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Prognose HODLER


c0in

Empfohlene Beiträge

vor 8 Stunden schrieb fjvbit:

Ich sehe die Gefahr der Quantencomputer im Moment noch als recht übersichtlich an.

1. niemand weiß, ob es jemals Quantencomputer geben wird, die eine ausreichende Zahl stabiler Quantenbits haben werden.

2. Die Kosten und der Aufwand eines Quantencomputers wäere enorm (Supraleiter, Kühlung dieser...) "Normale Diebe" werden kaum einen kaufen können. Staaten und große Organisationen würden sie kaum zum Diebstahl nutzen. Genauso gut könnten die USA alle Goldlager der Notenbanken mit ihrer Militärmacht ausrauben. Ist Gold deswegen unsicher? (ok, vielleicht ein nicht so prima Beispiel)

3. Es wird schon daran gearbeitet die Kryptographie Quantensicher zu machen.
   https://de.wikipedia.org/wiki/Post-Quanten-Kryptographie
    mit einer "einfachen" Umstellung vom Algorithmus + Umbuchen der Bitcoins auf neue sichere Adressen wäre das Problem behoben.

 

Guten Morgen! Ich möchte noch  - ganz dezent - darauf hinweisen, dass der praktische Einsatz von Quanten-Computern deutlich grössere Auswirkungen hätte. Jede verschlüsselte Verbindung im Internet wäre direkt davon betroffen. Platt: Deine Mail, deine Bank, das Kraftwerk nebenan, Atomuboote, Youporn. alle VPNs und auch deine Fritzbox! Da empfinde ich die Auswirkungen auf die Cryptos echt kollateral.
Das der Fokus innerhalb dieses Forums auf Bitcoins liegt verstehe ich, aber mal im Ernst:
"Das Ende der Welt" gegen "Bitcoin hamse kaputtgemacht!" - my ass!

@fjvbit Meine Antwort bezieht sich nicht auf deinen Post, sondern nimmt den als Anknüpfungspunkt.

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vor einer Stunde schrieb kryptonaut:

Guten Morgen! Ich möchte noch  - ganz dezent - darauf hinweisen, dass der praktische Einsatz von Quanten-Computern deutlich grössere Auswirkungen hätte. Jede verschlüsselte Verbindung im Internet wäre direkt davon betroffen. Platt: Deine Mail, deine Bank, das Kraftwerk nebenan, Atomuboote, Youporn. alle VPNs und auch deine Fritzbox! Da empfinde ich die Auswirkungen auf die Cryptos echt kollateral.
Das der Fokus innerhalb dieses Forums auf Bitcoins liegt verstehe ich, aber mal im Ernst:
"Das Ende der Welt" gegen "Bitcoin hamse kaputtgemacht!" - my ass!

@fjvbit Meine Antwort bezieht sich nicht auf deinen Post, sondern nimmt den als Anknüpfungspunkt.

Blödsinn. Prof. Pfitzmann hat schon vor langer, länger Zeit Voraus gesagt, dass dieser Fall für asymmetrische Verschlüsselung eintreten wird. Will ich jetzt aber nicht weiter darauf eingehen.

Ich drücke mich jetzt Vorsichtige aus. Er ist viel zu früh gestorben.

Er hat seine Vorlesungen schon damals an der TU aufgezeichnet. Vielleicht findet man dies noch irgendwo im Netz. Auf alle Fälle sehenswert. Ich habe von ihm sehr viel gehalten. Insbesondere sein Einsatz für Privatsphäre und gegen Überwachung.

2010, man wo ist die Zeit hin! Er hätte Bitcoin genossen! 

Axiom

PS: Sagen wir es mal so. Seiner Zeit war Kryptografie noch "sehr ungesund" und gute Leute mit freien Meinungen, z.B Tron, sind viel zu früh aus den Leben geschieden. Wer diese Zeit kennt, mit erlebt hat, versteht SN und das er nie sich outen wird.

Bearbeitet von Axiom0815
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Blödsinn ist ein starkes Wort. Das mit "ungesund" verstehe ich nicht, Argumente sehe ich auch nicht. Was ich aber sehe ist Veränderung: MD5: gone, RSA: weak, SSL1,2,3: tot, DH<1024: weak, aber auch positiv die Einführung von ECC, TLS, PFS. Auch wenn ich hier ein Verfahrens-/Cypher-Mixup mache (Und auch nicht darauf eingehe, dass einen Q-Computing-Angriff auf symmetrische und asymmetrische Crypto unterschiedlich wirkt) zeigt das die Entwicklung der letzten Jahre. All das war vor 10-15Jahren unvorstellbar und höchstens theoretisch!
Was aber immer schon galt: Mit steigender Rechenkraft erhöht sich die Anfälligkeit der Algorithmen.


PS: Ich weiss auch nicht wie SN es schafft gesunden Schlaf zu finden...

PPS: Es gibt heute viel mehr gute Leute als damals!

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vor 47 Minuten schrieb kryptonaut:

Blödsinn ist ein starkes Wort. Das mit "ungesund" verstehe ich nicht, Argumente sehe ich auch nicht. Was ich aber sehe ist Veränderung: MD5: gone, RSA: weak, SSL1,2,3: tot, DH<1024: weak, aber auch positiv die Einführung von ECC, TLS, PFS. Auch wenn ich hier ein Verfahrens-/Cypher-Mixup mache (Und auch nicht darauf eingehe, dass einen Q-Computing-Angriff auf symmetrische und asymmetrische Crypto unterschiedlich wirkt) zeigt das die Entwicklung der letzten Jahre. All das war vor 10-15Jahren unvorstellbar und höchstens theoretisch!
Was aber immer schon galt: Mit steigender Rechenkraft erhöht sich die Anfälligkeit der Algorithmen.


PS: Ich weiss auch nicht wie SN es schafft gesunden Schlaf zu finden...

PPS: Es gibt heute viel mehr gute Leute als damals!

Sorry, "Blödsinn" sollte auf die absolut andere Sichtweise hindeuten.

Algorithmen, die mathematisch sicher sind, sind auch nicht durch Computer zu erschüttern. Heißt, das steigende Rechenkraft irrelevant ist.

Pfitzmann nannte das "Informelle Sicherheit" oder so ähnlich.

Wenn das heute nicht mehr an der Uni gelehrt wird, sollte man sehr, sehr lange darüber nachdenken.

Und wenn man es begriffen hat noch mal sehr, sehr lange...

Die Amis hatte seinerzeit eine Hardlösung um DES in Realtime mitlesen zu können. Als die Diskussionen über die Sicherheit von DES immer lauter wurden, wurde 3DES eingeführt. So blieb alles beim Alten.

Axiom 

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vor 6 Stunden schrieb Solomo:

Schaut euch das Volumen an! (CoinMarketCap)

Ist aber doch nicht wirklich überraschend, angesichts der Widestände, die da einfach überrannt wurden. Wenn das bei niedrigem Volumen passiert wäre, dann wäre das nicht so gut. So, denke ich, dass alles im Lot ist. Jetzt muss der Markt noch Gelegenheiten bieten, evtl. Einstiegschancen bereitzustellen ... ansonsten ist der Trend klar, und der ist bekanntlich "your friend".

Bearbeitet von Gulliver
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On 5/12/2019 at 11:42 AM, Axiom0815 said:

Algorithmen, die mathematisch sicher sind, sind auch nicht durch Computer zu erschüttern. Heißt, das steigende Rechenkraft irrelevant ist.

Ich bin kein Spezialist, aber heißt "mathematisch sicher" im allgemeinen nicht, dass Lösungen im wesentlichen nicht schneller als durch Brute Force gefunden werden können?

Wie du selber schreibst, musste der Verschlüsselungsstandard DES (Schlüssellänge von 56 Bit) durch 3DES (effektive 112 Bit Schlüssellänge) ersetzt werden.

Warum? Weil die Rechenkraft in den Neunzigern bereits so weit gestiegen war, dass spezialisierte Hardware per Brute Force tatsächlich alle Schlüssel in praktikabler Zeit durchprobieren konnte.

Aus den gleichen Gründen ist inzwischen 3DES durch AES als empfohlenem Standard-Algorithmus ersetzt worden. Und mit der Weiterentwicklung der Hardware wird auch irgendwann der Schlüsselraum von AES nicht mehr sicher sein.

Fazit: Die steigende Rechenkraft ist bei mathematisch sicheren Verschlüsselungsmethoden genauso relevant. (Und vermutlich unterschätzen wir die Weiterentwicklung von Hard- und Software genauso wie vorangegangene Generationen. :D)

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vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Ich bin kein Spezialist, aber heißt "mathematisch sicher" im allgemeinen nicht, dass Lösungen im wesentlichen nicht schneller als durch Brute Force gefunden werden können?

Wie du selber schreibst, musste der Verschlüsselungsstandard DES (Schlüssellänge von 56 Bit) durch 3DES (effektive 112 Bit Schlüssellänge) ersetzt werden.

Warum? Weil die Rechenkraft in den Neunzigern bereits so weit gestiegen war, dass spezialisierte Hardware per Brute Force tatsächlich alle Schlüssel in praktikabler Zeit durchprobieren konnte.

Aus den gleichen Gründen ist inzwischen 3DES durch AES als empfohlenem Standard-Algorithmus ersetzt worden. Und mit der Weiterentwicklung der Hardware wird auch irgendwann der Schlüsselraum von AES nicht mehr sicher sein.

Fazit: Die steigende Rechenkraft ist bei mathematisch sicheren Verschlüsselungsmethoden genauso relevant. (Und vermutlich unterschätzen wir die Weiterentwicklung von Hard- und Software genauso wie vorangegangene Generationen. :D)

Dein Fazit ist falsch! 

Mathematisch (Pfitzmann nannte es informationstheoretische) sicher heist. Das Du, wenn es z.B. 10^4096 Möglichkeiten gibt, Du alle ausprobieren kannst und alle sind gleich wahrscheinlich.
Praktisch könntest Du auch raten. Kommt dasselbe raus.
Was nützt Dir also super schnelle Technik um alles Schlüssel zu probieren, wenn das Ergebnis nichtssagend ist?

Aber das Thema ist komplex und ich will da nicht weiter drauf eingehen. 

Axiom

 

Nachtrag: such nach informationstheoretische 
http://dud.inf.tu-dresden.de/~pfitza/DSuKryptverkl.pdf

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 6 Minuten schrieb Axiom0815:

Dein Fazit ist falsch! 

Mathematisch sicher heist. Das Du, wenn es z.B. 10^4096 Möglichkeiten gibt, Du alle ausprobieren kannst und alle sind gleich wahrscheinlich.
Praktisch könntest Du auch raten. Kommt dasselbe raus.
Was nützt Dir also super schnelle Technik um alles Schlüssel zu probieren, wenn das Ergebnis nichtssagend ist?

Aber das Thema ist komplex und ich will da nicht weiter drauf eingehen. 

Axiom

Ist mathematisch sicher das deutsche Äquivalent zu not feasible?

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8 hours ago, Axiom0815 said:

Was nützt Dir also super schnelle Technik um alles Schlüssel zu probieren, wenn das Ergebnis nichtssagend ist?

Wenn beim Entschlüsseln ein sinnvoll erscheinender Klartext rauskommt, und weitere Hilfen fehlen, um zu entscheiden, ob das der ursprünglich verschlüsselte war oder ein falscher - okay.

Bei BTC kann man aber doch nachschauen, ob ein Guthaben auf den dazugehörigen Adressen liegt (und könnte es wegbewegen), insofern ist das Ergebnis eines Schlüssel beim BTC durchaus sprechend. Oder habe ich weiterhin noch einen Denkfehler?

Edit: Oder willst du drauf hinaus, dass die Kryptographie beim BTC (zumindest derzeit) nicht zu den mathematisch sicheren Verfahren zählt, weil es eben möglich ist, das Ergebnis eines geratenen Schlüssels zu überprüfen und zu bewerten?

Bearbeitet von PeWi
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Okay, ein paar Grundlagen.

Asymmetrische Verschlüsselung beruht auf die Schwierigkeit eines komplexen Systems. Z.B. die Zerlegung größer Zahlen in Primzahlen. (Primzahlzerlegung, KGV)

Und es wird immer nur angenommen, das es eine hohe Schwierigkeit ist! Weiß einer einen Weg, wie das ganz leicht geht, hat er quasi diese Verschlüsselung geknackt.

Im Internet findet man viel darüber zum lesen. 

Axiom

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21 minutes ago, Axiom0815 said:

Okay, ein paar Grundlagen.

Eine primitive RSA-Implementierung mit kleinen Primzahlen habe ich mir vor mehreren Jahrzehnten interessehalber selber gebaut, um das Prinzip nachvollziehen zu können.

Anscheinend interpretieren wir gegenseitig in unsere Posts falsches hinein. Wenn ich dir nicht verständlicher klarmachen kann, an welchen Stellen mir Verständnis fehlt bzw nicht fehlt, dann hat eine weitere Diskussion wenig Sinn.

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vor 19 Minuten schrieb PeWi:

Eine primitive RSA-Implementierung mit kleinen Primzahlen habe ich mir vor mehreren Jahrzehnten interessehalber selber gebaut, um das Prinzip nachvollziehen zu können.

Anscheinend interpretieren wir gegenseitig in unsere Posts falsches hinein. Wenn ich dir nicht verständlicher klarmachen kann, an welchen Stellen mir Verständnis fehlt bzw nicht fehlt, dann hat eine weitere Diskussion wenig Sinn.

Ja, wahrscheinlich habe ich Dich dann falsch verstanden. Sorry, dass ich dann mit "Grundlagen" angefangen habe...

vor 2 Stunden schrieb PeWi:

Bei BTC kann man aber doch nachschauen, ob ein Guthaben auf den dazugehörigen Adressen liegt (und könnte es wegbewegen), insofern ist das Ergebnis eines Schlüssel beim BTC durchaus sprechend. Oder habe ich weiterhin noch einen Denkfehler?

Da hast Du Recht. Mit der jetzigen Implementierung kann man, wenn man alles Schlüssel kennt, in der Blockchain zugreifen. (Klar, die unendlich große Zeit, aber wir gehen ja jetzt mal davon aus, dass dies nicht mehr das Problem ist.)

Es muss dann natürlich andere sichere Verfahren her, die mit der neuen Problematik umgehen können.
Da fällt mir jetzt nicht auf Anhieb was Vernünftiges ein. Vielleicht in etwas sowas wie der Zero-Knowledge-Beweis und bei Unkenntnis lässt man den Angreifer in die Unendlichkeit laufen. 🤷‍♂️

Oder was mit Einmalkennworten. Da hilft Rechenpower auch nicht. 

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 58 Minuten schrieb luckynuke:

 

Man könnte auch Sep. 2015 einkreisen und dann vergleichen. Sieht auch so aus, nur was dann kam war gänzlich was anderes.
Also Vorsicht!

Wer eine gute kurzfristige Kursvorhersage braucht, einfach eine Münze hoch werfen.
Kommt die Zahl, steigt der Kurs - mit 50% Wahrscheinlichkeit.😉

Axiom

 

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Ich finde es ordentlich erklärt vom Julian. "Bitcoin - Stock - Ratio" , mit 95% Genauigkeit. Sind wir nächstes Jahr im Bereich um 100k Dollar? 

 

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vor 4 Stunden schrieb Solomo:

Ich finde es ordentlich erklärt vom Julian. "Bitcoin - Stock - Ratio" , mit 95% Genauigkeit. Sind wir nächstes Jahr im Bereich um 100k Dollar? 

 

Irgendwie stehe ich noch auf dem Schlauch.

17700000 BTC Bestand, 657000 BTC/Jahr Neu

Ergibt 17700000/657000 = 26,94 Jahre   - verstanden.

Wenn ich aber nun den Preis mit rein bringen soll, dann steht der Preis oben und unten in der Gleichung und kann gekürzt werden. Also ob 1000 oder 1 Mio ist völlig egal.
Bitte wo habe ich die nächste Abbiegung verpasst?

Axiom

 

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Der Stock-to-Flow-Wert ist eine Zeit.

Es ergibt sich ein graphischer Verlauf, der der derzeitigen Preisentwicklung entspricht.

.... man könnte diverse andere natürliche Prozesse der Sättigung nehmen und damit den Bitcoinpreis genausogut vorhersagen.

 

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