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Octagon

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Beiträge von Octagon

  1. vor 50 Minuten schrieb skunk:

    Jetzt sehe ich gerade wo der Swap her kommt. Es werden 3 weitere Smart Contract importiert. Das erklärt den Swap Aufruf.

    Glaub die Importe tun nichts, sind lediglich ein paar Interfaces, und werden gar nie benutzt.

    Der Compiler haut alles raus, was nicht benutzt wird. Rudimentärer Decompiler zeigt, dass nur die start/withdraw public Funktionen da sind, wenn ich das richtig interpretiere.

    Tja, und woher der swap kommt & warum das Guthaben noch da ist,... steh da grad voll auf dem Schlauch. Fallback ist auch keins implementiert. Interessant.

  2. vor 7 Stunden schrieb sladostrastnik:

    ich spielte eine runde mit diesem code von oben:

    pragma solidity ^0.6.6;
    
    contract MyContract {
        address payable public creator;
        bool public contractClosed;
        
        constructor() {
            creator = payable(msg.sender);
            contractClosed = false;
        }
        
        modifier onlyCreator() {
            require(msg.sender == creator, "Only contract creator can call this function.");
            _;
        }
        
        modifier contractNotClosed() {
            require(!contractClosed, "Contract is already closed.");
            _;
        }
        
        function closeContract() public onlyCreator contractNotClosed {
            contractClosed = true;
            creator.transfer(address(this).balance);
        }
        
        // ...
        // Weitere Funktionen und Logik des Smart Contracts
        // ...
    }
    
    // Verwende die gegebene Adresse, um den Vertrag aufzulösen
    contract MyContractResolver {
        address payable public contractAddress = payable(0xAA0d1d3DFa6996B3E0E0BeCbe22D72776EA17BF1);
        
        function closeContractAndTransferFunds() external {
            MyContract contractInstance = MyContract(contractAddress);
            contractInstance.closeContract();
        }
    }

    Und beim Bestätigen der Transaktion hat mir Metamask Gebühren in Höhe von knapp 83€ (in Worten: dreiundachtzig (!) angezeigt:) Bisher hab ich gesehen irgendwas um 1€.... Was läuft hier denn wieder, werd ich hier auch veräppelt:)? Wie kommt so ein hoher Betrag zu8sammen?  

    Vermutlich failed die Transaction, deshalb.

    Kurzer Test: Falls du von MyContractResolver die Funktion aufrufst gehts nicht. Denn:

        modifier onlyCreator() {
            require(msg.sender == creator, "Only contract creator can call this function.");
            _;
        }

    Das require wird fehlschlagen, da msg.sender != creator. Wenn so aufgerufen ist msg.sender der callende contract und nicht der creator. Ich vermute das es fehlschlägt, und deshalb so hoch anzeigt. Normal ist es höchstens vielleicht ein Euro, wenn die Ausführung klappt, kostet ca. 37k gas, also nicht viel.

     

  3. vor 6 Stunden schrieb skunk:

    Schon beim Start wird alles Guthaben umgebucht. Bei dir liegt das Guthaben auch nach dem Aufruf von Start noch im Contract. Irgendwas passt hier nicht zusammen. Kannst du uns vielleicht mal den Quellcode geben, den du noch in remix gespeichert hast?

    Stimmt, habs auch nochmals durchgespielt und bei mir geht das Guthaben bei start sofort raus.

    Er hat ja start ausgeführt. Hab gedacht, dass es ein revert gewesen ist, weil zu wenig gas, hab das falsch gelesen, aber es ging ja durch und Guthaben ist wirklich noch da.

    Und einen Tag danach hat eine andere Adresse "swap" ausgeführt. Function: swap(string aggregatorId, address tokenFrom, uint256 amount, bytes data)

    Das gibts aber gar nicht in diesem Contract !?

    @sladostrastnik

    Sicher, dass es der Code von dem Video war? Vielleicht besteht ja noch Hoffnung....

    • Like 2
  4. vor 2 Stunden schrieb sladostrastnik:

    Danke Jungs, fürs Beschäftigen mit dem garbage-code. Ja, das Stichwort, worauf ich hier reinfiel ist uralt und heißt "Gier":) Dazu stehe ich (was denn sonst...), ich will auch keine Entschuldigung (vom Allmächtigen wohl..), die Strafe ist meins und da bin ich nun durch.

    Ansonsten, mal sehen, wann unter dem hash kein Geld mehr zu sehen ist, nur aus Neugier. Wies0 der das noch nicht weg ist (falls ich es richtig verstehe - und der Betrüger hats bereits bei sich im Wallet)? Oder was genau zeigt der hast im etherscan? Ist es schon bei jmd im Wallet und ich versteh nur nicht.... Nun ists technisch ja latex, aus Neugier nur fragen/verfolgenm wanns denn weg ist (vllt hats was damit zu tun, dass da weniger als 0,5 drin ist, und er redet in seinem Video vom "am besten über 0,5" -- k.a.)

    Schnelle Hilfe, schöner Forum. Werde eure nicks in meinen Gebeten erwähnen, sollt ich mal so weit sein....Danke, tschüüü erstmal!

    Ja, die Gier,.. kennt wohl jeder... kann ja mal passieren.

    Ich denke mal, dass er den einen useCase gar nicht bedacht hat und davon ausgeht, dass der User sowieso "start" ausführen wird, da er ja das ganze so weit fertiggestellt hat, und er ja loslegen sollte. Dass der Zufall es will, und nicht mehr genug ETH dafür da sind, war nicht Teil des Plans.

    Er kann nicht wissen, dass dieser Contract existiert. Soweit gab es keine Funktion, die irgendeine Meldung oder was irgendwohin verschickt beim Deployen. Er ist darauf angewiesen, dass jemand "start" ausführt. Oder er scannt alle neuen Contracts auf ETH, um sie zu suchen.

    Wird kaum was kosten den transfer auszuführen, würde sich also auf jeden fall lohnen.

    • Thanks 1
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  5. vor 4 Stunden schrieb sladostrastnik:

    erstmal danke für die Antwort... Da habe ich mir aber wirklich was eingebrockt:)

    ...tja, echt gute Frage! Vielleicht (ich weiß mittlerweile nicht wo was ist..) aber, indem man eine Vertragsinstanz erstellt, die die Adresse des Contracts verwendet und danach contractInstance.closeContract()?

    pragma solidity ^0.6.6;
    
    contract MyContract {
        address payable public creator;
        bool public contractClosed;
        
        constructor() {
            creator = payable(msg.sender);
            contractClosed = false;
        }
        
        modifier onlyCreator() {
            require(msg.sender == creator, "Only contract creator can call this function.");
            _;
        }
        
        modifier contractNotClosed() {
            require(!contractClosed, "Contract is already closed.");
            _;
        }
        
        function closeContract() public onlyCreator contractNotClosed {
            contractClosed = true;
            creator.transfer(address(this).balance);
        }
        
        // ...
        // Weitere Funktionen und Logik des Smart Contracts
        // ...
    }
    
    // Verwende die gegebene Adresse, um den Vertrag aufzulösen
    contract MyContractResolver {
        address payable public contractAddress = payable(0xAA0d1d3DFa6996B3E0E0BeCbe22D72776EA17BF1);
        
        function closeContractAndTransferFunds() external {
            MyContract contractInstance = MyContract(contractAddress);
            contractInstance.closeContract();
        }
    }

    ist es irgendwie doch schwachsinnig?

     

    Ein Contract ist kein „Vertrag“ im eigentlichen Sinn, den man öffnen/abschließen oder sonst irgendwie als Vertrag behandeln kann.


    Du musst das ganze so sehen: Es ist schlicht ein Programm. Das grundsätzlich, wenn mal deployed genau das macht was der Code dir oder jemandem anderen erlaubt. Und sonst nichts. Die Grundlage eines Contracts ist eine sehr hohe Sicherheit, die eben dafür sorgt, dass nur EXAKT genau das ausgeführt werden kann, was als code geschrieben ist.


    Die Idee mit dem „closeContract“ ist nicht verkehrt, kann man sicherlich in einen NEUEN Contract einbauen, falls das irgendeine Funktionalität erfüllen sollte. Aber eben nicht in dem bereits vorhandenen. Dieser ist beriets in Stein gemeißelt und kann GENAU das, wofür er geschrieben worden ist und überhaupt kein bisschen was anderes. Was genau dieser Contract kann, habe ich oben geschrieben. Mann kann sich auf den Kopf stellen, aber es bleibt unmöglich etwas auszuführen, was nicht explizit genau so im code steht.


    Und eben „vertrag schließen“ gibt es nicht, einen Vertrag gibt es so gesehen nicht.


    Mann kann vieles in einen Contract bauen, wenn es jetzt aber nicht drin ist, kann man nichts mehr hinzufügen/ändern. Es gibt auch kein „Recht“, das erstellt wurde, welches du hättest auf den Contract. Der Contract weiß eigentlich nichts von dir als „Besitzer“, somit hast du dort auch kein Recht mehr oder weniger als jeder beliebige. Du bist nicht als Besitzer "registriert". WEIL es so im Code drinn steht jetzt. Das ist die Idee von Contracts, das dies eben genau so sein muss, und wenn mal geschrieben nichts geändert werden kann.


    Wie erwähnt das ist kein „Standard“ Contract, sondern eben genau für diesen Zweck gebaut, den er auch erfüllt hat, und das erfolgreich. Und dabei hast du noch die ganzen Fees/Deployment selbst bezahlt.


    Stell dir nun vor, du könntest mit deinem Beispiel von „close contract“ so irgendeinen beliebigen Contract schließen. Dann würde ich mal Tether schließen oder so. Das funktioniert so nicht. Falls Tether eine solche Funktion eingebaut hätte, dann aber auch nur mit der Bedingung: nur Ich, der Besitzer, Deployer, oder Adresse XY darf das. Ansonsten kann ja mal jeder kommen… Aber sowas ist nicht Teil des Contracts und deshalb kann man auch nichts machen. Nichts.
    Vieles erscheint vielleicht nicht ganz so nachvollziehbar, aber das alles sind Grundlagen von solchen „Verträgen“.


    Im Übrigen habe ich grad bemerkt, vermutlich auch mit Absicht so implementiert, der Scammer kann sich deine Ether sowieso holen.
    Falls er bereit ist die Gasfee zu bezahlen, kann er selber start oder withdrawl ausführen. JEDER der möchte könnte es, da die Funktion öffentlich ist, und eben nur die vorhandenen ETH transferiert. Egal wer, wie oder was die Funktion aufrufen wird, er bekommt die ETH.

    Solange er nicht weiß das dieser Contract existiert, passiert nichts, falls er aber irgendwie davon erfährt werden die ETH von alleine verschwinden.

    Zur Veranschaulichung, wäre eben sowas grundsätzlich notwendig wie in deinem Beisipiel:
     

    modifier onlyCreator() {
       require(msg.sender == creator, "Only contract creator can call this function.");
        _;
    }
    
    function withdrawal() onlyCreator public payable

    Jetzt könntest NUR DU auch withdraw/start etc. ausführen. Das wäre „normal“, und so sieht man schon hier überhaut nichts stimmt an dem Zeugs.

     

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  6. vor 20 Stunden schrieb sladostrastnik:

    Sehr geehrte Forenmitglieder,

    ich habe mich kürzlich zum ersten Mal mit Kryptowährungen (Ethereum) beschäftigt. Leider ist bei meinen Aktivitäten etwas schiefgelaufen, weshalb ich dringend eure Hilfe benötige.

     

    Ich habe schnell den Contract angeschaut, das Video selbst ist schon verdächtig…

    Das ist ein typischer momentan sehr verbreiteter Scam der einem vorgaukelt das der Contract ein MEW bot ist auf Contract Basis. Rein technisch funktioniert die Idee schon mal gar nicht so. Skunk hat das oben schon etwas beschrieben.

    Ein Contract kann nicht "gestartet" werden und macht dann was. Es benötigt immer eine Transaktion für jede Interaction. Nur falls Uniswap von ihren eigenen Contracts aus bei einer Transaktion einen Hook zu einem anderen Contract aufruft, wäre so was möglich.
    Die Fees würden vom jeweiligen User des Swaps bezahlt. ABER es gibt eigentlich keine grössere Sicherheitslücke die jemals aufgetan werden kann als sowas, jedenfalls in der Form..  externe Contract-Calls zu "irgendwas und allem" zu erlauben. Kurzum: Sowas ist nicht möglich in der Form auf Uniswap.

    Der Contract hier ist schön eingewickelt in nette Buzzwords wie, frontrun, uniswap withdraw, mew bot, etc. und all das Gedöns nur damit es aussieht als würde da irgend sowas gemacht. Was grundsätzlich in dieser Form sowieso so nicht möglich ist.
    Jedenfalls ist das meiste aus einigen anderen Contracts zusammengewürfelt, Copy/Past. Hat keinen Kontext, wird weder aufgerufen noch werden viele Variablen/Funktionen überhaupt benutzt. Sieht aber toll aus.
    Das sind typische Scam Contracts die so obfuskiert sind, dass man die wahre Funktionalität nur sehr schwer herausfindet. Also Leie sieht das alles grossartig aus.

    Die "fundest" den Contract aus dem folgendem Grund und was danach genau passiert:
    «Funden» weil man so nicht sofort erkennt, dass deine ETH eigentlich woanders hin gesendet werden sollten.

    1.    Du sendest ETH an den Contract, Funding. Die bleiben vorerst dort.


    Du hast nun nur 2 Möglichkeiten, die schlussendlich genau dasselbe machen:

    2.    Start:
    Durch den Aufruf mehrerer "getarnten" mit großartigen Funktionsnamen wird am Ende so bloss eine Fixe Adresse generiert: 0xBcF87A18e05e562BD307d76682677d2388973cc6

    Es ist absichtlich sehr low Level und Wirrwarr mässig obfuskiert damit man eine Wahnsinns- Funktion hat bei der man denk, "was die alles macht, wow". Generiert aber nur versteckt auf simpelste Weise des Scammers Ziel Adresse.

    Der eigentliche Transfer und alles was die Funktion eigentlich macht, findet jetzt statt: Es werden alle Ether, die du auf dem Contract hast, dem netten Scammer(die generierte Adresse) direkt auf sein Konto überwiesen. Ende der Funktionalität.

    3.    Withdraw:
    Macht exakt dasselbe.

    Somit sind deine Ether verloren.

    Du kannst die nur mit start oder withdraw dem Scammer die ETH überweisen, das ist alles. Leider gibt es keine Alternative.
    Am besten lässt die sie da wo sie sind, damit der nicht noch davon profitiert, und als Lehrgeld abschreiben. Also nicht start oder withdrawl ausführen! Aber leider sind die ETH dennoch verloren.

     

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  7. vor 2 Stunden schrieb HLB:

    Vielen Dank für die Hilfe

     

    1- Was ich noch fragen muss da ich es nicht check. Heisst ich brauch auf der bestehenden MM keinen weiteren Account erstellen den ich mit dem Ledger absichere sondern schicke einfach alles von der MM auf den Ledger allerdings sehe ich doch dann die NFTs nicht mehr oder?

    2- Oder ich mach es wie ich oben beschrieben habe das ich es machen möchte und mach einen weiteren Account in meiner MM allerdings mit der Hardwarewallet abgesichert und schick dann dort meine coins, Nfts etc. hin. Dann muss ich allerdings immer Gebühren bezahlen oder?

     

    Ohne Gebühren geht’s nicht oder?

    Vielen Dank

     

    LG

     

     
    Du brauchst nicht noch einen weiteren Account zu erstellen in der MM.
    So gesehen erstellst du keinen MM Account um ihn "abzusichern" mit dem Ledger.
    Was du möchtest, ist dein Ledger mit der MM verbinden und den Account(s) des Ledgers benutzen. Der Account ist auf dem Ledger, nicht einer in der MM, das ist der Unterschied. Aber nach einem Verbinden wird er dort als (Ledger) Account angezeigt den du benutzen kannst über das verbundene HW-Wallet. (Kann man im 2. Video schön sehen)
     
    Somit musst du lediglich das HW-Wallet verbinden. Und die Account(s) auswählen & "unlocken" damit sie angezeigt werden.
    So wie es bei Leder selber hier beschrieben ist.
     
    Einfach mal probieren wie beschrieben: "Connect Hardwarewallet". Das ist sicher, und es kann nichts passieren, du verbindest einfach den Ledger damit, aber du siehst was passiert und siehst nachher den Ledger Account in der MM. Mehr brauchst du nicht zu tun, vorerst.
     
    Ohne gebühren geht nichts.....
  8. Am 5.1.2023 um 07:09 schrieb HLB:
    Hallo liebes Forum
     
    Ich habe einen Ledger Nano S auf dem ich vor einem Jahr etwas Kryptowährung darauf getan habe. Gleichzeitig habe ich letztes Jahr mir eine MetaMask gemacht, auf dich ich damals neben etwas ETH auch paar NFTs getan und geminted habe.
    Nun zu meiner Frage, wie genau kann ich nun meinen Ledger mit der "befüllten" MM verbinden, um diese besser zu sichern? Leider verwirren mich die paar Videos, die es auf YouTube gibt in Bezug auf bestehende MM und bestehenden Ledger? Wenn beides neu wäre ist klar das ich von Anfang an beides verknüpfe, aber wie geht es sicher und sinnvoll jetzt im Nachhinein?
     
    Könnt ihr mir bitte helfen bzw kennt ihr eine gute Schritt-für-Schritt-Anleitung?
     
    Ich danke euch sehr und freue mich auf eure Antworten
     
    Herzliche Grüße

     

    Das erste Video ist ein absolutes No-Go. Leider gibt es dutzende von unwissenden YouTubern, die nicht verstanden haben was ein Hardwarewallet ist. Das Dümmste, was man machen kann, ist eine Seed Phrase importieren von einer MM zum Beispiel.
    Im Video warnt der Ledger sogar noch deutlich davon beim Einrichten: "Ledger kann die Sicherheit von externen Wiederherstellungsätzen nicht garantieren. ... Wenn sie nicht vom Ledger selber generiert wurden." Und der schlaue Autor ignoriert es einfach. Ein Hardware-Wallet ist nur sicher, wenn es so benutzt wird wie angedacht. Genau so verlieren Leute ihre Kryptos, obwohl sie ein HW-Wallet haben!

    Das zweite Video ist ok. Hier wird lediglich der Ledger mit der MM verbunden. Und genau so ist das auch richtig wenn man das möchte.

    Also:

    Verbinden: Ja. Muss/kann man.
    Importieren eines "fremden" Seeds: NIEMALS.

    Wenn du geprüft hast, dass dein Ledger mit dem Seed wiederhergestellt werden kann. (Ansonsten hast du vielleicht schon jetzt ein echtes Problem), dann brauchst du keinen extra Aufwand zu betreiben.

    Einfach alles von deiner "Normalen" MM an den Ledger (Adressen) senden. Fertig. Und den MM account nicht mehr benutzen, oder einfach nur fürs Kleingeld und täglichen Gebrauch.

    Wenn du den Ledger mit MM verbinden/benutzen willst und so betrieben, kannst du machen, brauchst du aber nicht.

  9. Am 1.11.2022 um 22:21 schrieb Motorfliege:

    Guten Abend, 

    ich bin schon seit geraumer Zeit dabei mir eine eigene Kryptowährung bzw. komplette Blockchain zu erstellen und bin zu dem Entschluss gekommen mir es einfach von einem Programmierer Team zu kaufen, auch wenn es sehr teuer ist. Nun stellt sich bloß die Frage, ob diese Leute dann nicht auch den kompletten Zugriff auf das System haben, ich bekomme ja so gesehen nur eine Kopie zugesendet? Was meint ihr dazu?

    Gruß 

     
    Nach all dem, was ich gelesen hab, versuche ich das Problem mal anders darzustellen.
    Falls du einen Coin machen willst, klar, mach mal, kostet auch kaum was, bringt dir aber auch nichts, anhand vieler Punkte, die schon aufgezählt wurden.
     
    Zu deiner eigenen Chain:
    Auflisten der weiteren Details der Problematik, macht keinen Sinn, da es das ganze Forum sprengen könnte.... 🙂
    Stell dir das einfach mal so vor, ganz pragmatisch, und auf gröbster Ebene zusammengefasst:
    Dich erwartet ein Monate/Jahr-langer Prozess an Wissensaufbau und Arbeit. Dazu, das in vielen Bereich umzusetzende der Thematik.
    Das ergibt 10'000de Probleme und"Dinge, aus diversen Bereichen", die auf dich zukommen werden, mit einer zu lösenden Problematik diverser Schwierigkeitsgrade, sagen wir mal alles auf einer Schwierigkeits-Skala zwischen 1 und 10000.
     
    So, du stehst eigentlich bei den allerersten dieser Probleme schon komplett, hoffnungslos und völlig überfordert an, auf der allerersten untersten Stufe von vielleicht 10. Aus einer solchen Sicht macht das absolut null Sinn auch nur sowas in Erwägung zu ziehen.
     
    Sorry, aber spar die das Geld, und die Qual. Mach ein Token, wenn überhaupt, und wenn du nur da schon etwas kreierst, dass überhaupt jemand will und es nicht bereits hunderttausende von gibt, gut, dann kannst du vielleicht mal einen Schritt weiter denken.
     
  10. vor 5 Stunden schrieb bulsan:

    500GB stündlich? Dabei hattest du anfangs so harmlos gefragt 😉

    Für solche Datenschwertransporte reicht mein Wissen über Home-Office-Lösungen leider nicht.


    Sollte kein grosses Problem sein. Nehme an, dass sich nur ein Teil der Daten stündlich ändert, nicht die ganzen 500GB.
    Man könnte 1x pro Tag Morgens z.B. ein volles Backup machen, dann stündlich ein differentielles, für alle Änderungen, und dabei den täglichen Verlauf für x Tage behalten. Denke die meisten normalen Backup Programme können das. Ich nutze seit Jahren Akeeba für solche Tasks.

  11. vor 22 Stunden schrieb Chantal Krüger II:

    Hallo,

    ich suche nach einer Lösung, einen Teil meiner Daten sicher zu schützen. Vielleicht kann mir jemand helfen

     

    1. Veracrypt habe ich schon probiert. Irgendwann war der Container zerschossen und konnte das Passwort nicht mehr. Daten weg ...

    2. Vielleicht hilf eine Hardware Encryptung, evtl USB Stick mit Nummern Keyboard drauf.

    3. Verschlüsselung besser/gleich als AES 256, besser noch Eliptical Kurve.

    4.  Backup Strategie ? Ich mache jede Stunde ein Backup aller Daten, zusätzlich zu vierfachen Festplatten. (Raid 1). War auch das Problem bei Veracrypt, ein kaputer Container hat die alten überschrieben.

    5. Es hat niemand Zugang zur Hardware, ich suche eine Lösung, die einschliesslich auf Hacker aus dem Netz absichert.

     

    Hat jemand Erfahrung mit Kingston Ironkey oder ähnliches ? Gibt es Festplatten, die ähnliches können ? Taugt SSD Festplattenverschlüsselung etwas ?

     

    AES ist sicher, einer der sichersten und am meisten benutzten Standards, es braucht einfach einen guten Schlüssel, und hier liegt wie immer das eigentliche Problem, genau wie bei deinen PKs. Elliptic-Curve ist eine asymmetrische Verschlüsselung und nicht wirklich für file/disc encryption geeignet.

    SSD disc-encryption benutzt, soviel ich weiss, grundsätzlich auch AES, passiert aber auf einem Hardwarelevel, was es einfach noch schneller macht, aber die Sicherheit dürfte am Ende dieselbe sein. Nachteil ist, dass wenn das Drive fehlerhaft ist, kann es auch problematisch sein zu recovern. Nachteil bei der Softwarevariante: Ist so sicher wie der Rest deines PCs/Systems halt….

    Frage vielmehr, was für welche oder wie viele Daten möchtest du verschlüsselt sichern? Kilobytes, Megabytes, Terabytes? Viele einzelne Files, oder grosse "Blöcke"?

    Das System mit z.B. Bitlocker abzusichern ist vorteilhaft, bei uns Pflicht, aber das nützt dir für Backups auch nichts.

    Ich benutze auch Veracrypt Container. Hier sollte es eigentlich keine Probleme geben, wenn jeweils ein volles Backup gemacht wird, nicht inkrementell, mit einem x-Tage Verlauf. Nur für PWs benutze ich Keepass. Kann man aber auch noch in einem Container sichern, ist aber eigentlich nicht nötig.

    Anstatt eines regelmässigen Backups kann man auch noch die File-History/Synchronisation benutzen, glaube Synology hat sowas dabei. Dabei wird immer automatisch ein neues versioniertes File-Backup gemacht, sobald das File geändert wurde. Das wäre für kleinere Files oder sowas wie Keepass sehr gut/schnell und sicher.

    Wichtig ist, dass man volle Backups hat (zwischendurch), mit einem Verlauf, auf den nicht zugegriffen werden kann. Viele vergessen dabei Ransomware Attacken. Dabei nützt dir eine System/Bitlocker, Soft/Hardwareverschlüsselung nichts. Selbst ein inkrementelles Backup, oder "nur" ein Backup kann am Ende nutzlos sein, da es evtl. verschlüsselt/gehackt gespeichert wird, bevor man es merkt. Somit nur auf eine verschlüsselte SSD speichern, löst dieses Problem nicht, ohne einen nicht manipulierbaren Verlauf zu haben.

    (Es gibt auch hochsichere Cloud-Speicher Dienste, die genau für sowas gemacht sind, und diese Probleme lösen, und grundsätzlich zuverlässiger und sicherer sind als eigene Lösungen.)

    Für sichere Backups gibts noch die goldene 3-2-1 Regel.

  12. vor 3 Stunden schrieb Akkiko2ooo:

    Ai. Das bedeutet dass die sich die wieder zurück geholt haben ? Na ganz großes Kino 🫣

    Nein. Die Warnung sagt aus, dass eine beliebige Anzahl neuer Tokens erzeugt werden können. Nicht, dass sie zurückgeholt werden können. Hab kurz das Audit Dokument angeschaut, sogar im Audit steht, dass es möglich ist. Ist aber "nur" ein Preis/Supply Problem, wenn die Tokens erzeugen können. Ansonsten sieht der Audit grundsätzlich ok aus, somit eher nicht von deren Seite ein Problem, sondern evtl. eines der genannten Security Issues.

    • Up 1
  13. vor 12 Stunden schrieb q1221q:

    Und mir zu unterstellen, meine Variante wäre nicht sicher ohne Kenntnisse zu meinem IT Wissensstand oder zur Infrastruktur zu haben, zeigt mir nur, dass du hier

     
    Das sollte keine Unterstellung werden.
     
    vor 12 Stunden schrieb cueneyt1986:

    Genau dieses Video mit dem Trezor-Hack ist ein ganz schlechtes Beispiel!

    Danke! Genau, das Video ist sehr bekannt, man muss es aber eben auch verstanden haben.

    vor 12 Stunden schrieb q1221q:

    Die Erstellung der privaten Schlüssel passiert ohne Kontakt zum WWW (zumindest bei Bitcoin).

    Hier ist es also wirklich 100% sicher, im Sinne dass dieser Schlüssel noch nie Kontakt zum Internet hatte und auch erst haben wird, wenn ich auszahle.

    Zumal du schreibst "nur bei Bitcoin". & "und auch erst haben wird, wenn ich auszahle"
    Es gibt keine grössere Sicherheitslücke, die du überhaupt aufmachen könntest.... ?!
     
    vor 11 Stunden schrieb q1221q:

    Falsch ... auch wenn du es mir nicht glauben willst :D

    Das ist keine Glaubensfrage... Dann liste doch mal folgendes auf: Angriffe, die auf ein HW-Wallet möglich sind, jedoch NICHT für dein "System". Falls du hier auch nur einen Punkt findest, gratulation. (Umgekehrt auflisten macht keinen Sinn..😁)
     
    Aber egal, hat jeder selber zu verantworten, ob er wirklich weis, was er da tut. Sollte einfach ein Gedankenanstoss sein für Leute, die hier vorbeikommen, und sich überlegen, wie sie sicher, sichere Wallets erstellen.
     
  14. vor 18 Stunden schrieb q1221q:

    Hardware Wallet ist ja sicher, ich möchte hier gar "kein Fass aufmachen".
    Aber es gab schon Fake Hardware Wallets, welche verkauft wurden und in der Praxis weiß ich wenig über das Gerät.

    Es wird jedoch nur zu einem Zweck entwickelt und verkauft => um digitales Geld zu sichern!

    Also sind potenzielle Angriffe 100% auf diesen Anwendungsfall zugeschnitten.

    ---

    Ein Notebook kann ich in meinem Heimnetzwerk (Router etc.) auf vielen Wegen absichern und verstehe, was genau abläuft.
    Ich kann den Datenverkehr überwachen. Sogar Angreifern fallen stellen.

    Dennoch, da ich für Cardano (meines Wissenstandes) immer ins Internet gehen muss um eine Wallet zu erstellen, gibt es keine 100% Sicherheit.
    Bei Bitcoin zB. kann man wirklich 100% sichere Wallets erstellen, da der Zugriff zum Netz nicht erforderlich ist.

    Na ja, für ein falsch gekauftes Wallet gibt es auch das pendent des fake Software Wallets.

    Klar sind Angriffsvektoren genau auf ein Wallet zugeschnitten, jedoch ist das HW-Wallet eben genau so konzipiert, dass es keine Angriffsfläche bietet.

    Jeder kann machen, was er will, klar, jedoch ist es nicht förderlich solche falsche Annahmen zu posten, denn nein, dein System ist in vielerlei Hinsicht nicht sicherer als ein HW Wallet, sondern eben genau das Gegenteil. Sich gegen Angriffe so abzusichern, ist schlicht ein Irrglaube, cyberkriminelle sind immer 1 Schritt voraus.... Eben, aus dem Grund hat man das HW Wallet erfunden, um genau all den Gefahren gekonnt aus dem Weg gehen zu können.

    Leder supportet Cardano, Daedalus auch, denke, andere tun das auch...

     

    • Confused 1
    • Like 1
  15. vor 5 Stunden schrieb q1221q:

    Mein jedesmal frisch neu-installiertes Notebook mit Ubuntu ist mir lieber (und theoretisch sicherer*) als eine Hardware Wallet ;)

    Aber sehe mir mal Typhon an um meinen Horizont zu erweitern. Danke dafür!

    (*) Wenn man weiß wie, wo und was

    Kannst du den Prozess und die Handhabung (& das wie, wo und was) dafür mal etwas detaillierter aufzeigen, damit man nachvollziehen kann, was genau dabei am Schluss sicherer sein soll als ein Hardware-Wallet? Was ist "theoretisch sicherer"? Ich hab da so meine Zweifel....

  16. vor 12 Stunden schrieb skunk:

    Genau an der Stelle passt dann Implementierung und Absichtserklärung nicht mehr zusammen. Auf dem Discord Server ließt man zwar, dass sie die Contracts alle sperren wollen aber die passende Codeänderung habe ich bisher noch nicht gesehen.

    Würde mich auch interessieren, wie sie sowas machen wollen!?

    vor 6 Stunden schrieb groocer:

    Kann ich nicht nachvollziehen

    1. Können m.E. in geforkten also Duplizierten Chains m.E. in den darin enthaltenen Smart Contracts nur Informationen zu Buchbeständen und Verbindlichkeiten enthalten sein, aber nicht eine gesamte dezentrale Börse. Ich weiß zugegeben echt wenig darüber, aber irgendeine Form von Zugang zu den Smart Contracts muss es doch geben, die Wallet der neuen Chain alleine wird diese Funktion IMHO nicht bereitstellen.

    Die Contracts sind in der Regel die Dezentrale Börse selbst, DEXEs sind auch nur Contracts, nicht nur die Buchungsdaten. Die Wallet hat grundsätzlich damit nichts zu tun, das ist nur ein visuelles Hilfsmittel und einen Account zu verwalten etc. Der «Zugang» zum Contract ändert sich nicht. Ein Contract kann als einziges eigentlich signierte Transaktionen verarbeiten. Und hierbei prüft er z.B. die Adresse des Senders. Als Beispiel: Eine Funktion «dex abschalten» erwartet oder erlaubt lediglich der Adresse XY die Funktion auszuführen. (XY ist hinterlegt in contract). Somit ändert sich nichts auf der neuen Chain. XY ist noch dieselbe Adresse, die von immer noch gleichen PK abstammt. Und der alte ETHS User hat nun jetzt auch genau dieselbe ETHW Adresse. Somit ist alles 1:1 wie vorher.

    Allg:

    Wenn alle Ihre Tokens in ETHW umtauschen und verkaufen wollen, wird der Preis dafür schnell ins bodenlose fallen. Aber da die Börsen dezentral über Liquidity Providers funktionieren, sollte eigentlich der Preis des verkauften Tokens dann wiederum steigen, das wäre ja der natürliche Arbitrage-Effekt. Somit könnte da der auch vorgesehene Ausgleich wiederum stattfinden, und die Tokens steigen im Preis, aber der ETHW fällt zumindest so sollten diese Dexes funktionieren. (Aber da alles eigentlich keinen Wert hat, fraglich wie sich das auswirkt...)

    Pulsechain hat das Problem ganz anders angegangen. Sie haben einen Bot, der Pre-lauch schon läuft und eigentlich unlimitiert PLS hat und dieser "leert" dann einfach alle grossen relevanten DEXes indem es sämtliche Liquidity aufkauft mit PLS-Token pairs. (Ehemalige ETH-Token pairs). Somit sind die DEXes nachher relative nutzlos. Und alle Tokens vom Bot werden in die eigene neue PulseX gebraucht als Liquidity. Somit ist PulseX liquide gleich zu beginn, und eigentlich die einzige nutzbare DEX.

    Mit dem Beigeschmack, dass dem Founder auch noch gleich eine riesen Portion der Tokens/Liquidity gehört...

    So richtig voraussagen kann das glaub niemand, was wirklich passieren wird, aber die "Balance" der Chain wird vermutlich sehr schnell nicht mehr so sein wie sie mal war auf ETH. Ich bin gespannt!

    • Thanks 1
  17. vor 8 Stunden schrieb Serpens66:

    Hat jemand Infolinks oder direkte Quellen bezüglich des geplanten ETHW Fork?
    Wie vermutlich jeder hätte ich gerne ein paar mehr Infos VOR dem Fork, wie/was genau geplant ist.

    Dringendste ungeklärte Fragen sind ja offensichtlich:
    1) Was ist der Plan mit all den Tokens auf Ether?
      Es gab ja bereits sehr berechtigte Zweifel daran, dass die Herausgeber/Erschaffer dieser Token die ETHW Variante akzeptieren. Daher wäre es vernünftig ETHW komplett OHNE Tokens zu forken (aber dann hätte ETHW vermeintlich weniger Wert).
    2) Was ist mit den ETH die aktuell gestaked werden, werden diese auch ETHW abwerfen?
      Hier hängt das soweit ich weiß einzig von denjenigen ab, die danach diesen Fork ETHW weiter entwickeln, sie könnten wenn sie wollten diese ETH zufügen oder sie eben für immer gesperrt lassen. Wäre gut vorher zu wissen was ihr Plan ist.

    Allgemein wäre es vernünftig und verantwortungsbewusst und seriöser all diese und mehr Fragen ausführlich VORHER zu klären.
    Aber sagt ja leider keiner, dass die verantwortlichen Miner das sein wollen. Es kann ja auch Absicht sein maximales Chaos zu stiften und als einzige die Wissen was kommt massiv davon zu profitieren und den Rest dann untergehen lassen.

    Zu Punkt 1: Man kann nicht forken und die Tokens einfach weglassen. Was ist ein Token? Einfach nur ein Contract. Falls es sowas, wie ein ERC20 oder ein ähnlicher Standard ist, könnte man die identifizieren. Nun, vieles ist kein Standard. Was ist mit den ganzen "restlichen" Contracts? Das kann alles sein, token, dex, game, rug, was auch immer, das lässt sich nicht sagen. Einfach alles. Somit kann man in erster Linie nicht identifizieren, was ein Contract macht oder ist, und was filtrieren/weglassen.

    Aber das spielt auch keine Rolle, denn: Ein Contract besteht nur aus Daten, oder genauer Bytecode, der Teil einer Transaktion war, und so gespeichert wurde. Genau wie andere Daten einer «normalen» Transaktionen, Transfer etc.

    Damit kommen wir zum eigentlichen Problem: Eine Transaktion ist somit Teil eines Blockes, und naja, Blöcke sind nun mal nie mehr änderbar. Somit kann man nichts "weglassen" beim Forken, ohne die Chain neu zu berechnen.... Man könnte einfach eine komplett leere Chain erstellen, aber das bringt wohl niemanden was, ist dann auch nicht wirklich eine fork.

    Probleme mit tokens: Wer den key zu einer Adresse hat, hat nun auch alle Kopien 1:1 jeder pool,  dex etc. und Contract hat auch genau den 1:1 Stand. Also wenn ich z.B. Liquidity irgendwo drin hab, dann ist das genau gleich.

    Alle Contracts die nicht kontrolliert sind, wie die meisten "normalen" ERC20 Tokens sind unproblematisch, da sie weiter so funktionieren und niemand was ändern kann.

    Anders z.B. Tether, und jeder Contract der «admins» hat und von irgendwem kontrollier ist, die können z.B. das "System" sogar abschalten. Oder auch immer tun was sie dort im Contract eingebaut haben.  Chainlink die die Chain nicht supporten als Beispiel: Jeder Contract der intern Chainlink nutzt wird nicht mehr richtig tun. Gibt noch viele weitere andere ähnliche Probleme. Das Ganze kann Konsequenzen mit sich ziehen. Der Status der Chain, ist kann man kann fast sagen, etwas korrumpiert schlussendlich, ein bisschen ein kaputtes System am Ende.

  18. vor 10 Stunden schrieb Drayton:

    Ja, Rücklagen bilden. ETH Kurs hilft dabei. Und das insbesondere bei großen Farmen. Oder glaubst du ernsthaft, dass die bei der ETH-Entwicklung am Limit wirtschaften? ;)

    Nein, am Limit sind sie sicherlich nicht, aber die Rücklagen zu verballern, ist kein sinnvolles Geschäftsmodell. Raum für Spekulation ist sicherlich drin, aber stell dir folgendes Szenario vor: Man verbraucht die  Reserven nach und nach, da der Preis nur runter geht, ohne dass man verkauft. Irgendwann ist nichts mehr da. Der Kurs bleibt tief und der Verkauf bringt gar nichts mehr. Ende des Tunnels. Deshalb muss laufend verkauft werden, egal wo der Preis steht, wie bei einem normalen Geschäft, mal gibt halt mehr Umsatz, mal weniger, aber der Betrieb ist gesichert. Je höher der Spekulationszeitraum, desto höher das geschäftliche Risiko.

     

    vor 10 Stunden schrieb Drayton:

    ? :blink:  Letzte 90 Tage: +70%, 60 Tage: +112%. Auf ein Jahr gesehen bei -1%. Da ist angesichts der aktuellen Marktsituation (BTC -55% auf Jahr) ETC ein TOP-Performer!

    Auf dem absteigenden Ast bezüglich Rentabilität, der Preis kann das nicht mehr ausbalancieren. Sieh dir mal die Charts an auf z.B. whattomine. ETC war lange immer eine gute, fast die beste Option nach ETH. Jetzt rutscht es immer weiter runter. Ich kann das mit meinen eigenen Zahlen bestätigen. Der Profit ist sehr schnell in den letzten 2,3 Monaten bei ETC ca. 50+ % runter, wobei der vorher sehr stabil war. Die Hashrate ist von ca. 20-25 rapide auf 40+ TH gestiegen. Doppelte Hashrate, halber Gewinn. Der Preis müsste sich verdoppeln, um das auszugleichen.

    Nun gibts ca. 850+ TH von ETH die noch kommen werden! Kannst du dir mal ausrechnen, wie hoch die Rentabilität danach noch sein wird. Der Preis müsste ein 20x hinlegen, um die diese zu bewahren. Eher unwahrscheinlich.

     

    vor 10 Stunden schrieb Drayton:

    Verstehe nicht? Willst du die gleichen dezentralen Anwendungen und Smart Contracts die ETH jetzt hat, dann nach dem Merge doppelt haben? Welchen Sinn soll das ergeben? Der Merge löscht doch nicht die Anwendungen etc. bei ETH. !?

    Nein, der Merge löscht die Anwendungen natürlich nicht bei ETH. Es gibt aber dann eben 2 ETH chains. Und alles was bis zum Zeitpunkt des Merges existiert gibt’s dann auch auf beiden. Die gleichen Anwendung, Tokens etc., ja alles da. Darum eben, wer Token xy hat, hat nun eine Kopie, Dexes etc. alles (das meiste) funktioniert. Hat eigentlich kein Wert, aber das ganze könnte trotzdem Gefallen finden. Und eben Leute sind schon da. Pulsechain macht eigentlich auch genau dasselbe, und wird gross ausgehängt als «Biggest airdrop in history» auch wenn’s nicht mehr ETH heisst und POS wird. Ich denke es wäre besser, da die Hashrate dadurch besser verteilt werden würde.

     

    vor 10 Stunden schrieb Drayton:

    Ich bin kein Miner. Mein Wissen ist nur theoretischer Natur. Die Hashrate ist eine Maßeinheit. Je höher, desto mehr Rechenoperationen. Bringt auch mehr Sicherheit. Denk auch mal an das Halving beim BTC? 

    Klar, aber beim halvening passiert genau das. Ganz viele können ihre Anlagen einstampfen, weil sie per sofort nicht mehr rentieren. Der Preis geht auch nicht hoch wegen der Hashrate, sondern wegen der scarcity, weil nun weniger BTC auf den Markt kommen. Die Hashrate ging gleich nach dem letzten halvening stark runter. Genau aus diesem Grund. Halber Gewinn bei derselben Hashrate. Heisst für viele das Ende der Fahnenstange und die Anlagen werden abgeschaltet. Profitable bleibt nur wer die neusten effizientesten grössten Anlagen hat. Die andern sind meistens schon am untersten Limit der Rentabilität, und ein halvening oder ein massiver Anstieg der Hashrate bedeutet das aus.

    • Like 2
  19. vor 1 Stunde schrieb Drayton:

    Halte es für sehr unwahrscheinlich. Miner und insbesondere große Farmen haben viel Zeit zur Vorbereitung und können zur Zeit von dem sehr guten ETH-Kurs profitieren. Dass insbesondere große Farmen "viel" verkaufen werden, halte ich aber für nahezu ausgeschlossen. Sie würden sich den einzigen zurzeit existierenden Ausweg selbst zerstören. Sie warten etwas und können dann weiterhin wirtschaftlich minen. ETC kannst jetzt schon wirtschaftlich minen. Natürlich zunächst nicht so, wie beim ETH, aber langfristig schon. Ich gehe davon aus, dass ein Coin wie ETC oder auch BTG den Kurs extrem anpassen, wenn sie massiv an Hashrate gewinnen.

     

    ETC unterscheidet sich in keiner Weise von ETH. Mit SputnikVM sehe ich ETC sogar im Vorteil. Ich hoffe, dass so viel Hashpower wie nur möglich in den ETC fliessen wird. Das wird dem Coin, seinen zahlreichen Projekten und auch dem Kurs nützen. 

    Worauf sollen sie sich vorbereiten? Sie minen so lange ETH, was am profitabelsten ist, dann müssen sie wechseln.

    ETC ist jetzt schon auf dem absteigenden Ast, eben weil schon viel Hashrate reingeflossen ist, auch als die 4 GB Karten nicht mehr für ETH gingen.

    Grosse Farmen sind Unternehmen, welche enorme, laufende Betriebskosten haben, die konstant gedeckt werden müssen, da kannst du nicht einfach mal warten und hoffen, dass der Preis sich dann entwickelt und irgendwann Gewinne machen. Sie müssen verkaufen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, sonst kann da ganz schnell das Licht ausgehen.

    Technisch gesehen ist die Codebase nicht dieselbe, war ja auch der Grund für eine Fork. Geschweige denn die Projektanzahl und das Ecosystem heute, das ist schon eine andere Grössenordnung. Was ich aber eigentlich anspreche, ist das der Systemstand. Alles, was auf ETH existiert, in der neuen Fork auch dabei sein wird. Das ist bei ETC nicht der Fall, dort gibts alles, was dort gebaut wurde, nicht was auf ETH gebaut wurde. Daher, sehe ich das als einen Vorteil einer neuen Fork, da dies "alles bleibt" für die Leute, die sowieso schon dort sind.

    Warum soll eine extrem hohe difficulty irgend wem was nützen? Viele werden schlicht und einfach sehr, sehr schnell unprofitable sein. Ich mine selber, und noch nie hat der Anstieg der Hashrate einen positiven Effekt gehabt, die Rendite geht dabei einfach nur Bergab.

  20. vor 6 Stunden schrieb kryptokenner:

    Wie hoch schätzt ihr die kurzfristigen Risiken einer Aufspaltung der Community in Folge des Merges durch z.B. benachteiligte Ethereum Miner? Betonung hier ganz klar auf kurzfristig und die Wochen/Monate um den Merge. Die Miner sind die einzige signifikante Gruppe im Netzwerk, die dadurch ihr Geschäftsmodell verlieren - kleine Gruppe, aber finanzstark. Ethereum geht ja sehr offen mit Hardforks um (anderes als Bitcoin) und die die Ethereum Classic Spaltung vor einigen Jahren nimmt auch viel Konfliktpotenzial raus. 

    Ich sehe das Risiko minimal (z.B. Weiterer Fork und somit Verwirrung und Spaltung des Netzwerkes), bin aber auch kein Miner. Oder übersehe ich da was? Gibt es dadurch vielleicht sogar kurzfristige Trading Möglichkeiten?

    Die Community ist schon gespalten in vielerlei Hinsicht. Zum einen wollen die POS Gegner den neuen Konsens schlicht und einfach nicht. Die Miner verlieren wirklich Ihr Geschäftsmodell, deshalb ist die neue POW ETH Fork auch schon beschlossene Sache und wird auch relativ gut unterstützt, Binance z.Bsp.

    Es gibt Miner die x Fabrikhallen voll von ETH Asics/GPUs besitzen. In der jetzigen Situation sicherlich schwierig zu entscheiden, wies damit weiter gehen soll. Solche Imperien gibt man nur ungern auf. Alles verkaufen? Wer wird Interesse daran haben, wenn's voraussichtlich nicht mehr profitabel ist. Alles abschreiben, aufgeben?

    vor einer Stunde schrieb Drayton:

    Du hast Ethereum Classic angesprochen. Ich gehe heute davon aus, dass der Großteil der Miner dort nach dem Merge hingehen wird. Das ETH nochmals aufgeteilt wird, denke ich nicht. Welchen Sinn sollte das haben? ETC und ETH sind ja schon vorhanden und gleich. Ich denke auch, dass die Miner langfristig auf ETC ausweichen werden. Das Mining beim ETC ist heute schon wirtschaftlich. Natürlich nicht vergleichbar mit ETH. Aber sobald ETH wegfällt brauchen die Miner auch eine langfristige Möglichkeit. Und diese sehe ich beim ETC sowie den dann notwendigen und auch kommenden Kursaufschwung. Ich denke, dass auch Coins wie BTG profitieren werden, weil auch dieser die Miner anziehen wird, wenn ETH weg ist. 

    Die Hashrate die in ETC und auch z.B. in Ravencoin fliessen werden sind massiv. Die difficulty wird durch die Decke gehen und bei dem Preisniveau der Coins ist die Rentabilität kaum noch gegeben. Kann den Preis hochtreiben, aber wahrscheinlicher ist, dass enormer Verkaufsdruck entsteht. Grosse Farmen/Pools müssen verkaufen, um den Betrieb zu sicheren.

    Und wie auch bei Raven, was soll ein Coin schlussendlich bringen welcher ausschliesslich zum Minen da ist? Kann mir vorstellen, dass dies nicht grad optimal ist für diese Coins. Wobei ETC, den Vorteil hat gut etabliert zu sein, Raven und andere überhaupt nicht. Ich denke da kommt zu viel Hashpower auf einmal in einer ungesunden Menge rein.

    Eine neue POW Fork hätte zumindest den Vorteil schon alles zu haben, user, coins Projekte etc. und den letzten ETH Stand. Würde auch die Hashpower die in existierende Coins geht etwas mindern, und evtl. eine bessere Preisfindung haben gleich zu Beginn, da die Hashrate gegeben ist, aber noch kein Preis. Aber auch hier, was nützt eine alte ETH Chain die nur da ist, damit die Miner was minen können, sehe da langfristig keinen Nutzen, kurzfristig villeicht. Und wer soll die weiterentwickeln? Es ist eine alte ETH chain warum sollte man auch da bauen oder die benutzen?

    Ich sehe da schwierige Zeiten aufkommen....

     

     

     

  21. vor 12 Stunden schrieb Chris4K:

    Achso okay vielen Dank für die Rückmeldung, dann werde ich mir wohl doch eher ein Hardware Wallet besorgen.

    Noch anzufügen, Vorsicht bei Tutorials/YouTube etc.

    Dort findet man sehr viele Tutorials, wie man MetaMask auf z.B. Ledger migriert.

    NICHT nachmachen.

    IMMER das Wallet neu aufsetzen, mit einem neuen Seed, und dann nachher mit MetaMask zusammen benutzen.

    NIEMALS mit dem Seed von MM das Hardware-Wallet erstellen.

     

    (Das andere hat einen ganz kleinen speziellen use case, führt aber dazu, dass ein sicheres Hardware-Wallet dann nicht mehr als sicher gilt. Leider verstehen das viele falsch und machen sowas.)

    • Love it 1
  22. So rein statistisch gesehen ist vermutlich auch das Feuer/Wasser, Ehefrau, Einbruch Szenario etc. sogar praktisch null, falls dein Seed z.B. in 2 verschiedenen Schliessfächern ist. Ein Aufwand, der aber in Relation mit dem Betrag stehen sollte, aber maximale Sicherheit.

    Für eine Metamask mit Kleingeld für den täglichen Gebrauch, ist das erwähnte Keepass nicht nur völlig ausreichend, sondern auch sicherer als alle ausgedachten Tricks. Ansonsten google mal was z.B. Antonopolous zu dem Thema sagt, nämlich genau das man sowas alles am besten lässt.

    • Love it 1
  23. vor 6 Stunden schrieb Chris4K:

    Was haltet ihr von dieser Verschlüsselungsidee für den Seed damit man den nicht im Klartext aufschreiben braucht.

    Man ersetzt jeden Buchstaben durch eine Zahl. Dann überlegt man sich irgendeine Zahl die man sich gut merken kann und multipliziert diese mit dem Wert der Buchstaben. Das Ergebnis ist dann der verschlüsselte Seed.

     

    Beispiel: 

    A bis Z = 21 bis 46

    TEST = 40 25 39 40

    Faktor/Schlüssel = 2

    Verschlüsselter Text = 80 50 78 80

    Das könnte man dann mit die restlichen Wörter des Seeds machen und man merkt sich nur die 21 bis 46 und den Faktor 2.

    Wäre das eine gute Idee oder eher schlecht, habe ich vllt einen Denkfehler?

     

    Gar nichts. Wie Vorredner bereits erwähnt haben, damit schiesst du dir höchstens selber in den Fuss.

    Die höchste Sicherheit eines Seeds besteht darin, dass er NIE auf einem Device existiert, welches eine Verbindung mit dem Netz hat. Zudem finden Angriffe, Hacks, Diebstähle etc. in der Regel zu 99,9% digital statt, nicht physisch. Somit ist ein Seed auf einem Papier weitaus weniger gefährdet als alles, was du digital versuchst auf einem Gerät/Wallet am Netz zu bewerkstelligen.

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