Hallo liebe Bitcoin-Experten,
ich habe eine Frage in Bezug auf die in ziemlicher Regelmäßigkeit auftretenden Flash-Crashes verschiedener Altcoins - also gewaltigen Preisstürze innerhalb kürzester Zeit. Und zwar ist meine Frage, ob es möglich und sinnvoll ist, einen Bot zu programmieren, der ständig den Handelskurs eines Handelspaares, z.B. ETH/EUR, auf einer Handelsplattform, z.B. Kraken, beobachtet, und, sobald der Kurs z.B. auf ein Zehntel seines Wertes von vor einer Minute fällt, eine Kauforder platziert? Der Gedanke dahinter ist natürlich, dass der Bot vermutet, es handele sich um einen Flash-Crash, der auf den Verkauf eines zu großen Volumens der entsprechenden Währung, in diesem Fall ETH, zurückzuführen sei ("low liquidity"), und die Hoffnung hat, dass der Kurs nach kurzer Zeit wieder zurück auf seinen ursprünglichen Wert von vor dem Flash Crash zurückspringt. Um diese Vermutung zu untermauern, könnte der Bot einerseits prüfen, ob wirklich eine entsprechende große Verkaufsorder stattfand, und andererseits könnte er sich den Handelskurs desselben Handelspaares auf anderen Plattformen, z.B. Binance, ansehen.
Meine Frage ist, ob diese Strategie erfolgversprechend ist, bzw. welche Argumente es gibt, die dagegen sprechen, dass dies auf diese Weise funktioniert.
1) Ist das Platzieren einer Kauforder zu einem niedrigen Preis eventuell zu langsam und zu spät, um noch ausgeführt zu werden bevor der Kurs wieder nach oben springt?
2) Ist es ein Problem, dass man selbst, als Programmierer des Bots, einen gewissen Teil seines Geldes auf der entsprechenden Plattform, hier Kranken, "parken" muss, um es im Falle eines Flash Crashes sofort parat zu haben?
3) Gibt es weitere Gründe, die dagegensprechen, diese Strategie zu implementieren?
Ich freue mich über jede Meinungsäußerung!
Vielen Dank,
Daniel