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phill07

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Beiträge von phill07

  1. Guten Tag Zusammen,

     

    im Zuge einer Selbstanzeige möchte ich jetzt meine Wallet auf eine Börse transferieren um zum. einen Teil dann später in FIAT Währung umtauschen zu können.

    Hat mir jemand eine Empfehlung? Wie sieht es mit KYC-Verfahren aus? Habe gelesen es gab Probleme u.A. mit Bitstamp.

     

     

    LG,

    Phillip

  2. vor 17 Stunden schrieb skunk:

    Die Vorbereitung hat einige Monate gedauert. Erstmal Verträge mit Steuerberater unterschreiben, parallel die Daten alle aufbereiten damit der Steuerberater nicht so teuer wird, dann warten bis der Steuerberater auch Zeit hat weil seine Auftragsbücher auch voll sind, einige Emails hin und her senden und irgendwann war die Steuererklärung dann fertig. Problematisch war bei mir, dass ich mir neben Trading noch ganz andere Sachen eingetreten habe. Da war einiges an Klärungsaufwand und es sind Monate ins Land gegangen.

    Die Selbstanzeige haben wir dann zeitgleich mit der Steuererklärung eingereicht. Zusätzlich natürlich noch eine Korrektur der Vorjahre auf die sich die Selbstanzeige bezieht.

    Irgendwann kam ein Brief, dass gegen mich ein Verfahren eröffnet wurde (die Selbstanzeige) und kurze Zeit später ein Brief, dass das Verfahren eingestellt wurde. Damit war mein Fehler dann auch bereinigt.

    Ja unzählige. Ich habe alle Fallstricke mitgenommen, die in meiner Situation möglich waren. Hat auf die Selbstanzeige aber keinen Einfluss.

    Teilweise Ja aber Teilweise auch nicht. Die Summe war am Ende zu hoch und der Gegenwert meiner Coins war zu gering. (Da hätte ich ein paar Tipps wie du diesen Fehler verhindern kannst. Dazu gleich mehr.)

    Ja:
    Das Finanzamt hat gleich mal die Doppelten Betrag verlangt weil sie gleich noch eine Vorauszahlung fürs nächste Steuerjahr haben wollten. Ich musste dagegen erstmal Wiederspruch einlegen. 
    Das Finanzamt hat nicht mit sich reden lassen eine Lösung für mein Problem zu finden und recht zügig mein Konto gepfändet. Ich hatte am Ende nur Glück, dass in der Zeit der Kontopfändung der Preis kurz stark gestiegen ist sodass ich meine Schuld unverhofft begleichen konnte.

    Nein:
    Im darauf folgenden Steuerjahr war das Finanzamt erneut für jede Schweinerei zu haben. Nachtragend scheint das Finanzamt in dieser Hinsicht nicht zu sein.

    Tipps von meiner Seite:
    Um die Selbstanzeige nicht zu gefährden besser erstmal nichts auszahlen. Mach aber nicht den Fehler wie ich komplett die Füße Still zu halten. Rückblickend hätte ich lieber zwischen BTC und ETH hin und her Traden sollen um zu verhindern, dass meine Coins älter als 1 Jahr werden. Damit hätte ich am Ende einen ordentlichen Verlustrücktrag geltend machen können. Genau der Verlustrücktrag fehlte mit um der Kontopfändung aus dem Weg zu gehen. Ich habe dummerweise aus Angst erstmal keine Trades mehr gemacht. Zu dem Zeitpunkt zu dem wir die Selbstanzeige eingereicht hatten war der Kurs dann schon im Keller, meine Coins waren älter als 1 Jahr und ich hatte damit ein Problem.
     

    Zu deinem Tipp: Ich habe die Coins seit 2017 nicht bewegt (sprich kein + auf die Wallet verbucht), meinst du es würde sich anbieten die Coins zum. in USDT zu exchangen? Somit würde ich "die Summe halten", angenommen der BTC macht jetzt Talfahrt!

     

    Ansonsten Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung.

  3. vor 14 Minuten schrieb battlecore:

    @phill07

    Spricht etwas dagegen das du deine Coins Stückweise verkaufst und das Geld auf dein Bankkonto machst?

    2000 hier 3000 da. Dauert je nach Menge etwas.

    Aber die Coins sind natürlich schon hornalt und warscheinlich einige Steuerfrei.

    Das Problem ist nur der Nachweis was davon Steuerfrei ist und was nicht. Das wirst du nicht mehr herausfinden.

    Nur weil du die gemixt hast, ist das noch kein Steuerpflichtiger Trade, kein privates Veräusserungsgeschäft. Du hast nur 1 btc reingegeben und dann weniger als 1 btc zurückbekommen. Ich seh da auch keinen Gewinn.

    Schick die Coins Stückweise an eine Exchange oder Anycoin und verkauf die direkt gegen Euro. Die Euro dann gleich aufs Bankkonto. Keine Umwege.

    Prinzipiell ja, nur beachtet man den aktuellen Kurs würde es Jahre dauern, wer weiß was dann ist ...

    Ich würde mir gerne eine größere Summe sichern

  4. vor 41 Minuten schrieb ratzfatz:

    Als Hobby Informatiker hast du sicher auch schon gegoogelt. Trotzdem hier ein Link zum Thema:

    https://rechtsanwalt-shevtsov.de/blog/74-besteuerung-ungeklaerter-geldeingaenge

     

    Ich würde auch meinen, alles zusammen sammeln was du noch zusammen bekommst. Vielleicht kannst du auch noch was in der Blockchain rauslesen. 

    Das dürfte genügen. Damals ging es ja auch nicht um hohe Beträge, sodass man auch nicht so genau Buch geführt hat. 

    Und genau da habe ich mir in mein eigenes Beingeschossen. Alle Coins wurden gemixt, ich habe keine Ahnung mehr welche Wallets ich da benutzt habe, vielleicht finde ich noch alte Adressen in Backups...

     

    Aber auch hier gibt es Probleme, selbst wenn ich noch Transaktionsdaten zu den uralten Konten habe, wie bezeichne ich den Erwerb der Bitcoins? Digitaler Handel müsste ja prinzipiell auch versteuert worden sein, nur wer hat im Alter von 16 Jahren auf irgendwelchen Onlineforen schon seine "Geschäfte" versteuert? Das ist alles viel zu lange her.

     

    Meine Idee war:

    1. Alles dokumentieren mit einer guten CoinTracking Software

    2. Fachanwalt einschalten

     

    Auf eine Selbstanzeige will ich unbedingt verzichten. Mir wurde auch gesagt dass die Coins teilweise nach dem Mischen "dreckig" sein können? Leider habe ich dazu auch einen Artikel gefunden, da hat jemand 2018 in den selben Mixer wie ich BTC der WannaCry Ransomware-Kampagne eingezahlt. Alles in allem sieht es schei**e aus.

  5. vor 17 Stunden schrieb Theseus:

    Wenn du nachweisen kannst, woher die coins kommen, ist das erstmal ganz gut. Je mehr Belege, desto toll. Von einem Mixerverbot, daß es gab oder gibt weis ich auch nichts. Welchen Aufwand du treibst, ist dann auch von der Menge abhängig. Sind es 2-3 BTC oder sind es 40-50? Was größer ist, macht mehr Bewegung, dafür kann man sich dann aber auch mehr Beratung/Sicherheit kaufen. Rechtsberatung dürfen in .de ohnehin nur Rechtsanwälte geben und die haben auch eine Haftpflicht.

    Aus meiner Zeit Beie einer Bank weis ich noch, daß Geldwäschemeldungen generell ab einer gewissen Summe zu machen sind. Das ist aber erstmal nicht tragisch, denn du hast die coins ja selbst und auf ehrliche Weise verdient.

    Die eigentliche Frage, die ich mir stelle: Warum ausgerechnet jetzt verkaufen? Warum so viel? Nach deinem Studium wirst du - ich spreche aus Erfahrung - deutlich mehr davon haben. Wenn man jung ist, ist es ziemlich leicht, eine Vermögen zu verjubeln. Später, bei der Famiiengründung oder wenn du ein Startup aufmachen willst, fehlt dir das dann.

    Der Nachweis fehlt, genau dass ist ja das Problem. Ich kann natürlich erklären woher ich die Coins habe, aber das ganze ist schon Jahre her und ich vermute auch nicht dass eine mündliche Aussage ala "damals auf ElitePvPers Steamguthaben getradet" einen seriösen Eindruck zu erwecken mag.

     

    Ich würde gerne jetzt verkaufen weil ich ziemlich lang gehalten habe, der aktuelle Kurs wunderbar ist und ich ein beachtliches Vermögen durch das Halten der Coins aufgebaut habe. Ich verstehe nicht wie du darauf kommst dass ich sobald ich das Geld in Fiat-Währung halte, dieses sofort verjubeln sollte? Ob BTC oder Fiat, diese "Gefahr" bleibt ja sowieso.

    • Love it 1
  6. vor einer Stunde schrieb Anevay:

    Hilf mir bitte. Ich bin nicht in der Lage die Stelle zu finden an das beschrieben ist: "Ab ca. 8000 Euro besteht nicht eine Meldepflicht?"

    Zur Abgrenzung: Es geht nicht um eine Bareinzahlung! (da sind Einzahlungen ab 15.000 Euro meldepflichtig) 

    Ich als Student mit einem Monatseinkommen von < 2000€ erhalte auf einmal größere Einzahlungen von z.B. 50k, meinst du nicht, dass die Bank da ein wenig stutzig werden könnte? Vor allem weil ich bei der VB bin.

     

    Das mit dem Mixer war eine absolut blöde Idee.

  7. vor 12 Stunden schrieb Kadinger:

    Je nach Summe empfehle ich dir den Gang zu einem versierten Rechtsanwalt für Steuerrecht, der sich auch mit Crypto auskennt. Mein Bestand setzt sich selber aus Barkauf und Mining zusammen, ich habe zwar nie irgendwelche Mixingdienste verwendet, dennoch hat mir das sehr geholfen. 

    Nur günstig ist das nicht, aber wenn es nicht um Peanuts geht, kann ich dir da einen Empfehlen.

    Freut mich dass das dir geholfen hat. Gerne kannst du mir die Empfehlung per PN schicken

    vor 11 Stunden schrieb fjvbit:

    Hast du die Coins 1 Jahr nicht bewegt?

    Wenn ja, verkaufen bei Bedarf und fertig...

    was soll passieren? Ans Finanzamt geht automatisch erstmals nichts. Höchstes zur Polizei, bei Verdacht auf Geldwäsche.

    Bewegt habe ich die Coins nicht mehr ab ca. Ende 2017. Habe mir ein paar mal ausgezahlt über eine Prepaid-Karte (kleinere Beträge) oder mal Steamguthaben gekauft, aber die gesamten Coins transferiert? Nein

    vor 11 Stunden schrieb Anevay:

    An die Börse und anfangen in kleinen Tranchen zu verkaufen. Irgendwas 4-stelliges. Nicht mehr.

     

    Wenn ich das auch in kleinen Tranchen verkaufe, meldet sich doch irgendwann meine Bank? Ab ca. 8000 Euro besteht nicht eine Meldepflicht?

    vor 11 Stunden schrieb BL4uTz:

    Bevor ihr eure Zeit verschwendet, wartet mal ab ob er nochmal kommt.

    Wie oft ich schon das verhalten beobachtet habe, ein Thread eröffnen frage stellen und dann nie wieder auftauchen.

    Bin noch da 😋

  8. Liebe Community, Liebes Forum,

     

    zu aller erst: Klasse dass der BTC dieses Jahr so abräumt! Das ist für viele unter uns eine wirklich tolle Nachricht und für mich als jemand der bisher immer gehalten hat eine um so bessere (mein Gott, wie viele Leute in meinem privaten Umfeld kannte ich, die meinten nach der Blase 2017 war es das mit Cryptowährungen).

     

    Mit diesem Beitrag suche ich aktiv nach eurer Hilfe, gerne auch die der alten Hasen 🙂

    Es geht um folgendes:

     

    Ich habe mit BTC angefangen da war ich ca. 16 Jahre alt (2013), auf einem CS-Go Server. Als Hobby-Informatiker habe ich und ein paar Jungs schnell Gefallen gefunden und eigentlich ziemlich viel mit den Tokens rumgespielt, experimentiert (mal ne Pizza bestellt so Zeug eben). Mit der Zeit ist das Interesse gewachsen, man hat ein wenig Satoshi-Dice gespielt, versucht sich über ElitePVP'ers BTC für diverse Tauschgeschäfte einzuheimsen, Steam-Guthaben getradet, so Kleinkram eben. Ich hatte dann mit der Zeit einen kleinen, mittlerweile extrem wertigen Vorrat an Bitcoin den ich auf verschiedene Wallets transferiert und dann Ende 2016 auf eine Hardware-Wallet ausgezahlt habe.

     

    Da ich ein sauberes Profil (muss zu geben ich fand die Verfahren auch interessant und brenne für Privatsphäre #freeassange) haben wollte, habe ich die Token durch diverse Cryptomixer laufen lassen, schlechte Idee wie sich nun herausstellt.

    Dank dem Kurshoch will ich mir jetzt endlich mal eine reine Weste besorgen, ich bin was die technische Seite angeht absolut versiert, nur mit der steuerlichen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Dumm, jung und vor allem faul.

     

    Habt ihr mit Tipps wie ich das ganze angehen kann? Einfach an die Börse und als Student dann aufs Konto wird denke ich sofort an das Finanzamt gehen. Ich habe keine Einkaufsbeweise oder so (wie gesagt gehodelt, gemischt, teils Steamguthaben gekauft und Server-Leistungen). Ich bin mir allzu sicher man kann das irgendwie auch als Drogenhandel auslegen, dabei wurden die Coins von mir in meiner Jugend hart erarbeitet und stammen nicht aus irgendwelchen dubiosen Drogen- oder Waffengeschäften (keine Macht den Drogen, Peace!).

     

    Ich freue mich über konstruktive Antworten 😊

     

    Liebe Grüße,

    Phillip

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