Angel_Angel Geschrieben 16. Januar 2018 Teilen Geschrieben 16. Januar 2018 Hallo zusammen, ich habe aktuell eine Idee im Kopf und möchte kurz mal hören, was ihr davon haltet. Beispiel: Ich kaufe 2.000 XLM zu einem Kurs vn 0,50 € im Wert von 1.000 €. Nun sinkt der Kurs auf 0,25 €, sodass ich theoretisch einen Verlust von 500 € habe. Ich verkaufe nun meine 2.000 XLM, sodass es ein steuerpflichtiger Vorgang wird und generiere 500 € Verlust. Anschließend kaufe ich für meine übrig gebliebenen 500 € wieder zum Kurs von 0,25 € 2.000 XLM Coins. Ich habe also genauso viele Coins wie vorher, jedoch einen Verlust von 500 €, der steuerpflichtig ist und mit einem anschließenden Gewinn von 500 € verrechnet werden kann, den ich nun nicht mehr versteuern muss. Sollte der Kurs von XLM sich auf 0,50 € stabilisieren, habe ich also einen Vorteil von 500 € Gewinn durch Daytrading mit anderen Coins, sofern ich diesen erwirtschaftet habe. Ist dies korrekt? Vielen Dank! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hasilein Geschrieben 16. Januar 2018 Teilen Geschrieben 16. Januar 2018 Nein, in Summe kein Vorteil. Würdest Du die XLM zum Kurs von 0,50 wieder verkaufen, hättest du die "gewonnenen" 500 EUR ja schon wieder aufgebraucht. So ein Verkauf und Rückkauf um Verluste zu realisieren kann aber Sinn machen, wenn Du zunächst andere Coins mit Gewinn verkaufen möchtest. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Angel_Angel Geschrieben 16. Januar 2018 Autor Teilen Geschrieben 16. Januar 2018 Den XLM würde ich mind. 1 Jahr halten, sodass dieser steuerfrei wäre. Also allgemein gesagt, die Coins, die ich 1 Jahr halten möchte in Zeiten von Crashes verkaufen um Verluste zu generieren, dann wieder kaufen mit gleicher Anzahl Coins, 1 Jahr halten und nebenbei durch Daytrading die Verluste mit Gewinnen ausgleichen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hasilein Geschrieben 16. Januar 2018 Teilen Geschrieben 16. Januar 2018 Okay, das ist möglich. Allerdings aus Erfahrung mit Aktien (vor der Abgeltungssteuer) kann ich sagen, dass so eine wieder zurückgesetzte Frist von erneut einem Jahr sehr lang werden kann... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
blueandwhite1904 Geschrieben 16. Januar 2018 Teilen Geschrieben 16. Januar 2018 Rein rechtlich ist das kein Problem meine ich mal gelesen zu haben. Ich hab das auch schon gemacht. 1. - Münze 1 verkauft und Gewinn gemacht: 2. - Mit dem Gewinn in andere Münzen investiert, die allerdings alle erstmal leider 10% verloren haben. 3- - Kurz die neuen Münzen verkauft und Verluste realisiert, die ich dann mit den Gewinnen aus Münze 1 verrechnen werde. 4.- Die neuen Münzen, die Verlust gemacht haben wieder angekauft. Also gleiche Stückzahl Zu Deiner Frage - Wenn Du die XLM wieder bei 0,50€ verkaufst hat hasilein Recht, macht keinen Sinn. Solltest Du die 2000 XLM länger halten, dann ja, kannst die 500 übrigen Euro nehmen und traden damit. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler? .............................................................................. Es gab früher immer mal wieder Fälle, in welchen das Finanzamt Schwierigkeiten machte; wenn der Verkauf und der anschließende Rückkauf des Wertes in einer sehr kurzen Zeit erfolgte, wurde ein "Gestaltungs-Missbrauch" angenommen und die Verluste durften nicht geltend gemacht werden. Macht gezielter Verkauf von Verlustaktien Sinn um Steuerrückerstattung zu bekommen | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1218053-1-10/gezielter-verkauf-verlustaktien-sinn-steuerrueckerstattung-bekommen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hasilein Geschrieben 16. Januar 2018 Teilen Geschrieben 16. Januar 2018 Kein Denkfehler. Und der Hinweis, dass das früher bei Aktien schon mal Probleme mit dem Finanzamt machen konnte, ist auch richtig. Gerade wenn es am gleichen Tag und womöglich noch zum gleichen Kurs war. Weiß nicht, ob es hier schon Erfahrungen mit Kryptowährungen gibt. Aber wir sind 10 Jahre weiter, der Handel ist generell schneller geworden und gerade bei hoher Volatilität geht man ja mit dem Kauf und Rückkauf auch ein Kursrisiko ein. Weiß nicht, ob man so argumentieren könnte, aber würde das erstmal als nicht allzu kritisch sehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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