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DemGrin

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  1. Zum Zeitpunkt der Sperrung hatte ich nur einen Teil meiner Bitcoins zum Abverkauf auf die Exchange geschoben, Rest war gestreut - übrigens über Exchanges (ua Bittrex/Binance), Wallets (besitze neben paar Desktop auch 2 Coldwallets) und Währungen (ich war in etwa 10 Coins investiert). Ich ziehe raus, weil unter der Bedingung, dass Konten jederzeit eingefroren werden können meiner Ansicht nach das Anlagerisiko in hochvolatilen Märkten untragbar wird. Außerdem ist Geld nicht alles und mir solchen Stress nicht wert. Obwohl ich nicht mit dem Torbrowser eingeloggt war, mir auch ansonsten keiner Schuld bewusst bin und bis heute nicht einmal erfahren habe, warum ich überhaupt gesperrt wurde, habe ich natürlich trotzdem das digitale Analogon zum Betreten einer Bank mit Kalaschnikow begangen. Ist klar. Wer eine Bank mit Waffe betritt weiß ganz genau, dass er etwas grenzwertiges tut. Er weiß auch, was ihn dann wohlmöglich erwartet. Betroffene hier haben keine Chance, der nächsten willkürlichen Pfändung in Zukunft entgegenwirken zu können, dafür müsste man ja wohl zumindest wissen, was überhaupt dazu geführt hat.
  2. Mein Konto ist nun auch seit etwa zwei Wochen wieder frei. Zwei Werktage nachdem ich die Sache an einen Anwalt übergeben hatte, wurde ich aufgefordert, per E-Mail ein per Smartphone geschossenes Foto meines Personalausweises einzusenden. Am selben Tag noch erhielt ich eine kurze E-Mail, mein Konto sei nun wieder vollumfänglich freigeschaltet. Ich habe keine Entschuldigung oder auch nur Begründung dafür erhalten, warum ich über drei Wochen lang keinen Zugriff auf mein Konto hatte. Mit der Meldung "Passwort inkorrekt" wurde mir praktisch vorgegaukelt, ich sei Opfer eines Hackerangriffs geworden. Drei Tage vor Weihnachten. Diese Aktion hat mich mehr an Geld und Nerven gekostet als ich verkraften kann, daher habe ich alle meine Bitcoins abverkauft und möchte nach dieser Erfahrung nichts mehr mit dem Cryptomarkt zu tun haben.
  3. Ob die Frist angemessen war kann ich nicht selber beurteilen. Und ob sich bitcoin.de hier professionell verhält oder auch nicht - ich kann als Rechtslaie ja nun mal nur dem glauben was mir ein Fachmann erzählt und da hörte sich für mich zunächst leider nicht danach an. Kann aber alles sein, bin halt kein Jurist. Ich stimme ich Jokin zumindest darin zu, dass es wohl keinen Vorteil mehr hat, hier weitere Details preiszugeben. Ich tendiere als Asperger ja generell zum offenen Dialog und bin großer Freund von Transparenz, nur sehen das Gerichte leider oft anders. Da das meiste zu meinem Fall eh hier steht und ich nach meiner Schilderung nun wohl auch bald im Rechtsstreit lande, verspreche ich mir davon nichts weiter mehr. Wenn der Fall sich dann hoffentlich bald aufgelöst hat, würde ich allerdings sehr gerne berichten, sofern ich es denn dann darf.
  4. @Claudia: ja, ich vermute genau so etwas, bin Goldmember. Ich habe auch an dem Tag der Kontosperrung drei Trades mit Volumen > 10k Euro gemacht. Es kann gut sein, dass die Sperrung aufgrund dieser zum ersten mal erfolgten hohen €-Volumina durchgeführt wurde.
  5. Habe auf eure Hinweise hin mit einem Anwalt telefoniert. Ich habe keine Ahnung was ich schreiben darf und was nicht, aber es fielen die Worte "keine Rechtsgrundlage dafür", "Fristsetzung 2 Werktage" und "einstweilige Verfügung". War wohl ein guter Tipp, danke! Edit: Achja, für alle Betroffenen vlt interessant, das Wort "Schadenersatzforderung" fiel auch
  6. Ich bin auch einer der betroffenen mit gesperrtem Konto (siehe hier). Ich muss sagen, dass dieses aktuelle Erlebnis bereits einschneidende Spuren bei mir hinterlassen hat. Ich bin Asperger-Autist, und nun seit 2 Jahren krankgeschrieben wegen Depressionen. Ich lese daher viel, habe vor einem Jahr den Trend um Bitcoins aufgeschnappt und daraufhin bitcoin.de mein gesamtes bis dato angespartes Geld anvertraut. Über das Jahr hinweg konnte ich mich dann zunehmend vom Kryptomarkt begeistern. Ich habe mich in die Thematik des Daytradens eingelesen und so seit langem zum ersten mal wieder so etwas wie Zuversicht und Hoffnung auf eine annehmbare Zukunft gespürt, denn ich hatte plötzlich eine Perspektive, wie ich möglicherweise Einkommen generieren könnte, ohne dem Druck des Arbeitslebens ausgesetzt zu sein. Dann kam jedoch der Hammer: Bitcoin.de hat mir am 21.12. mitten während des Tradings wohl das Konto gesperrt. Ich dachte zuerst, ich wäre einem Hackerangriff unterlegen. Was soll man auch sonst denken, wenn plötzlich die Meldung "Passwort inkorrekt" erscheint und man keinerlei Informationen darüber bekommt, was überhaupt passiert ist? Seither schlafe ich schlecht. Weihnachten habe ich mir eingekapselt, weil ich niemandem aus meiner Familie den logischerweise erfolgten Depressionsschub antun wollte, was für diese sicher nicht leicht war. Für mich bedeutet es jetzt wohl das Aus für die Zukunft als Daytrader, denn das stellt doch unter solchen Bedingungen ein völlig unkalkulierbares Risiko dar. Wenn jederzeit mein Konto mitten während des Tradings gesperrt werden kann, hängt ab jetzt über jeden Trade ein Damoklesschwert. Und mich lassen einfach diese Fragen keine Ruhe. Wann bekomme ich wieder Zugriff auf meine Bitcoins? Wenn es wie hier 4 Monate dauert, sind sie bis dahin vielleicht wertlos? Wie kann es überhaupt sein, dass reihenweise auf Verdacht Konten Unschuldiger gesperrt werden? Auf Facebook haben sich bei mir noch ein paar andere Betroffene gemeldet und ich sehe ja die Threads (zB auch hier). Wo bleibt denn da bitte die Unschuldsvermutung? Wieso werden die Betroffenen nicht darüber informiert? Auf welcher Rechtsgrundlage fusst dieses Vorgehen? Ich bin aktuell wie im Schockzustand und hätte einfach niemals gedacht, dass so etwas in Deutschland möglich ist. Wegen eines - wie Herr Bergmann sagt - algorithmisch generierten Hinweises durch Auffälligkeiten können hier Konten eingefroren werden? Wegen eines HINWEISES? Wisst ihr überhaupt, was das bei den Betroffenen auslöst? Herr Bergmann schreibt, es sei verboten, den im Verdacht stehenden zu informieren und er sei sich nicht einmal sicher, ob er das gerade überhaupt schreiben dürfe? Einfach nur ... wow...
  7. Das stimmt und ich habe schon oft Abweichungen von tausend Euro gesehen, wenn eine Panik oder eine FOMO vorauseilt. Was ich noch nie gesehen habe allerdings ist ein 2 stündiger nachhaltiger DIP einfach so von 12800 auf 10500 Euro runter, den man nicht bei Bitstamp oder Bitfinex in Dollar auch gesehen hätte. Dafür gab es imho einfach keinen Anlass im Sinne einer Panik. Kommt ihr denn auf bitcoin.de drauf und habt dort keine Probleme?
  8. Vergleich es mit dem Dollarkurs. Da stimmt was nicht.
  9. Habe ich schon angefordert, kommt bisher nichts an emailtechnisch. Ich habe mich bereits an den Support gewandt, aber außer einer Standardnachricht noch keine Antwort erhalten. Glaube immer mehr, dass bitcoin.de massive Probleme hat. Die ganze Kursentwicklung im Markt sieht fürchterlich ungesund aus: Kursentwicklung
  10. Hallo zusammen, ich kann seit 2 Stunden nicht mehr auf meinen bitcoin.de Account zugreifen. Ich habe den ganzen Tag diverse Käufe und Verkäufe getätigt. Dann nach 20 Minuten Pause wollte ich mich neu anmelden, und es kam plötzlich die Meldung "Loginname oder Passwort inkorrekt". Ich habe das Passwort bestimmt 30x überprüft, kein Caps Lock ist an es ist definitiv das richtige. Was ist da los, wurde meine Account gesperrt? Oder gehackt - wobei bis zur 2 Faktor Authentizierung bin ich ja gar nicht gekommen. Was kann ich nun tun? Oder stimmt etwas mit bitcoin.de nicht? Die Kaufpreise für bitcoins waren dort vor einer Stunde auf 10500 Euro gefallen - extrem weit unter dem Dollarkurs zu diesem Zeitpunkt, der umgerechnet 2000 Euro höher lag.
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