viel was Strom verbraucht ne? 

Coinmining weltweit entspricht dem Stromverbrauch von NRW und Bayern. Und da sind nur die Stromintensiven Industriezweige eingerechnet und Privathaushalte. Da ist noch kein Handwerker, Händler, Krankenhaus oder sonstiges mit drin.

Punkt.

 

Was soll ich merken ? 

Wir haben 8 Millionen Einwohner und so einiges an Chemie & Co. 

Das macht es aber nicht besser, eher bedenklicher ?  

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vor 2 Stunden schrieb kolibri33:

Was soll ich merken ? 

Wir haben 8 Millionen Einwohner und so einiges an Chemie & Co. 

Das macht es aber nicht besser, eher bedenklicher ?  

8 Millionen Einwohner.

Der Mining-Stromverbrauch ist offenbar gesunken. Irland hat 17 Millionen Einwohner. Jetzt soll der Verbrauch so hoch sein wie in der Schweiz. So nebenbei.

Ich will darauf hinaus das es sich einfach besser in der Schlagzeile macht wenn etwas soviel Strom verbraucht wie ein ganzes Land.

Und das ist gelinde gesagt ziemlicher Schwachsinn. Ich habe vor ein paar Monaten den Verbrauch aufgeschlüsselt und gegenübergestellt. Nicht Pi mal Daumen sondern anhand verfügbarer offizieller Zahlen. Leider weiss ich aber nicht mehr in welchem Thread das war.

Wenn der Mining-Stromverbrauch jetzt so hoch ist wie der in der Schweiz, dann hat die Schweiz eben nur soviel Stromverbrauch wie NRW und Bayern wenn man die Handwerkssparte nicht einbezieht. Über diese Sparte gibt es keine nähere Datenerhebung hinsichtlich des Stromverbrauches.

In der BILD stand vor Weihnachten ja auch nichts näheres über Bitcoin, sondern nur in der Schlagzeile das BTC um 500 Euro sinken wird. Sieht wichtig aus. Ist aber Banane.

Also lieber erst ein wenig Recherche betreiben bevor man einer Zeitung oder TV-Sendung mal eben so was glaubt. Sonst ist man dann womöglich auf Galileo- oder Welt der Wunder-Niveau mit seinen Informationen. Das ist schon ziemlich tief dann.

Bearbeitet von battlecore
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2 hours ago, battlecore said:

8 Millionen Einwohner.

Der Mining-Stromverbrauch ist offenbar gesunken. Irland hat 17 Millionen Einwohner. Jetzt soll der Verbrauch so hoch sein wie in der Schweiz. So nebenbei.

Ich will darauf hinaus das es sich einfach besser in der Schlagzeile macht wenn etwas soviel Strom verbraucht wie ein ganzes Land.

Und das ist gelinde gesagt ziemlicher Schwachsinn. Ich habe vor ein paar Monaten den Verbrauch aufgeschlüsselt und gegenübergestellt. Nicht Pi mal Daumen sondern anhand verfügbarer offizieller Zahlen. Leider weiss ich aber nicht mehr in welchem Thread das war.

Wenn der Mining-Stromverbrauch jetzt so hoch ist wie der in der Schweiz, dann hat die Schweiz eben nur soviel Stromverbrauch wie NRW und Bayern wenn man die Handwerkssparte nicht einbezieht. Über diese Sparte gibt es keine nähere Datenerhebung hinsichtlich des Stromverbrauches.

In der BILD stand vor Weihnachten ja auch nichts näheres über Bitcoin, sondern nur in der Schlagzeile das BTC um 500 Euro sinken wird. Sieht wichtig aus. Ist aber Banane.

Also lieber erst ein wenig Recherche betreiben bevor man einer Zeitung oder TV-Sendung mal eben so was glaubt. Sonst ist man dann womöglich auf Galileo- oder Welt der Wunder-Niveau mit seinen Informationen. Das ist schon ziemlich tief dann.

Kann sein, es geht bei der Thematik aber nicht drum ob der Verbrauch so hoch ist wie Irland, die Schweiz oder Bayern, DAS ist doch schlussendlich völlig Banane - es ist alles zu viel. 

Überleg dir mal für was der Strom gebraucht wird, damit Grafikkarten / Computer  mit Zahlem jonglieren können damit Deppen wie du und ich diese dann Imaginär handeln können , eigentlich schon lächerlich wenn man es so sieht , nicht ? ?

Versteh mich nicht falsch, ich bin auch keiner von der besonders grünen Sorte und es gibt noch viele weitere 'Stromverschwenungs-Quellen', aber das Thema nicht ganz schönzureden und aus den Augen zu lassen kann nicht schaden.


Cheers 

 

 

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Klar ist das in diesem Zusammenhang irgendwie sehr bizarr.

Bewitem aber nicht so bizarr wie die EEG Umlage von der man sich nur befreien kann wenn man extrem zuviel Strom verbraucht. Anderenfalls wird man ja gezwungen die EEG-Umlage zu zahlen wenn man zuwenig Strom verbraucht. Was sich für Handwekrsbetriebe und kleine Unternehmen quasi von selbst ergibt. Denn die werden ja gezwungen auf Stromsparende Technik aufzurüsten weil sie die Stromkosten ja bewältigen müssen. Und dann kommt die EEG-Keule.

Dazu muss man ja sehen das der Stromverbrauch von NRW und Bayern sich beim Mining ja auf die gesamte Erde verteilt. Das ist also doch recht wenig eigentlich und fällt nicht wirklich auf. Zumal viele Pools z.b. an Wasserkraft betrieben werden und andere haben angekündigt ebenfalls Wasserkraft zu nutzen.

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