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verado

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Beiträge von verado

  1. Hallo Leidensgenossen,

    ich habe eine Frage zu Cointracking, und zwar ob dieses Tool die Wege der Coins über verschiedene Börsen korrekt  behandelt. 

    Beispiel 1: Einzahlung SEPA Euro Binance -> Kauf Bitcoin auf Binance -> Transfer BTC nach Bitmex -> Transfer Bitmex nach Kraken -> Verkauf nach Euro -> Auszahlung SEPA
    Beispiel 2: Einzahlung SEPA Euro Kraken -> Kauf Bitcoin auf Binance -> Transfer BTC auf Paperwallet -> Einlesen Paperwallet mit Mycelium -> Transfer Binance -> Verkauf nach Euro -> Auszahlung SEPA

     

    Klappt das, wenn die Börsen via Api angebunden sind?

  2. Die Russen erobern Gebiete, werden besetzt und geplündert, und nun soll die Ukraine für den Strom aus ihrem eigenen Kraftwerk zahlen. Das bedeutet aber, dass es in den nächsten Monaten heftige Gefechte um die Rückeroberung des AKWs geben wird. Ob das mal nicht in die Hose geht.  😬

    Zitat

    https://orf.at/stories/3266656/

    Russland will das teilweise eroberte Gebiet Saporischschja in der Südostukraine künftig fest an sich binden. „Ich denke, die Perspektive der Region liegt darin, in unserer einträchtigen russischen Familie zu arbeiten“, sagte der russische Vizeregierungschef Marat Chusnullin bei einem Besuch in der von Russland besetzten Kleinstadt Melitopol.

    Die Gebietshauptstadt Saporischschja selbst wird nach wie vor von ukrainischen Truppen kontrolliert. Er sei gekommen, um bei der Integration des Gebiets „maximale Hilfe“ zu leisten, meinte Chusnullin. Das Gebiet könne bei der Versorgung Russlands mit Baumaterialien helfen, da diese im Land fehlten, so der Regierungsbeamte.

    Zugleich sagte er, das Anfang März von russischen Truppen eroberte Atomkraftwerk von Saporischschja – das leistungsstärkste in ganz Europa – solle die Ukraine künftig nur mit Strom versorgen, wenn diese dafür bezahle.

  3. vor 54 Minuten schrieb Chantal Krüger:

    Macht es Sinn, wegen Lithium in die Ukraine einzumarschieren, wie es hier behauptet wird ?

    wäre es da nicht billiger, das Lithium einfach in Bolivien zu kaufen ?

    Zuerst kam der Einmarsch in die Ukraine, dann die Lithium-Sanktionen der Lieferländer auf Druck der USA, und jetzt wo es kein Lithium aus dem Westen und keine großen Vorräte in Russland selbst gibt, ist man ganz geil auf die Minen um Mariupol, wenn man schon mal da ist.

    Zitat

    https://ria.ru/20220414/litiy-1783427348.html

    Chile und Argentinien haben die Lieferung von Lithiumrohstoffen im Interesse russischer Unternehmen gestoppt.

    .

    Tatsache ist, dass es Lithiumvorkommen nicht nur im russischen Norden und in Sibirien gibt, sondern auch in viel näheren und zugänglicheren Regionen. Wir sprechen von der Ukraine , wo sich gleich drei erkundete Lagerstätten mit einem prognostizierten Volumen einer nützlichen Komponente von fünf Millionen Tonnen befinden. Dies sind die Lagerstätte Polokhovskoye in der Nähe von Kirovograd, die Lagerstätte Shevchenkovskoye in der Region Donetsk und die Mine Krutaya Balka in der Region Saporozhye. Ihre Reserven wurden nur ungefähr geschätzt, aber es ist absolut bekannt, dass Erzvorkommen in Tiefen von etwa 300 Metern vorkommen, was beim derzeitigen Entwicklungsstand der Bergbautechnologien kein großes Problem darstellt.

    Interessant ist hier, dass Krutaya Balka zwischen Mariupol und Berdyansk liegt und das Shevchenkovskoye-Feld buchstäblich zehn Kilometer von Ugledar entfernt ist. Die erste befindet sich bereits in der Kontrollzone der Republiken Donbass, und die zweite Gruppierung der NVO ist nur wenige Kilometer entfernt. Natürlich wäre es töricht zu glauben, dass der Generalstab der russischen Streitkräfte seine Pläne auf die geologische Karte der Region stützt, aber der Zufall ist sehr symbolisch.

     

  4. Am 14.5.2022 um 10:09 schrieb Chantal Krüger:

    man braucht eigentlich nicht mehr soviel Lithium, besonders in der Atomtechnik. Reaktoren kann man einfach sicherer und effizienter z.B. mit Thorium bauen.

    halte ich den russischen Bedarf nach Lithium für übertrieben.

    Zu dem Thema möchte ich meinen Beitrag von vor genau einem Monat nochmals hervorholen:

     

     

    In Kurzform, direkt von den russischen Nachrichten:

    Zitat

    hier ist Lithium die einzige verfügbare Quelle für die Tritiumproduktion, und es wird auch zur Herstellung von Steuerstäben für das Reaktorschutzsystem verwendet. Das flüssige Lithium-7-Isotop (legiert mit Natrium oder Cäsium) fängt thermische Neutronen perfekt ein und gilt zu Recht als hervorragendes Kühlmittel.

    Russland ist stark abhängig vom Import von Lithium-Rohstoffen

    mittelfristig die Zuverlässigkeit des Betriebs von Kernreaktoren in Russland selbst in Frage stellen.

     

  5. Die viel gefürchtete Parade dürfte ganz handzahm über die Bühne gegangen sein, keine Generalmobilmachung angekündigt, kein wollt ihr den totalen Krieg, nichtmal eine Flugshow, angeblich wegen dem Wetter, wobei auf den Fotos sehe ich Sonne und leichte Bewölkung, naja, wird schon stimmen, dass da keine Flugzeuge fliegen können.

    Zuwenig Flugzeuge werden sie auch nicht haben, soviele haben die Ukrainer noch gar nicht abgeschlossen, also muss es einen anderen Grund haben. Vielleicht eine Flugverbotszone über Moskau, aus Angst davor das ein Pilot dort spektakulär der Menge seine Meinung zeigen könnte?

    So analog zum Panzerfahrer, der seinen Vorgesetzten aus Protest umfuhr?

  6. vor 15 Minuten schrieb Chantal Krüger:

    dann müssen auch die Influenzer Natashas mit dem Chanel Taschen Scheren bald wieder auf dem Acker arbeiten.

    Ich brech nieder, schön gesagt! 😅

    Aber mit der Bayraktar wird das nichts. Die ist mit 150km Reichweite angegeben, zwar mit 24h Flugdauer, aber limitierend dürfte die Funkreichweite der Container basierenden Bodenstation sein, funktioniert halt nicht über Satellit wie die amerikanischen Drohnen. 

    Und von der Ukraine bis Moskau sind es mindestens 460km.

     

  7. vor 58 Minuten schrieb Chantal Krüger:

    Kennst Du noch Mathias Rust, der ist da kackfrech gelandet. Eine Drohne muss nicht durchkommen, aber wenn Du 10 sendest, wird es eine bestimmt schaffen, wenn die tief und aus allen Richtungen fliegen. Selbst der Stolz der Russischen Schwarzmeerflotte konnte nicht einmal 2 poplige Raketen abhalten. 

    Ja, kenne ich, der war danach in Wetten Dass eingeladen.

    Die Moskwa war insofern einfacher, weil zu dem Zeitpunkt sicher Wellengang war und dies gezielt ausgenutzt wurde. 2m Wellen verursachen für das Radar Störungen, wenn daraufhin die Empfindlichkeit runtergeht wird, ist der in 5m Höhe anfliegende Marschflugkörper schlechter sichtbar.

    Aber von der Ukraine bis nach Moskau im Tiefflug ist doch ein weiter Weg. Nicht nur die Reichweite fürs Triebwerk, auch für den Funk. Wenn dann am Roten Platz eine Predator Drohne auftaucht, dann kommt das ungut rüber, dann kann man die Mitwirkung der USA nicht mehr wegdiskutieren. Also wird das nicht passieren, denn die Bayraktar schaffen das nicht.

    Diese TV-Satan wir machen euch platt Phantasien sind bedenklich, denn im russischen TV läuft nichts, was von oben nicht gewollt ist.

       

     

     

  8. Natürlich ist die Dringlichkeit heute weit höher als noch vor ein paar Jahren, aber wenn es halbwegs machbar wäre, hätten wir das schon. Bereits unter Reagan vor knapp 40 Jahren wurde so ein unter anderem laserbasierendes Programm begonnen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Strategic_Defense_Initiative

    Leider hilft es bei den Russen auch nichts neutral zu sein: https://www.derstandard.at/story/809904/die-zwoelf-atombomben-ziele-in-oesterreich

    Eine Drohne wird am 9. Mai sicher nicht bis zur Parade durchkommen, aber vielleicht fängt Russland wieder mal was zu brennen an...

  9. vor 1 Stunde schrieb Chantal Krüger:

    Ich glaube schon, dass man mit einem starken Laser auch bei einer hochtechnologien Beschichtung die Rakete soweit beschädigen kann, dass sie explodiert. 

    Das Radar ist nicht so das Problem (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aegis-Kampfsystem), aber die Abwehr. Zusätzlich gibt es bei Laser ja noch das Problem der Wolken. Und falls es doch klappt, und du wegen Entfernung, Bewölkung, Beschichtung minutenlang auf der Rakete herumbrutzeln musst, dann gibt es wieder das Problem mit den 1000 gleichzeitigen.

    Genaue Details zur Raketenabwehr erfährt man leider nicht, aber die Patriots sind leider nicht so der Bringer. Der Iron Dome vermutlich besser.

    Die Raketenabwehr der Russen dürfte zum Glück ein Witz sein, denn das die Moskwa als Luftschutzschild für den Flottenverband mit geringem Aufwand aus der Luft versenkt wurde ist bezeichnend. Auch die Luftschutzstellungen auf der Schlangeninsel wurde vor ein paar Tagen aus der Luft durch eine Bayrakrar zerstört.

  10. Am 4.5.2022 um 19:47 schrieb Chantal Krüger:

    1. Den Israelischen Iron Dome installieren.

    2. Es gibt den neuerdings auch mit Laserwaffen, um Raketen abzuschiessen. Damit macht man die Mach 10 Raketen der Russen nutzlos.

    3. Endlich anfangen, Atombomben auf Moskau zu werfen.

    Ich bin ganz bei dir, es gibt nur einen Haufen Probleme dabei

     

    Am 5.5.2022 um 11:18 schrieb Arther:

    Iron Dome ist doch gegen Kurzstreckenraketen, dachte ich? Mittel- und Langstreckenraketen kann man immer schon abfangen, das neue am Iron Dome (alles aus der Erinnerung jetzt) war, dass man damit eben auch Raketen mit sehr kurzer Flugzeit abfangen kann.

    Das Problem ist aber, soweit ich weiß: Man kann zwar solche Mittelstreckenteile abschießen, aber halt nicht ein paar hundert/tausend auf einmal

    Ballistische Raketen haben leider Mehrfachsprengköpfe, welche eigenständig steuerbar sind und auch noch mit zusätzlichen Täuschkörpern die Bekämpfung erschweren. Der Erstfall würde auch so aussehen, dass 1000 Raketen gleichzeitig im Anflug wären.

    Die neuen russischen Raketen fliegen auch nicht mehr ballistisch (Iskander/Kinschal) , also schlecht zu berechnende Flugbahn, und fliegen im Endanflug leider auch noch zufällige und wilde (mit bis zu 20g) Ausweichmanöver. Ganz schlecht für die Abwehr.

     

    Am 5.5.2022 um 13:26 schrieb Chantal Krüger:

    Mit einem Laser geht das. Die Anzahl der zu erwarteten Atombomben ist auch begrenzt.

    Und gegen Laser hilft einfach eine verspiegelte Oberfläche der Raketen, eine Chrombeschichtung und das wars mit der Laserabwehr.

  11. Die Parade am 9. Mai wird wohl ein wenig kleiner ausfallen:

    Zitat

    https://www.forbes.com/sites/craighooper/2022/05/02/russian-victory-day-parade-cut-by-35-emphasizing-ukraines-battlefield-prowess/?sh=7e13b3a83485

    Russian Victory Day Parade Cut By 35%

    Russia Cannot Hide Their Losses In Ukraine

    Russia’s military is now apparently unable to find ten display-ready T-80 main battle tanks.

    new main battle tank, the T-14 Armata, made a Victory Parade debut in 2015. And, despite all the ambitious talk about how the new tank was out “in the field” and working through production kinks in Syria, Russia somehow only has three examples ready to show in the Red Square parade—the three-tank parade fleet has remained steady for three years now.

    the 2022 Victory Parade suggests that Russia’s armored vehicle production capabilities are crumbling.

    After losing at least 39 helicopters in Ukraine, Russia can only muster 15 helicopters for parade duty, down from 23 in 2021.

    Russia’s fixed-wing aircraft are also facing serious losses over Ukraine. After loosing more than ten modern Sukhoi Su-30 and Su-34 fighter aircraft on the battlefield, none are showing up for the parade.

     

  12. vor 5 Stunden schrieb bartio:

    Man muss schon ganz besonders schlau sein, um die Stadt zu bombadieren, indem sich der UN-Generalsekretär gerade zu einem Besuch befindet.

    Diese Provokationen waren sicher Absicht, ebenso die Auszeichnung der Butscha-Schlächterbrigade. Das ist dieses, ich kann machen was ich will, es gibt kein Gesetz über mir. Der 9. Mai wird leider echt spannend. Ob da die nächste Sportpalastrede kommt? 😟

  13. vor 26 Minuten schrieb Latest:

    Diese verdammten Expolsionen. Sorry

    Kommt immer wieder mal vor, auch in Russland gibt es vermehrt Fälle von Selbstentzündung:

    Zitat

    https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/russland-zwei-explodierte-oellager-geben-raetsel-auf-17982519.html

    Im westrussischen Brjansk sind zwei Öllager explodiert. Schon zuvor gab es Vorfälle dieser Art in Belgorod und in Twer. Unklar bleibt, wer dafür verantwortlich ist.

     

  14. vor 10 Stunden schrieb klickklack:

    Kannste mal bitte ein Foto vom konventionellen waffenschrank der Russen machen? Danke!

    https://www.tagesspiegel.de/politik/erbeutetes-kriegsgeraet-und-lieferungen-ukraine-soll-mittlerweile-ueber-mehr-panzer-verfuegen-als-russland/28271140.html

    Zitat

    Das US-amerikanische Verteidigungsministerium sieht das ukrainische Militär bei gepanzerten Fahrzeugen den russischen Streitkräften inzwischen zahlenmäßig überlegen. Insbesondere aufgrund von Lieferungen aus dem Ausland verfüge die Ukraine mittlerweile über mehr funktionstüchtige Panzer als Russland, sagte ein Pentagon-Beamter.

    Was zu dieser Überlegenheit aber wohl auch beiträgt: Kriegsgerät, das den Ukrainern nach Kämpfen in die Hände fällt.

     

  15. vor 58 Minuten schrieb Sophopt:

    Wer Weiß was in dem Stahlwerk von Mariupol ist, dass die Asow-Nationalisten das nicht aufgeben wollen?

    Das ist ein 25km langes, unterirdisches, mehrstöckiges, atombombensicheres Labyrinth. Da kommen die Russen nicht leicht rein, außer mit chemischen Waffen.

     

  16. vor 6 Minuten schrieb Chantal Krüger:

    Hast Du das Video von der Diskussion über die Satan 2 im Russischen TV  gesehen.

    Ich kann den Link gerade nicht finden, aber vielleicht hat den hier ja jemand.

    Ja, das ist irritierend was dort im staatlichen TV so abgeht

     

     

  17. vor 15 Minuten schrieb Chantal Krüger:

    Hyrdrogen kann auch im wieder aufgelegten Desert Tech Projekt hergestellt werden. Dieses wurde alles beiseite gelegt, weil aus Russland Importieren billiger war. Das ist jetzt vorbei.

    Mit Desert Tech gibt es wieder Abhängigkeiten von den nächsten Schurkenstaaten. 

    Ich bin der Meinung, die erneuerbaren Energien Windkraft und Photovoltaik müssen massiv ausgebaut werden, sodass im Sommerhalbjahr extrem viel Stromüberschuss vorhanden ist. Damit dann mittels Powertogas und leider miesem Wirkungsgrad Wasserstoff für die Industrie, Methangas für die Gasspeicher herstellen, im Winter das Gas mit hohem Wirkungsgrad verstromen für Wärmepumpen und Fernwärme. Die Techniken wären da, der Weg zur energetischen Unabhängigkeit machbar. Damit ist dann auch das Grundlastproblem im Winter gelöst. Wird noch viele Jahre dauern, aber es gibt wenigstens eine machbare Lösung. Und das ganze ist noch dazu klimafreundlich.

    https://steiermark.orf.at/stories/3151165/

    Zitat

    Wasser wird mit Strom aus erneuerbaren Quellen in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Der gewonnene Wasserstoff kann ohne weitere Umwandlung als CO2-freier Energieträger direkt in Fahrzeugen und für unterschiedliche Prozesse in der Industrie verwendet werden. Alternativ kann der Wasserstoff durch Zufuhr von Rohbiogas CO2-neutral in Methangas umgewandelt werden. Das energiereiche Gas kann dann problemlos in das bestehende Erdgasnetz eingespeist werden.

     

    https://www.underground-sun-storage.at/

    Zitat

    wird die sichere, saisonale und großvolumige Speicherung von erneuerbarer Energie in Form von Wasserstoff in unterirdischen Gaslagerstätten entwickelt.

     

    • Haha 1
  18. Die Welt lässt ja auch aus lokalen Umweltschutzgründen in China fertigen. Der Dreck wird ausgelagert. In Europa sinken seit 40 Jahren die CO2 Emissionen, in China steigen sie stark an: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_größten_Kohlenstoffdioxidemittenten#/media/Datei%3AWorld_fossil_carbon_dioxide_emissions_six_top_countries_and_confederations.png

    Lokale Fertigung wird auch die unterschriebenen Klimaschutzziele beeinflussen, macht die Sache nicht leichter. 

    Wobei, China hat letztes Jahr ein paar (westliche) Firmen mit Stromabschaltungen genervt, aus (vorgeschobenen?) Umweltschutzgründen. Könnte auch ein Warnsignal für manche Firmen gewesen sein. 

    https://www.heise.de/news/Apple-Lieferanten-leiden-unter-Stromabschaltungen-in-China-6213348.html

  19. vor 4 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

    oder übersehe ich etwas?

    Infineon hat letztes Jahr ein Werk in Österreich eröffnet (https://www.springerprofessional.de/halbleiter/unternehmen---institutionen/infineon-eroeffnet-chipfabrik-in-oesterreich-/19671808), Intel will in Deutschland massiv investieren (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/intel-chipkrise-halbleiter-magdeburg-europa-1.5548773), Tesla hat ein Werk in Deutschland eröffnet, wird schon mit der Digitalisierung. Und das waren alles Entscheidungen vor dem Krieg in der Ukraine und den Lockdowns in China. Ich nehme an die Globalisierung und Abhängigkeiten von anderen Ländern hat seine Probleme aufgezeigt und die Rückholung von Technologie und Fertigung ins eigene Land, oder wenigstens in die EU wird sich verstärken.

    Vor allem, nachdem bei moderner Fertigung die Automatisierung und Robotik hoch ist, billige Arbeitskraft ist nicht mehr so ausschlaggebend. 

    • Thanks 1
  20. vor 57 Minuten schrieb Theseus:

    Schlimmere Folgen als so ein abgesoffenes Boot dürfte ein ganz anderes Problem für Putinistan haben: https://www.heise.de/hintergrund/Halbleiter-Eine-moderne-russische-Chipfertigung-ist-derzeit-unrealistisch-7017395.html

    Nicht nur das, auch mit Lithiummangel hat Russland ein massives Problem bei ihrer Atomindustrie, so weit, dass sie mittelfristig sogar Reaktoren stilllegen müssten, wenn die Sanktionen längere Zeit weiter gehen. Auch Huawei zieht sich aus Russland zurück, beachtlich, ist doch China offiziell ein guter Partner: https://www.derstandard.at/story/2000134945172/russland-bekommt-ein-echtes-mobilfunkproblem

    Nachdem der Westen nichts mehr liefert, hoffen die Russen auf China, China selbst hat aber gerade wegen Lockdown ein massives Eigenproblem, von der Seite kommt jetzt erstmal auch nicht viel. 

    Von den russischen Hackern hört man seit Monaten auch nichts mehr, hybride Kriegsführung, wenn nicht jetzt, wann dann? Vielleicht sind deren Fähigkeiten auch überschätzt worden.

    Scheinbar nervt die russische Wirtschaft auch massiv das westliche Stahlembargo, die wissen nicht mehr wohin mit ihrem Stahl, bzw. fehlen ihnen die Erlöse aus dem Export: https://ria.ru/20220420/putin-1784537282.html

  21. vor einer Stunde schrieb staphen:

    Es existiert ein Video, wo die hintere Hälfte des Schiffs am hellerlichten Tage über Wasser ist. 

    Das kann nicht wahr sein, denn auf dem Video waren weder Wellen noch Sturm. Sagt sogar Russland. 😁

    Die genauen Opferzahlen werden wir wohl nie erfahren, oder erst Jahre später. Es wird jedoch sicher Dokumentationen und Spielfilme über das Ende der Moskwa geben, bin schon gespannt. Die Drehbücher werden bestimmt schon geschrieben. Ich bin ja fest der Meinung, die Amis haben da dick mitgespielt, ohne die regelmäßigen Global Hawk Aufklärungsflüge hätten die Ukrainer nie gewusst wo das Schiff sich befindet.

    Gerade fliegt wieder eine Global Hawk in dem Gebiet, wenn die Moskwa als Schutzschild gegen Luftangriffe ausfällt, dann sind die anderen Schiffe dort leichteres Ziel. Wenn dort weiter russische Schiffe versenkt werden, dann ist Odessa weitgehend sicher. Die Türkei lässt ja keine neuen russischen Schiffe ins schwarze Meer.

    • Love it 1
  22. Interessant: https://www.csis.org/analysis/will-united-states-run-out-javelins-russia-runs-out-tanks

     

    Zitat

    Will the United States Run Out of Javelins Before Russia Runs Out of Tanks?

    The United States has probably given about one-third of its stock to Ukraine.
    .
    .
    The United States has been buying Javelins at the rate of about 1,000 a year. The maximum production rate is 6,480 a year, though it would likely take a year or more to reach that level. The delivery time is 32 months; that is, once an order is placed, it will take 32 months before a missile is delivered. This means that it will take about three or four years to replace the missiles that have been delivered so far.
    .
    .
    One system for which inventories and replenishment rates are limited is the Stinger anti-aircraft missile. 
    the United States has sent about a quarter of its inventory to Ukraine.
    That means it will take at least five years to replace the inventory drawdown
    .
    .

    How Many Targets Are There for All Those Anti-tank Weapons?

    According to the International Institute for Strategic Studies (IISS) The Military Balance, the Russians have 2,800 tanks and 13,000 other armored vehicles (reconnaissance and infantry fighting vehicles) in units with another 10,000 tanks and 8,500 armored vehicles in storage. Open-source intelligence indicates that the Russians have lost about 1,300 armored vehicles. The bottom line is that the Russians are not going to run out of armored vehicles anytime soon.

    What the Russians may run out of are trained crews and morale if the Ukrainians chew up enough armor. The Russians have lost about 40,000 troops, a quarter of their initial combat force, with especially high casualties in their elite units. Reinforcements and replacements can restore some of the numbers, but skills are deteriorating and morale, never high, seems to be declining. So, it is a race. Will Russian combat losses produce a battlefield stalemate before Ukraine runs out of its most effective anti-tank weapons?

     

    Eine Javelin hat eine Lieferzeit von 32 Monaten, bei Stingers siehts noch schlechter aus, weil keine aktive Fertigung mehr und kein Nachfolger in Sicht. Die Russen haben aber noch 10.000 Panzer herumstehen. Gut, dass es auch noch andere Panzerabwehrraketen gibt, zb. NLAW. Es gehen den Russen jedoch die Leute aus, vielleicht sollten die Ukrainer noch ein paar Schiffe versenken, die Anzahl der vermissten Matrosen der Moskwa ist immer noch geheim, werden vermutlich ein paar hundert gewesen sein.

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