Vielen Dank für die Antworten an @Fantasy und @Aktienspekulaant
Zunächst gebe ich Ihnen recht, dass der Verlust des eigenen Kindes mit Sicherheit das schlimmste ist, was Eltern erfahren müssen. Ich bin auf diesen "Fall" in den "alternativen Medien" (ja, es ist eine ziemlich wirre Welt) gestoßen und es macht mich unfassbar wütend, wie Eltern ein so schlimmes Ereignis in die "Öffentlichkeit / alternativen Medien" (siehe die verlinkten Informationen) bringen, ohne offensichtliche Anhaltspunkte des Suizids zu überdenken. Es wurden den betroffenen Eltern viele Stellen mit Hilfsangeboten für diese Situation übermittelt. Wenn man sich die älteren Beiträge aus 2015 im Blog der Mutter anschaut, muss man zweifelsfrei feststellen, dass dort schon einiges im Argen liegt: Reichsbürgerthesen, Verschwörungen, Papierterrorismus und Querulantentum scheinen auch eine schlüssige Erklärung sein, warum der BfV involviert ist bzw. wurde. Auch wenn Anwälte Mandate niederlegen, Anzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden zur Tagesordnung gehören, sowie "prinzipiell und immer alle anderen Schuld sind", sollten die Alarmglocken schon mal klingeln.
Ich bin der Meinung man kann einen solchen schweren Schicksalsschlag nicht wegdiskutieren, aber man sollte auch den Umgang mit der Situation (Veröffentlichung privater Nachrichten des Sohnes, Videos vom Kuraufenthalt, wieso eigentlich?, etc.) und die öffentlichen Anschuldigen gegen Mitarbeiter und Bedienstete nicht ausblenden, um sich ein "Bild" der offensichtlichen Tatsachen zu machen.
Das die Mutter hierbei auch Mitarbeitern persönliche Vorwürfe macht und "Beweise" fordert zeigt nunmehr wie verkehrt die Sicht auf die Situation ist. Selbst ein Video mit Aufzeichnungen der letzten Sekunden, würde mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die geforderte Gewissheit für die Betroffenen bringen. Selbst bei Herausgabe etwaiger Videos, gäbe es mit Sicherheit Einwände wie "das war Mindcontrol", "Haarp", "unter Folter und Zwang" oder eben doch "eine von Schauspielern inszenierte False-Flag Aktionen von Geheimdiensten".
Das alles hat weder etwas mit "privater Ermittlungsarbeit" noch mit einer Bewältigungsstrategie zu tun.
Ich wünsche den Betroffenen dennoch viel Kraft wieder auf eine geordnete Bahn zu kommen. Vor allem wünsche ich Ihnen aber die nötige Einsicht, sich vielleicht doch an geeigneteren Stellen Hilfe zu holen. Hilfe wird die arme Frau in den "alternativen Medien" nicht finden, die Wahrheit ebenso wenig, eher im Gegenteil, dies wird sie in ihren Wahnvorstellungen nur noch weiter tangieren und langfristig in ein noch viel größeres Loch bringen.
* Anmerken möchte ich trotzdem noch, dass ich es überaus makaber finde, diese Zeilen hier zu schreiben. Dies geschieht dennoch mit äußerstem Respekt gegenüber den Hinterbliebenen und sollte nicht als Angriff verstanden werden. Ich nehme mir das Recht mich zu den Dingen zu äußern, da es ohnehin durch die engsten Angehörigen geschieht. Es gehört gerade in Bezug auf die "alternativen Medien" auch immer noch die Realität und ein Rechtsstaat dazu, welche man vor Augen halten sollte...