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Aktienspekulaant

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Beiträge von Aktienspekulaant

  1. Daytraden kann durchaus in Stress ausarten. Egal ob man mit Coins, Aktien, Rohstoffe, Optionen, CFDs, Devisen oder sonst was daddelt.

    Vor allem gefährlich wird es, wenn man diese Plattfomen vom Handy aus bedienen kann: War vor ein paar Wochen in London. Erst mal rennt da JEDER mit dem Handy rum und starrt auf die Bildschirme und zweitens: Wenn man da in der U-Bahn oder abends in einer Kneipe einen Blick auf Nachbars Handy erhaschen kann, sieht man nur Charts und Kurvenverläufe. Man möchte glauben, die sind da auf der Insel permanent am Traden mit allem möglichen Müll, rund um die Uhr.

    Rainer

     

  2. Banken haben zur Zeit nicht ein Mittel, den Coin Handel zu unterbinden. Alle "etablierten" Instrumente wie z. B. "Libor-Abgleichungen", "CFDs", "Shorties und Leerverkäufer" etc. funktionieren hier nicht. Sie können nichts machen.

    Auch die wirklich großen Player wie JP Morgan, Goldman-Sachs oder auch die Hedge-Fonds etc. können nichts machen. Sie können auch nicht teilhaben an diesem Crypto-Markt, das verbieten sowohl die internen Grundsätze als auch die immer schärfer werdenden gesetzlichen Regularien.

    Auf der anderen Seite sehen sie das Kapital abfließt. Ist zur Zeit noch relativ wenig. Die ganze Marktkapitalisierung des ganzen ganze Crypto Market weltweit ist weniger als 1 Billion Dollar, also weniger "wert" als Apple und Microsoft. 

    Aber das etablierte Bankenwesen sieht da durchaus die Gefahr eines Parallelmarktes, der doch größer werden könnte.

    Tja, was tun, dürften sich momentan einige Vorstände der Banken denken. Und dieser Schuß der Coba war der erste. Andere werden folgen.

    Ich glaube, man muß flexible bleiben und immer mal wieder bei anderen Banken Konten eröffnen. Irgendeine Bank innerhalb der EU wird den Zahlungsverkehr zu den Coin-Börs auch weiterhin erlauben. Da bin ich mir 100% sicher. Vielleicht mit einer höheren Gebühr, aber austrocknen wird dieser der Coba den Crypto Markt nicht.

     

    Rainer 

  3. Dass das etablierte Bankensystem sich diese Dinge nicht länger ansehen wollen, ist klar. Ob die Strategie der Coba aufgeht, Sepas einzustellen, wird sich weisen.

    Es gibt noch ziemlich viele andere Banken in Deutschland. Wenn Du Dein Konto bei der Coba hast, dann wechsele doch zu einer anderen Bank. Die freuen sich, wenn Du da ein Konto eröffnest. Und sei es nur zum Zweck als Transfer-Bank zu dienen.

    Ich persönlich habe schon vor ein paar Wochen meinen Schluß gezogen und Aktien der Bitcoin group  gekauft. Denn dazu gehört sowohl die fidor-Bank als auch bitcoin.de. Und die werden mittel bis langfristig die Gewinner sein. Völlig egal, was die Kurse von bitcoin, ether usw. machen. Die müssen "nur" noch andere Coins auf der Plattform erlauben, dann geht diese Aktie durch die Decke.

    Rainer 

  4. vor 1 Stunde schrieb Wallbreaker:

    Welcher "sinnvolle Mindestbetrag" wäre denn als sinnvoll anzusehen?

    Unter 500,00 Euro würde ich nicht einsteigen.

    Ist genau wie bei Aktienhandel: Wenn Du Deiner Bank sagst: "Kaufe mir eine Aktie von "Software AG" (kostet zur Zeit etwa 47,00)", dann machen die das, aber Du hast Mindestgebühren etc. Und sollte die Aktie innert 12 Monate auf 60,00 Euro steigen, was schon absolut irre wäre, dann hast Du bei Verkauf wieder Mindestgebühren etc. Das heisst. Der ganze schöne Kursgewinn ist flöten.

    Also unter 500,00 würde ich gar nichts machen.

    Rainer

  5. Zurück zum Thema:

    Also 25,00 Euro irgendwo in irgendeinem Finanzmarkt investieren zu wollen, ist Unsinn. Selbst bei Verdoppelung fressen Dich Gebühren auf.

    Mein Tipp: Gehe mit den 25,00 Euro in ein Steakhaus, gönne Dir ein Filetsteak und 2 Pils. Das ist allemal besser investiert als in irgendeinem Finanzprodukt.

    Rainer

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  6. Gerade eben schrieb Jokin:

    Ja, dann kracht das System komplett in sich zusammen - die Frage ist nur, warum sollten die Leute Millionen auf ihren Konten parken in einer Zeit der Negativzinsen?

     

     

    Ach, diese Leute entdecken dann halt neuen Hobbies: Sie kaufen sich Fußballvereine, Autofirmen, Megayachten, Golfclubs, Raumschiffe oder was "man" halt sonst noch braucht. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

    Aber Deine warnenden stimme nehme ich sehr wohl zur Kenntnis.

    Rainer

  7. Das System wird dann crashen, wenn viele "Millioäre auf dem Papier" plötzlich Kasse machen wollen und tatsächlich sich die Gewinne in Dollar, Euro, Yen auszahlen lassen wollen.

    Dann fällt der Kurs (am Beispiel Bitcoin) auf 12.000, dann auf 11.000, dann auf 10.000, dann auf 9.000 und ab irgendeiner kritischen Schwelle will dann jeder verkaufen, aber dann will keiner mehr kaufen....

    Und wenn diese kritische Schwelle erreicht ist, dann gibt's kein Halten mehr

    rainer 

  8. Nee, brauchst Du nicht.

    Bin auch relativ neu in der Krypro-Welt, aber bitcoin.de scheint echt problemlos zu sein

    Du kannst ganz normal über deine Hausbank, z. B. der "Sparkasse Hinterdemdeich" kaufen. Geht bei bitcoin.de wirklich problemlos. Da gibt es eine gute Help-file dazu:

    https://bitcoinblog.de/mein-erster-bitcoin/#Marktplatz

     

    Man kann halt leider bei bitcoin.de nur ether, btcoin und bitcoincash kaufen. Hoffentlich gibt's da bald mehr Coins.

    Rainer

     

  9. vor 1 Stunde schrieb N3VS84:

    @Aktienspekulaant: Da hast du sicherlich teilweise Recht. Der aktuelle Stand eines Coins (zumal im Vergleich mit einem anderen Coin) ist oftmals fundamental nicht nachvollziehbar. Oft ist der aktuelle Kurs einzig dem Hype geschuldet. 

    Die Kunst ist es aber, dass zu erkennen. 

    Der zukünftige Wert (besonders interessant bei hodl) aber hängt dann doch an fundamentalen Fakten...

    - Gibt es eine gute Desktop App?

    - Eine App für Mobile Devices?

    - Starke Partnerschaften?

    - Realistische Anwendungsszenarien?

    ...ich persönlich kaufe keine Coins auf Grund eines Hypes. Das funktioniert nicht wenn man Hodl fährt. Da braucht es eine gewisse Substanz.

    Liebe Grüße 

    Was ist denn ein realistisches "Anwendungsszenarium" für irgendeinen Coin? 

    Zahlungsmittel? Fehlanzeige. Niemand nimmt irgendeinen Coin an, wenn Du Dir z. B. ein Auto, eine Harley oder ein Haus kaufen willst.

    Zahlungsmittel innerhalb der Banken? Solange da derartige Schwankungen drin sind, wird nicht eine einzige Bank in den USA oder im Euro-Raum dieses System anwenden, um die Zahlungsströme innerhalb der Banken oder der Börsen zu regeln. Die heutigen Interbanken-Systeme funktionieren weltweit ohne Störungen und Kapriolen.

    Alle anderen großen Investoren (Hedge-Fonds, Pensionskassen etc, die für etwa 70% der Umsätze an den Börsen verantwortlich sind) legen großen Wert auf Sicherheit. Unsicherheit ist Gift für die Jungs. Die wollen keine Kurskapriolen von 20%, 30%  oder noch mehr pro Tag. Wenn heute der Dollar zu Yen oder Euro um mehr als 0,5% steigt oder fällt, ist bei den Typen die Hölle los. Da gibt es Selbstmorde, weil man das nicht vorausgesehen hat.

    Vielleicht fehlt mir die Phantasie, aber eine tatsächliche Anwendung kann ich bis jetzt noch nirgendwo sehen. 

     

    Rainer

  10. vor 1 Minute schrieb CostaMarques:

    Als ob das einen Unterschied ausmacht.. Ernsthaft, glaubst du es sei einfacher gegen Bitstamp oder Bitcoin.de nur weil die in EU sind? Wers glaubt wird seelig..

     

    Das macht einen Riesenunterschied. Ich hatte früher mal zwei Rechtsfälle: Einen gegen Ryanair (Als UK noch vollwertiges Mitglied der EU war) und einen gegen Air New Zealand. 

    Ryanair ohne Probleme, Air New Zealand: Nur Probleme, horrender Schriftwechselt. War ein Graus.

    Rainer 

    • Like 1
  11. vor 5 Minuten schrieb 5B06:

    Aktuell wird ein BMW i8 verlost :D. Ich finde diese Art von Marketing auch nicht wirklich seriös, nutze Binance aber trotzdem. Denn im Gegensatz zu vielen anderen CryptoBörsen gab es trotz enormer Zuwächse keine Ausfälle oder sonstige Probleme mit der Zuverlässigkeit der Seite.

    Der Sitz liegt mittlerweile in Hong Kong, die Server wohl in Korea. Außerdem heißt es:
    "In response to China’s decisions, we are moving our IP’s from Hong Kong to an offshore location. Now we have our IPs registered in BVI ( British Virgin Islands) and other locations. So we are registered in multiple locations and we have people in multiple locations. That way we will never be affected by one regulatory body."

    https://news.bitcoin.com/life-chinas-exchange-ban-interview-hong-kong-based-binance-ceo-zhao/

    Dieses "we will never be affected by one regulatory body" kann man auch übersetzen als: "Wir werden uns in einem gerichtlichen Streitfall das Recht aussuchen, das uns am besten passt."

    Ich kann nur sagen: Viel Spass bei einer möglichen gerichtlichen Auseinandersetzung in Hong Kong, China, Korea, British Virgin Islands oder sonstwo außerhalb der EU. 

    • Like 1
  12. vor 13 Stunden schrieb Jokin:

     

    Für mich ist die Cryptowelt eine Welt des Zockens und in Zukunft sehe ich immer mehr Anarchie und Wildwuchs. Dazu kommen immer mehr Betrüger, die anderen ihr Coins abnehmen.

    Mein Risikomanagement verlangt nach einer Ausbalancierung.

    Stimmt. Das ist Zocken auf höchstem Niveau. Ich konnte bisher ich noch keinen vernünftigen und nachvollziehbaren Grund erkennen, warum Coin abc bei 100 Euro steht und Coin def bei 20 Euro.

    Bei Aktien kann ich die Gründe einigermassen nachvollziehen (KGV, Zukunftsmärkte, Aufwendungen in R&D, Eigenkapital etc), warum Aktie A bei 100 Dollar steht und Aktie B nur bei 50. Da sind wenigstens Fundamental-Daten einsichtbar und verfügbar, aber bei Coins??? Null Fundamentaldaten. 

     

    Rainer

  13. Am ‎30‎.‎12‎.‎2017 um 21:48 schrieb Jokin:

    Da ich darüber hinaus nichts davon halte in Cryptowährungen zu "investieren", liegt mein eingesetztes Eigenkapital derzeit komplett als Cash an der Seitenlinie ... das geht demnächst wieder komplett raus, also in andere Anlageklassen fernab der Cryptowelt (mein Rat auch an andere: Zügig den Einsatz wieder vom Tisch nehmen).

    Du willst raus aus der Krypto? Darf ich fragen warum?

    Rainer

  14. Na ja Binance.... Chinesischer Betreiber, der wohl irgendwo in Shanghai sitzen soll.

    Da gibt es nicht mal eine vernünftige e-mal Adresse, geschweige denn sonst irgendwas.

    Wenn Du auf den Button "über" drückst, kommt ja normalerweise eine Art von Impressum oder so, aber hier erfährst Du nur, dass Binance von "Changpeng Zhao" geleitet wird, sonst nichts.

     

    Rainer

  15. Also bei Binance wäre ich vorsichtig. Die Firma sitzt in Shanghai. Einlagensicherung: Null. kann sein, dass alles glatt läuft, aber nehmen wir an, Deine Coins sind plötzlich nicht mehr da, wo sie sein sollten , dann kannst Du versuchen, dir nach chinesischem Recht Dein Pulver wieder zu holen. Dürfte aussichtslos sein.

     

    Rainer

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