Kurz: Kann man Coin-M Futures traden ohne die Haltezeit von 1-Jahr von coins im Wallet zu verletzen? (Die Coins in der Wallet werden bei Gewinnen nicht veräußert, somit wirken sich nur Verluste auf die Haltezeit aus?) (Gebühren muss man wahrscheinlich noch zusätzlich betrachten oder versuchen diese mit einem anderen z.B. dem Exchange Token zu begleichen)
Angenommen man kauft 1 BTC bei 10.000€ und belässt diesen auf der Kryptobörse. (Plan ist 1 Jahr Haltezeit)
Nach 3 Monaten ist er 30.000€ Wert, eine Korrektur könnte eintreten und man will sich absichern.
Man nutzt Coin-M Futures und verkauft 30.000€ (1 BTC) und hinterlegt seinen BTC als Sicherheit.
1. Der ursprüngliche Bitcoin wird also nicht veräußert, also fällt bisher auch keine Steuer an?!
2. Und die 1-Jahr Haltefrist bleibt somit unverändert?
3. Der Preis steigt weiter auf 33.000€ man schließt seine Absicherung und realisiert einen Verlust von 0.1 BTC (-3300€) der aber gleichzeitig nun als Gewinn von 2300€ besteuert werden müsste (0.1BTC wurden ja für 10.000€ gekauft bei 33.000€ teurer verkauft, aber im gleichen Moment haben wir den Coin-M Absicherungsverlust von -3000€ der mit der Steuer natürlich verrechnet wird? Also einen steuerrechtlichen Verlust von -700€ und 0.9 BTC in der Wallet die nach wie vor steuerfrei wären nach einem Jahr?
4. Sollte man die Absicherung mit Gewinn schließen z.B. +0.1 BTC, ist dieser Gewinn logischer Weise mit der Kapitalsteuer zu besteuern?
Wie berechne ich den korrekten Wert für meine Kapitalsteuer? 0,1 BTC Gewinn kann ich nicht versteuern, ich brauche einen € Wert. Also 0,1 BTC * BTC/EUR Durchschnittskurs des Tages?
Man kann die 0,1BTC auch nicht in € tauschen, dann hätte man zwar den € Nachweis für den Tag. Aber dank des FIFO-Verfahren würde man seine 1-Jahrhaltezeit nur noch für 0,9 BTC und das soll natürlich vermieden werden.
Die Werte sind alle ausgedacht und möglicherweise fehlerhaft, bitte selber nachrechnen.
Wie seht ihr das, bin ich hier auf dem Holzweg?
